CH313321A - Verfahren zur Herstellung eines Pyridazons - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines PyridazonsInfo
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- C07D237/02—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings not condensed with other rings
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- C07D237/10—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Pyridazons Gegenstand des vorliegenden Patentes ist ein Verfahren zur Herstellung von 6-Di- methylamino - 2- (p - dimethylaminophenyl) -py- ridazon- (3) der Formel EMI0001.0006 Die neue Verbindung wird erhalten, wenn man 2-(p-Nitrophenyl)-pyridazon-(3), das in 6-Stellung einen austauschfähigen Substituen- ten aufweist, mit Dimethylamin umsetzt, im erhaltenen 6-Dimetlrylamino-2-(p-nitrophe- rryl)-pyridazon-(3) die Nitrogruppe in an sieh bekannter Weise, z. B. mit Wasserstoff in Gegenwart eines Nickelkatalysators, zur Aminogruppe reduziert und das entstandene 6 - Dimethy lamino - 2 - (p - aminophenyl) - pyrid- azon-(3) mit einem Methylgruppen einführen den Mittel behandelt, insbesondere mit einem reaktionsfähigen Ester des -Methanols, wie mit eineru Alkyllralogenid, z. B. 14iethyljodid. Ein austauschfähiger Substituent ist zum Beispiel ein Halogen-, insbesondere ein Chloratom, oder aurh eine substituierte Oxy-, wie Phenoxy-, oder hlereapto-, wie Methylmereaptogruppe. Die Reaktion kann in An- oder Abwesen- Iieit von Verdfinnungsmitteln und/oder Kon densationsmitteln und/oder Katalysatoren im offenen oder geschlossenen Gefäss unter Druck durchgeführt werden. Das so erhaltene 6-Dimethyla.mino-2-(p-di- methylaminophenyl) -pyridazon- (3) schmilzt bei 15.0-152 . Die neue Verbindung zeigt eine antipyretische und analgetische Wirkung und soll als Heilmittel Verwendung finden. Die Erfindung wird im nachfolgenden Bei spiel näher beschrieben. Zwischen Gewichtsteil und Volumteil besteht die gleiche Beziehung wie zwisehen Gramm und Kubikzentimeter. <I>Beispiel</I> 6 Gewichtsteile 2-(p-Nitrophenyl)-6-chlor- pyridazon-(3) werden im geschlossenen Rohr mit 10 Volumteilen einer 7n-äthylalkoholi- schen Dimethylaminlösung, 40 Volumteilen abs. Äthanol und 2 Volumteilen Triäthylamin 10 Stunden auf 165-175 erhitzt. Nach Ab kühlen wird der Rohrinhalt genutseht. Der Rückstand wird aus Eisessig-Wasser umkrristallisert. Das so erhaltene 6-Dimethy=1- amino-2-(p-nitrophenyl)-pyridazon-(3) der Formel EMI0002.0004 schmilzt bei 210-212 . 5,8 Gewichtsteile 6-Dimethylamino-2-(p- nitrophenyl) - pyr idazon - (3) werden in 300 Volumteilen absolutem Äthanol gelöst und in Gegenwart von 2,5 Gewichtsteilen Raney- Nickel während 16-18 Stunden unter nor malem Druck und bei 40 hydriert. Die Lö sung wird vom Katalysator abfiltriert und im Vakuum eingedampft. Der kristallisierte Rückstand wird in heissem Wasser gelöst, die Lösung heiss über Tierkohle filtriert und das Filtrat gekühlt und genutscht. Das so erhal tene schwach gelbe 6-Dimethylamino-2-(p- aminophenyl)-pyridazon-(3) schmilzt bei 170 bis 172 . 