CH310521A - Kamera mit auswechselbaren Objektiven. - Google Patents

Kamera mit auswechselbaren Objektiven.

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CH310521A
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Inventor
Firma Ernst U Wilh Messgeraete
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Ernst U Wilhelm Bertram Fabrik
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

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Description


  Kamera mit auswechselbaren Objektiven.    Die Erfindung bezieht sich auf eine  Kamera mit auswechselbaren Objektiven,  deren unterschiedliche Einsatzbewegungen  über Regelorgane für die Kameraeinstellung  verwendet werden, bei welcher sämtliche der  Bereitschaftsstellung dienenden Regelorgane,  wie diejenigen für den Sucher, für die Steue  rung des     Entfernungsmesserhebels,    das  Maskenfenster, die Entfernungsskala, den       TiefensehIrfenanzeiger    miteinander     gek-up-          pelt    und von einem vom     normal-en        Objektiv-          tubus    betätigten Trieb gleichzeitig lind der  jeweiligen Brennweite entsprechend gesteuert  werden.  



  Dadurch sind Fehleinstellungen der einen  oder andern, zur Kamerabereitschaft gehören  den Vorrichtung, -wie sie bei der Einzel  bedienung derselben auftreten, ausgeschlossen  und ausserdem werden Handhabung und  Arbeitsweise der Kamera sehr vereinfacht  und beschleunigt, was für Momentaufnahmen  (Reporter     usw.)    wichtig ist.  



  Die Zeichnung zeigt den     Innenmechanis-          nius    eines Ausführungsbeispiels der erfin  dungsgemässen Kamera ohne Lederverklei  dung, und zwar  in     Fig.   <B>1</B> in Rückansicht (von der Matt  scheibe aus gesehen),  in     Fig.    2 in Oberansicht von     Fig.   <B>1,</B>  in     Fig.   <B>3</B> in     Oberansielit    von     Fig.   <B>1</B> von  der Linie.

       A-A.    in     Fig.   <B>1</B> ab,    in     Fig.    4 in Oberansicht von     Fig.   <B>1</B> von der  Linie B<B><I>-</I></B> B in     Fig.   <B>1</B> ab,  in     Fig.   <B>5</B> im Vertikalschnitt,  in     Fig.   <B>6 - 9</B> konstruktive Details und  in     Fig.   <B>10</B> die sämtlichen     ineinander-          greifenden    Mechanismen in perspektivischer,  deutlichkeitshalber stark     auseinandergezoge-          ner    Ansicht.  



  Bei der dargestellten Ausführungsform  ist davon ausgegangen, durch die<B>Ei</B>     insatz-          bewegung    des Objektivs fünf Einrichtungen  gleichzeitig -zu steuern, nämlich den Sucher       Sür    die Regelung des     Bildaussehnittes,        die-          Steuerung    für den     Entfernungsmesserhebel,     das Maskenfenster für die     Parallaxenbeseiti-          gung,    die Entfernungsskala     -und    den     Tiefen-          sehärfenanzeiger.     



  Wie aus den Figuren ersichtlich, ist mit<B>1</B>  der Metallrahmen der Kamera. bezeichnet,  welche in üblicher Weise eine     Lederverklei-          d-Ling'2    besitzt, die in     Fig.   <B>1</B> und<B>5</B> strich  punktiert angedeutet, in den übrigen Figuren       deutliehkeitslialber    weggelassen ist.  



  Am Metallrahmen<B>1</B> ist in Richtung der,       opt    sehen Achse die Auszugsplatte<B>3</B> -ver  stellbar gelagert und an dieser sitzt<B>-</B> wieder       %,erstellbar   <B>-</B> die Frontplatte 4, welche als  Träger der     Objektivfassung    dient.  



  Die sämtlichen, für diese Kamera in Frage  kommenden Objektive,     zam    Beispiel Normal-,  Teleobjektiv, besitzen Normal  ausbildung, also den gebräuchlichen Tubus     5,         siehe     Fig.    2,<B>5</B> und<B>7,</B> mit den     Bajonett-          ansätzen   <B>6,</B> nur mit dem Unterschied,     dass    auf>  der     rüekseitigen    Stirnfläche eines jeden     Tu-          busses   <B>je</B> eine Aussparung<B>7</B> eingefräst ist.

