DE3020644C2 - Badngewebe, Verfahren zu seiner Herstellung und Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Badngewebe, Verfahren zu seiner Herstellung und Webmaschine zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bandgewebe gemäß Oberbegriff des Anspruches 1, ein Verfahren zu seiner
Herstellung gemäß Oberbegriff des Anspruches 7 und eine Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens.
Bandgewebe, bei denen die Schußfäden mittels einer Wirkverbindung abgebunden sind (z. B. CH-PS
5 98 382), sind mehrfach bekannt und haben den Nachteil, daß sie sich bei Beschädigung eines Fadens
auflösen können. Gerade bei Bandgeweben aus Fäden aus synthetischem Material ist diese Auflösungsgefahr
besonders groß. Diese nachteilige Eigenschaft von Bandgeweben bringt bei verschiedenen Verwendungszwecken
der Bandgewebe erhebliche Gefahren und kann, insbesondere wenn sie als Trag- bzw. Sicherheitsgurte
verwendet werden, verheerende Folgen haben.
Bei Bandgeweben, deren Schußfäden mittels Wirkverbindung abgebunden sind, versucht man, die
vorerwähnte nachteilige Eigenschaft der Bandgewebe dadurch zu beheben, daß die Schußfäden mittels
zusätzlicher Sperrfäden blockiert werden (z. B. CH-PS 5 98 382). Dies weist jedoch den Nachteil auf, daß solche
Banc^ewebe an der Wirkseite eine Verdickung der Gewebekante besitzen, die nicht nur ein unterschiedliches
Aussehen der Kanten zur Folge hat, sondern auch zu einer leichteren Verletzbarkeit der dickeren Kante
führt.
Es ist andererseits auch bekannt (z. B. FR-PS 7 02 409), die Festigkeit eines Gewebes dadurch zu
verbessern, daß an der Kante des Gewebes der Kett- und der Schußfaden aneinandergeklebt werden. Hierdurch
wird zwar die Verwendung eines Sicherungsfadens durch die Schlaufe hindurch vermieden, jedoch
bleiben die Schußfadenschlaufen selbst dabei ungesichert und sind gegen Beschädigung nicht geschützt.
Es ist aus der Gewebetechnik an sich bekannt (z. B. AT-PS 1 99 574, DE-PS 8 51 927 und FR-PS 14 66 540),
bei Geweben mit Schnittkante die offenen Enden der Schußfäden zu verkleben, um insbesondere bei der
Weiterverarbeitung des Gewebes ausreichende Bandkantenfestigkeit zu erhalten. Eine Schnittkante bei
Bandgeweben ist infolge ihrer gegenüber Breitgeweben viel geringeren Breite nicht denkbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bandgewebe der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine große
Sicherheit gegen Auflösung besitzt, praktisch gleiche
und ansprechende Ausbildung der Gewebekanten ermöglicht Ferner soll ein Herstellungsverfahren
geschaffen werden, mit dem das Bandgewebe einfach herzustellen ist, und eine Webmaschine zur Durchführung
des Verfahrens vorgeschlagen werden.
Die Aufgabe wird für das Bandgewebe durch die Merkmale des Anspruches 1, für das Verfahren zu
dessen Herstellung durch die Merkmale des Anspruches 7 und für die Webmaschine durch die Merkmale
des Anspruch es 12 gelöst ι ο
Durch den mindestens einen Maschenfbderfaden, der
mindestens an der Wirkverbindungsstelle mit sich selbst und/oder mit dem mindestens einen anderen Faden
außerhalb der Kettfäden verklebt oder verschweißt ist ergibt sich ein überraschend auflösungsfestes Bandgewebe,
wobei Verdickungen an den Gewebekanten vermieden sind und sowohl das Aussehen wie die
Geschmeidigkeit, des Bandgewebes dem eines normalen Gewebes entspricht Die Herstellung eihes solchen
Gewebes ist äußerst einfach und kann mit ebenso
einfachen Webmaschinen durchgeführt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6,8 bis 11 und 13 umschrieben.
Für den Maschenfixier- oder Verbindungsfaden ergeben sich die verschiedensten Ausbildungs- und
Anordnungsmöglichkeiten. So kann ein zum Abbinden der Schußfäden dienender Bindefaden gemäß Anspruch
2 als der Verbindungsfaden ausgestaltet sein. In diesem Falle ist es allerdings von Vorteil, wenn der
Verbindungsfaden so ausgebildet ist daß er durch die Einwirkung von Wärme nicht zerstört werden kann.
