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Die
Erfindung betrifft eine Leistenverbindungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, einen mehrteiligen Leisten gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
15 ein Verfahren zur Herstellung eines mehrteiligen Leistens gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 20 und ein Verfahren zur Herstellung von Schuhen.
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Ein
gattungsgemäßer Leisten
ist aus der
FR 2 793 120 bekannt
und umfasst ein Fersenteil und ein Zehenteil. Mit dem Fersenteil
ist über
zwei Zapfen ein erstes Metallprofil reibschlüssig verbunden. Dieses erste
Metallprofil wirkt mit einem zweiten Metallprofil zusammen, das über Zapfen
reibschlüssig
mit dem Zehenteil verbunden ist. Das erste und das zweite Metallprofil
sind so ausgebildet, dass sie in Form einer Linearbewegung aneinander
entlang gleiten können.
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Zum
Trennen des Fersenteils vom Zehenteil werden beide in dieser Linearbewegung
gegeneinander verschoben, wobei die Linearbewegung senkrecht zu
einer Längsachse
durch das Zehenteil und das Fersenteil verläuft. Umgekehrt können das
Fersenteil und das Zehenteil verbunden werden, indem beide wiederum
senkrecht zur Längsachse
zwischen Fersenteil und Zehenteil linear gegeneinander verschoben
werden, wobei das erste Metallprofil und das zweite Metallprofil
ineinander greifen und so eine feste Verbindung entsteht. Nach dem
Herstellen eines Schuhs auf einem Leisten, der durch eine derartige Leistenverbindungsvorrichtung
verbunden ist, werden das Fersenteil und das Zehenteil durch diese Linearbewegung
voneinander getrennt.
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Nachteilig
an dieser Leistenverbindungsvorrichtung ist, dass bei dem Trennen
von Zehenteil und Fersenteil große Kräfte auf den gefertigten Schuh ausgeübt werden.
Dadurch kann der Schuh beschädigt
werden. Nachteilig ist zudem die Montage einer derartigen Leistenverbindungsvorrichtung.
Werden nämlich
das Fersenteil und das Zehenteil an die beiden Metallprofile montiert,
wenn die Metallprofile bereits miteinander verbunden sind, so ist
nur eine reibschlüssige
Verbindung zwischen den Metallprofilen einerseits und Fersen- bzw.
Zehenteil andererseits möglich.
Eine derartige reibschlüssige
Verbindung weist aber eine nicht zufriedenstellende Festigkeit auf.
Werden die Metallprofile hingegen zuerst jeweils einzeln mit dem
Fersenteil bzw. dem Zehenteil verbunden, so müssen die beiden Metallprofile
von Hand ineinander eingeführt
werden, da herkömmliche
Maschinen zur Fertigung von Schuhleisten in der Regel nicht in der
Lage sind, das Verbinden der beiden Metallprofile miteinander mechanisch
durchzuführen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Nachteile im Stand der Technik
zu überwinden.
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Die
Erfindung löst
das Problem durch eine Leistenverbindungsvorrichtung mit den Merkmalen von
Anspruch 1. Gemäß einem
zweiten Aspekt löst die
Erfindung das Problem durch einen mehrteiligen Leisten mit den Merkmalen
von Anspruch 15. Gemäß einem
dritten Aspekt löst
die Erfindung das Problem durch ein Verfahren mit den Merkmalen
von Anspruch 20. Gemäß einem
vierten Aspekt löst
die Erfindung das Problem durch ein Verfahren mit den Merkmalen
von Anspruch 31.
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Vorteilhaft
an der Erfindung ist, dass sie eine weitgehend mechanisierte Leistenherstellung
ermöglicht.
Herkömmliche
Maschinen zur Fertigung von Leisten spannen einen Rohling, aus dem
der Leisten hergestellt wird, zwischen Spitzen. Hierfür bewegt sich
ein Spannmittel unter einem spitzen Winkel zur Leisten-Längsachse.
Diese Bewegung kann durch die Erfindung ausgenutzt werden, um eine
Leistenverbindungsvorrichtung in einen mehrteiligen Leisten einzubauen.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass die Leistenverbindungsvorrichtung
getrennt von dem Fersenteil und dem Zehenteil hergestellt und unter Verwendung
herkömmlicher
Maschinen, wie beispielsweise einer Universaldrehmaschine, in den Schuhleisten
eingebaut werden kann.
