CH313156A - Schützenschlagvorrichtung an einer Webmaschine, bei welcher eine Torsionsstabfeder zum Antrieb des Schlaghebels vorgesehen ist - Google Patents

Schützenschlagvorrichtung an einer Webmaschine, bei welcher eine Torsionsstabfeder zum Antrieb des Schlaghebels vorgesehen ist

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CH313156A
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Sulzer Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


      Schützenschlagvorrichtung    an einer Webmaschine, bei welcher eine     Torsionsstabfeder     zum     Antrieb    des Schlaghebels vorgesehen ist    Die Erfindung betrifft eine     Schützen-          schlagv        orrichtung    an einer     -'@Tebmaschine,    bei  welcher eine     Torsionsstabfeder    zum Antrieb  des Schlaghebels vorgesehen ist.

   Sie besteht  darin, dass der Schlaghebel und die vom     Web-          masehinenantrieb    aus zum Spannen der Stab  feder betätigten Mittel mit dem einen Ende  der     Stabfeder    verbunden sind, während am  andern Ende der Feder ein Querhaupt vor  handen ist, welches lösbar mit einem festen  Teil der     -\'i'ebmaschine    verbunden ist, so dass  das zweitgenannte Ende der     Stabfeder    mit  Hilfe des     Querhauptes    und eines dasselbe  gegen das beim Spannen der     Stabfeder    auf  tretende Moment stützenden     Verstellmittels     zum genannten festen Teil verdreht werden  kann.  



       Vorteilhafterweise    ist das mit dem Quer  haupt verbundene Ende der     Stabfeder    von  einem an einem Gehäuse befestigten Rohr um  geben, das am freien Ende einen Flansch auf  weist, in welchem das     Querhaupt    drehbar ge  lagert ist. und der mit Schlitzen für Befesti  gungsschrauben des Querhauptes versehen ist,  von welchen Schrauben mindestens eine mit.  Hilfe einer im Flansch angeordneten Stell  schraube im zugehörigen Schlitz verstellt. wer  den kann.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung schematisch darge  stellt. Es zeigen:         Fig.    1 den Aufbau der Schlagvorrichtung  mit der     Torsionsstabfeder    an einer Greifer  sehützen-Webmaschine,       Fig.    2 eine Ansicht des verstellbar angeord  neten, mit einem Gehäuseteil verbundenen  Querhauptes der     Torsionsstabfeder,    von rechts  in     Fig.    1 gesehen,       Fig.    3 einen Schnitt durch das Querhaupt.  Im Gehäuse 1,     Fig.    1, das am nicht dar  gestellten Gestell der Webmaschine befestigt  ist, ist die Welle 2 in den Lagern 3 gelagert.

    Sie trägt     drehverbunden    den Schlaghebel 4,  der mittels des Bolzens 5 am obern Ende des  Lenkers 6 und des Schlagstiftes 7 am     Gleit-          stück    8 den Schützen 11 zum Abschuss treibt.  Das Gleitstück 8 gleitet jeweils der Schiene 9  entlang, die am Gehäuse 1 fest angebracht ist.  Der Kopf 10 des Schlagstiftes 7 liegt in der       Abschussstellung    am hintern Ende des     Schüt-          zens    11 an, der sich in dieser Stellung noch  im Schützenzubringer 12 befindet.

   Die Füh  rungszähne 13, die mit dem Riet 14 auf der  Lade 15 befestigt sind, bilden die Schützen  bahn, wenn die Lade 15 sich in ihrer hintern,  dem Eintrag des     Schussfadens    zugeordneten       Stellung    befindet;     Lagerung    und Antrieb der  Lade 15 sind als bekannt vorausgesetzt und  der Übersicht halber weggelassen.  



  Die Welle 2 ist hohl; im Innern befindet  sich die     Torsionsstabfeder    19. Die Feder 19  hat am linken Ende eine     Nutenverzahnung    20,  durch welche dieses Ende der Feder 19 mit=           tels    einer entsprechenden Gegenverzahnung im  Innern der Welle 2 mit derselben drehfest  verbunden ist.  