Dies wird beispielsweise erreicht wenn der Verbindungsfaden mindestens abschnittweise mit einem
Klebemittel beschichtet wird,' das beispielsweise ein Wärmeverhalten zeigt, das von jenem des Grundfadens is
abweicht Soll die Verbindungsstelle eine Schweißverbindung sein, so ist es von Vorteil, wenn der
Verbindungsfaden nach den Ansprüchen 4 und 5 ausgestaltet ist so daß er bei der Wärmebehandlung
nicht zerstört wird.
Es kann in verschiedenen Fällen besonders zweckmäßig sein, den Verbindungsfaden gemäß Anspruch 3 als
mitlaufenden Hilfsfaden des Bandgewebes vorzusehen, so daß die Grundfäden des Bandgewebes nicht
beeinträchtigt werden. In diesem Falle kann der Verbindungsfaden beispielsweise nach Anspruch 4 ausgestaltet
sein, wobei er vollständig aus thermoplastischem Kunststoff bestehen kann. Da der Verbindungsfaden
in diesem Falle nicht zur Gewebebindung beiträgt, kann er bei der Bindung der Verbindungsstelle v>
ohne Nachteil unterbrochen werden. Zweckmäßigerweise ist jedoch auch hier der Verbindungsfaden nach
Anspruch 5 oder 6 ausgebildet. Im Falle der Ausbildung
nach Anspruch 5 kann die Seele aus schwer schmelzendem Material wie Glasfasern oder Metalldraht bestehen.
Die Seele und die Ummantelung können auch aus dem gleichen Material bestehen, wobei dann die Seele
dicker sein muß als die Fäden, welche zur Bildung der Ummantelung um die Seele gewickelt sind. Die
Ummantelung schmilzt dann schneller als die Seele. bo
Zur Herstellung des Bandgewebes kann es gegebenenfalls genügen, den Maschenfixier- oder Verbindungsfaden
gemäß Anspruch 10 unmittelbar vor dem Weben mindestens abschnittweise mit einem Klebemittel
zu versehen, das nach dem Weben erhärtet und b=>
dadurch die Klebestelle bildet. Auch die Bildung der Verbindungsstelle gemäß Anspruch 11 ist möglich. Von
Vorteil ist jedoch beim Herstellungsverfahren ein thermisches Verschweißen, wodurch die Bildung der
Klebestelle einerseits beschleunigt und andererseits genauer bestimmt werden kann. Die Erwärmung des
Bandgewebes kann zu einem beliebigen Zeitpunkt nach dem Anschlagen der Schußfäden erfolgen.
Da der Maschenfixierfaden nicht zur Gewebebindung
beiträgt kann er durch die Bildung der Verbindungsstelle ohne Nachteil unterbrochen werden. Ia vorteilhafter
Weise können die Schußfadenschlaufen außerhalb der Kettfaden mit sich selbst verwirkt werden. Der
Maschenfixierfaden kann dann als zusätzlicher Hilfsfaden ebenfalls außerhalb der Kettfaden miteingewirkt
werden. Die Schußfadenschlaufen können aber auch mittels des Maschenfixierfadens zu Maschen abgebunden
werden.
Der Anspruch 12 definiert eine besonders vorteilhafte Webmaschine zur Ausführung des Herstellungsverfahrens
für ein Bandgewebe. Die Heizvorrichtung kann gemäß Anspruch 13 angeordnet sein, wodurch ein
Verziehen des Bandgewebes vermieden wird und man ein gleichmäßiges Bandgewebe erhält Für die Heizvorrichtung
sind verschiedene Wärmequellen, wie z. B. ein Glühdraht eine Heißluftdüse oder dergleichen möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher beschrieben,
dabei zeigt
. F i g. 1 ein erstes Bandgewebe mit gegenseitig abgebundenen Schußfadenschlaufen und einem als
Verbindungsfaden ausgebildeten Kettfaden, während der Herstellung im Ausschnitt und in Draufsicht;
F i g. 2 ein zweites Bandgewebe, dessen Schußfadenschlaufen mittels eines als Verbindungsfaden ausgebildeten
Bindefadens abgebunden sind, während der Herstellung im Ausschnitt und in Draufsicht;
Fig.3 ein drittes Bandgewebe mit gegenseitig abgebundenen Schußfadenschlaufen und einem zusätzlichen
als Verbindungsfaden dienenden Hilfsfaden, während der Herstellung im Ausschnitt und in
Draufsicht;
Fig.4 ein viertes Bandgewebe mit von beiden Bandseiten eingeführten Schußfadenschlaufen, die zwischen
den Bandgeweberändern mittels eines als Verbindungsfaden ausgebildeten Bindefadens zusammengehalten
sind.
