DE673150C - Einlegesohle aus Metalldrahtgewebe - Google Patents

Einlegesohle aus Metalldrahtgewebe

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DE673150C
DE673150C DEST56983D DEST056983D DE673150C DE 673150 C DE673150 C DE 673150C DE ST56983 D DEST56983 D DE ST56983D DE ST056983 D DEST056983 D DE ST056983D DE 673150 C DE673150 C DE 673150C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/04Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined with metal insertions or coverings

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Einlegesohle aus Metalldrahtgewebe Die Erfindung bezieht sich auf eine Einlegesohle aus Metalldrahtgewebe. Es ist bekannt, zur Herstellung von Treibriemen, Fahrzeugbereifungen, Matratzenböden u. dgl. Metallgewebe zu verwenden, bei denen die Bettfäden aus schraubenförmig gewundenen Drähten bestehen. Es ist auch bei Metalltüchern bereits vorgeschlagen worden, gedrillte Schuß- und Kettfäden zu benutzen, um die Faltenbildung der Metalltücher zu verhindern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einlegesohle aus lletalldrahtgewebe zu schaffen, bei der die Bruchgefahr des Drahtgewebes infolge der Laufbewegungen wesentlich verringert wird, kein Verschleiß der Innensohle durch das Drahtgewebe eintritt und das bei den bisherigen Drahtgewebesohlen häufig auftretende Zerreißen des Strumpfes verhindert wird.
  • Diese Aufgabe wird nach der-Erfindung dadurch gelöst, daß die Kette des Gewebes aus gedrillten feinen 'Metallfäden besteht.
  • - Bei den obergenannten bekannten Metallgeweben, bei denen zum Teil schraubenförmig gewickelte und auch gedrillte i@fetallfäden verwendet werden, sind die aufgaben, die erfüllt werden sollen, ganz andere als bei einer Einlegesohle. Bei der" Ausführung des Kettdrahtes aus gedrillten. feinen Metallfäden ist die Einlegesohle, besonders beim Biegen, wesentlich weicher als die bisher bekannten Sohlen, bei denen nur ein Einfachdraht benutzt wurde. Die Bruchgefahr wird dadurch verringert. Sollte einer der feinen Metallfäden bei längerem Gebrauch der Einlegesohle brechen, dann kann er infolge seiner Weichheit und Geschmeidigkeit weder den Fuß noch den Strumpf noch die Innensohle verletzen. Die Einlegesohle erlangt außerdem in ihrer Längsrichtung eine gewisse Elastizität, wodurch die hauptsächlich in der Längsrichtung beanspruchte Sohle geschont wird.
  • Die obererwähnten Vorteile treten besonders dann in Erscheinung, wenn der gedrillte Draht noch eine Faserstoffeinlageenthält. Um auf jeden Fall an den gefährlichen Stellen einen Bruch des Metallgewebes zu verhindern, wird bei einer besonderen Ausführungsform nach der Erfindung das Metallgewebe unterbrochen. Diese Unterbrechungsstelle kann durch einen die beiden Drahtgewebeteile scharnierartig miteinander verbindenden Querstreifen aus Leder, Kunstleder o. dgl. überbrückt werden. Es ist an sich bekannt, eine aus starrem Werkstoff bestehende Sohle dadurch beweglich zu machen, daß die einzelnen Teile der Sohle durch Streifen aus Gewebe, Leder o. dgl. verbunden werden. Bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung handelt es sich aber um die Abdeckung von Unterbrechungen in einem besonderen Metalldrahtgewebe für eine Einlegesohle.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Sohle in einer Ausführungsform in Ansicht mit teilweisen Schnitten, Fig. 2 eine Ausführung des Drahtgewebes, Fig.3 eine andere Ausführung des Drahtgewebes. -Die Sohle gemäß der Erfindung ist ein Gewebe, dessen Kette und Schuß aus Draht bestehen, und zwar die Kette aus gedrilltem Draht und der Schuß aus Einfachdraht. Als Werkstoff eignet sich besonders weicher, aus Aluminium- oder Kupferlegierung bestehender Draht.
  • Der gedrillte Draht besteht aus vielen dünnen Metallfäden a (Fig. 2 und 3).
  • Eine solche Sohle hat gegenüber den bekannten Metalldrahtgewebesohlen folgende Vorteile Der gedrillte Draht ist beim Biegenweicher Bieg als ein Einfachdraht, weshalb eine solche Einlegesohle sich angenehmer trägt.
