DE2838012A1 - Tarnnetz mit genaehtem stuetznetz - Google Patents
Tarnnetz mit genaehtem stuetznetzInfo
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- F41—WEAPONS
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- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
ΙΗΤΕΝ1>1Ν14*ΪΙ.ΤΕ ^BROSE 0ΚΊ
D-8023 München-Pullach. Wienerei.. 2; Tei. (089) 753307J; Telex 52:2147 bros d; Cables: «Patentlbus· München
Diplom Ingenieure
BARRACUDAVERKEN AB, Djursholm/Schweden D 8023 Pullach 31.8.
Fa1196
Tarnnetz mit genähtem Stütznetz
Die Erfindung betrifft ein biegsames geschmeidiges Tarnnetz, wenigstens im wesentlichen bestehend aus einem Stütznetz und
einer hierauf befestigten sog. Garnierung aus Kunstoffolie
und/oder Textilmaterial, wobei diese Garnierung die tarnende Wirkung hervorruft, nämlich mindestens visuell tarnend, meist
aber auch gegen Infrarot-Aufklärung und ggf. auch gegen Funkwellen (Funkmess, alias Radar) tarnend. Die Garnierung kann
aus zusammenhängender Folie oder Tuch mit oder ohne Löchern oder Schlitzen bestehen oder aus nicht zusammenhängenden losen
Folie- oder Tuchflecken. Beispielsweise kann die Garnierung aus einer zusammenhängenden Folie mit sog. Laubschnitt"nach den
bekannten Patenten von Rüter (DE 1 088 8U3 entspr. US 3 069 796) oder mit tarnender Lochung, deren Löcher rund oder oval sind.
Unter "Tuch" ist hier j'egliche Art von Natur- oder Kunstfasermaterial
wie z.B. Gewebe, Gewirk (z.B. Trikot), Vlies und
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gewalktes und gefilztes Fasermaterial zu verstehen. Mit "gefilzt" ist jede Art Faserstoff gemeint, der nicht gewebt, gestrickt,
gehäkelt ist oder in anderer Weise aus Fäden (Garn) besteht, die ein mehr oder weniger regelmässiges Muster bilden
um ein zusammenhängendes Tuch zu bilden, sondern hauptsächlich
aus Fasern oder Fadenstücken in unregelmässiger Orientierung besteht, wobei diese Fasern oder Fadenstücke durch Reibung,
Adhäsion, Bindemittel, Wärmebehandlung (Kunstfaserverschweissung)
und/oder in ähnlicher Weise aneinander gebunden sind. Gegebenen-*
falls können mehrere solche Bindungsarten gleichzeitig benutzt werden, meist Bindung durch sowohl Reibung wie Bindemittel.
In Ermanglung eines festgelegten Fachausdruckes wird nachstehend der Ausdruck "Leernaht" für eine Naht benutzt, die in erster
Linie nicht dazu dient, Tuchstücke oder Tuchzonen zusammenzunähen, obwohl eine Leernaht auch Zusammennähstellen enthalten
kann. ' .
Aus verschiedenen bekannten Gründen sind die meisten Tarnnetze (worunter man auch netzlose biegsame Tarnmittel versteht) mit
einem Stutznetz versehen. In gewissen Fällen benutzt man auch
"Tarnnetze" die keinerlei Netz enthalten oder aber ein in der Garnierung eingebettetes Stütznetz als Bewehrung enthalten.
Die Erfindung betrifft jedoch nicht derartige Tarnnetζ-Arten.
Das Befestigen der Garnierung auf einem Stütznetz stellt ein bekanntes Problem dar, das in verschiedener Weise gelöst wurde.
Tarnnetze mit Stütznetz müssen über rauhes Gelände geschleppt werden können, welches scharfkantige Steinblöcke, Baumstümpfe,
Eiskanten usw. aufweisen kann. Ferner werden Tarnnetze oft
"über zu tarnende Gegenstände gezogen, die abstehende Kanten oder
Spitzen aufweisen. All diese und andere Anforderungen bedeuten, dass nicht nur an das Tarnnetz selbst sondern besonders
an die Befestigung der Garnierung hohe Ansprüche gestellt werden, insbesondere wenn die Garnierung, was fast stets der . ■
Fall ist, mit Löchern, Schlitzen, z.B. sog. Laubschnitt, oder
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Zwischenräumen zwischen einzeln angebrachten Garnierungsflecken (Lappen) versehen ist oder werden soll. Ferner bestehen Garnierung
und Stütznetz meist aus verschiedenen Werkstoffen, z.B. aus Polyvinylchlorid bzw. aus Polyester.