Die F i g. 1 zeigt ein erstes Bandgewebe während dessen Herstellung, bei dem Schußfäden 1 in Form von
Schußfadenschlaufen 2 mittels eines Eintragorganes 3 in ein Fach der Kettfäden 4 eingebracht wird. Eine an einer
Bandseite angeordnete Wirknadel 5 bindet die Schußfadenschlaufen 2 mit sich selbst ab. Der der Wirkkante 6
benachbarte Kettfaden ist als Verbindungsfaden 7 ausgebildet und wird hierzu unmittelbar vor dem
Verweben mit einer Klebemittelschicht 8 versehen. Eine Heizvorrichtung 9 ist unmittelbar nach der Anschlagstelle
10 angeordnet und dient zur Unterstützung des Abbindens der Klebemittelschicht 8. Die Klebemittelschicht
8 bildet Klebestellen 11, an denen einerseits der Verbindungsfaden 7 mit den Schußfäden 1 und
andererseits mit den Maschen 12 der Wirkkante verklebt sind. Als Klebemittel wird ein solches gewählt,
das dauerhafte Klebestellen bildet, die weder durch Waschen noch durch Reinigen gelöst werden. Dadurch
ist t!.i Auflösen des Gewebes beim Bruch einer Masche
unmöglich. Um ein Verziehen des Bandgewebes zu vermeiden, ist auf der der Wirkkante abgewandten Seite
eine weitere Heizvorrichtung 9a angeordnet.
Anstelle des mit einer Klebemittelschicht 8 versehenen Verbindungsfadens 7 kann auch ein solcher
verwendet werden, der entweder vollständig aus thermoplastischem Kunststoff besteht oder eine Seele
aus nichtschmelzbarem Material besitzt, die mit einem thermoplastischen Überzug versehen ist. Durch Wärmeeinwirkung
kann dann der thermoplastische Kunststoff schmelzen und anstelle der Klebestellen Schweißstellen
bilden. Dies insbesondere dann, wenn auch die übrigen Fäden aus thermoplastischem Material bestehen.
Zweckmäßigerweise weist jedoch der thermoplastische Kunststoff des Verbindungsfadens einen niedrigeren
Schmelzpunkt auf als jener der übrigen Fäden.
Die F i g. 2 zeigt ein zweites Bandgewebe, bei dem die Schußfäden 13 wiederum durch Schußfadenschlaufen 14
gebildet sind, die mittels eines Eintragorganes 15 in ein Webfach aus Kettfäden J6 eingetragen werden. Bei
diesem Bandgewebe werden die einzelnen Schußfadenschlaufen 14 mittels eines Bindefadens 17 abgebunden,
wobei die Maschenbildung wiederum mittels einer Wirknadel 18 an einer Seite des Bandgewebes erfolgt.
Der Bindefaden 17 ist als Verbindungsfaden 19 ausgebildet und weist hierzu zweckmäßigerweise eine
nichtdargestellte Seele aus nichtschmelzendem Material auf, die mit einem ebenfalls nicht näher dargestellten
Überzug aus thermoplastischem Kunststoff versehen ist. Mittels einer nahe der Wirkkante 20 angeordneten
Heizvorrichtung 21, die nach der Anschlagstelle der Schußfäden angeordnet ist, wird der Überzug aus
thermoplastischem Kunststoff des Verbindungsfadens soweit erwärmt, daß der Verbindungsfaden 19 an seinen
Kreuzungsstellen 22 mit sich selbst verschweißt. Durch diese Schweißstellen 23 wird eine sichere Abbindung
der Schußfadenschlaufen 14 erzielt, die ein Auflösen des Gewebes bei Brach eines Schußfadens 13 oder des
Verbindungsfadens 19 verunmöglicht.
