CH314194A - Verfahren zur Herstellung bituminöser Massen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung bituminöser Massen

Info

Publication number
CH314194A
CH314194A CH314194DA CH314194A CH 314194 A CH314194 A CH 314194A CH 314194D A CH314194D A CH 314194DA CH 314194 A CH314194 A CH 314194A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
coal
masses
production
pitch
hard pitch
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Holtmann Werner Ing Dr
Hans Dipl Ing Schlumberger
Original Assignee
Gelsenkirchener Bergwerks Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEV1473D external-priority patent/DE914431C/de
Application filed by Gelsenkirchener Bergwerks Ag filed Critical Gelsenkirchener Bergwerks Ag
Publication of CH314194A publication Critical patent/CH314194A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C1/00Working-up tar
    • C10C1/19Working-up tar by thermal treatment not involving distillation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C1/00Working-up tar
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C1/00Working-up tar
    • C10C1/20Refining by chemical means inorganic or organic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C3/00Working-up pitch, asphalt, bitumen
    • C10C3/005Working-up pitch, asphalt, bitumen by mixing several fractions (also coaltar fractions with petroleum fractions)

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Working-Up Tar And Pitch (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung     hituminöser    Massen    Im Hauptpatent ist ein Verfahren zur  Herstellung bitominöser Massen beschrieben,  bei dein eine. durch einfache Erhitzung von  Kohle, vorzugsweise Kohlenstaub, mit Teer       und/oder        Teererzeugnissen    ohne wesentlicher  Destillation gewonnene Masse     (Kohleauf-          seliluss)    mit Pech mit einem     Erweichungs-          punkt.von    mindestens 100 , vorzugsweise 130   und höher, nach     K.-S.    versetzt wird.

   Als     be-          sonders        geeignet    hat sich der Zusatz eines       Hartpeches    mit. einem     Erweichungspunkt    von  mindestens     100 ,    vorzugsweise     130     und höher,  das gleichzeitig einen Gehalt an sogenanntem       freiem        Kohlenstoff        von        mindestens        45        %,        vor-          zugsweise    5-5      /o    und höher, aufwies, erwiesen.  



  Zur Herstellung des     Kohleaufschlusses     kommen beispielsweise entwässerte und/oder  von leicht siedenden Bestandteilen befreite       Teere.    Teeröle, insbesondere schwere     Anthra-          zenöle    und andere Teererzeugnisse, in Frage.  Vorteilhaft können Teererzeugnisse     verwen-          det.    werden, die infolge eines Gehaltes an  kristallisierten Bestandteilen salbenartige Be  schaffenheit haben.  



  Eine weitere Verbesserung der Massen  kann erzielt werden durch Verwendung eines       Ila.rtpeehes,    dessen Ausgangsstoffen vor oder  während= der Destillation auf Hartpech Kohle,  vorzugsweise Kohlenstaub, zugesetzt wurde,  oder eines Hartpeches, dem nach seiner Her  stellung Kohle, vorzugsweise     Kohlenstaub,    zu  gegeben wurde. Die Massen können mit Flux-         mitteln    oder Lösungsmitteln versetzt und  mit     Füllstoffen    gefüllt     werden.    Auch können  bei der Herstellung Rückstände Verwendung  finden, die bei der     Kohlenhydrierung    anfallen.  



  Bei der     Weiterentwicklung    und betrieb  lichen Durchführung des in Frage stehenden  Verfahrens hat sich nun     herausgestellt,    dass  es je nach den vorhandenen Betriebseinrich  tungen und zu den zur Verfügung stehenden  Rohstoffen vorteilhaft sein kann, wenn das  Hartpech, das     Aufschlussmittel    (schwersie  dende     Steinkohlenteerdestillate)    und die  Kohle bzw. der     Kohlenstaub    zunächst ge  mischt, bis zur völligen Auflösung des     Hart-          peches    erhitzt werden und dann die Mischung  längere Zeit auf Temperaturen oberhalb 120   gehalten wird.