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Die
Erfindung ermöglicht
es vorteilhafterweise zudem, einen Leisten ohne häufiges Umspannen herzustellen.
Durch die Verringerung von Umspann-Vorgängen ist eine erhöhte Genauigkeit
erreichbar.
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Vorteilhaft
ist zudem, dass das Buchsenmodul und das Steckermodul formschlüssig und
damit fest und gleichzeitig lösbar
mit dem Fersenteil bzw. dem Zehenteil verbunden werden können. Reibschlüssige Verbindungen
sind entbehrlich.
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Schließlich ist
vorteilhaft, dass die Erfindung mit wenigen Spannvorrichtungen auskommt.
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Im
Rahmen der vorliegenden Beschreibung wird unter einem mehrteiligen
Leisten ein Leisten verstanden, der aus zwei, drei oder mehr Teilen
besteht. Der mehrteilige Leisten ist insbesondere ein Klapp- bzw.
Knickleisten. Unter einem „eingebauten
Zustand" wird insbesondere
verstanden, dass das Buchsenmodul bzw. das Steckermodul fest mit
dem Fersenteil bzw. dem Zehenteil verbunden sind.
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Wenn
das Fersenteil bzw. das Zehenteil aus einem rotationssymmetrischen
oder quaderförmigen Rohling
hergestellt werden, so entspricht die Leistenlängsachse insbesondere der Längsachse
des Rohlings. Die Leistenlängsachse
kann insbesondere auch eine Hauptachse des Drehmomenttensors des mehrteiligen
Leistens sein.
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Unter
einem spitzen Winkel sind insbesondere alle Winkel zu verstehen,
die kleiner sind als 90°.
Dazu wird eine Bewegung von Buchsenmodul und Steckermodul aufeinander
zu betrachtet. Bevorzugt ist der spitze Winkel kleiner als 45°. In diesem Fall
können
das Buchsenmodul und das Steckermodul im eingebauten Zustand besonders
einfach miteinander verbunden werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind das Buchsenmodul und das Steckermodul im eingebauten Zustand
durch eine Einkoppelbewegung im Wesentlichen entlang der Leisten-Längsachse
miteinander verbindbar. Die Einkoppelbewegung verläuft insbesondere
dann im Wesentlichen entlang der Leisten-Längsachse, wenn der Winkel zwischen
dem Vektor der Einkoppelbewegung und der Leisten-Längsachse
kleiner ist als 15°.
Vorteilhaft hieran ist, dass diese Leisten-Längsachse bei herkömmlichen
Maschinen zur Herstellung von Leisten in der Regel mit einer Maschinenachse
zusammenfällt.
Das Buchsenmodul und das Steckermodul können daher leicht durch eine
Bewegung entlang dieser Maschinenachse miteinander verbunden werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform sind
das Buchsenmodul und das Steckermodul miteinander über eine,
zwei oder mehrere Rastverbindungen verbindbar. Eine derartige Rastverbindung ermöglicht ein
sehr schnelles Verbinden von Buchsenmodul und Steckermodul. Besonders
bevorzugt sind die Rastverbindungen von außerhalb des Leistens lösbar ausgebildet.
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In
einer besonders bevorzugten Leistenverbindungsvorrichtung umfasst
die Rastverbindung ein an dem Steckermodul befestigtes Koppelstück, das mittels
eines Lagerbolzens schwenkbar gelagert ist und das an seiner dem
Lagerbolzen abgewandten Seite einen Führungsbolzen aufweist, und
eine im Buchsenmodul ausgebildete Führung zum Führen des Führungsbolzens. Diese Führung ist
bevorzugt zumindest abschnittsweise gradlinig ausgebildet und bildet
insbesondere einen spitzen Winkel mit der Leisten-Längsachse,
beispielsweise einen Winkel von weniger als 45°. Besonders günstig ist
es, wenn die Führung
im Wesentlichen entlang der Leisten-Längsachse verläuft.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Führung
einen bogenförmigen
Abschnitt auf, der ausgebildet ist, um das Koppelstück um den
Führungsbolzen
zu schwenken, wenn das Steckermodul in der Einkoppelbewegung bewegt
wird. Das geschieht bevorzugt dadurch, dass das Koppelstück L-förmig ausgebildet
ist. Bewegt sich das Steckermodul in der Einkoppelbewegung auf das
Buchsenmodul zu, so greift zunächst
der Führungsbolzen
in die Führung.
