DE1535752A1 - Haar- oder Florgarnbodenbelag - Google Patents
Haar- oder FlorgarnbodenbelagInfo
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Description
DIPL-ING. KLAUS DELFS
2000 Hamburg 4 · Slmon-von-Utrtcht-StraC· 43· Kuf 31 4335
8000 M0neh«n 22 · tlebhtrrstraOi 20 · Ruf 224S48
BETRIFFTi
MÖNCHEN
BIGELOW-SAKFOfiD INC.,
Thompsonville, Connecticut, V.St.A.
Haar- oder Florgarnbodenbelag.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Haar- oder
Florbodenbelag (pile fabric floor covering), wie ζ. Β. Teppich, Vorleger, Läufer u..dgl., nachstehend kurz
Teppich genannt, und hier wiederum besonders auf einen sogenannten Axminster Teppich.
— 1 — 909834/0662
bzw. SPECHfZIES MDNCHEN
Die Erfindung ergibt einen Haar- oder Flortepjich,
der aus· einem Grundgewebe besteht, das sich aua Schußfäden
und Kettenbindfäden zusammensetzt, wobei Scnuiifa-denpaare
sich über Krümmungen erstrecken, v/elehe
durch das Hinüberführen mindestens eines Kettenfadens über ein Schußfädenpaar und durch das Unterführen von
mindestens einem anderen Kettenfaden unter das betreffende SchuiBfadenpaar gebildet worden sind. Der Teppich '.veist
ferner Büschel (tufts) oder Noppen auf, die jeder aus einem kurzen an beiden Enden beschnittenen Haar- oder
Florgarnstück bestehen, wobei das eine Ende im wesentlichen senkrecht aus dem Grundgewebe hervorsteht und
das Haar (pile) bildet, v/ährend das andere Ende zwischen den beiden Schußfäden eines Schußfadenpaares in einer
Krümmung liegt, bzw. gehalten wird. Dabei liegen die beiden Schußfäden in einer Ebene, die im wesentlichen
senkrecht zu der Richtung verläuft, in die das aus dem Grundgewebe vorstehende Ende des Noppens oder Büschels
ragt, und werden durch die die Krümmung bildenden Kettenfaden so gegeneinander gedrängt, daß sie das Büschel
bzw. die Noppe zwischen sich halten bzw. fassen.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Haaroder Florgarnbodenbelag mit einem Grundgewebe aus Schuß-
und Binder-Kettenfäden, bei dem die Schüsse kettenartig paarweise im Abstand voneinander verteilt sind und im
- 2 9 0 9 8 3 4/0662 " BAD
.vesentlichen in einer, einzigen Ebene liegen, wobei
die Binderkettenfäden im .wesentlichen unter gleicher
Zugspannung und schußartig paarweise im Grundgewebe anti
geordnet sind. Dabei ist der eine Binderkettenfaden jedes Paares abwechselnd unter die Schußpaare und
über dazwischen liegende Schußpaare und der andere Binderkettenfaden jedes Paares abwechselnd über die
Schußpaare und unter die dazwischen liegenden Schußpaare
geführt. Außerdem ist eine aus Büscheln (bushes) %
bestehende Haar-, Flor- oder Noppenfläche (pile face) in dem Grundgewebe verankert, wobei jedes Büschel oder
jede Noppe aus einem einzigen Stück besteht, das durch das Grundgewebe zwischen zwei benachbarten Kettenbinderfäden
und zwischen den zwä Schüssen eines Schußfadenpaares hindurchragt.
Die Noppenbüschel können schmelzbare Pasern enthalten,
deren eines Ende miteinander verschmolzen ist. Abweichend davon können die Enden auf der einen Grundgewebeseite
mitteles eines Klebers miteinander und mit dem Grundgewebe sowie einer Lage aus Textilgewebe
so verklebt sein, daß zwischen dem Textilgewebe und dem Grundgewebe Hohl- oder Leerräume verbleiben.