   Dabei kann so verfahren wer  den, dass     gefluxtes    Hartpech mit Kohle bzw.  Kohlenstaub gemischt wird und die auf     diese     Weise gewonnene Mischung     einige    Zeit auf  Temperaturen oberhalb     120     erhitzt wird. Be  sonders vorteilhaft ist. es,     wemi    , von der Ge  winnung her noch heisses und flüssiges Hart  pech     gefluxt,    mit Kohle bzw. Kohlenstaub  gemischt und dann die Mischung noch einige  Zeit auf Temperaturen oberhalb 1'20  er  hitzt wird.  



  Die bei der Erwärmung angewendete  Temperatur kann     zwischen    etwa 120 und 400   liegen. Die obere     Grenze    der     Erhitzungstem-          peratur    ist durch den Siedeverlauf des     Flux-          bzw.        Aufschlussmittels    gegeben. Sie kann      durch     Anwendung    eines     Rückflusskühlers,     wodurch das     Abdestillieren    von     ölbestand-          teilen    verhindert     wird,    noch weiter nach oben  verschoben werden.

   Die     Erhitzungszeit    muss  um so länger gewählt werden, je niedriger  die     Erhitzungstemperatur    ist. Bei einer Er  hitzungstemperatur von 120  sind beispiels  weise     Erhitzungszeiten    von fünf oder mehr  Stunden angezeigt, während bei einer Erhit  zung von     250     eine Zeitdauer von zwei Stun  den schon ausreicht, um eine grosse Spanne  zwischen     Erweichungspunkt    und Brechpunkt  zu erzielen.  



  Die nach der Erfindung gewonnenen pla  stischen Massen weisen die gleichen Eigen  schaften auf wie die bei getrennter     Durch-          führung    des     Kohleaufschlusses    und der Be  handlung des     Hartpeches    mit. Kohlenstaub  und nachträglicher Mischung gewonnenen  Massen. In gleicher Weise wie die nach dem  Verfahren des Hauptpatentes gewonnenen  Massen können die nach der vorliegenden       Erfindung    erhaltenen bei gleich günstiger       @Virkung    mit Füllstoffen versetzt werden.  



  Die Einstellung der Massen auf den ge  wünschten     Erweichungspunkt    kann durch  Zugabe von     Fluxmitteln    erfolgen. Es ist, aber  auch möglich, das Mischungsverhältnis der       verschiedenen    Komponenten von     vornherein     so zu wählen, dass ohne nachträgliche Zugabe  von     Fluxmitteln    der     gewünschte        Erwei-          cliungspunkt    erreicht wird. Schliesslich kön  nen die Massen auch mit. Lösungsmitteln ver  setzt werden.  



  Die Vorteile der erfindungsgemässen Ar  beitsweise sind sowohl technischer als auch  wirtschaftlicher Natur. Das getrennte Er  hitzen der Kohle bzw. des Kohlenstaubes mit  Teer und/oder Teererzeugnissen     erfordert    zu  sätzliche heizbare Apparatur, nimmt mehr  Zeit in Anspruch und verursacht besondere  Kosten.

   Dagegen lässt sieh das Verfahren ge  mäss der Erfindung bedeutend     einfacher,    ra  scher und wesentlich billiger     durchführen.    So    können zum     Beispiel    die gesamten Mischpro  zesse in den Pechkühlern, die das heisse  Hartpech aus den Teerblasen     aufzunehmen     haben, vorgenommen und die von dem Hart  pech mitgebrachte     grosse        Wäimeinenge    vor  teilhaft ausgenutzt werden.  



  Werden die     gefluxten    Hartpeche in     soge-          nannten        Strassenteeimischern,    die     heizbar     sind, gefüllt, so kann in diesen Apparaten  auch die Behandlung mit Kohle bzw. Kohlen  staub durchgeführt werden.  