    Diese Aussparungen<B>7</B> besitzen     unterschied-          liehe,    den verschiedenen Brennweiten der<B>Ob-</B>  jektive     angepasste    Bogenlängen, vergleiche  besonders     Fig.   <B>7.</B>  



  Die     Objektivfassung    besteht aus dem     auf     der Frontplatte 4 befestigten Ring<B>8</B>     (Fig.   <B>5)</B>  und dem in diesen     einschraabbaren    Ring<B>9,</B>  welcher innen drei     Ausspavangen   <B>10</B> aufweist,  welche mit den     Bajonettansätzen   <B>6</B> des       Tubasses   <B>5</B> übereinstimmen.  



  Hinter der     Objektivlassung   <B>8, 9,</B> und zwar  direkt auf der Vorderseite der Frontplatte 4  ist ein Ring     11    drehbar gelagert,     auf    dessen  Aussenumfang ein Zahnsegment 12 und auf  dessen Innenumfang eine Nase<B>13</B> sitzt, welche  in die Bahn der Aussparung<B>7</B> greift.  



  Das Zahnsegment 12 steht in Eingriff mit  dem     Ritzel    14, welches am vordern Ende  einer     Vierkantwelle   <B>15</B>     aufgekeilt    ist, welche  von der Frontplatte 4 nach     rückwrts    sieh er  streckt und in die Hohlwelle<B>16</B>     gTeift,    deren       Höhlung    ebenfalls vierkantig gehalten ist.  Auf diese Weise können beide Wellen<B>15, 16</B>  gedreht und     teleskopartig    verschoben werden.

    Die Hohlwelle<B>16</B>     durehdringt    die Wand<B>17</B>  des Metallrahmens<B>1</B> und trägt auf ihrem  rückwärtigen Ende das     Ritzel   <B>18,</B> welches mit  der     Zahnstange   <B>19</B> kämmt, welche nach beiden  Richtungen der Länge nach verschiebbar ist,       wie    in     Fig.   <B>1</B> durch den     Doppelpfeil    ange  deutet. Am einen Ende ist die Zahnstange<B>19</B>  an einem Auge 20 befestigt, welches     auf    der  Querstrebe 21 geführt ist, die fest im     Metall,-          rahmen   <B>1</B> sitzt.  



  Vom Auge 20 zweigt nach oben eine Strebe  o 22 ab, welche durch einen Schlitz der Quer  platte<B>23</B> tritt und mit ihrem freien Ende  in den Schieber 24 greift, welcher in der  Platte<B>25</B> der Länge nach verschiebbar ge  führt ist. Die letztere ist in einem bestimmten  <B>5</B> Abstand von der Querplatte<B>23</B> mittels Steh  bolzen gehalten.

   Die Platte<B>25</B> dient als  Träger der     Konvex-Konkav-Linse   <B>26</B> und ist  zu diesem Zweck mit einer Sehwalbenschwanz-         führung    versehen, welche eine Verschiebung  dieser Linse parallel zur optischen Achse er  möglicht, und zwar dadurch,     dass    von der  Fassung<B>27</B> der Linse<B>26</B> ein Stift<B>28</B> durch  den Querschlitz<B>29</B> der Führungsplatte<B>25</B>  nach oben tritt und in den stufenförmigen  Schlitz<B>30</B> des Schiebers 24 greift, siehe     Fig.    2.  



  Zu dem Sucher gehört ausser der Linse<B>26</B>  noch die der die Kamera bedienenden Person  zugekehrte     Okularlinse   <B>31</B> und die gegenüber  liegende Feldlinse<B>32,</B> vergleiche     Fig.   <B>5.</B> Der  Feldlinse<B>32</B> ist das Maskenfenster<B>33</B> vor  gelagert, welches in dem ortsfesten Rahmen  34 senkrecht verschiebbar ist und sich     auf     dem     Mitnehmer   <B>36</B> abstützt.  



