CH313321A - Verfahren zur Herstellung eines Pyridazons - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Pyridazons

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CH313321A
CH313321A CH313321DA CH313321A CH 313321 A CH313321 A CH 313321A CH 313321D A CH313321D A CH 313321DA CH 313321 A CH313321 A CH 313321A
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CH
Switzerland
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pyridazon
dimethylamino
nitrophenyl
pyridazone
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Application number
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Inventor
Jean Dr Druey
Albrecht Dr Hueni
Heinrich Dr Ringier Beat
Alex Dr Staehelin
Original Assignee
Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D237/00Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings
    • C07D237/02Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings not condensed with other rings
    • C07D237/06Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D237/10Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D237/22Nitrogen and oxygen atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines     Pyridazons       Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Herstellung von 6-Di-         methylamino    - 2- (p -     dimethylaminophenyl)        -py-          ridazon-    (3) der Formel  
EMI0001.0006     
    Die neue Verbindung wird erhalten, wenn  man     2-(p-Nitrophenyl)-pyridazon-(3),    das in       6-Stellung    einen austauschfähigen     Substituen-          ten    aufweist, mit     Dimethylamin    umsetzt, im  erhaltenen     6-Dimetlrylamino-2-(p-nitrophe-          rryl)-pyridazon-(3)

      die Nitrogruppe in an  sieh bekannter Weise, z. B. mit Wasserstoff  in Gegenwart eines Nickelkatalysators, zur       Aminogruppe    reduziert und das entstandene  6 -     Dimethy        lamino    - 2 - (p -     aminophenyl)    -     pyrid-          azon-(3)    mit einem     Methylgruppen    einführen  den Mittel behandelt, insbesondere mit einem  reaktionsfähigen Ester des     -Methanols,    wie mit       eineru        Alkyllralogenid,    z.

   B.     14iethyljodid.    Ein       austauschfähiger        Substituent    ist zum Beispiel  ein Halogen-, insbesondere ein Chloratom, oder       aurh    eine substituierte     Oxy-,    wie     Phenoxy-,     oder     hlereapto-,    wie     Methylmereaptogruppe.     



  Die Reaktion kann in An- oder     Abwesen-          Iieit    von     Verdfinnungsmitteln        und/oder    Kon  densationsmitteln     und/oder    Katalysatoren im    offenen oder geschlossenen Gefäss unter Druck  durchgeführt werden.  



  Das so erhaltene     6-Dimethyla.mino-2-(p-di-          methylaminophenyl)        -pyridazon-    (3) schmilzt  bei     15.0-152 .    Die neue Verbindung zeigt eine       antipyretische    und     analgetische        Wirkung    und  soll als Heilmittel     Verwendung    finden.  



  Die Erfindung wird im nachfolgenden Bei  spiel näher beschrieben. Zwischen Gewichtsteil       und        Volumteil    besteht die gleiche Beziehung  wie     zwisehen    Gramm und Kubikzentimeter.    <I>Beispiel</I>  6 Gewichtsteile     2-(p-Nitrophenyl)-6-chlor-          pyridazon-(3)    werden im geschlossenen Rohr       mit    10     Volumteilen    einer     7n-äthylalkoholi-          schen        Dimethylaminlösung,

      40     Volumteilen          abs.        Äthanol    und 2     Volumteilen        Triäthylamin     10 Stunden auf 165-175  erhitzt. Nach Ab  kühlen wird der Rohrinhalt     genutseht.         Der Rückstand wird aus     Eisessig-Wasser          umkrristallisert.    Das so erhaltene 6-Dimethy=1-         amino-2-(p-nitrophenyl)-pyridazon-(3)    der  Formel  
EMI0002.0004     
    schmilzt bei 210-212 .

      5,8 Gewichtsteile     6-Dimethylamino-2-(p-          nitrophenyl)    -     pyr        idazon    - (3) werden in 300       Volumteilen    absolutem Äthanol gelöst und in  Gegenwart von 2,5 Gewichtsteilen     Raney-          Nickel    während 16-18 Stunden unter nor  malem Druck und bei     40     hydriert. Die Lö  sung wird vom Katalysator     abfiltriert    und  im Vakuum eingedampft.

   Der     kristallisierte     Rückstand wird in heissem Wasser gelöst, die  Lösung heiss über Tierkohle filtriert und das  Filtrat gekühlt und     genutscht.    Das so erhal  tene schwach gelbe     6-Dimethylamino-2-(p-          aminophenyl)-pyridazon-(3)    schmilzt bei 170  bis 172 .  