Es ist ferner bekannt, die Garnierung am Stütznetz durch Kleben, Schweissen oder mit Metallklammern zu befestigen oder indem man
sie von Hand mit einem einzigen Zwirnfaden so anknüpft oder annäht, dass dieser Faden eine Wendel um den Stütznetzfaden oder
-schnur und um eine Zone des daran befestigten Garnierungstuches bildet. Diese Befestigungsart ähnelt ungefähr den Nähstichtypen
205, 214 oder 306 nach der britischen Norm BS 3879:1965,
die u.a. dem ersten schwedischen Normvorschlag SIS 8 5 01 01 vom 10. April 1977 (1. Ausgabe) und einem noch unveröffentlichten
internationalen Normvorschlag Nr. 15 (Klasse 687, UDK 687.053.668) der ISO, Techn. Ausschuss (Technical Committee)
TC 38, Unterausschuss (Subcommittee) SC 10 entspricht. Bei
der Beschreibung verschiedener Sticharten wird nachstehend auf diese Norm verwiesen, welche Sticharten und Fadenverlauf sowohl
beschreibt wie anschaulich zeigt.
Oftmals benötigt man mit Stütznetz versehen Tarnnetze, die nur einmal oder wenige Male gebraucht werden, z.B. weil der zu tarnende
Gegenstand ortsfest ist und daher höchstens jahreszeitlich bedingter Tarnnetzwechsel infragekommt, oder weil das Tarnnetz
keine lange Lebensdauer zu haben braucht, also nicht oftmals befördert und über verschiedene Gegenstände gelegt werden
muss. Manchmal soll es leicht und billig sein und nach Gebrauch weggeworfen werden können9 z.B. bei schnellen Vorstössen
kleiner Militärtrupps zu Fuss. Solche und ähnliche Fälle kommen recht"häufig vor, was nicht näher erläutert zu werden braucht.
Die üblichen Tarnnetze mit Stütznetz oder starker eingebetteter Bewehrung sind dann nicht nur unnötig teuer sondern auch unnötig
schwer, wobei der letztere Gesichtspunkt von besonderer Bedeutung ist, wenn jemand das Tarnnetz zusammen mit anderen
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Dingen lange oder unter erschwerenden äusseren Umständen wie
schwieriges Gelände, tiefer Schnee usw. tragen muss.
Die Erfindung nach Haupt- oder Nebenanspruch ermöglicht es,
ein leichtes und billiges Tarnnetz besonders, aber nicht ausschliesslich,
für oben erwähnten Zwecke zu schaffen.
Vereinfacht ausgedrückt kann man sagen, dass man erfindungsgemäss
die Garnierung nicht in irgendeiner herkömmlicher Weise an einem Stütznetz befestigt, sondern dass man dieses sowohl
herstellt wie auch gleichzeitig an der Garnierung befestigt, indem man kreuz und quer eine das Stütznetz bildende Leernaht
durch die Garnierung und die etwaigen Leerräume darin näht, beispielsweise in gleicher Weise wie beim Steppen und, was den
Begriff Leernaht selbst betrifft, wie beim Sticken eines Musters z.B. auf einem Kleid.
Nachstehend werden einige Beispiele des Erfindungsgegenstandes
beschrieben.
