CH310238A - Durch einen Kurvenschnitt in Zehen- und Fersenteil geteilter Zwickleisten. - Google Patents

Description

      Durch   <B>einen Kurvenschnitt in Zehen. und Fersenteil geteilter</B>     Zwickleisten.       Es sind sogenannte     Zwickleisten        bekannt,     die durch einen     Kurvenschnitt    in Zehen- und  Fersenteil geteilt sind. Die beiden Teile sind  dann gelenkig miteinander verbunden.  



  Als Verbindungsglieder sind nach der Er  findung ein starrer, mit einem Langloch einen       Drehbolzen    umgreifender Riegel und ein fe  dernder Bügel vorgesehen.  



  Die Erfindung wird nachfolgend an Hand  der     Zeichnung    in einem     Ausführungsbeispiel     beschrieben.  



  Der im Schnitt     wiedergegebene    Leisten be  steht aus den beiden durch den     Kurvenschnitt          2a    geteilten Leistenteilen 1 und 2. Der     Teil    1  stellt den Zehenteil, der Teil 2 den Fersenteil  dar. Der in vollen Linien ausgezogene Leisten  stellt die Gebrauchslage dar,- während die       verschwenkte    Lage für den Fersenteil 2 ge  strichelt wiedergegeben ist.  



  Die beiden Leistenteile 1 und 2 sind  durch einen starren Riegel 3 miteinander ver  bunden. Der Riegel 3 ist im Zehenteil 1 am  Balzen 6 und im Fersenteil 2 am     Bolzen.    5       schwenkbar    gelagert. Der Riegel 3 weist ein  Lang- oder Schlitzloch 7 auf. Ein     federnder     Bügel 4 greift um das eine im einen der bei  den Leistenteile .angeordnete,     kreisförmig    aus  gebildete Ende     3a    des Riegels 3 mit seinem  einen entsprechend kreisförmig geformten  Ende     4a.    Mit seinem andern Ende 4b greift  der Bügel um den Bolzen 8, welcher im an  dern Teildes     Leistens    liegt.

      Wird     nun    der Fersenteil 2 in die gestri  chelte Lage     verschwenkt,    so rollen sich       infolge    der Anordnung des     erfindungsgemä-          ssen        Schlitzloches    7 im Riegel 3 die beiden  Leistenteile besonders leicht     gegeneinander    ab  und bewirken eine rasche Verkürzung des  Leistens.  



  Bei der genannten     Verschwenkung    des  Fersenteils 2 wird der federnde Bügel 4 von  der     Ausgangsspannlage    über eine     extreme     mittlere Strecklage hinweg nach     aufwärts     wieder in eine der Ausgangslage entspre  chende normale Spannlage gestreckt, wie ge  strichelt angegeben.  



  Durch die Art der Bügel- und     Riegelfor-          mung        wird    also ein sehr starkes     Verschwen-          ken    der beiden Leistenteile zueinander und  damit ein besonders     starkes    Verkürzen der  Gesamtlänge des     Leistens    erzielt, was für den       Ausleistungsvorgang    bei der Herstellung von  Schuhen von     ausschlaggebender    Bedeutung     ist.     



  Der vorstehende Vorgang     tritt    entspre  chend umgekehrt beim     Zurüekschwenken    des       Fersenteils    in die     Ausgangsspannlage    ein.  



  Der starre Riegel 3     kann    aus einem ge  walzten Stahlblech bestehen. Der federnde  Bügel 4 ist     zweckmässigerweise    aus einem  entsprechend starken Federstahl mit Vier  kant- oder Rundprofil herzustellen. Beide  Teile 3, 4 liegen in einer teils am Zehen-,     teils     am Fersenteil des     Leistens        vorgenommenen     Aussparung 9.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Durch einen Kurvenschnitt in Zehen- und Fersenteil geteilter Zwickleisten, welche Teile gelenkig miteinander verbunden sind, da durch gekennzeichnet, dass als Verbindungs glieder ein starrer, mit einem Langloch einen Drehbolzen um--reifender Riegel und ein fe dernder Bügel vorgesehen sind.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Leisten nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel am einen in einem der beiden Leistenteile angeordneten Ende von dem einen Ende des federnden Bü gels umgriffen ist, dessen anderes Ende einen im andern Leistenteil liegenden Bolzen um greift. 2. Leisten nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet"dass dasjenige Ende_des Rie gels, das vom federnden Bügel umgriffen ist, und das dieses Ende umgreifende Bügelende kreisförmig abgerundet sind.