  Wie aus     Fig.   <B>1, 5</B> und besonders aus     Fig.   <B>6</B>  hervorgeht, sitzt auf dem Auge 20 ein Stift  <B>37,</B> welcher in den Schlitz<B>38</B> einer Kulisse<B>39</B>  greift, welche auf der Unterseite eines Schie  bers 40 befestigt ist, welcher in der Quer  platte<B>23</B> in Richtung der optischen Achse  geführt ist. Auf dem Schieber 40 ist eine  genutete Querleiste 41 angeordnet, in welche  ein Zapfen 42 greift, der von oben durch die  Querplatte<B>23</B> tritt und am Winkelhebel 43  sitzt. Dieser ist bei 44 drehbar gelagert     (vergl.          Fig.   <B>3)</B>     und    umgreift mit seinem andern Arm  einen Stift 45, welcher an dem Schieber 46  befestigt ist.

   Dieser     Sehieber    besitzt<B>-</B> ent  sprechend der Zahl der auszuwechselnden  Objektive<B>-</B> zum Beispiel drei Stufen<B>1,</B> 11  und     III    und gleitet     längsverschieblich    in der  Führung 47. Der     Schieber    46 dient als  Steuerorgan für den Hebel 48, welcher mit  seiner Spitze vermittels einer Hebelfeder 49  auf eine der Stufen<B>1,</B> 11 und     III   <B>-</B> im vor  liegenden Fall     auf    der Stufe     III   <B>-</B>     gedriiekt     wird.

   Der Hebel 48 dient als Lenker für den       Entfernungsmesserhebel   <B>50,</B> welcher mit  seinem freien Ende in dem genuteten Hebel  48 gleitet und um den Punkt<B>51</B> drehbar ist.  Durch eine     Torsionsfeder   <B>52</B> wird der     Ent-          fernungsmesserhebel   <B>50</B> leicht auf den Steuer  hebel 48 gedrückt.

   Das Lagerauge<B>51</B> des     Ent-          fernungsmesserhebels   <B>50</B> ist im Bügel<B>53</B>     7wi-          sehen    Spitzen drehbar und trägt den vollver  silberten Spiegel 54, welcher mit     dem    gegen  überliegenden, halbdurchlässigen und     auf    dem      Lagerbock<B>55</B> ortsfest angeordneten Spiegel<B>56</B>  die     Bildeindeekung    ermöglicht.  



  Während der     Entfernungsmesserhebel   <B>50</B>  mit seiner Lagerung<B>51, 53</B>     auf    der Quer  platte<B>23</B> angeordnet ist, befindet dich der  Winkelhebel 43 mit dem Stufenschieber 46  und dem Steuerhebel 48 auf einer Platte<B>57,</B>  welche auf der Querplatte<B>23</B> der Länge nach  verschiebbar gelagert ist und von der     Scharf-          einstellvorrichtung    aus verstellt wird. Letz  tere kann beliebig ausgebildet sein.  



  An der Strebe 22 ist eine nach beiden  Seiten ausladende Platte<B>58</B> mit einer stufen  förmig schräg nach oben verlaufenden Kulisse  <B>59</B> vorgesehen (vergleiche     Fig.   <B>8</B> und<B>10) '</B> in  welche ein Stift<B>60</B> greift, welcher auf der       R,ückseite    einer auf einer Führung<B>61</B> senk  recht gleitenden Tafel<B>62</B> befestigt ist. Diese  trägt die Angaben über die unterschiedlichen  Brennweiten mit ihren zugehörigen Entfer  nungen und wird durch die Vorwärts- und       Rückwärtsbewegung    der Kulisse<B>59</B> auf und  ab bewegt. Vor der Tafel<B>62</B> steht der Zeiger  <B>63,</B> dessen Spitze die jeweils eingestellte Zeile  der Tafel<B>62</B> anzeigt.

   Der Zeiger<B>63</B> ist starr  mit der Platte<B>57</B> verbunden,- welche, wie       sehon    erwähnt, von der     Scharfeinstellvorrich-          tung    aus gesteuert wird.  



  Der     Brennweitentafel   <B>62</B> vorgelagert ist  ein     Tiefenschädenanzeiger,    wie er     in        Fig.   <B>9</B>  schematisch dargestellt ist. Er besteht     aus     einer federnd     beeinflussten    Schere 64, deren  obere Hälfte einen Winkel a einschliesst'  welcher<B>-</B> wieder übereinstimmend mit den,  verschiedenen Brennweiten<B>--</B> veränderbar  ist und in Verbindung mit den an den freien       Seherenenden    angeordneten Skalen<B>65</B> die  jeweilige     Schärfezone    errechnen     lässt        bzw.     direkt ablesbar macht.