Die Fig. 3 zeigt ein drittes Bandgewebe, bei dem
wiederum Schußfäden 24 durch Schußfadenschlaufen 25 gebildet werden, die mittels eines Eintragorganes 26 in
das aus Kettfäden 27 gebildete Webfach eingetragen werden. Die einzelnen Schußfadenschlaufen 25 werden
mittels einer Wirknadel 28 mit sich selbst verwirkt, wobei ein zusätzlicher Hiifsfaden 29 miteingewirkt wird,
der als Verbindungsfaden 30 ausgebildet ist. Da der Hiifsfaden 29 keinerlei gewebebildende Funktionen
ausübt, sondern !ediglich als Verbindungsfaden 30 dient, kann er vollständig aus thermoplastischem Kunststoff
bestehen. Durch die der Anschlagstelle nachgeordnete Heizvorrichtung 31 wird der Verbindungsfaden 30
soweit erwärmt, daß er schmilzt und mit sich selbst wie mit den Schußfadenschlaufen 25 verschweißt. Durch
diese Maßnahme ergibt sich eine unlösbare Wirkkante 32.
Die Fig. 4 zeigt ein viertes Bandgewebe, dessen Schußfäden 33 von zwei Schußfadenschlaufen 34, 35
gebildet sind, die jeweils von einer Bandseite in das aus
Kettfäden 36 gebildete Webfach eingetragen werden. Ein Bindefaden 37 dient zum Abbinden der Verbindungsstelle
38 der beiden Schußfadenschlaufen 34 und 35, wobei die Verbindungsstellen 38 innerhalb des
Bandgewebes zwischen den beiden Bandgeweberändern 39 und 40 liegen. Eine Schußfadenschlaufe 34 und
der Bindefaden 37 werden jeweils mittels eines Eintragorganes 41, 42 von einer Bandseite in das
Webfach eingetragen, während die andere Schußfadenschlaufe 35 an der anderen Bandseite durch
Verwirken der Schußfadenschlaufen 34, 35 mittels des Bindefadens 37 und Einziehen der Schußfäden gebildet
wird.
Der Bindefaden 37 dient gleichzeitig als Verbindungsfaden 43, der mittels einer Heizvorrichtung 44
mindestens mit sich selbst verschweißt wird. Diese Heizvorrichtung 44 ist nach der Anschlagstelle der
Schußfäden an einem Bandgeweberand 40 angeordnet. Der Verbindungsfaden 43 besteht zweckmäßigerweise
wiederum aus einer nicht schmelzenden Seele, die mit einem Überzug aus thermoplastischem Kunststoff
versehen ist. Durch die Erwärmung mittels der Heizvorrichtung 44 schmilzt der Überzug und bildet
Schweißstellen 45, an denen Schlaufen des Verbindungsfadens miteinander verschweißt sind. Daraus ergibt sich
wiederum ein unauflösliches Bandgewebe.
Es sind noch zahlreiche Ausgestaltungen und Abwandlungen der Bandgewebe möglich. So kann
insbesondere der Schußfaden selbst als Verbindungsfaden ausgebildet sein, wobei er zweckmäßigerweise eine-Seele
aus vergleichsweise praktisch nicht schmelzbarem Material, wie beispielsweise Glasfasern oder Metall,
aufweist und mit einem Überzug aus thermoplastischem Kunststoff versehen ist. Es ist auch möglich, die Seele
und die Ummantelung aus dem gleichen Material zu fertigen, wobei die Seele aus einem dicken Faden
besteht, der mit dünnen Fäden ummantelt wird. Die dünnen Fäden der Ummantelung schmelzen schneller
als die dicke Seele, so daß eine Zerstörung des Verbindungsfadens durch dosierte Erwärmung vermieden
werden kann. Di.rch Erwärmung eines beliebigen Bereiches der Breite des Bandgewebes kann ein
gezieltes Verschweißen der als Verbindungsfäden dienenden Schußfäden erzielt werden. Zweckmäßigerweise
erfolgt das Verschweißen dort, wo die Schußfäden abgebunden sind.
