CH314194A - Verfahren zur Herstellung bituminöser Massen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung bituminöser MassenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung hituminöser Massen Im Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung bitominöser Massen beschrieben, bei dein eine. durch einfache Erhitzung von Kohle, vorzugsweise Kohlenstaub, mit Teer und/oder Teererzeugnissen ohne wesentlicher Destillation gewonnene Masse (Kohleauf- seliluss) mit Pech mit einem Erweichungs- punkt.von mindestens 100 , vorzugsweise 130 und höher, nach K.-S. versetzt wird. Als be- sonders geeignet hat sich der Zusatz eines Hartpeches mit. einem Erweichungspunkt von mindestens 100 , vorzugsweise 130 und höher, das gleichzeitig einen Gehalt an sogenanntem freiem Kohlenstoff von mindestens 45 %, vor- zugsweise 5-5 /o und höher, aufwies, erwiesen. Zur Herstellung des Kohleaufschlusses kommen beispielsweise entwässerte und/oder von leicht siedenden Bestandteilen befreite Teere. Teeröle, insbesondere schwere Anthra- zenöle und andere Teererzeugnisse, in Frage. Vorteilhaft können Teererzeugnisse verwen- det. werden, die infolge eines Gehaltes an kristallisierten Bestandteilen salbenartige Be schaffenheit haben. Eine weitere Verbesserung der Massen kann erzielt werden durch Verwendung eines Ila.rtpeehes, dessen Ausgangsstoffen vor oder während= der Destillation auf Hartpech Kohle, vorzugsweise Kohlenstaub, zugesetzt wurde, oder eines Hartpeches, dem nach seiner Her stellung Kohle, vorzugsweise Kohlenstaub, zu gegeben wurde. Die Massen können mit Flux- mitteln oder Lösungsmitteln versetzt und mit Füllstoffen gefüllt werden. Auch können bei der Herstellung Rückstände Verwendung finden, die bei der Kohlenhydrierung anfallen. Bei der Weiterentwicklung und betrieb lichen Durchführung des in Frage stehenden Verfahrens hat sich nun herausgestellt, dass es je nach den vorhandenen Betriebseinrich tungen und zu den zur Verfügung stehenden Rohstoffen vorteilhaft sein kann, wenn das Hartpech, das Aufschlussmittel (schwersie dende Steinkohlenteerdestillate) und die Kohle bzw. der Kohlenstaub zunächst ge mischt, bis zur völligen Auflösung des Hart- peches erhitzt werden und dann die Mischung längere Zeit auf Temperaturen oberhalb 120 gehalten wird. Dabei kann so verfahren wer den, dass gefluxtes Hartpech mit Kohle bzw. Kohlenstaub gemischt wird und die auf diese Weise gewonnene Mischung einige Zeit auf Temperaturen oberhalb 120 erhitzt wird. Be sonders vorteilhaft ist. es, wemi , von der Ge winnung her noch heisses und flüssiges Hart pech gefluxt, mit Kohle bzw. Kohlenstaub gemischt und dann die Mischung noch einige Zeit auf Temperaturen oberhalb 1'20 er hitzt wird. Die bei der Erwärmung angewendete Temperatur kann zwischen etwa 120 und 400 liegen. Die obere Grenze der Erhitzungstem- peratur ist durch den Siedeverlauf des Flux- bzw. Aufschlussmittels gegeben. Sie kann durch Anwendung eines Rückflusskühlers, wodurch das Abdestillieren von ölbestand- teilen verhindert wird, noch weiter nach oben verschoben werden. Die Erhitzungszeit muss um so länger gewählt werden, je niedriger die Erhitzungstemperatur ist. Bei einer Er hitzungstemperatur von 120 sind beispiels weise Erhitzungszeiten von fünf oder mehr Stunden angezeigt, während bei einer Erhit zung von 250 eine Zeitdauer von zwei Stun den schon ausreicht, um eine grosse Spanne zwischen Erweichungspunkt und Brechpunkt zu erzielen. Die nach der Erfindung gewonnenen pla stischen Massen weisen die gleichen Eigen schaften auf wie die bei getrennter Durch- führung des Kohleaufschlusses und der Be handlung des Hartpeches mit. Kohlenstaub und nachträglicher