Auf der Zeichnung sind schematisch Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
■■-■■■Λ ■"■ ;'f" 90 9 8 34/0 662 mQ
Fig. 1 schaubildlich einen Teil eines Teppichs, .obei eier Zwischenraum zwischen den
Ketten- und Schuüsträngen des Grundgewebes zwecks besserer Übersichtlichkeit vergrößert
dargestellt worden ist;
Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 in Sichtung 2-2;
Fig. ^ einen Schnitt durch Fig. 1 in Sichtung 3-3;
Fig. 4 eine andere Ausführung im Schnitt und
Fig.. 5 eine weitere Ausführung im Schnitt.
Das Grundgewebe, das generell Kit L-. bezeichnet worden
ist, weist nach ü'ig. 1 Schüsse 4,6 aui , ..Obei ein Schut
und ein Schui 6 ein Paar bilden, das gleichzeitig eingebracht worden ist bzw. wird. Zwischen.äie Schüsse 4,6 sind
Binderkettenpaare eingewebt, von denen jeJes einen Binderkettenfaden
fa und einen Binderkettenfaden 10 aufweist. Die Binderkettenf.'-den 8 oind abwechselnd unter die 'dchui-paare
und über die dazwischen liegenden Schußpaare 14 geführt. Der andere Bindern ettenfaden 10 jedes Paares ist über die Schuispaare
12 und unter die dazwischen liegenden Schujipaare H geführt. In aer Abbildung sind, die Strange des tfrundgewebes
weiter auseinanderliegend dargestellt, als es in Wirklichkeit der Fall ist, um die Darstellung klarer zu macheno
Die Paare 12,14 sind voneinander duch die Krümmungen
der Binderkettenfäden 6,10 getrennt, welche an keiner Stelle
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- 4 - 3Aö ORIGINAL
in gleicher Höhe zwischen den Schußfäden 4, 6 liegen, die zu einem. Paar zusammengefaßt sind bzw. ein solches
bilden. Daher wollen die Binderkettenfäden die beiden Schußfäden eines Paares gegeneinanderdrücken.
Die Haarflache (pile face) wird durch die Haarbüschel
16 gebildet, welche durch das Grundgewebe 2
hindurchragen. Ihr unteres Ende 16'ragt etwas nach unten aus dem Grundgewebe heraus, und zwar etwa um 1/4 Zoll ^
oder weniger. Die Haarbüschel 16 bestehen nur aus einem einzigen Stück oder Strang. Die Haarbüschel 16 sind im
Grundgewebe in ketten- und schußartigen Reihen angeordnet. In den kettenartigen Reihen liegen sie zwischen "benachbarten
Binderkettenfädenpaaren 8,10. In den öchußartigen
Reihen liegen die Haarbüschel 16 zwischen den beiden Schüssen 4,6 jedes Schußpaares 12 oder 14·
Das Gewebe wird auf einem Axminsterwebstuhl gewebt. ä
Die Haarbüschel 16 werden mittels Rohrrahmen eingesetzt. Damit die Haarbüschel zwischen die beiden Schüsse 4,6
eines jeden Paares eingesetzt werden können, müssen die Schüsse während der Einschlagbewegung des Rohrrahmens
getrennt oder auseinanderbewegt werden. Diese Trennung kann auf jede gängige Art erfolgen, z. B. dadurch, daß
ein Schuß 6 durch die Krümmung eingeführt wird, die zwischen
den Ketten -8, 10 liegt. Ein i'inger oder mehrere pressen den S.chuß gegen die Haarmasse des Gewebes und
- 5 909834/0662
halten den Schuß-6 vom Schuld 4 entfernt, der , nachdem
der Strang um einen Zurückziehfinger geschlungen worden ist, durch das Zurückziehen der Nadel gebildet
wird. Dann werden die Haarbüschel durch die Rohrrahmen zwischen die Schüsse 4,6 gebracht. Nun werden die
Haargarne so nach oben gezogen, daj* die gewünschte
Länge unter dem Grundgewebe bei 16· verbleibt, vorauf sie an einer weit genug über dem Grundgewebe liegenden
Stelle abgetrennt werden. Damit sind die Haarbüschel von gewünschter,Länge gebildet. Das nächste Auf- oder
Einschlagen der Lage bringt die Schüsse 4,6 des Paares
zusammen, die das Haarbüschel zwischen sich einklemmen, worauf die Stränge so manipuliert werden, daß dadurch
die Krümmung der Binderkettenfäden 8,10 entgegengesetzt ist und das geschlagene Schußpaar an seiner Stelle im
Gewebe hält. Durch das Erfassen des Haarfeüschelgarns
zwischen den Schüssen eines Paares wird das Einbinden P der Haarfl:jche in dem Grundgewebe 2 fester. Die Binder-
Kettenfäden .erden unter im wesentlichen gleicher Zugspannung
gewebt. Die Schüsse liegen im wesentlichen in einer einzigen Ebene.