  Ausserdem besteht. ein besonderer Vorteil  der beschriebenen Verfahren darin, dass die  Kohle bzw. der Kohlenstaub auch bei     un-e-          nügenden        Rührwerksanlagen    in den zähflüs  sigeren Kombinationen, wie sie hier     haup    t  sächlich in Frage kommen, leichter in Schwebe  zu halten ist und somit. auch eine bessere Ver  teilung gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung bituminöser Massen aus schwersiedenden Steinkohlenteer destillaten, Kohle und Pech mit einem Erwei- ehungspunkt von mindestens 100 nach K.-., dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffe zu nächst gemischt und dann längere Zeit auf Temperaturen oberhalb 112a erhitzt werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zunächst das Hart pech gefluxt wird und dann Kohle bzw.
    Koh lenstaub zugesetzt und die liiseliung längere Zeit auf Temperaturen oberhalb 120 erhitzt wird. \'. Verfahren nach Patentanspruch leid dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass von seiner Gewinnung her noch lieisscs und flüssiges Hartpech verwendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass nach der Erhitzunc Füll stoffe zugesetzt werden.
CH314194D 1942-09-08 1944-03-16 Verfahren zur Herstellung bituminöser Massen CH314194A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV1473D DE914431C (de) 1942-09-08 1942-09-08 Verfahren zur Herstellung bituminoeser Massen
DEV1472D DE915742C (de) 1942-09-08 1943-05-24 Verfahren zur Herstellung bituminoeser Massen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH314194A true CH314194A (de) 1956-05-31

Family

ID=33419732

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH314194D CH314194A (de) 1942-09-08 1944-03-16 Verfahren zur Herstellung bituminöser Massen

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE454941A (de)
CH (1) CH314194A (de)
DE (1) DE915742C (de)
FR (1) FR53531E (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR53531E (fr) 1946-03-04
BE454941A (de) 1944-04-29
DE915742C (de) 1954-07-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3143818C2 (de)
AT149365B (de) Verfahren zur Verbesserung von Teeren.
CH314194A (de) Verfahren zur Herstellung bituminöser Massen
DE2341702A1 (de) Verfahren zum umwandeln von kohleteer in komplexere produkte
DE632631C (de) Verfahren zur Gewinnung von Kohlenwasserstoffoelen aus festem, kohlenstoffhaltigem Material
DE439804C (de) Verfahren zur Zerlegung von Teeren bzw. Teeroelen in Pechstoffe und OEle ohne Destillation
DE977147C (de) Verfahren zum Schwelen oder Verkoken von stueckigen Brennstoffen
DE889957C (de) Verfahren zur Herstellung pechhaltiger Massen
DE591729C (de) Verfahren zur Aufarbeitung von asphalthaltigen Stoffen, wie Teeren, Erdoelen, Druckhydrierungsprodukten von Kohlen u. dgl.
DE961480C (de) Verfahren zum Entasphaltieren von Rueckstandsoelen
DE752577C (de) Verfahren zur Erzeugung von bitumenaehnlichen Stoffen aus Steinkohle
DE579033C (de) Verfahren zur Herstellung einer Aufloesung von Kohle in Mineraloelen oder Teeren
EP0138235B1 (de) Verfahren zur Herstellung thermisch stabiler Peche und Öle aus hocharomatischen petrochemischen Rückständen und deren Verwendung
CH310756A (de) Verfahren zur Herstellung bituminöser Massen.
DE560188C (de) Verfahren zur Umwandlung von Phenolen in Kohlenwasserstoffe
AT118641B (de) Verfahren zur Herstellung von Asphalt und asphaltähnlichen Produkten.
DE914675C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen aus zu fluxenden Steinkohlenteerpechen
DE708618C (de) Verfahren zur Herstellung eines als Verdickungsmittel fuer Druckpasten geeigneten Kartoffelstaerkeproduktes
AT69487B (de) Verfahren zur Herstellung von Formenpulver aus Kohle.
DE1470603C (de) Verfahren zur Herabsetzung des Fließ punktes von Rohölen
AT38819B (de) Verfahren zur Herstellung von Formlingen aus Bitumen und organischen Füllstoffen, wie Kork und Sägemehl.
DE350154C (de) Verfahren zur Brikettierung von Kohle und anderen Stoffen mit Hilfe von Bindemitteln, wie Bitumen, Pech o. dgl.
DE580978C (de) Tieftemperatur-Schwelverfahren fuer Steinkohle
DE653143C (de) Verfahren zur Herstellung fluessiger Kohlenwasserstoffe aus Acetylengas
DE941308C (de) Verfahren zur Herstellung von pechhaltigen Massen