Bei weiterer Bewegung des Steckermoduls auf das Buchsenmodul zu
kommt dann der bogenförmige
Abschnitt in Kontakt mit den Koppelstück, woraufhin das Koppelstück um den
Führungsbolzen schwenkt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Leistenverbindungsvorrichtung in ihrem Koppelstück einen
Rastbolzen zum Eingreifen in eine im Buchsenmodul vorgesehene Rastausnehmung. Dieser
Rastbolzen ist bevorzugt koaxial im Lagerbolzen angeordnet. Wenn
das Koppelstück
L-förmig ausgebildet
ist, so befinden sich der Führungsbolzen und
der Lagerbolzen bevor zugt an den beiden Enden des Koppelstücks. Additiv
kann ein weiterer Rastbolzen im Führungsbolzen vorgesehen sein,
der in eine weitere Rastausnehmung greift. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Steckermodul eine Steckermodul-Kassette zum Einbau in
eine Ausnehmung in den Zehenteil oder den Fersenteil und eine Schwinge,
die an einem ersten Ende über
einen Anlenkbolzen relativ zu der Steckermodul-Kassette schwenkbar
angelenkt ist und an deren zweiten, freien Ende das Koppelstück angelenkt
ist. Der Lagerbolzen kann dabei entweder an der Schwinge oder an
dem Koppelstück
befestigt sein. Bevorzugt ist der Lagerbolzen fest mit dem Koppelstück verbunden. Wenn
der Führungsbolzen
in die Führung
eingeführt wird,
und der bogenförmige
Abschnitt mit dem Koppelstück
in Kontakt kommt, schwenken bevorzugt auch das Koppelstück um den
Lagerbolzen und die Schwinge um den Anlenkbolzen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Steckermodul eine Vorspanneinrichtung auf, die zum Aufbringen
einer Vorspannkraft zwischen Fersenteil und Zehenteil ausgebildet
ist, wenn das Buchsen- und das Steckermodul eingebaut und miteinander
verbunden sind. Hieran ist vorteilhaft, dass durch die Vorspannkraft
das Fersenteil und das Zehenteil gegeneinander verspannt werden,
so dass Kräfte, die
bei der Herstellung eines Schuhs auf den Leisten auftreten können, nicht
zu einer relativen Verschiebung zwischen Fersenteil und Zehenteil
führen.
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Besonders
bevorzugt weist die Vorspanneinrichtung eine Haltefeder zum Aufbringen
der Vorspannkraft zwischen dem Führungsbolzen
und dem Anlenkbolzen auf. Die Haltefeder ist dabei insbesondere
so angeordnet, dass sie dann, wenn das Buchsenmodul und das Steckermodul
nicht miteinander verbunden sind, durch Kontakt mit der Schwinge oder
dem Lagerbolzen daran ge hindert wird, den Führungsbolzen in Richtung des
Anlenkbolzen zu bewegen.
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Bevor
das Buchsenmodul und das Steckermodul miteinander verbunden sind,
bilden der Führungsbolzen,
der Lagerbolzen und der Anlenkbolzen bevorzugt ein nichtentartetes
Dreieck. Nach dem Verbinden bilden diese ebenfalls ein nichtentartetes Dreieck,
wobei aber der Lagerbolzen sich bezüglich der Verbindungsstrecke
Führungsbolzen-Anlenkbolzen
auf der anderen Seite befindet. Die Haltefeder ist in dieser Position
nicht mehr in dem beschriebenen Kontakt mit dem Lagerbolzen, der
verhindert, dass die Haltefeder einen Druck zwischen Führungsbolzen
und Anlenkbolzen ausübt,
und verspannt dadurch den Führungsbolzen
gegen den Anlenkbolzen.
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In
einer besonders bevorzugten Leistenverbindungsvorrichtung sind das
Steckermodul und das Buchsenmodul so ausgebildet, dass sie im verbundenen
Zustand relativ zueinander verschwenkbar sind. Besonders bevorzugt
ist ein Rastmittel für
die Schwenkbewegung zwischen Steckermodul und Buchsenmodul vorgesehen.