   Die Schere 64 hat bei  <B>66,</B> zum Beispiel an der Führung<B>61,</B> ihren  festen Drehpunkt und wird verstellt mittels  eines Keils<B>67,</B> welcher auf dem Stift<B>68</B> sich  abstützt, der über den     winkelfö        rmigen    Arm  <B>69</B> mit der Strebe 22 starr verbunden ist und  mit dieser hin und her bewegt wird. Beim  Verschieben der Strebe 22 wird demnach der  Keil<B>67</B> gemäss seiner Neigung gehoben oder  gesenkt und überträgt seine Bewegung über das    senkrecht     geforte    Querhaupt<B>70,</B> an welchem  die     Scherenarme    mittels ihrer geschlitzten  Enden angreifen, auf die Schere 64.  



  Die beschriebenen Regelorgane umfassen  somit im gezeichneten Beispiel<B>5</B> Bereit  schaftsmechanismen, wie in der Einleitung  der Beschreibung bereits erwähnt.  



  Die Arbeitsweise dieser Präzisionskamera  geht aus     Fig.   <B>10</B> hervor und wickelt sich in  folgender Weise     ab.-          Das    gewünschte Objektiv wird in den       Bajonettverschlussring   <B>9</B> eingesetzt -und da  durch die auf der rückwärtigen     Stirniläche     des     Tubusses   <B>5</B> angeordnete     Ausspar-ang   <B>7</B> in  Eingriff mit der Nase<B>13</B> des     Segmentringes     <B>1.1.</B> gebracht. Hierauf wird das Objektiv durch  eine kurze Teildrehung in der Fassung<B>8, 9</B>  festgezogen und das Segment 12 um einen.

    bestimmten, der Bogenlänge der Aussparung  <B>7</B> entsprechenden Winkel, welcher der Brenn  weite des Objektivs entspricht, vermittels  der Nase<B>13</B>     verschwenkt.     



  Wie aus     Fig.   <B>10</B> hervorgeht, überträgt sich       die    Schwenkbewegung des Zahnsegmentes 1.2  mittels der Übertragungsorgane 14,<B>15, 16, 18</B>  auf die Zahnstange<B>Ü</B> und von dieser über  das Auge 20 und Strebe 22 auf den     Seliieber     24, welcher um einen     bestimmt-en    Betrag nach  rechts     (vergl.    Pfeil) verschoben wird und  dadurch mittels der Kulisse<B>30</B> und des  Stiftes<B>28</B> gleichzeitig die Fassung 21 mit der       Konvex-Konkav-Linse   <B>26</B> in     bezug        auf-    die  Linsen<B>31" 32</B> zwecks Regelung des Bildaus  schnittes verstellt,

   wie in     Fig.   <B>5</B> punktiert an  gedeutet. Mit der Bewegung der Linse<B>- 26</B>  wird gleichzeitig durch den auf dem Auge 20  sitzenden Stift<B>37</B> die Kulisse<B>39</B> und mit  dieser der Schieber 40 verschoben, siehe wie  der Pfeilrichtung von     Fig.        10.,Mit    dem Schie  ber 40 wird auch die     Nutenleiste    41     verscho-          ben7    und dadurch der Stift 42 des     'Winkel-          bebels    43     verschwenkt.    Dieser verstellt mittels  des Stiftes 45 den Stufenschieber 46,

   wodurch  der Steuerhebel     48-wied-er    übereinstimmend  mit der gewählten Brennweite des Objektivs  -zum Beispiel die Stufe 11I für den     Ent-          lernLingsmesserhebel   <B>50</B> bereitstellt,      Der     Entfernungsmesserhebel   <B>50</B> gleitet in  der Nute des Steuerhebels 48 Lind nimmt  infolgedessen an der von dem Stufenschieber  <B>26</B> eingenommenen Stellung teil, welche Ver  schiebung durch den     Mitnehmer   <B>36</B> gleich  zeitig auf das Maskenfenster<B>33</B> sieh über  trägt     und-dadurch    die     Parallaxe    ausgleicht.  



