DE1964233B2 - Schuhspanner - Google Patents

Schuhspanner

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DE1964233B2
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Gertsch Ag, Zug (Schweiz)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/14Stretching or spreading lasts; Boot-trees; Fillers; Devices for maintaining the shape of the shoe
    • A43D3/1425Devices for sole stretching

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schuhspanner mit Standfuß, insbesondere für ein Paar Skischuhe, der ein Gehäuse und zu beiden Seiten des Gehäuses je ein gehäusefestes Haltemittel für ein Sohlenende sowie je einen Haltebügel für das fjidere Sohlenende aufweist, der mit einem sich am Gehäuse abstützenden Federelement gelenkig verbunden ist und dem gehäusefesten Haltemittel gegenüber relativ beweglich ist.
Ein aus der US-PS 32 10 787 bekannter Schuhspanner weist ein rahmenartiges Gehäuse aus vielen Einzelteilen auf. Insgesamt vier Federelemente und sieben Verbindungsbolzen sind vorgesehen, die teuer und schwierig herzustellen sind. Am oberen, dem Haltegriff benachbarten Ende ist je ein schwenkbarer Haltebügel gehäusefest angeordnet, dem in Spannerlängsrichtung ein weiterer, gelenkig an einem verschiebbaren Schlitten gelagerter Haltebügel gegenüberliegt. Der Schlitten mit dem Haltebügel ist gegenüber dem gehäusefesten Haltebügel verschiebbar, womit deren Abstand auf unterschiedliche Sohlenlängen abgestimmt wird. Die ins Innere des Spannergehäuses führenden Bügelenden sind über Federelemente verbunden, die ein selbsttätiges Festklemmen eines eingesetzten Schuhs und ein Strecken der Schuhsohle bewirken sollen. Die erzielbare Streckwirkung ist nur gering, da die von den Federelementen aufgebrachten Streckkräfte mit einem höchstens der Sohlendicke entsprechenden Hebelarm angreifen. Das Einsetzen jedes Schuhes ist schwierig, da die Haltebügel beim Dehnen der Federelemente das Bestreben haben, in die Ebene des Schuhspanners zu klappen. Beim Festlegen jedes Schuhes muß außerdem stets die volle Federelementkraft überwunden werden, was in Zusammenwirkung mit dem vorgenannten Nachteil eine umständliche Zweihand-Bedienung erfordert. Die Kraft der Federelemente wird in unerwünschter Weise durch die Reibungskraft des Schlittens in seinen Führungen verringert, darüber hinaus neigen die Führungen zum Vereisen oder Verschmutzen, wodurch ein fester Sitz eines geklemmten Schuhes nicht immer gewährleistet wird. Weiterhin ist dieser bekannte Schuhspanner sperrig, da sein Gehäuse erheblich langer sein muß, als; die der größten Schuhgröße entsprechende Sohlenlänge. Die Sperrigkeit verringert auch seine
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•40 Standfestigkeit auf dem kleindimensionierten Standfuß, da mit kleiner werdender Schuhgröße der Schwerpunkt des Spanners nach oben wandert.
Aus dem DT-Gbm 17 72 918 ist ein Schuhspanner bekannt, der aus einem Federelement mit beidendigen Halteklauen-Paaren besteht. Zur Anpassung dieses Schuhspanners an unterschiedliche Sohlendicken sind die Halteklauen-Paare durch Klemmschraubverbindungen in ihrem Abstand veränderbar, wobei die Schraubverbindungen gleichzeitig die Anlenkungen am Federelement und einen Haken zum Aufhängen des Schuhspanners aufweisen. Dieser Schuhspanner entspricht nicht mehr modernen Anforderungen, denn er verletzt mit den scharfen Halteklauen die Nahtbereiche der Schuhe und kann nicht gestellt werden. Weiterhin besteht bei ihm die Gefahr, daß beim hohen Gewicht moderner Skischuhe sich das Federelement selbsttätig dehnt, und die Schuhe herausfallen, wenn dieser, z. B. beim Lagern während des Sommers, aufgehängt wird. Zum Spannen der Schuhsohlen sind die Schraubverbindungen zu lösen und die Halteklauen mit großer Kraft zusammenzudrücken, um eine einigermaßen befriedigende Streckwirkung zu erreichen. Das Prinzip, die Streckung vorherzubestimmen, indem die Klauenabstände vor dem Einsetzen der Schuhe festgelegt und die Schuhe dann unter Biegen der Sohlen eingesetzt werden, läßt sich bei modernen Skischuhen nicht verwirklichen, da deren Sohlen zu steif sind.
Darüber hinaus unterliegt das Federelement dieses Spanners äußeren Einflüssen, da es ungeschützt zwischen den Schuhsohlen liegt. Es kann dadurch schnell altern, porös werden und dann entweder eine zu geringe Elastizität aufweisen bzw. abreißen. Diese Gefahr ist gegeben, wenn verschmutzte Schuhe in den Spanner eingesetzt werden, die noch Spuren von Streusalz oder anderen agressiven Medien tragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuhspanner der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er kompakt und aus wenigen Einzelteilen billig herstellbar ist und daß er einfach bedient werden kann.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dahingehend gelöst, daß die Haltebügel an beiden Enden eines gemeinsamen Federelements angelenkt sind, das U-förmig um einen im Gehäuse angeordneten Querbolzen geführt ist.