Das Beispiel ist so beschaffen, daß die Paare 6,1-0 der
Binderkettenfäden eng gegen die benachbarten Haarbüschel 10 liegen, wodurch das Grundgewebe 2 jedes Haarbüschels
16 aowohl ketten- als auch schußartig erfaßt.
Der in t'ig. 4 dargestellte Teppich ist auf der Eück-
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■ψ
seite mit einem Kleber versehen, damit die Haarbüschel
16 noch zusätzlich an dem Grundgewebe 2 befestigt werden
können, und so dem fertigen Produkt jede gewünschte Eigenschaft verliehen werden kann. Der Kleber ist im
.Beispiel mittels eines Abstreichmessers oder anderen geeigneten Mittels aufgetragen worden. Durch das Messer
o. dgl. werden die unteren Enden 16* gegen die Stränge
des Grundgewebes 2 gelegt, so daß die unteren Enden 16*
und mindestens die benachbarten Teile der Schüsse und der Binderkettenfäden mit einem Kleberfilm 20 überzogen
worden sind, wobei aber offene oder leere Taschen oder Räume über die Rückseite verteilt zwischen den Enden 16'
und der Bückseite des Grundgewebes 2 verbleiben. Das Gewebe kann durch Aufbringen eines dünnen Textilgewebes
auf den Klebemittelüberzug 20 vervollständigt werden. Die Enden 16' sind je nach ihrer Länge den Fasereigenschaften
und anderen Bedingungen mehr oder weniger umgebogen. Einige oder alle Enden 161 bleiben relativ gerade
oder richten sich ganz oder teilweise nach dem Überziehen wieder auf. In jedem Falle ist im Beispiel das Klebemittel
20 so angewendet, daß, nachdem das Te/xtilgewebe aufgebracht worden ist, offene Taschen oder Bäume zwischen
dem Grundgewebe 2 und dem Gewebe 22 und zwischen Enden 16' verbleiben. Dadurch wird das Grundgewebe in hohem Masse
elastisch, wie ein Kissen.