Mischung gewonnenen Massen. In gleicher Weise wie die nach dem Verfahren des Hauptpatentes gewonnenen Massen können die nach der vorliegenden Erfindung erhaltenen bei gleich günstiger @Virkung mit Füllstoffen versetzt werden. Die Einstellung der Massen auf den ge wünschten Erweichungspunkt kann durch Zugabe von Fluxmitteln erfolgen. Es ist, aber auch möglich, das Mischungsverhältnis der verschiedenen Komponenten von vornherein so zu wählen, dass ohne nachträgliche Zugabe von Fluxmitteln der gewünschte Erwei- cliungspunkt erreicht wird. Schliesslich kön nen die Massen auch mit. Lösungsmitteln ver setzt werden. Die Vorteile der erfindungsgemässen Ar beitsweise sind sowohl technischer als auch wirtschaftlicher Natur. Das getrennte Er hitzen der Kohle bzw. des Kohlenstaubes mit Teer und/oder Teererzeugnissen erfordert zu sätzliche heizbare Apparatur, nimmt mehr Zeit in Anspruch und verursacht besondere Kosten. Dagegen lässt sieh das Verfahren ge mäss der Erfindung bedeutend einfacher, ra scher und wesentlich billiger durchführen. So können zum Beispiel die gesamten Mischpro zesse in den Pechkühlern, die das heisse Hartpech aus den Teerblasen aufzunehmen haben, vorgenommen und die von dem Hart pech mitgebrachte grosse Wäimeinenge vor teilhaft ausgenutzt werden. Werden die gefluxten Hartpeche in soge- nannten Strassenteeimischern, die heizbar sind, gefüllt, so kann in diesen Apparaten auch die Behandlung mit Kohle bzw. Kohlen staub durchgeführt werden. Ausserdem besteht. ein besonderer Vorteil der beschriebenen Verfahren darin, dass die Kohle bzw. der Kohlenstaub auch bei un-e- nügenden Rührwerksanlagen in den zähflüs sigeren Kombinationen, wie sie hier haup t sächlich in Frage kommen, leichter in Schwebe zu halten ist und somit. auch eine bessere Ver teilung gewährleistet ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung bituminöser Massen aus schwersiedenden Steinkohlenteer destillaten, Kohle und Pech mit einem Erwei- ehungspunkt von mindestens 100 nach K.-., dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffe zu nächst gemischt und dann längere Zeit auf Temperaturen oberhalb 112a erhitzt werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zunächst das Hart pech gefluxt wird und dann Kohle bzw.Koh lenstaub zugesetzt und die liiseliung längere Zeit auf Temperaturen oberhalb 120 erhitzt wird. \'. Verfahren nach Patentanspruch leid dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass von seiner Gewinnung her noch lieisscs und flüssiges Hartpech verwendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass nach der Erhitzunc Füll stoffe zugesetzt werden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV1473D DE914431C (de) | 1942-09-08 | 1942-09-08 | Verfahren zur Herstellung bituminoeser Massen |
DEV1472D DE915742C (de) | 1942-09-08 | 1943-05-24 | Verfahren zur Herstellung bituminoeser Massen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH314194A true CH314194A (de) | 1956-05-31 |
Family
ID=33419732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH314194D CH314194A (de) | 1942-09-08 | 1944-03-16 | Verfahren zur Herstellung bituminöser Massen |
Country Status (4)
Country | Link |
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1943
- 1943-05-24 DE DEV1472D patent/DE915742C/de not_active Expired
-
1944
- 1944-03-15 FR FR53531D patent/FR53531E/fr not_active Expired
- 1944-03-16 CH CH314194D patent/CH314194A/de unknown
- 1944-03-21 BE BE454941D patent/BE454941A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR53531E (fr) | 1946-03-04 |
BE454941A (de) | 1944-04-29 |
DE915742C (de) | 1954-07-29 |
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