Dieses Rastmittel kann beispielsweise durch eine am Fersenteil oder
Zehenteil bzw. am Buchsenmodul oder dem Steckermodul vorgesehene
Rastnase und eine auf dem jeweils anderen Zehen- bzw. Fersenteil
bzw. Stecker- bzw. Buchsenmodul vorhandene Rastausnehmung gebildet
sein. Alternativ sind das Fersenteil und das Zehenteil an den Stellen,
an denen beide miteinander in Kontakt stehen, rau ausgebildet, so
dass ein Verschwenken von Fersenteil und Zehenteil relativ zueinander
behindert, nicht jedoch verhindert wird.
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Bevorzugt
umfasst das Steckermodul ein Kupplungselement zum lösbaren Verbinden
der Schwinge mit der Steckermodul-Kassette. Das hat den Vorteil, dass
das Buchsenmodul und das Steckermodul nach einem Verbinden wieder
voneinander gelöst, vom
Fersen- bzw. Zehenteil getrennt und wiederverwertet werden können.
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Besonders
bevorzugt ist dabei, dass das Steckermodul und das Buchsenmodul
im verbundenen Zustand in eine Schließposition und in mindestens
eine Öffnungsposition
verschwenkbar sind, wobei das Kupplungselement zum Lösen der
Verbindung zwischen der Schwinge und der Steckermodul-Kassette ausschließlich in
einer Öffnungsposition ausgebildet
ist. Bevorzugt ist die Schließposition
diejenige Position, in der der Leisten bei der Herstellung eines
Schuhes ist, wobei die Öffnungsposition
diejenige Position ist, die gewählt
wird, um den Leisten aus dem hergestellten Schuh zu entnehmen.
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Besonders
bevorzugt ist das Kupplungselement in der Steckermodul-Kassette
um eine Kupplungselement-Längsachse
schwenkbar gelagert und zum Lösen
der Verbindung zwischen der Schwinge und der Steckermodul-Kassette
durch ein Schwenken um die Kupplungselement-Längsachse ausgebildet. Hierdurch
wird Vorteilhafterweise erreicht, dass das Buchsenmodul und das
Steckermodul durch bloßes
Verschwenken von Fersenteil und Zehenteil in einer Öffnungsposition
voneinander getrennt werden können.
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Die
Kupplungselement-Längsachse
bildet in der Öffnungsposition
mit der Leisten-Längsachse
bevorzugt einen Winkel, der zwischen 10° und 60° liegt.
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Ein
erfindungsgemäßer mehrteiliger
Leisten umfasst bevorzugt eine erfindungsgemäße Leistenverbindungsvorrichtung.
Besonders bevorzugt ist, dass das Buchsenmodul und/oder das Steckermodul lösbar mit
dem Fersenteil bzw. dem Zehenteil verbunden ist. Das geschieht bevorzugt
durch einen formschlüssigen
Verbinder, wie beispielsweise eine Schraube. Alternativ oder additiv
ist bevorzugt, dass das Buchsenmodul und/oder das Steckermodul in dem
Fersenteil bzw. dem Zehenteil vergossen sind bzw. ist. Es ist beispielsweise
möglich,
das lediglich das Buchsenmodul im Zehenteil vergossen ist, wohingegen
das Steckermodul lösbar
im Fersenteil befestigt ist.
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Besonders
bevorzugt umfasst der mehrteilige Leisten einen Anschlag für die Schwinge.
Dieser Anschlag ist insbesondere im Steckermodul oder in einem Teilungsschnitt
angeordnet, über
den Zehenteil und Fersenteil miteinander verbunden sind. Der Anschlag
ist so ausgebildet, dass Kräfte,
die bei der Herstellung eines Schuhs unter Verwendung des mehrteiligen
Leistens auftreten, nicht dazu führen, dass
sich das Fersenteil relativ zum Zehenteil bewegt.
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In
einem erfindungsgemäßen Verfahren
wird unter einem Versehen des Fersenteils oder des Zehenteils mit
einem Buchsenmodul ein Fertigungsschritt verstanden, der zu einer
Struktur führt,
die mit einem Steckermodul so zusammenwirken kann, dass beide durch
eine Bewegung unter einem spitzen Winkel zu der Leisten-Längsachse
aufeinander zu miteinander verbunden werden können. Bevorzugt ist jedoch,
dass das Versehen mit einem Buchsenmodul ein Einbauen des Buchsenmoduls
ist.
