DE4225271A1 - Toupet mit verbesserter Anpassung an das Eigenhaar des Trägers - Google Patents
Toupet mit verbesserter Anpassung an das Eigenhaar des TrägersInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41G—ARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
- A41G5/00—Hair pieces, inserts, rolls, pads, or the like; Toupées
- A41G5/0006—Toupées covering a bald portion of the head
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Toupet mit verbesserter
Anpassung an das Eigenhaar des Trägers. Es sind bisher Toupets bekannt
geworden, die zur Teilabdeckung auf kahlen oder teilweise kahlen Stellen
der Kopfhaut des Trägers geeignet sind. Derartige Toupets weisen
Monturen auf, die in der Regel einen umlaufenden, etwa ovalen Rand
aufweisen, um so das Toupet optimal der Kopfform des Trägers anpassen zu
können.
Bei den bisher bekannten Toupets besteht jedoch der Nachteil, daß die
Anpassung an das Eigenhaar im Randbereich dieses Toupets nur ungenügend
ist. Weil es sich um einen durchlaufenden, stetigen Rand bei den
bekannten Monturen handelt, sieht man leicht den Übergang von der Montur
an das Eigenhaar, weil dieser Übergang nur teilweise durch das
künstliche Haar des Toupets verdeckt werden kann. Es kann daher bei den
bekannten Toupets vorkommen, daß das Toupet wie "aufgesetzt" aussieht,
d. h. der Übergangsbereich zwischen dem Toupet und dem Eigenhaar ist in
unerwünschter Weise sichtbar (besonders bei fettigem Haar).
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Toupet so weiterzugestalten, daß es ein verbessertes optisches Aussehen
hat, d. h. die Anpassung an das Eigenhaar des Trägers soll verbessert
werden.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische
Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß das
erfindungsgemäße Toupet keinen umlaufenden, stetig gekrümmten Rand
aufweist, sondern daß dieser Rand unregelmäßig, d. h. unstetig
ausgebildet ist und bevorzugt radial auswärts weisende Lappen oder
Ansätze aufweist (bei fettigen Haaren).
Mit der gegebenen technischen Lehre wird der wesentliche Vorteil
erzielt, daß durch den unregelmäßig geformten Rand des
erfindungsgemäßen Toupets nun der Übergang zwischen dem Randbereich des
Toupets und dem Eigenhaar des Trägers unauffällig wird, denn das
Toupethaar erstreckt sich einmal länger und einmal kürzer in das
Eigenhaar des Trägers hinein, so daß es an einem regelmäßig umlaufenden
Rand fehlt, der ansonsten auffallen würde (bei fettigen Haaren).
Durch die unregelmäßige Randstruktur des erfindungsgemäßen Toupets wird
also der Übergangsbereich zwischen dem Toupet und dem Eigenhaar optisch
wesentlich verbessert und praktisch unsichtbar gemacht.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist
vorgesehen, daß der Randbereich regelmäßig oder unregelmäßig geformte
Ansätze aufweist, wobei diese Ansätze bevorzugt radial auswärts vom
Mittelpunkt des Toupets aus gerichtet sind.
Die Formgebung der Ansätze oder Lappen ist relativ beliebig. Es kommt
nur darauf an, daß diese Ansätze Teil des Toupets sind und mit
Toupethaar besetzt sind und zwar in einer derartigen Dichte und
Beschaffenheit, wie sie auch im übrigen Toupetbereich vorhanden ist.
Selbstverständlich ist es möglich, die Haare in diesem Ansatzbereich
anders zu gestalten, z. B. auch dünner auszugestalten oder auch anders zu
färben, um den entsprechenden Übergang zu dem Echthaar des Trägers zu
verbessern.
Die Ansätze können dicht an dicht nebeneinander angeordnet den Rand des
neuartigen Toupets bilden, sie können jedoch auch in regelmäßigen
Abständen voneinander entfernt am Rand des Toupets angeordnet sein.
Ebenso ist es möglich, diese Ansätze mit abgerundeten Spitzen oder mit
spitz zulaufenden Enden auszugestalten.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, daß das Material
der Ansätze dem Material der Montur selbst entspricht. Die Montur
besteht hierbei aus einem Gaze-Material, einer Folie, einem Vlies oder
aus anderen, zur Toupet-Herstellung benutzten Materialien, die bekannt
sind.