Wenn gemäß Fig. 5 die Haarbüschel 16 aus thermoplastischem
oder schmelzbarem Material bestehen, z. B. aus
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Polyamid wie Nylon, hat sich ergeben, daü die unteren
Enden 16 f vorteilhaft mit Wärme behandelt werden können,
damit die Faden oder Fasern der Haarbüschel zusammenschmelzen. Nach dem Verschmelzen haben die Enden eine
kugelige Form 18. Die Kugelenden 18 haften an den benachbarten
Schuß- und Kettensträngen. Durch diese Schmelzbehandlung werden die Büschel 16 noch fester im Grundgewebe
gebunden. Die Schmelzbehandlung kann mittels Drähten erfolgen, die z. B. auf eine Temperatur von über 4000F
erhitzt worden sind, oder aber auch durch andere Mittel bewirkt werden. Als weitere Beispiele von schmelzbaren
Fasern seien solche aus Polyäthylen,-Terephthalat und
Acry!fasern genannt»
Das Haargarngewebe nach diesen Beispielen hat eine scharfe Musterung, da jedes Haarbüschel 16 aus einem
einzigen Stück besteht und nach oben ragt, was durch die Arbeit bedingt ist, in der es in das Grundgewebe
eingefügt worden ist, wobei die Hältekrkfte, die durch
die Kette und Schüsse darauf ausgeübt werden, symmetrisch
sind und das Büschel nicht aus der aufrechten Stellung verdrängen. Zusätzlich dazu erfolgt durch die Einfügung
der Büschel zwischen zwei ein Paar ■· bildenden Schüssen, die durch die Binderkettenfäden gegeneinander gedruckt
werden, ein sicheres Einbinden der Büschel in dem Grundgewebe. Der Teppich nach diesen Beispielen besteht also
aus einem Grundgewebe und einer Deckseite oder Garn-
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oder Florseite* Die Schüsse sind paarweise eingefügt, wie es bei der Herstellung von Axminsterteppichen üblich
ist. Die Schußpaare werden kettenweise voneinander getrennt, und zwar durch Krümmungen der Binderkettenfäden,
die ebenfalls paarweise angeordnet .und schußsrtig voneinander
im Gewebe getrennt sind. Eine der beiden Binderkettenfäden jedes Paares ist abwechselnd über Schußpaare
und unter dazwischen liegende Schußpaare geführt, während der andere Binderkettenfaden jedes Paares abwechselnd unter die Schußpaare und über die dazwischen liegenden
Schußpaare geführt ist. Die beiden Binderkettenfäden,
die ein einziges Paar bilden, sind dicht beieinander schußartig oder schußseitig im Gewebe angeordnet. Die
Haarbüschelseite besteht aus Büscheln, die in ketten- . und schußartigen Reihen angeordnet sind«. Jedes Büschel
besteht aus einem einzigen Stück,- das durch das Grundgewebe hindurchgeht und nach oben bis zu der gewünschten
Höhe sich erstreckt. Das andere Büschelende ragt eine kurze^Strecke nach unten unter das Grundgewebe. In einem
Beispiel wird ein Kleber verwendet, der mittels eines Aufstreichmesserso. dgl. so auf die Rückseite des Grundgewebes
gestrichen worden ist, daß an verschiedenen Stellen zwischen den Enden der Büschel leere oder hohle
Taschen verblJeben sind. Das Gev/ebe ist durch Aufbringen
eines dünnen Textilgewebes auf die mit Kleber versehene
Grundgeweberückseite vervollständigt worden. Wach einem der anderen Beispiele, wo die Büschel aus Fasern aus
- b» 909834/0682
achmelzbarern Material bestehen, ist das Befestigen uer
Büschel im Grundgevwfoe durch Erwärmen oder Erhitzen der
unteren,Buschelenden verbessert worden, wodurch die Enden der die Büschel bildenden i'asern miteinander verschmolzen
worden sind. Derartige Teppiche haben nicht nur eine gut aussehende Oberseite mit scharf gezeichneten
Mustern, sondern auch noch andere Vorteile.
Die Beispiele zeigen eine gute Deckung des vjrundge-P
webes durch die Büschel, die fest damit verbunden sind, wobei die Büschel nur aus einem Stück bestehen und fest
im Grundgewebe sitzen.
Die Beispiele zeigen ferner einen Axminsterteppich,
der ein Grundgewebe mit darin eingebautem Kissen hat.
Das Gewebe ist im Vergleich mit einem Axminstergewebe deajbisherigen Art, wo die Büschel V-Form haben,billig.
^ Das untere Ende 16 ist nach oben um einen der Schußstränge gebogen und entsprechend lang, um ein zusätzliches Büschel
zu bilden. Es wird eine größere Teppichfläche aua jedem Garnspulensatz bei den Ausführungen nach der Erfindung
erzielt«, Z. B. können Flächen von 590 Yards aus einem
einzigen Garnspulensatz gewonnen werden, im Gegensatz zu
nur 340 Yards bei V-Büschelform des Axminsterteppichs.