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Das
Einbauen von Buchsenmodul und/oder Steckermodul umfasst bevorzugt
ein Ausbilden einer Ausnehmung im Fersenteil bzw. im Zehenteil durch Spanen,
insbesondere durch Fräsen.
Alternativ wird die Ausnehmung dadurch vorgesehen, dass das Fersenteil
bzw. das Zehenteil unter Verwendung eines Einsatzes gegossen wird,
der nach dem Gießvorgang
entfernt wird und im Fersen- bzw. Zehenteil eine Struktur zurück lässt, die
mit dem Steckermodul verbunden werden kann.
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Alternativ
zum Ausbilden einer Ausnehmung durch Spanen können das Buchsenmodul und/oder das
Steckermodul auch eingegossen werden.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert, dabei
zeigt:
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1 einen
Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Leisten mit einer erfindungsgemäßen Leistenverbindungsvorrichtung,
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2 einen
Querschnitt entlang der Linie I-I gemäß 1. Zudem
zeigen die
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3a, 3b und 3c schematisch den
Ablauf einer Einkoppelbewegung von Buchsenmodul und Steckermodul
einer erfindungsgemäßen Leistenverbindungsvorrichtung
in einem erfindungsgemäßen Leisten.
Ferner zeigt
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4a eine
vergrößerte Ansicht
eines Steckermoduls einer erfindungsgemäßen Leistenverbindungsvorrichtung,
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4b einen
Querschnitt entlang der Linie II-II gemäß 4a,
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5 ein
Buchsenmodul und ein Steckermodul und ein Steckermodul im verbundenen
Zustand in einer Schließposition,
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6 das
Steckermodul und das Buchsenmodul nach 5 in einer Öffnungsposition
und
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7 ein
Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
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1 zeigt
einen mehrteiligen Leisten 10, der ein Fersenteil 12 und
ein Zehenteil 14 umfasst. Durch das Fersenteil 12 und
das Zehenteil 14 verläuft eine
Leisten-Längsachse 16.
In dem Fersenteil 12 ist ein Buchsenmodul 18 durch
zwei Schrauben 20a, 20b eingeschraubt, in dem
Zehenteil 14 ist ein Steckermodul 22 durch zwei
Schrauben 24a, 24b eingeschraubt. Das Buchsenmodul 18 und
das Steckermodul 22 sind Teile einer Leistenverbindungsvorrichtung 25.
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Das
Buchsenmodul 18 weist eine geradlinige Führung 26 auf,
die auf einer Seite in einen bogenförmigen Abschnitt 28 einmündet. Auf
der dem bogenförmigen
Abschnitt 28 gegenüberliegenden
Seite der Führung 26 weist
das Buchsenmodul 18 eine zylinderförmige Rastausnehmung 30 auf.
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Das
Steckermodul 22 umfasst ein L-förmig ausgebildetes Koppelstück 32,
das an seiner dem Zehenteil 14 abgewandten Seite einen
Führungsbolzen 34 besitzt.
Auf seiner dem Zehenteil 14 zugewandten Seite umfasst das
Koppelstück 32 einen
Lagerbolzen 36, mit dem das Koppelstück 32 an einer Schwinge 38 befestigt
ist.
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Die
Schwinge 38 weist an ihrer dem Koppelstück 32 abgewandten
Seite ein Loch 40 auf, das von einem Anlenkbolzen 42 durchgriffen
wird, mit dem die Schwinge 38 befestigt ist. Eine Haltefeder 45 ist so
angeordnet, dass sie am Führungsbolzen 34 und an
der dem Zehenteil 14 zugewandten Seite der Schwinge 38 anliegt
und beide gegeneinander verspannt. Gleichzeitig liegt die Haltefeder 45 auch
im Bereich des Lagerbolzens 36 an der Schwinge an und blockiert
so eine Bewegung von Führungsbolzen 34 und
Anlenkbolzen 42 aufeinander zu.