  Das rechte Ende der Feder 19 verläuft  durch das Spannrohr 80, welches mittels des  Flansches 81 am Gehäuse 1     befestigt    ist, wo  bei die     Nutenverzahnung    20 am rechten Ende  der     Stabfeder    19 in eine entsprechende Gegen  verzahnung in dem Querhaupt 82 eingescho  ben ist. Das Querhaupt 82, welches drehbar in  dem Flansch 83 des Spannrohres 80 gelagert  ist,     Fig.    3, ist mit zwei     Passschrauben    84 ver  sehen, welche einerseits passend in Bohrungen  im Querhaupt 82 eingebaut, anderseits durch  die Schlitze 85 des Flansches 83     hindurch-          ,resteckt    sind.

   In den Flansch 83 ist die Stell  schraube 86 eingeschraubt und mittels der  Mutter 87 gegen Verdrehung gesichert.  



  In der Mitte der Hohlwelle 2 ist der Hebel  arm 22     befestigt,    der mittels des Bolzens 23  mit dem Lenker 24 der     Kniehebelstütze    24, 25  verbunden ist. Der Doppelhebel 25 dreht sieh  um die am Bremsgehäuse 30 gelagerte Dreh  achse 26. Der obere Arm ist mittels des Bol  zens 27 mit dem Lenker 24 verbunden, der  untere Arm mittels des Bolzens 28 mit dem  Bremskolben 29. Der Doppelhebel 25 trägt  ausserdem die Rolle 31, die mit der     Noeken-          scheibe    32 auf der Welle 33 zusammenarbeitet.

    Die Welle 33 wird über das Kegelzahnrad 34  in weiter nicht dargestellter Weise von der  Hauptwelle der     Webmaschine    aus, die über  eine Kupplung mit dem Antriebsmotor in Ver  bindung steht, so angetrieben, dass die Welle  33 pro     Schusseintrag    eine Umdrehung macht.  Die übrigen Teile der     Webmaschine    sind als  nicht     zur        Erfindung    gehörend     webgelassen.     



  Wenn die     Noekenscheibe    32 in der Rich  tung des Pfeils 40 gedreht wird, so gelangt  jeweils die     Kniehebelstütze    24, 25 durch die       Streeksteliung,    in welcher die     Mitten    der Bol  zen 23 und 27 und der Drehachse 26 in einer  Geraden liegen, hindurch in die in     Fig.    1 ge  zeichnete Stützstellung.  



  In der Stützlage wird die Stütze 24, 25 von  dem Sperrhebel 37, der auf der Welle 38 auf  gekeilt ist, gehalten, indem in dieser Lage der  Hebel 25 an den beiden Nasen des Sperrhebels    37 anliegt. Der Hebelarm 22 ist dabei gehoben  und die Welle 2 entgegen dem     Uhrzeigersinn     gedreht worden. Gleichzeitig mit der Welle 2  ist das linke Ende der     Torsionsstabfeder    19  verdreht worden.

   Weil nun das rechte Ende  der     Stabfeder    19 drehfest im Querhaupt 82  eingespannt und letzteres am Flansch 83 des       Spannrohres    80 festgeschraubt. ist, wurde durch  die Drehung der Welle 2 nicht nur der     Sehlag-          liebel    4 in die linke Endlage, die     Abschuss-          stellung,        gebracht,    sondern auch die als Kraft  speicher dienende     Stabfeder    19 gespannt.

   So  bald der Schlaghebel 4 in seiner Endlage steht,  kann der Schützenheber 12 den Schützen 11,       durch        Drehung    uni die Achse 16     in-Abhängig-          keit    von einer an sieh bekannten, mit der       Hauptwelle    verbundenen Steuerung, in die ge  zeichnete     Absehusslage    bringen. Die Welle 38  des Hebels 37 ist in     einem    am Gehäuse 1 an  gebrachten Lager gelagert und wird in nicht  gezeichneter Weise von einer mit der Haupt  welle verbundenen Steuerung zum Auslösen  des Abschusses des     Schützens    11 betätigt.