Die Garnierung eines Tarnnetzes besteht aus einem dünnen gefilztem
Tuch, siehe die Begriffserklarungen weiter oben, das
aus spinngebundenem Polypropen oder Polyesterfasern mit Bindemittelbindung besteht. Vorzugsweise sind verschiedenfarbige
Fasern miteinander gemischt, und das Tarnnetz mit einem z.B. aufgespritzten Tarnmuster versehen. Das Garnierungstuch ist
zusammenhängend, aber an vielen Stellen mit Einschnitten so versehen, dass unregelmässige Zipfel entstehen, die aber wahlweise
regelmässig sein können, vorzugsweise entsprechend einem Laubschnittmuster nach Rüter./ Diese Garnierung kann in bekannter
Weise auch für Infrarot-Tarnung und für Radartarnung nach DE 2 151 349 (entsprechend u.a. US 3 '733 606) ausgeführt sein.
Hierbei ist zu beachten, dass der nach dem soeben genannten Patent nötige elektrische Flächenwiderstand (der Widerstand
gemessen zwischen zwei -parallelen Seiten eines quadratischen
Tuchstückes beliebiger' Grosse) für den,; Hochfrequenzwiderstand
x) (DE 1 088 843 - entsprechend u. a. USA 3 069 796)
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des gebrauchsfertigen Tarnnetzes bei Wellenlängen unter etwa
2 0 oder 15 cm gilt, also nicht für den Flächenwiderstand der Garnierung bevor sie behandelt, z.B. geschlitzt, wird. Vor
dieser Behandlung ist ihr Flächenwiderstand natürlich geringer als nachher.
Quer durch diese Garnierung werden Leernähte genäht, die also wenigstens in erster Linie nicht dazu dienen, etwas zusammenzunähen.
Diese Nähte werden in zweckmässigem Abstand voneinander und in verschiedenen Richtungen so genäht, dass sie einander
kreuzen und ähnlich wie beim Steppen ein quadratisches oder rechteckiges kariertes Muster oder ein aus Dreiecken zusammengesetztes
Muster bilden, in letzterem Falle allenfalls so, dass ein durch Dreiecke gebildetes, scheinbares Sechskantmuster
entsteht. In Sonderfällen sind auch andere Muster denkbar.
Je nach Grosse des Tarnnetzes und Beschaffenheit der Garnierung
und des Nähfadens (z.B. Zwirn oder ungezwirnter einfasriger Faden) kann bei einem Quadrat- oder Rechteckmuster der Nähte
der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden, sich nicht
kreuzenden Nähte etwa 4 bis etwa 50 cm betragen, vorzugsweise etwa 7 bis 15 cm, wobei die Seitenlänge der Quadrate bzw. die
Langseitenlänge der Rechtecke im gleichen Dimensionsbereich liegen sollte. Wohl in den meisten Fällen dürften Rechtecke
von etwa 8 mal 12 cm am zweckmässigsten sein. Bei drei Nahtrichtungen für Dreieckmuster sollte die Seitenlange bei gleichseitigen
und die längste Seite bei nicht gleichseitigen Dreiecken -ebenso gewählt werden.
Da ein Tarnnetz meistens ziemlich gross ist und vorzugsweise in langen Bahnen hergestellt werden können soll, eignet sich nicht
jeder Stichtyp für die Nähte, die ausserdem noch andere Bedingungen
oder Wünsche erfüllen sollen. Unter anderem, aber nicht nur, aus Fertigungsgründen sind Nähte mit Spulfaden (Unterfaden)
oft weniger erwünscht. . Die Nähte dürfen jedoch nicht auftrennbar sein, also nicht so wie es etwa bei einem Häkelgewirk
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der Fall ist. Sie müssen ferner insbesondere ohne nennenswertes Risiko einer Betriebsstörung über eine stark geschlitzte,
weiche und schlaffe Garnierung hinweg genäht werden können, wobei letztere während des Nähens nicht überall völlig flach
und eben liegt. Bei einer derartigen Garnierung ist ferner zu bedenken, dass die Naht sich auch über Öffnungen hinweg,
als-o "durch die Luft", genäht werden können muss. Die Naht
ebenso wie der Nähfaden müssen ferner hohen Ansprüchen an Festigkeit, Licht- und Wetterbeständigkeit usw. genügen, ungefähr
ebenso wie dies von einem herkömmlichen Stütznetz bekannter Tarnnetze verlangt wird.