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2 zeigt
einen Schnitt entlang der Linie I-I gemäß 1 durch
den Lagerbolzen 36, die Schwinge 38 und das Koppelstück 32,
das zwei gleich geformte Koppelstückelemente 46a, 46b umfasst.
Im Lagerbolzen 36 ist ein Rastbolzen 48 angeordnet, der
eine Feder 50 und zwei Einrastelemente 52a, 52b aufweist.
In einer in 2 gezeigten Position ragen die
Einrastelemente 52a, 52b über Stirnflächen 54a, 54b des
Lagerbolzens 36 hinaus. In einer zweiten, nicht eingezeichneten
und weiter unten näher beschriebenen
Position sind die Einrastelemente 52a, 52b entgegen
der Kraft der Feder 50 so weit aufeinander zu geschoben,
dass im Wesentlichen sie mit den Stirnflächen 54a, 54b bündig abschließen. Die
Haltefeder 45 ist in 2 nicht
eingezeichnet. Alternativ ist nur ein Einrastelement 52a vorgesehen und
die Feder 50 ist in einem Sackloch angeordnet.
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Die 3a, 3b und 3c zeigen
schematisch den Verlauf einer Einkoppelbewegung des Buchsenmoduls 18 und
des Steckermoduls 22, wobei die Einkoppelbewegung in Richtung
einer Einkoppelrichtung verläuft,
die durch einen Pfeil E angedeutet ist. In den 3a bis 3c sind
vom Steckermodul 22 nur die für das Verständnis notwendigen Komponenten
gezeigt.
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3a zeigt
den Zustand, in dem das Zehenteil 14 mit dem darin eingebauten
Steckermodul 22 auf das Fersenteil 12 mit dem
darin befestigten Buchsenmodul 18 zu bewegt wird. Die Einkoppelrichtung
E verläuft
entlang der Leisten-Längsachse 16.
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Der
Führungsbolzen 34,
der Lagerbolzen 36 und der Anlenkbolzen 42 bilden
ein nichtentartetes Dreieck, wobei der Lagerbolzen 36 oberhalb
einer Verbindungsgeraden 76 durch den Führungsbolzen 34 und
den Anlenkbolzen 42 liegt. Wie in der ge samten Beschreibung
bezieht sich der Begriff „oberhalb" auf einen Abstand
zu einer Sohlenseite 56 von Fersenteil 12 und
Zehenteil 14.
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3b zeigt
die Situation, in der der Führungsbolzen 34 bereits
in die Führung 26 eingegriffen hat.
Der bogenförmige
Abschnitt 28 steht in Kontakt mit dem Koppelstück 32 und übt eine
Kraft auf dieses aus. Durch diese Kraft schwenkt das Koppelstück 32 um
den Führungsbolzen 34,
so dass sich der Lagerbolzen 36 nach unten bewegt, das
heißt
auf die Sohlenseite 56 zu. Aufgrund dieser Bewegung vergrößert sich
der Abstand zwischen dem Führungsbolzen 34 und
dem Anlenkbolzen 42, so dass die Haltefeder 45 gelängt wird.
In der in 3b gezeigten Situation beträgt der Abstand
zwischen dem Zehenteil 14 und dem Fersenteil 12 insbesondere
weniger als 1 cm, insbesondere weniger als 5 mm, besonders bevorzugt
weniger als 2 mm. Der Lagerbolzen 36 befindet auf der Verbindungeraden 76 durch
den Führungsbolzen 34 und
den Anlenkbolzen 42.
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Durch
ein weiteres Bewegen des Zehenteils 14 in Einkoppelrichtung
E auf das Fersenteil 12 zu schwenkt das Koppelstück 32 weiter,
bis es im Wesentlichen parallel zu der Leisten-Längsachse 16 ausgerichtet
ist. Gleichzeitig gleitet der Führungsbolzen 34 weiter
in der Führung 26 auf
eine Fersenseite des Fersenteils 12 zu (vgl. 2).
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In
der in 3b gezeigten Situation sind
die Einrastelemente 52a, 52b in der zweiten Position,
in der sie durch Kontakt mit der Führung 26 so weit aufeinander
zu geschoben sind, dass sie mit den Stirnflächen 54a, 54b bündig abschließen.
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3c zeigt
die Situation, in dem das Zehenteil 14 am Fersenteil 12 anliegt.