  • Infolge der größeren Nachgiebigkeit verträgt er das fortwährende Hinundherbiegen beim Gehen besser, so daß die Bruchgefahr verringert ist.
  • Wenn tatsächlich in einem solchen Draht einer der feinen Metallfäden bricht,# kann er bei seiner Weichheit und Geschmeidigkeit weder Fuß noch Strumpf noch Innensohle verletzen.
  • Die gedrillten Kettfäden verleihen der Einlegesohle eine gewisse Elastizität in der Längsrichtung, wodurch die Sohle geschont w=ird, die ja hauptsächlich in der Längsrichtung beansprucht wird, weil die Bewegteigen des Fußes gegen die Einlegesohle sich hauptsächlich in der Längsrichtung vollziehen.
  • 'Die Weichheit des Kettdrahtes läßt sich noch erhöhen, wenn man in die Drilleng -einen Textilfaden b mit aufnimmt, sei es als Drillfaden oder als Seele, wie in Fig. 3 gezeigt.
  • i Man kann aber die Textilfäden oder z. B. Papiergarn auch in Form eines besonderen Gewebes zur Anwendung bringen, z. B. indem man auf die Unterseite des DTahtgewebes ein Stoffnetzgewebe c (Fig. i) bringt. Ein solches zusätzliches Gewebe verringert die Reibung der Drahteinlegesohle gegen die Innensohle des Schuhes, d. i. gegen die Lederbrandsohle.
  • Zweckmäßig wird ein solches Gewebegegen Feuchtigkeitsaufnahme in geeigneter Weise imprägniert.
  • Um der Gefahr des Brechens der Drähte in ganz besonderem Maß vorzubeugen, werden sie zufolge einer weiteren Maßnahme der Erfindung .an den Stellen, an denen Bruchgefahr besteht, von vornherein unterbrochen. Eine solche Ausführung zeigt Fig. i. Diese Drahtgewebesohle besteht aus den Drahtgewebepartien A und B, zwischen denen im vorderen Teil der Einlegesohle eine Ausnehmung C bleibt, die von einem Lederband D o. dgl.-überbrückt ist, das einerseits am Teil-A und anderseits am Teil B befestigt ist. Ein solches Scharnier kann im Bedarfsfall auch noch zwischen Ferse und Ballen des Fußes angebracht werden, wie bei G-G angedeutet ist.
  • Wenn man die Drahtsohle nicht über ihre ganze Breite zerschneiden, d. i. durchstanzen, sondern ihr die elektrische Leitfähigkeit über ihre ganze Länge erhalten will, wie es bei gewissen Gesundheitssohlen der Fall ist, Mt man, an einer oder, wie in Fig. i gezeigt, an beiden Seitenkanten der Einlegesohle kurze Drahtstückchend stehen, die dann in der ledernen Randeinfassung e geschützt liegen.
  • E ist eine zwischen dem Draht- und dem Textilgewebe befindliche Celluloidplatte, wie sie bei einer gewissen Drahteinlegesohle zur Elektrizitätsableitung angewendet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einlegesohle aus Metalldrahtgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette des Gewebes aus gedrillten feinen Metallfäden (a) besteht.
  2. 2. Einlegesohle nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gedrillte Draht eine Faserstoffeinlage (b) enthält.
  3. 3. Einlegesohle nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß das Metallgewebe an Bruchgef@hrstellen unterbrochen ist. q.. Einlegesohle nach Patentanspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungsstelle (C) durch einen die beiden Drahtgewebeteile (A und B) scharnierartig miteiliander verbindenden Querstreifen (D) -aus Leder, Kunstleder o. dgl. überbrückt ist.
DEST56983D 1938-01-06 1938-01-06 Einlegesohle aus Metalldrahtgewebe Expired DE673150C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4506460A (en) * 1982-06-18 1985-03-26 Rudy Marion F Spring moderator for articles of footwear
EP0275644A2 (de) * 1987-01-20 1988-07-27 Japan Gore-Tex, Inc. Dampfdurchlässiges wasserdichtes Schuhwerk

Cited By (3)

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EP0275644A2 (de) * 1987-01-20 1988-07-27 Japan Gore-Tex, Inc. Dampfdurchlässiges wasserdichtes Schuhwerk
EP0275644A3 (de) * 1987-01-20 1988-12-14 Japan Gore-Tex, Inc. Dampfdurchlässiges wasserdichtes Schuhwerk

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