5,0 Gewichtsteile dieser Verbindung wer den im geschlossenen Gefäss mit 40 Volumtei- len absolutem Alkohol, 7,7 Gewichtsteilen DIe- thyljodid und 1,3 Gewichtsteilen Natrium hydroxyd 6 Stunden auf 110-120 erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird dann im Vakuum eingedampft, mit Wasser aufgenommen, alka lisch gestellt und mit Chloroform mehrmals ausgesehüttelt. Die Chloroformlösung wird über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Das zurückbleibende dunkel braune öl wird in Wasser heiss suspendiert. und durch Zugabe von Alkohol in Lösung ge bracht. Die Lösung wird unter Zusatz von Tierkohle filtriert, gekühlt, das gelbe Kristal- lisat genutscht, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das so erhaltene 6-Dimethylamino-2-(p-di- methylaminophenyl) -pyridazon- (3) schmilzt bei 150-152<B>0</B>. Das als Ausgangsstoff verwendete 2-(p- Nitrophenyl)-6-chlor-pyridazon-(3) kann wie folgt gewonnen werden: 40 Gewichtsteile 2-Phenyl-6-oxy-pyridazon- (3) werden mit 80 Volumteilen konzentrierter Salpetersäure verrührt und innerhalb 60 Mi nuten mit 80 Volumteilen konzentrierter Schwefelsäure bei 0-5 langsam versetzt. Das. Gemisch wird noch 2 Stunden bei 0-10 ge rührt und dann mit 320 Volumteilen Wasser langsam versetzt. Die Temperatur steigt da bei auf 35 , Nach Kühlung wird das hellgelbe Nitroderivat genutscht. Das Rohprodukt wird in Sodalösung aufgenommen, die Lösung mit Tierkohle filtriert und das 2-(p-Nitrophenyl)- 6-oxy-pyridazon-(3) mit 2n-Salzsäure ausge fällt, genutscht und getrocknet. Es schmilzt bei 289-291 . 10 Gewichtsteile dieser Verbindung wer den mit 25 Volumteilen Phosphoroxychlorid 21/2 Stunden auf dem siedenden Wasserbad erwärmt. Dann wird das Gemisch bei 40 bis 50 in Wasser gegossen, wobei durch Eis zugabe auf dieser Temperatur gehalten wird. Das 2-(p-Nitrophenyl)-6-chlor-pyridazon-(3) kristallisiert aus. Es kann aus Essigester um- kristallisiert: werden und schmilzt dann bei 195-196 .
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines neuen Pyridazons, dadurch gekennzeichnet, dass man 2- (p-Nitrophenyl) -pyridazon- (3), das in 6- Stellung einen austauschfähigen Substituen- ten aufweist, mit.Dimethylamin umsetzt, im erhaltenen 6-Dimethylamino-2- (p-nitrophe- nyl) - pyridazon - (3) die Nitrogruppe zur Aminogruppe reduziert und das entstandene 6-Dimethylamino-2- (p-aminophenyl)-pyrid- azon-(3) mit einem Methylgruppen einführen den Mittel behandelt.Das so erhaltene 6-Dimethylamino-2-(p-di- methylaminophenyl) -pyridazon- (3) schmilzt bei 150-152 . Die neue Verbindung soll als Heilmittel Verwendung finden. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man 2-(p-Nitro- phenyl) - 6-halogen-pyridazon - (3) als Aus gangsstoff verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch - gekennzeichnet, dass man 2-(p-Nitrophenyl)-6-chlorpyridazon- (3) als Ausgangsstoff verwendet. 3.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss man das 6-Di- methylamino-2- (p-nitrophenyl) - pyridazon- <B>(3)</B> mit Wasserstoff in Gegenwart eines Nickel- katalysators reduziert. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man das 6-Di- methylamino-2-(p-aminophenyl)-pyridazon-(3) mit einem reaktionsfähigen Ester des Metha nols umsetzt. 5.Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man das 6 - Dimethylamino - 2 - (p - amino- phenyl)-pyridazon-(3) mit Methyljodid um setzt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH310245T | 1952-06-20 | ||
CH313321T | 1953-06-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH313321A true CH313321A (de) | 1956-03-31 |
Family
ID=25735647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH313321D CH313321A (de) | 1952-06-20 | 1953-06-10 | Verfahren zur Herstellung eines Pyridazons |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH313321A (de) |
-
1953
- 1953-06-10 CH CH313321D patent/CH313321A/de unknown
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