Wichtig hierbei ist, daß die Ansätze, die den unregelmäßigen Rand des
Toupets bilden, entweder aus dem gleichen oder aus einem anderen
Material als die Montur im Innenbereich selbst ausgebildet sind.
Ebenso kann es vorgesehen sein, daß die Ansätze entweder
werkstoffeinstückig mit dem übrigen Bereich der Montur, d. h. also mit
dem Innenbereich, verbunden sind oder daß - in einer zweiten
Ausführungsform - die Ansätze nachträglich an den regelmäßig
gekrümmten, umlaufenden Rand einer herkömmlichen Montur angesetzt sind.
Die Befestigung kann hierbei durch Nähen, Kleben, Verschweißen oder
durch andere Befestigungsmittel erfolgen.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus
der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung -
offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen
dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand
der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen
aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Toupet nach der Erfindung in einer
ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine halbierte Darstellung eines Toupets in einer zweiten und
dritten Ausführungsform,
Fig. 3 eine vierte Ausführungsform,
Fig. 4 eine fünfte Ausführungsform eines Toupets.
Die Basis für ein Toupet bildet eine sogenannte Montur 1, die aus
bekannten Materialien gebildet ist, wie es obenstehend beschrieben
wurde. In diese Montur werden Echthaare oder synthetische Fasern
eingeschweißt, eingenäht, geknüpft, geklebt oder mit einer anderen
Befestigungstechnik befestigt. Die verschiedenen Befestigungsarten von
Haaren in einer derartigen Montur 1 sind bekannt.
Wichtig ist nun, daß die erfindungsgemäße Montur zunächst einen freien
Frontansatz 2 aufweist, der einen regelmäßig geformten Rand 5 aufweist,
weil im Stirnbereich des Trägers es nicht sinnvoll ist, unregelmäßig
geformte Randbereiche auszubilden.
In den Seitenbereichen der Montur, dort wo die Verbindung der Montur mit
dem Echthaar des Trägers erfolgen muß, ist es jedoch erfindungsgemäß
vorgesehen, daß der Rand 5 unregelmäßig geformt ist und zwar in Form
von Ansätzen 6, 7, 8, 9, die unterschiedliche Formgebungen aufweisen
können.
Die Ansätze 6 sind z. B. im Befestigungsbereich 10 mit dem Rand 5 der
Montur durch Nähen oder Verkleben oder Verschweißen verbunden.
Es versteht sich von selbst, daß im Bereich der Ansätze 6-9 die gleiche
Besetzung mit Haar wie im übrigen Bereich der Montur erfolgt.
Es kann hierbei vorgesehen sein, daß die Randbereiche der Ansätze noch
zusätzliche Verstärkungen 11 aufweisen, die z. B. durch Nylonfäden oder
verstärkten Tüll oder Folie gebildet sind.
Es wird bevorzugt, wenn die Ansätze 6 an ihren freien, auslaufenden
Enden relativ spitz ausgebildet sind, um einen günstigen Übergang in das
Echthaar zu ermöglichen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Montur 1 hierbei ein
netzartiges Material 4 auf, wie es in der Mitte der Zeichnung der Fig.
1 angedeutet ist.
Wichtig ist, daß sich die Ansätze 6-9 auch in den Nackenbereich
(Nackenansatz 3) erstrecken, weil dort in der Regel ein Echthaar
vorhanden ist und hier die Befestigung der Montur im Echthaar
vorgenommen werden muß.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform als Halbdarstellung gezeigt,
wo die Ansätze 6 mit relativ spitz auslaufenden Enden dargestellt sind.
In dem unteren Teil der Fig. 2 sind Ansätze 6a in gegenseitigem Abstand
voneinander angeordnet und bilden so den unregelmäßig geformten Rand 5
der Montur 1 außerhalb des Frontansatzes 2.
In Fig. 3 ist dargestellt, daß die Ansätze 6 werkstoffeinstückig mit
der Montur 1 verbunden sind und so einen unregelmäßigen Rand bilden.