  Die Längsverschiebung der Zahnstange  <B>19</B> bewirkt ferner das Einstellen der zugehö  rigen Entfernungsskala     auf    der Tafel<B>62,</B> und       z#var    dadurch,     dass    letztere mittels der in der  Platte<B>58</B> der Strebe 22 angeordneten Kulisse  <B>59</B> auf die zugehörige     Brennweitenskala        zum     Zeiger<B>63</B> eingestellt wird.  



  Ebenfalls gleichzeitig vollzieht sich noch  die Regelung des     Tiefenschärfenanzeigers,     dessen Schere 64 durch -die Längsbewegung  der Strebe 22 über den Arm<B>69,</B> den Stift<B>68,</B>  den Keil<B>67</B>     auf    das Querhaupt<B>70</B> und von  diesem auf die     Seherenarme    64 verstellt wird.  



  Soll das Objektiv gegen ein -solches ande  rer Brennweite ausgetauscht werden, -wird die  Nase<B>13</B> durch     Rückdrehung    des noch in der  Fassung<B>8, 9</B> befindlichen Objektivs wieder  in die     Anfangsstellung    zurückgebracht, so       dass    das Objektiv herausgezogen und das neue  eingesetzt werden kann. Mit dem zurück  gedrehten Objektiv sind gleichzeitig alle  Bereitschaftsglieder     auf    eine bestimmte An  fangsstellung gebracht, so zum Beispiel     auf     die Stufe I des     Schiebers    46, vergleiche     Fig.   <B>8,</B>  angezeigt durch<B>1.</B> Skalenzeile von unten auf  der Tafel<B>62.</B>  



  ,Jeder der<B>f</B>     Unf,    für die Bereitschafts  stellung der Kamera notwendigen     Einrieh-          tungen    (Sucher,     Entfernungssmesserl-iebel,          M.askenfenster,        Entfernungsskala    und     Tiefen-          sehärfenanzeiger)    wird demnach bei jedem       Objektivwechsel    mit einem einzigen Griff in  diejenige Stellung gebracht, welche der ge  wählten     Objektivbrennweite    entspricht, und       ,

  war        -L        inabhängig        von        der        Scharfeinstellvor-          richtung,    welche an sich beliebig ausgebildet  sein kann.  



  Es spielt dabei keine Rolle, wie gross die  Zahl der auszuwechselnden Objektive ist,  lediglich     muss    dann der Schieber 46 die  gleiche     Stafenzahl    aufweisen, Der Vorteil ist    auf jeden Fall der,     dass    nur ein einziger  Stufenschieber erforderlich ist, wodurch sich  die Gesamtbauart der Kamera vereinfacht       und    durch Vermeidung verwickelter Bewe  gungsvorgänge auf die Dauer ein zuverlässi  ges und genaues Arbeiten der Regelorgane  ergibt.  



  Als weiterer Vorteil ist noch der geringe  Raumbedarf für die     sämtliehen        Regelorgane     <B>0</B>  zu betonen, und zwar dadurch bedingt,     dass     letztere flach ausgebildet- und unmittelbar  Übereinander gelagert sind, so     dass    sperrige  Gestänge oder senkrechte Wellen mit zusätz  lichen     übertragungselementen    sieh erübrigen.  Die einzelnen Teile können vielmehr durch  direktes     Ineinanderoreifen    mittels kurzer  Stifte bewegt worden.  



  Der Erfindungsgegenstand eignet sich  auch für     Kinoaufnahmeapparate.  