Wenn weniger Spulenwechsel nötig ist, werden die Kosten
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geringer. Außerdem ergibt sich nach der "Erfindung
ein geringer Abfallverlust bzw. Schneidverlust. Die
Webgeschwindigkeit ist größer, da weniger Arbeitsunterbrechungen stattfinden. Außerdem ergeben sich auch noch andere Vorteile bei der Herstellung und am Produkt selbst, das in ^eder gewünschten Musterung herstellbar ist»
ein geringer Abfallverlust bzw. Schneidverlust. Die
Webgeschwindigkeit ist größer, da weniger Arbeitsunterbrechungen stattfinden. Außerdem ergeben sich auch noch andere Vorteile bei der Herstellung und am Produkt selbst, das in ^eder gewünschten Musterung herstellbar ist»
Die Erfindung ist nicht auf die Einzämerkmale der
vorstehend behandelten Beispiele beschränkt.
- 11 909834/0662
Claims (4)
1. Haar- oder i'lorgarnbodenbelag, bestehend aus einem Grundgewebe mit darin verankerten Büscheln
oder Noppen, das· aus miteinander verwebten Schußfaden und Binderkettenfäden besteht, wobei die Schußfäden
paarweise in Krümmungen liegen, die durch das Überführen mindestens eines Kettenfadens über ein
Schußfädenpaar und Unterführastgen mindestens eines
anderen Kettenfadens unter das Schußfadenpaar gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Büschel bzw.
jede Noppe aus einem kurzen an beiden Enden beschnittenen Haargarn- oder i'lorstück besieht, aje^on ejnea Ende
im wesentlichen senkrecht aus aet.i !"r...-undgewebe nach
außen hervorsteht, während das andere Ende zwischen den üeiden Schußfäden liegt, die durch die die Krümmungen
bildenden Kettenfäden gegeneinander gedrängt sind und die Noppe bzw. aas Büschel erfa,^rüh, wobei
die beiden Schußfraen in einer Ebene liegen, die im
vvesentlichen senkrecht zu der Hichtung verläuft, in
die das eine aus den· Grundgewebe hervorstehende Ende
sich
2. Haar- oder P^orgarnbodenbelag, hestehenu aus einem
Grundgewebe aus Schuß- und Binderkettenfäden, wobei die Schüsse kettenartig in im Abstand voneinsroLer liegenden
Paaren und die Binderkettenfäden im v/es entliche η unter
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gleicher Zugspannung und achußartig paarweise im Abstand voneinander in dem Grundgewebe angeordnet
sind und ein Binderkettenfaden jedes Paares abwechselnd unter Schußpaare hindurch- und über dazwischen
liegende Schußpaare hinweggeführt ist, während der andere Binderkettenfaden jedes Paares über die wechselnden Schußpaare und unter die dazwischen liegenden
Schußpaare hindurchgeführt ist sowie eine aus Noppenbüscheln bestehende Noppenfläche vorgesehen ist, deren
Noppen in dem Grundgewebe verankert sind, dadurch ge- % kennzeichnet, daß alle Schüsse im wesentlichen in
einer einzigen Ebene liegen und jede Noppe aus einem einzigen Stück besteht, das zwischen zwei benachbarten
Binderkettenfädenpaaren und zwischen den beiden Schußfäden eines der beiden öchußfädenpaare des Grundgewebes
hindurchragt.
3. Haar- oder Plorgarnbodenbelag nach Anspruch 2,
mit Noppenbüscheln, die schmelzbare Däden- oder Pasern enthalten,
dadurch gekennzeichnet,*daß die Faden an
dem auf der einen Seite des Grundgewebes liegende Ende der Noppen miteinander verschmolzen sind.
4. Haar- oder Plorbodenbelag nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem auf der einen Seite
des Grundgewebes liegenden Ende der Noppenbüschel und
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den benachbarten Grundgewebesträngen ein Kleber vorgesehen und eine Textilgewebelage mit den Noppenbüscheln
durch den Kleber verbunden ist, wobei Leer- oder Hohlräume zwischen dem Textil- und dem Grundgewebe vorhanden
sind.
-H-
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