Eine besonders günstige Naht besteht aus einer dreifädigen, ggf. nur zweifädigen Kettennaht ohne Spulfaden, wobei die Nahtfäden
aus einfasrigem (monofilem) Polypropen oder Polyester oder aus dunklem, vorzugsweise schwarzem Polyamid bestehen.
Bemerkt sei hierzu dass farbloses oder helles Polyamid bei längerem Gebrauch lichtempfindlich ist, d.h. durch starkes
Licht beeinträchtigt wird. Die einzelnen Nahtfäden können einen Durchmesser von 0,4 bis 0,8 mm haben.. Auch mehrfasrige
(multifile) gesponnene oder gezwirnte Fäden können verwendet werden, sollten aber etwas grösseren Durchmesser als einfasrige
Fäden bei gleichartigem Tarnnetz besitzen. Andernfalls wird die nötige Steifigkeit, die weder zu hoch noch zu niedrig sein
darf, zu niedrig.
Bevorzugte Sticharten sind solche aus der Stichklasse 100 (einfacher
Kettenstich), 300 (Spulfadenstich) und 400 (zwei- oder mehrfädiger Kettenstich) nach der oben erwähnten Norm. Hierbei
ist zu beachten, dass Stiche der Klasse 300 Spulfadenstiche sind, also einen Unterfaden (Spulfaden) und daher eine komplizierte
Nähmaschine als spulfadenfreie Stiche benötigen. Bei Nähen grosser Garnierungen, die infolge starker Verzipfelung
und/oder aus anderen Gründen sehr schlaff sind, kann es nämlich sinnvoller oder ggf. sogar nötig sein, nicht das Garnierungstuch
in Bezug auf eine ortsfeste Nähmaschine zu bewegen, die ja
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eine sog. Industrienähmaschine sein muss, sondern die Nähmaschine oder jedenfalls ihren nähenden Teil über das Garnierungstuch
hinweg zu bewegen.
Die Erfindung ist jedoch auch für eine Garnierung anwendbar, die aus zahlreichen einzelnen Folien- oder Stoffstücken besteht.
Wenn keine besondere Massnahmen getroffen werden, wäre is sehr schwierig und würde erhebliches Geschick voraussetzen,
ein erfindungsgemässes Tarnnetz mit einer derartigen Garnierung herzustellen. Dieses Problem lässt sich folgendermassen
lösen.
Die Garnierungsstücke werden in gewünschter Anordnung auf Papier befestigt, z.B. geklebt, und dann können die Nähte ungefähr
in gleicher Weise genäht werden als ob die Garnierung zusammenhängend wäre. Das Papier kann billiger Art und derart
sein, dass es nach dem Nähen entweder leicht abgerissen oder aufgelöst werden kann oder dass es sich bei der Benutzung des
Tarnnetzes selbst verschleisst. In letzterem Falle wird das Papier mit einem Tarnmuster versehen, u.U. gleichzeitig mit
der darauf geklebten Garnierung, oder es wird Papier von einigermassen
tarnender oder umgebungsneutraler Farbe benutzt, z.B.
graugrün oder Kaki. Es gibt bekannte Maschinen um lose Papieroder Stoffstücke in gewünschter Anordnung auf einer Unterlage
zu befestigen.
Anstatt Papier -kann auch eine Kunststoffhaut aus einer leicht
zerstörbaren Kunststoffart benutzt werden. Man kann auch ein
dünnes, loses Textilvlies benutzen oder ein Gewebe ähnlich wie für Mullbinde (Gaze) oder weitmaschigen Chiffon oder ähnliches
Textilmaterial. Derartige Gewebe brauchen nicht unbedingt vor Gebrauch des Tarnnetzes entfernt werden sondern können so sein,
dass sie die Tarnung nicht nennenswert verschlechtern und sich allmählich verschleissen und dabei die Tarnwirkung sogar erhöhen
können.