Der erfindungsgemäße Schuhspanner ist kompakt, konstruktiv einfach und deshalb herstellungstechnisch günstig aufgebaut. Infolge des U-förmig um den Querbolzen des Gehäuses herumgelegten Federelementes muß beim Einsetzen des ersten Schuhes nur die halbe Kraft aufgebracht werden, da die doppelte Länge des Federelementes zur Verfügung steht, und die volle Kraft des Federelementes erst beim Einbringen des zweiten Schuhes zur Wirkung kommt. Das Federelement kann dabei sowohl ein Gummizug als auch eine Schraubenfeder sein. Es ist zu bedenken, daß die Betätigungskräfte zum Einspannen moderner Skischuhe sehr groß sein können und der Spanner unter Umständen mit klammen Fingern oder von vom Skifahren entkräfteten Damen gehandhabt werden muß. Dann wird eine solche Kraftersparnis sehr begrüßt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß die Enden der Haltebügel durch einen elastischen, U-förmigen Tragegriff form- und kraftschlüssig miteinander verbunden sind, mit dessen Hilfe die Haltebügel an die festzulegenden Sohlenenden klinkbar sind.
Diese Maßnahme trägt zu einer vereinfachten Handhabung des Schuhspanners bei, da sie verhindert, daß sich die beweglichen Haltebügel selbsttätig in eine Stellung verschwenken können, in der das Einfädeln des Sohleaendes erschwert wäre. Selbstverständlich könnte jeder Haltebügel mit einem eigenen Tragegriff fest oder beweglich verbunden sein.
Anhand der Zeichnung wird der Gegenstand der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 und 2 einen Schuhspanner in einander zugeordneten Rissen, und
F i g. 3 den Schuhspanner in der Gebrauchsstellung.
Gemäß den F i g. 1 bis 3 weist der Schuhspanner eine Grundplatte 1 auf, welche mit zwei Haltemitteln 2,2a für je ein Schuhsohlenende einstückig gebildet ist. Ein Federelement in Form eines Gummibandes 3 ist etwa U-förmig um einen in der Grundplatte 1 verankerten Bolzen 4 gelegt. An jedem Ende des Gummibandes ist eine Hülse 5 angeordnet, in denen zwei Bügel 6, 6a verschwenkbar gelagert sind. Die Hülsen 5 liegen am oberen Ende der Grundplatte 1 auf und begrenzen somit die Einziehbewegung, welche durch das Gummiband bewirkt wird. Weiterhin sind die Bügel mit einem elastischen Traggriff 7 gelenkig verbunden.
Zum Spannen der Schuhe wird das eine Sohlenende eines Schuhes 9 in das Haltemittel 2 eingesetzt. Dann wird mit dem Traggriff 7 der Bügel 6 unter Dehnung des Gummibandes 3 nach oben gezogen und über das andere Sohlenende gelegt. Der zweite Schuh 9a wird in ι gleicher Weise auf der anderen Seite der Grundplatte 1 eingespannt. Erst beim Einsetzen des zweiten Schuhes muß die volle Spannkraft des Gummibandes überwunden werden. Zur besseren Handhabung sind Aufrauhungen, Zacken 10 od. dgl. am Traggriff angeordnet.
ίο Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, liegen die Schuhe 9, 9a auf Auflagern 8, 8a auf, so daß die Schuhsohlen unter Spannung stehen. Durch die federnde Wirkung des Gummibandes besteht das Bestreben, eventuell durchgebogene Schuhsohlen wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück zu strecken. Die Auflager 8, 8a sind so angeordnet, daß sie etwa in der Mitte der Schuhe 9, 9a zu liegen kommen. Es ist daher egal, ob die Schuhe mit der Spitze oder mit der Ferse nach unten angeordnet und gespannt werden.
Die Haltemittel 2,2a, 6,6a sind so ausgebildet, daß sie für sämtliche üblichen Schuhsohlen passen. Die Haltemittel 2 und 2a könnten praktisch doppelt so dicke Schuhsohlen aufnehmen als die dargestellten Schuhsohlen. Ebenso die Bügel 6,6a.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Tragbarer Schuhspanner mit Standfuß, insbesondere für ein Paar Skischuhe, der ein Gehäuse und zu beiden Seiten des Gehäuses je ein gehäusefestes r> Haltemittel für ein Sohlenende, sowie je einen Haltebügel für das andere Sohlenende aufweist, der mit einem sich am Gehäuse abstützenden Federelement gelenkig verbunden ist und dem gehäusefesten Haltemittel gegenüber relativ beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebügel (6, 6a) an beiden Enden eines gemeinsamen Federelements (3) angelenkt sind, das U-förmig um einen im Gehäuse (1) angeordneten Querbolzen (4) geführt ist. ir>
2. Tragbarer Schuhspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Haltebügel (6, 6a) durch einen elastischen, U-förmigen Tragegriff (7) form- und kraftschlüssig miteinander verbunden sind, mit dessen Hilfe die Haltebügel an die festzulegenden Sohlenenden klinkbar sind.
DE1964233A 1969-01-13 1969-12-22 Schuhspanner Expired DE1964233C3 (de)

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AT27369A AT296087B (de) 1969-01-13 1969-01-13 Spanner für Schuhe

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Publication Number Publication Date
DE1964233A1 DE1964233A1 (de) 1970-07-23
DE1964233B2 true DE1964233B2 (de) 1977-12-29
DE1964233C3 DE1964233C3 (de) 1978-08-10

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US (1) US3619837A (de)
JP (1) JPS4924849B1 (de)
AT (1) AT296087B (de)
CH (1) CH508368A (de)
DE (1) DE1964233C3 (de)
ES (1) ES176958Y (de)
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CH508368A (de) 1971-06-15
JPS4924849B1 (de) 1974-06-26
DE1964233A1 (de) 1970-07-23
DE1964233C3 (de) 1978-08-10
FR2028193A1 (de) 1970-10-09
AT296087B (de) 1972-01-25
ES176958Y (es) 1973-04-01
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