    Dieses Auslösen erfolgt aber erst. dann, wenn  der Schützen 11     absehussbereit    ist, das heisst  wenn der     Sehussfaden    hinzugebracht und von  der Schützenklammer 42 erfasst worden ist.  



  Sobald nun die Nase 41 der     Nockenscheibe     32 die Rolle 31 freigibt, kann durch Drehen  der Welle 38 bzw. des Sperrhebels 37 entgegen  dem     Uhrzeigersinn    die Stütze 24, 25 ausgelöst  werden. Dazu stösst die obere Nase des Sperr  hebels 37 das Gelenk mit dem Bolzen 27 nach  links, bis dieses so weit links von der Streck  stellung angelangt ist, dass die     Kniehebelstütze     24, 25     zusammenknicken    kann.  



  Ist     nun    durch den Sperrhebel 3 7 die     Knie-          liebelstütze    24, 25 ausgelöst, so wird die in der       Torsionsstabfeder    19 aufgespeicherte Schlag  kraft frei. Die Welle     \?    wird mit. grosser     Be-          sehleunigiuig    im Uhrzeigersinn angetrieben  und die Schlagkraft vom     Torsionsstab    19 über  die Welle 2 auf den darauf befestigten Schlag  hebel 4 übertragen, welcher im gleichen Sinne  wie die Welle 2 angetrieben wird.

   Infolge  dessen treibt der Schlagstift 7 den Schützen 11  nach rechts durch die Führungszähne 13 hin  durch und der von der Fadenklemme 42 des           Greiferwebschützens    11 erfasste     Schussfaden     wird durch das Fach hindurchgezogen. Der  Hebel 25 und damit alle bewegten Teile der       Sehlagvorrichtung    werden im letzten Teil des  Weges des     Schlaghebels    4 durch den     Brems-          kolben    29 abgebremst.  



  Die     Abschussstellung    des Schlaghebels  ist durch die Stützstellung der     Kniehebelstütze     24, 25 eindeutig bestimmt., so     da.ss    auch in       Fig.    1 die Stellung des linken Endes der Tor  sionsstabfeder 19 für die     Absehussstellung    ge  geben ist. Um die Schlagkraft entsprechend den  Anforderungen des herzustellenden Gewebes  ,jeweils anpassen zu können, werden die  Sehrauben 84 etwas gelockert, und durch Dre  lien der Stellschraube 86 kann ein Heben der  linken Schraube 84 im zugehörigen Schlitz 85  bewirkt werden,     Fig.    1.

   Die Stellschraube 86,  deren Anordnung aus     Fig.    2 hervorgeht, in  welcher das Querhaupt 82 von hinten in der  Richtung des Gehäuses 1 gesehen ist, wird  dabei mehr oder weniger in den Flansch 83  hineingeschraubt. Das     hfass    der Verdrehung  bzw. die Grösse der     Vorspannung    der Stab  feder 19 kann an der Skala 88 am Flansch 83  abgelesen werden. Die vor dem Verdrehen des  Querhauptes etwas gelockerten     Passschrauben     84, wie auch die Sicherungsmutter 87 der  Stellschraube 86, werden nach Erreichen der  gewünschten Einstellung wiederum festge  schraubt.  



  An dem Querhaupt 82 ist. eine Büchse 89  angedreht, die in der Bohrung 90 des Spann  flansches 83 gelagert ist,     Fig.    3, und das  genaue Drehen des     Querhauptes    82 um die  Achse der     Torsionsstabfeder    19 gewährleistet.  



  Die Anordnung des Schlaghebels 4 und  der vom     Webmasehinenantrieb    aus zum Span  nen der Feder 19 betätigten Teile, das heisst  die     Noekenscheibe    32, die     Kniehebelstütze    24,  25 und die Welle 2, derart,     da.ss    sie mit dem  einen Ende der Feder 19 verbunden sind, wäh  rend das andere Ende der Feder 19 mit dem       Querhaupt    82 verbunden ist, hat den Vorteil,       class    die Einstellung bzw. Verstellung der  Schlagkraft der Feder 19 bei in vollem Be  trieb befindlicher Webmaschine vorgenom-         tuen    werden kann.