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Schliesslich ist es denkbar, einzelne Garnierungsstücke in
gewünschtem Abstand voneinander an einer Schnur oder Band zu befestigen. Wenn man eine grössere Anzahl solcher Schnüre
oder Bänder oder ein einziges langes flach zickzackgefaltetes Band mit langen, geraden zueinander parallelen Zickzacklinien
herstellt, kann man das Stütznetz erfindungsgemäss in Form einer Leernaht quer darüber nähen. Solche Bänder oder Schnüre
können dann die Leernaht in der einen Koordinatenrichtung ersetzen oder können wie oben beschrieben leicht zerstörbar
oder sich selbst leicht zerstörend sein, in welchem Falle jedoch Leernähte in mehr als nur einer Koordinatenriehtung
nötig sind.
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Claims (10)
- B4TENMNH^LTE tolABROSE ^D-8023 Mönchen-Pullach, Wiener Str. 2- Tel. (089) 7 ö3 PO 7i: Telex 5212V7 brcs d; Cables: «Patentlbus· MünchenBARRACUDAVERKEN AB, Djursholm/Schweden D 8023 Pullach,31.8.78 Fall 96Tarnnetz mit genähtem StütznetzPatentansprücheTarnnetz mit Stütznetz und einer hiermit fest verbundenen tarnenden Garnierung aus Kunststoffolie, Natur- und/oder Kunstfasertextilmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass das Stütznetz aus nicht auftrennbaren Leernähten besteht, die durch und über die Garnierungen und etwaige Öffnungen in derselben hinweg genäht sind.
- 2. Tarnnetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nähte mit Stichtypen aus den Stichartenklassen 100, 300 oder 400 nach schwedischem Normvorschlag SIS 85 01 01, Ausgabe 1 vom 10. April 1977 entsprechend der englischen Norm BS 3 870:1965 genäht sind.909811/0868
- 3. Tarnnetz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nähte mit Kettenstichen ohne Spulfaden (Unterfaden) genäht sind.
- >4. Tarnnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nähte einander kreuzen und ein kariertes Muster mit quadratischen oder rechteckigen Feldern oder ein Muster mit dreieckigen Feldern oder mit Rauten, d.h. rhombischen Feldern, bilden.
- 5. Tarnnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nahtfäden einfasrige Polyester- oder Polypropenfäden sind.
- 6. Tarnnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die tarnende Garnierung aus mit Schlitzen und/oder Öffnungen versehenem Stoff aus gefilzten gebundenen Polyesterfasern besteht.
- 7. Verfahren zur Herstellung eines Tarnnetzes mit Stütznetz und daran befestigter tarnender flächiger Garnierung, dadurch gekennzeichnet, dass das Stütznetz hergestellt und angebracht wird, indem kräftige, nicht auftrennbare Leernähte über die Garnierung und etwaige Öffnungen in derselben hinweggenäht werden,
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nähte mit zwei- oder dreifädigem Kettenstich ohne Spulfaden (Unterfaden) genäht werden.
- 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8 zur Herstellung von Tarnnetzen, deren Garnierung aus einzelnen, voneinander getrennten flächigen Garnierungsstücken besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnierungsstücke im gewünschten Abstand voneinander auf einem Garn oder Band der Reihe nach909811/0868-r-nacheinander so befestigt werden, dass mehrere getrennte Reihen oder eine ungefähr zickzackförmige Reihe erhalten wird, und dass dann die Leernähte durch und über diese Reihen bzw. die zueinander parallelen Reihenteile der zickzackförmigen Reihe hinweg genäht werden.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9 bei auf Band befestigten Garnierungsstücken, dadurch gekennz eichnet, dass das oder die Bänder aus leicht zerstörbarem oder selbstzerstÖ-rendem Material bestehen, und dass Nähte nicht nur quer zu den Reihen sondern auch längs derselben genäht werden.11. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8 z,ur Herstellung von Tarnnetzen, deren Garnierung aus voneinander getrennten tarnenden flächigen Garnierungsstücken besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnierungsstücke auf einer leicht zerstörbaren oder selbstzerstörenden Folie aus Papier, Kunststoff , Vlies, gaze- oder chiffonähnlichem Gewebe o.a. bestehen, und dass die Leernähte durch diese Folie und die Garnierung genäht werden.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die letztgenannte Folie nach dem Nähen abgerissen oder aber im wesentlichen zerstört wird und zwar chemisch oder durch Auflösen, Verbrennen oder Erhitzen.90 98 11/08 6 8
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