Bei dem Bandgewebe der Fig. 2 und 3 kann anstelle des mindestens teilweise aus thermoplastischem Kunststoff
bestehenden Verbindungsfadens auch ein solcher zum Einsatz kommen, der mit einem Klebemittel
beschichtet ist
Ein solcher Verbindungsfaden läßt sich auch bei Geweben und Bandgeweben einsetzen, die eine andere
Ausgestaltung als die in den Figuren gezeigte aufweisen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Bandgewebe, bei dem an mindestens einer Kante die Schußfadenschlaufen mittels Wirkverbindung
zu einer Maschen aufweisenden Wirkkante abgebunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Wirkkante (20; 32; 40) außerhalb der Kettfaden (16; 27; 36) mindestens ein Maschenfixierfaden
(19; 30; 43) mit sich selbst und/oder mit mindestens einem anderen Faden (13; 24) verklebt
oder verschweißt ist, durch den die Maschen (14; 25; 34; 35) festgehalten werden.
2. Bandgewebe nach Anspruch 1, mit Schußfäden (13; 24; 33), deren Schlaufen (14; 25) an mindestens
der einen Kante außerhalb der Kettfaden (16; 27) mittels eines Bindefadens (17; 19; 29; 30) zu der
Wirkkante abgebunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Bindefaden (17; 19; 29; 30) als der
Maschenfixierfaden (19; 30) ausgebildet ist
3. Bandgewebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schußfadenschlaufen (25) mit sich selbst verwirkt sind und der Maschenfixierfaden (30)
ein, gegebenenfalls mit dem Schußfaden (24) des Bandgewebes mitlaufender, zusätzlicher Hilfsfaden
(29) ist
4. Bandgewebe nach Anspruch 1, dadurch j·.' u;nnzeichnet,
daß der Maschenfixierfaden (19; 30; 43) mindestens teilweise aus einem thermoplasü. 'ihen
Kunststoff besteht, dessen Schmelzpunkt gegebenenfalls niedriger ist als jener des anderen Fadens
(24), und der mit sich selbst und/oder mit mindestens dem anderen Faden (24) verschweißt ist
5. Bandgeweoe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Maschenfixierfaden (19; 30; 43) eine Seele und eine Ummantelung aufweist, wobei
letztere schneller oder bei niedrigerer Temperatur schmilzt als die Seele. .
6. Bandgewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschenfixierfaden mindestens
abschnittsweise mit einem Klebemittel beschichtet ist.
7. Verfahren zur Herstellung des Bandgewebes nach Anspruch 1, bei dem die Schußfadenschlaufen
durch Wirken unter Ausbildung von Maschen zu einer Wirkkante abgebunden werden, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Maschenfixierfaden (19; 30; 43) eingebracht wird, bei dem
mindestens die Außenschicht durch Erwärmen oder ein Lösungsmittel zur Verschweißung bzw. Verklebung
aktivierbar ist und der Maschenfixierfaden (19; 30; 43) außerhalb der Kettfäden (16; 27; 36) unter
Erwärmen oder Aufbringen des Lösungsmittels an der Stirnseite der Wirkkante (20; 32; 40) an
Berührungsstellen mit sich selbst oder mit einem anderen Faden (13; 24) verschweißt oder verklebt ,3
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei zur Bildung der Wirkkante die Schußfadenschlaufen (14; 25)
außerhalb der Kettfaden (16; 27) mittels eines Bindefadens (17; 19; 29; 30) abgebunden werden, m>
dadurch gekennzeichnet, daß man den Maschenfixierfaden (19; 30) außerhalb der Kettfäden (16; 27)
als den Bindefaden (17; 19) einbindet.
9. Verfahren nach Anspruch 7, v^bei zur Bildung
der Wirkkante ein zusätzlicher Hillsfaden verwen- μ det wird, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Schußfadenschlaufen (25) mit sich selbst verwirkt und den Maschenfixierfaden (30) als den Hilfsfaden
(29) einbindet
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschenfixierfaden unmittelbar
vor dem Einweben mindestens abschnittsweise mit einem Klebemittel beschichtet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Maschenfixierfaden unmittelbar nach dem Anschlagen des Schußfadens (13; 24;
33) aktiviert
12. Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
nach der Anschlagstelle (10) mindestens eintragseitig eine Heizvorrichtung (9; 9a; 21; 31; 44) der
Wirkkante gegenüberliegend angeordnet ist
13. Webmaschine nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (9; 9a; 21 ; 31; 44) eine der Länge der Wirkkante entsprechende
Länge aufweist und sich in Kettrichtung des Bandgewebes erstreckt
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