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Kamera mit ausweehselbaren Objektiven, deren unterschiedliche Einsatzbewegungen über Regelorgane für die Kameraeinstellung verwendet werden, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung, dass sämtliche der Bereit schaftsstellung dienenden Regelorgane, wie diejenigen für den Sucher<B>(26),</B> für die Steuerung des Entfernungsmesserhebels <B>(50),</B> das Maskenfenster<B>(33),</B> die Entfernungs skala<B>(62),</B> den Tiefensehärfenanzeiger (64) miteinander gekuppelt und von einem vom normalen Objektivtubus <B>(5)</B> betätigten Trieb <B>(15, 16)</B> gleichzeitig und der jeweiligen Brennweite entsprechend gesteuert werden.
    UNTERANSPRÜCHE: <B>1.</B> Kamera nach Patentanspr-Lieh, dadureh gekennzeichnet, dass die Teildrehung der Objektivfassung <B>(8, 9)</B> auf die sämtlichen Regelorgane von einem einzigen Antriebsgliecl <B>(19)</B> aus erfolgt. 2,.
    Kamera nach Patentanspruch 1,iw.l Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschieber (46) für den Ent- fernungsmesserhebel (50) eine der Zahl der vorhandenen wechselbaren Objektive über einstimmende Zahl von Stufen (I, II, III'j enthält, welche als Anschlag für einen, den Entiernungsmesserliebel <B>(50)</B> lenkenden Ilebel (-18) dienen.
    <B>3,</B> Kamera nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1</B> und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schwenkbewegung der Objektivfassung <B>(8, 9)</B> durch zwei telesko.")- artig verschiebbare Wellen<B>(15,</B> 1-6.) auf das Antriebsglied<B>(19)</B> übertragen wird. 4.
    Kamera nach Patentanspruch und Unteransprüchen <B>1 - 3,</B> dadurch gekennzeich net, dass die Objektivfassung einen Antriebs ring<B>(11)</B> besitzt, welcher mit dem Objektiv- tubus <B>(5)</B> kuppelbar ist und von diesem um eine, der jeweiligen Brennweite entsprechende Teildrehung, mittels stirnseitiger unterschied licher Aussparungen<B>(7)</B> verschwenkt wird.
    <B>5.</B> Kamera nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1 -</B> 4, dadurch gekennzeich net, dass die Bereitschaftseinrichtungen, be stehend aus Sucherlinsen<B>(26, 3-1,</B> 32), Masken fenster<B>(3,3),</B> Entfernungsmesserhebel <B>(50),</B> Brennweitenanzeiger <B>(62,)</B> und Tiefenschär- fenanzeiger (64) in einer auf dem Metall rahmen<B>(1)</B> der Kamera angeordneten Kam mer eingebaut sind.
    <B>6.</B> Kamera nach Patentanspruch und Unteransprüclien <B>1 - 5,</B> dadurch gekennzeich net, dass die Steuerorgane für die Bereit- schaftseinriehtungen aus Flachhebeln und Kulissen bestehen, welche auf der obern Quer platte<B>(23)</B> des Kamerametallrahmens <B>(1)</B> und auf einer<B>im</B> Abstand -von der Querplatte (2-3) anaeordneten Platte<B>(25)</B> gelagert sind.
    <B>7.</B> Kamera nach Patentanspruch -Lmd Unteransprüchen<B>1 - 6,</B> dadurch gekennzeich net, dass das Antriebsorgan <B>(19)</B> längsver schiebbar innerhalb des Kamerametallrahmens gelagert ist und seine Hin- und Herbewegung über eine Kulisse<B>(39),</B> einen Schieber (40), einen Winkelhebel (43), einen Stufenschieber (46) und einen Lenkhebel (48) auf den Ent- fernungsmesserhebel <B>(50)</B> überträgt.<B>-</B> <B>8.</B> Kamera nach Patentanspruch -und Unteransprüchen<B>1-7,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass vom Antriebsorgan<B>(1-9)</B> eine Strebe (22) starr nach oben abzweigt,
    deren Hin- und Herbeweg-ang auf eine Kulisse (24) für die Konvex-Konkav-Linse <B>(26)</B> des Suchers übertragen wird. <B>9.</B> Kamera nach Patentansprueli und Unteransprüchen<B>1 - 8,</B> dadurch gekennzeieli- net, dass die ani Antriebsorgan<B>(1,9)</B> sitzende Strebe (2.2,) eine Kulisse<B>(58, 59)</B> besitzt, welche eine die Brennweitenskalen enthal tende Anzeigetafel<B>(62)</B> der Höhe nach verstellt.
    <B>110.</B> Kamera nach Patentanspruch und Unte,ransprüehen <B>1 - 9,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass die am Antriebsorgan<B>(19)</B> sitzende Strebe (22) den aus einer Schere (64) bestehenden, vor den Brennweitenskalen an geordneten Tiefenschärfenanzeiger steuert.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047005B (de) * 1957-03-05 1958-12-18 Zeiss Ikon Ag Photographische Kamera
DE1120865B (de) * 1957-11-04 1961-12-28 Hoh & Hahne Holux G M B H Kamera mit elektrisch gesteuerter Scharfeinstellung

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