   Die besondere Anordnung  des Querhauptes 82 ausserhalb des Gehäuses 1  ermöglicht, das Mass der Schlagkraft unter  genauer Beobachtung des Schützenlaufes zu  bestimmen. Die Schlagkraft kann, ohne die  Maschine abzustellen, auf das Mass eingestellt  werden, bei dem sie nicht nur gross genug ist,  dass die Schützen 11 ohne Störung durch das  Fach     hindurch    in die Auffangvorrichtung ge  langen, sondern dass sie so gross ist, als es für  die Art des     Schussmaterials,    der Gewebeart,  die     gewünsehte        Schusszahl    erforderlich ist.

   Zu  dem erfordert die Einstellung ein Minimum  an Zeit, weil alle Teile der Webmaschine sich  in Bewegung befinden und die Auswirkung  einer Änderung der Schlagkraft sofort ein  deutig am     Sehüt.zenlauf    beobachtet werden  kann. Wenn man wie     bisher    die Webmaschine  abstellen muss, um die     Schlagkraft    einzustel  len, so kann die     Auswirkung    erst beurteilt  werden, wenn die Maschine jeweils angelaufen  ist und - die volle Betriebszahl erreicht hat.  Infolgedessen verringert sich die Zeit     zinn     Einrichten der     -VVebmaschine    und erhöht sich  die Wirtschaftlichkeit durch die Erfindung.  



  Anstatt dass das     Querhaupt.    82 symmetrisch  zur     Stabfeder    19 ausgebildet ist, kann es eben  sogut unsymmetrisch als einarmiger Hebel  durchgebildet sein, in dem Sinne, dass in     Fig.    2  der linke Teil mit der linken Schraube 84 weg  gelassen     würde.    Durch die genaue Lagerung  mittels der Büchse 89 ist trotzdem die zen  trische Lagerung der     Torsionsstabfeder    19 ge  währleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schützensehlagvorrichtung an einer Web maschine, bei welcher eine Torsionsstabfeder zum Antrieb des Schlaghebels vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlaghebel und die vom Webmaschinenantrieb aus zum Spannen der Stabfeder betätigten Mittel mit dem einen Ende der Stabfeder verbunden sind, während am andern Ende der Feder ein Querhaupt vorhanden ist, welches lösbar mit einem festen Teil der Webmaschine verbunden ist,
    so dass das zweitgenannte Ende der Stab feder mit Hilfe des Querhauptes und eines dasselbe gegen das beim Spannen der Stab feder auftretende Moment stützenden Verstell mittels (86) zum genannten festen Teil ver dreht werden kann. UN TERANSPRL CHE 1.
    Vorrichtung nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass das mit dem Quer haupt verbundene Ende der Stabfeder von einem an einem Gehäuse befestigten Rohr um geben ist, das am freien Ende einen Flansch aufweist, in welchem das Querhaupt drehbar gelagert ist und der mit Schlitzen für Befesti gungsschrauben des Querhauptes versehen ist, von welchen Schrauben mindestens eine mit Hilfe einer im Flansch angeordneten Stell schraube im zugehörigen Schlitz verstellt wer den kann. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Flansch oder das Querhaupt mit einer die Einstellung an zeigenden Einstellskala versehen ist.
CH313156D 1952-11-03 1952-11-03 Schützenschlagvorrichtung an einer Webmaschine, bei welcher eine Torsionsstabfeder zum Antrieb des Schlaghebels vorgesehen ist CH313156A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194340B (de) * 1960-10-28 1965-06-03 Sulzer Ag Schuetzenschlagvorrichtung fuer Webmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194340B (de) * 1960-10-28 1965-06-03 Sulzer Ag Schuetzenschlagvorrichtung fuer Webmaschinen

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