  5,0 Gewichtsteile dieser Verbindung wer  den im geschlossenen Gefäss mit 40     Volumtei-          len    absolutem Alkohol, 7,7 Gewichtsteilen     DIe-          thyljodid    und 1,3 Gewichtsteilen Natrium  hydroxyd 6 Stunden auf 110-120  erhitzt.  Das Reaktionsgemisch wird dann im Vakuum  eingedampft, mit Wasser aufgenommen, alka  lisch gestellt und mit Chloroform mehrmals       ausgesehüttelt.    Die     Chloroformlösung    wird  über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und  eingedampft. Das     zurückbleibende    dunkel  braune öl wird in Wasser heiss suspendiert.  und durch Zugabe von Alkohol in Lösung ge  bracht.

   Die Lösung wird unter Zusatz von  Tierkohle filtriert,     gekühlt,    das gelbe     Kristal-          lisat        genutscht,    mit Wasser gewaschen und  getrocknet.  



  Das so erhaltene     6-Dimethylamino-2-(p-di-          methylaminophenyl)        -pyridazon-    (3) schmilzt  bei 150-152<B>0</B>.    Das als     Ausgangsstoff    verwendete     2-(p-          Nitrophenyl)-6-chlor-pyridazon-(3)    kann wie  folgt gewonnen werden:  40 Gewichtsteile     2-Phenyl-6-oxy-pyridazon-          (3)    werden mit 80     Volumteilen    konzentrierter  Salpetersäure verrührt und innerhalb 60 Mi  nuten mit 80     Volumteilen    konzentrierter  Schwefelsäure bei 0-5  langsam versetzt. Das.

    Gemisch wird noch 2 Stunden bei 0-10  ge  rührt und dann mit 320     Volumteilen    Wasser  langsam versetzt. Die Temperatur steigt da  bei auf 35 , Nach Kühlung wird das hellgelbe       Nitroderivat        genutscht.    Das Rohprodukt wird  in     Sodalösung    aufgenommen, die Lösung mit  Tierkohle filtriert und das     2-(p-Nitrophenyl)-          6-oxy-pyridazon-(3)    mit     2n-Salzsäure    ausge  fällt,     genutscht    und getrocknet. Es schmilzt  bei 289-291 .

      10 Gewichtsteile dieser Verbindung wer  den mit 25     Volumteilen        Phosphoroxychlorid          21/2    Stunden     auf    dem siedenden Wasserbad  erwärmt. Dann wird das Gemisch bei 40 bis  50  in Wasser gegossen, wobei durch Eis  zugabe auf dieser     Temperatur    gehalten wird.  Das     2-(p-Nitrophenyl)-6-chlor-pyridazon-(3)     kristallisiert aus. Es kann aus Essigester     um-          kristallisiert:    werden und schmilzt dann bei  195-196 .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines neuen Pyridazons, dadurch gekennzeichnet, dass man 2- (p-Nitrophenyl) -pyridazon- (3), das in 6- Stellung einen austauschfähigen Substituen- ten aufweist, mit.
    Dimethylamin umsetzt, im erhaltenen 6-Dimethylamino-2- (p-nitrophe- nyl) - pyridazon - (3) die Nitrogruppe zur Aminogruppe reduziert und das entstandene 6-Dimethylamino-2- (p-aminophenyl)-pyrid- azon-(3) mit einem Methylgruppen einführen den Mittel behandelt.
    Das so erhaltene 6-Dimethylamino-2-(p-di- methylaminophenyl) -pyridazon- (3) schmilzt bei 150-152 . Die neue Verbindung soll als Heilmittel Verwendung finden. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man 2-(p-Nitro- phenyl) - 6-halogen-pyridazon - (3) als Aus gangsstoff verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch - gekennzeichnet, dass man 2-(p-Nitrophenyl)-6-chlorpyridazon- (3) als Ausgangsstoff verwendet. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss man das 6-Di- methylamino-2- (p-nitrophenyl) - pyridazon- <B>(3)</B> mit Wasserstoff in Gegenwart eines Nickel- katalysators reduziert. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man das 6-Di- methylamino-2-(p-aminophenyl)-pyridazon-(3) mit einem reaktionsfähigen Ester des Metha nols umsetzt. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man das 6 - Dimethylamino - 2 - (p - amino- phenyl)-pyridazon-(3) mit Methyljodid um setzt.
CH313321D 1952-06-20 1953-06-10 Verfahren zur Herstellung eines Pyridazons CH313321A (de)

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