In Fig. 4 ist dargestellt, daß die Ansätze 6 nicht notwendigerweise
radial auswärts gerichtet sein können, sie können auch entsprechend
abgewinkelt vom umlaufenden, regelmäßig geformten Rand 5 der Montur 1
abstehen.
Zeichnungs-Legende
1 Montur
2 Frontansatz
3 Nackenansatz
4 Material
5 Rand
6, 6a Ansatz
7 Ansatz
8 Ansatz
9 Ansatz
10 Befestigungsbereich
11 Verstärkung
2 Frontansatz
3 Nackenansatz
4 Material
5 Rand
6, 6a Ansatz
7 Ansatz
8 Ansatz
9 Ansatz
10 Befestigungsbereich
11 Verstärkung
Claims (9)
1. Toupet mit verbesserter Anpassung an das Eigenhaar des Trägers, wobei
die Montur im Randbereich an das restliche Eigenhaar des Trägers
angepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Toupet eine Montur (1) aufweist, dessen Rand (5) unregelmäßig mit
radial auswärts weisenden haarbesetzten Lappen oder Ansätzen (6, 7, 8, 9)
ausgebildet ist.
2. Toupet nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rand (5) regelmäßig oder
unregelmäßig geformte Ansätze (6, 7, 8, 9) aufweist, wobei die Ansätze
(6, 7, 8, 9) radial auswärts vom Mittelpunkt des Toupets ausgerichtet sind.
3. Toupet nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansätze (6, 7, 8, 9) dicht an dicht
nebeneinander den Rand (5) des Toupets bilden.
4. Toupet nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansätze (6, 7, 8, 9) mit regelmäßigem
Abstand voneinander entfernt am Rand (5) des Toupets angeordnet sind.
5. Toupet nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansätze (6, 7, 8, 9) abgerundete
Spitzen oder spitz zulaufende Enden aufweisen.
6. Toupet nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material der Ansätze (6, 7, 8, 9) dem
Material der Montur (1) selbst entspricht.
7. Toupet nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material der Ansätze (6, 7, 8, 9) aus
einem anderen Material als die Montur (1) im Innenbereich ausgebildet
sind.
8. Toupet nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansätze (6, 7, 8, 9)
werkstoffeinstückig mit dem Innenbereich der Montur (1) verbunden sind.
9. Toupet nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansätze (6, 7, 8, 9) nachträglich an
den gekrümmten umlaufenden Rand einer Montur angesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924225271 DE4225271A1 (de) | 1992-07-31 | 1992-07-31 | Toupet mit verbesserter Anpassung an das Eigenhaar des Trägers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924225271 DE4225271A1 (de) | 1992-07-31 | 1992-07-31 | Toupet mit verbesserter Anpassung an das Eigenhaar des Trägers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4225271A1 true DE4225271A1 (de) | 1994-02-03 |
Family
ID=6464508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924225271 Withdrawn DE4225271A1 (de) | 1992-07-31 | 1992-07-31 | Toupet mit verbesserter Anpassung an das Eigenhaar des Trägers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4225271A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2011256480A (ja) * | 2010-06-08 | 2011-12-22 | Artnature Co Ltd | かつら |
JP2014139366A (ja) * | 2014-05-01 | 2014-07-31 | Artnature Co Ltd | かつら |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2175621A1 (de) * | 1972-03-16 | 1973-10-26 | Dessange Hubert | |
DE8906608U1 (de) * | 1989-05-30 | 1989-07-06 | Merges, Heinz, 5000 Koeln | Haarteil |
-
1992
- 1992-07-31 DE DE19924225271 patent/DE4225271A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2175621A1 (de) * | 1972-03-16 | 1973-10-26 | Dessange Hubert | |
DE8906608U1 (de) * | 1989-05-30 | 1989-07-06 | Merges, Heinz, 5000 Koeln | Haarteil |
Non-Patent Citations (1)
Title |
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DE-AN K 23348 VII/3e v. 2.2.1956 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JP2011256480A (ja) * | 2010-06-08 | 2011-12-22 | Artnature Co Ltd | かつら |
JP2014139366A (ja) * | 2014-05-01 | 2014-07-31 | Artnature Co Ltd | かつら |
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