In diesem Zustand ist der Rastbolzen 48 mit seinen Einrastelementen 52a, 52b in
die Rastausnehmung 30 eingerastet, die in 3c nicht
sichtbar ist. Der Führungsbolzen 34,
der Lagerbolzen 36 und der Anlenkbolzen 42 bilden
wiederum ein nichtentartetes Dreieck, wobei diesmal der Lagerbolzen 36 unterhalb
der Verbindungsgeraden 76 durch den Führungsbolzen 34 und den
Anlenkbolzen 42 liegt, das heißt näher bei der Sohlenseite 56.
In dieser Position übt
die Haltefeder 45 eine Kraft auf die dem Koppelstück 32 abgewandte
Seite der Schwinge 38 aus, so dass das Zehenteil 14 auf
das Fersenteil 12 vorgespannt wird.
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4a zeigt
das Steckermodul 22, das ein Kupplungselement 58 umfasst,
das im Wesentlichen zylinderförmig
aufgebaut ist und einen zentrischen Schlitz besitzt, in den die
Schwinge 38 eingreift. Das Kupplungselement 58 weist
an seinem dem Führungsbolzen 34 abgewandten
Ende einen Ansatz 60 auf und ist in eine Ausnehmung 62 einer
Steckermodul-Kassette 64 eingelassen. Die Steckermodul-Kassette 64 dient
dazu, das Steckermodul 22 an dem Zehenteil 14 zu
befestigen. Über
eine Passfeder 61, die an dem Ansatz 60 befestigt
ist, wird eine Schwenkbewegung des Kupplungselements 58 um
die Kupplungselement-Längsachse 66 auf
eine Arretierhülse 63 formschlüssig übertragen.
Dabei erlaubt die Passfeder 61 weiterhin eine translatorische
Bewegung der Arretierhülse 63 parallel
zur Kupplungselement-Längsachse 66 und
relativ zum Kupplungselement 58.
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Die
Arretierhülse 63 ist über eine
Schraube 65 an dem Ansatz 60 des Kupplungselements 58 angeschraubt.
Zwischen einem Kopf der Schraube 65 und der Arretierhülse 63 sind
zwei Tellerfedern 67a, 67b zwischen zwei Druckscheiben 69a, 69b angeordnet,
die eine Vorspannung zwischen die Arretierhülse 63 und das Kupplungselement 58 aufbringen.
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Das
Kupplungselement 58 ist in der Ausnehmung 62 um
eine Kupplungselement-Längsachse 66 schwenkbar
gelagert und weist eine Arretierposition und eine Freigabeposition
auf. In 4a ist die Arretierposition
gezeigt, bei der eine an der Arretierhülse 63 vorgesehene
Rastnase 68 hinter einen Vorsprung 70 greift.
Eine translatorische Bewegung des Kupplungselements 58 entlang
der Kupplungselement-Längsachse 66 aus
der Ausnehmung 62 heraus wird damit blockiert.
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Die
Anordnung aus Arretierhülse 63,
Schraube 65, Tellerfedern 67a, 67b und
Druckscheiben 69a, 69b ermöglicht es, dass das Kupplungselement 58 um
einen kleinen Betrag von beispielsweise 1 mm unter Zusammendrücken der
Tellerfedern 67a, 67b aus der Ausnehmung 62 heraus
bewegbar ist und anschließend
um die Kupplungselement-Längsachse 66 geschwenkt
werden kann, um das Kupplungselement 58 in die Freigabeposition
zu bringen.
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Durch
ein Schwenken der Steckermodul-Kassette 64 um die Kupplungselement-Längsachse 66 und
relativ zu dem Kupplungselement 58 entfernt sich die Rastnase 68 von
dem Vorsprung 70 und gelangt in einen Schlitz 71,
der in der Steckermodul-Kassette 64 ausgebildet
ist und parallel zu der Kupplungselement-Längsachse 66 verläuft. Die Rastnase 68 kann
in diesem Schlitz 71 gleiten, so dass das Kupplungselement 58 von
der Steckermodul-Kassette 64 entfernt werden kann.
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4b zeigt
einen Schnitt entlang der Linie II-II in 4a durch
die Arretierhülse 63 in
zwei Positionen, die der Arretierposition und der Freigabeposition
des Kupplungselements 58 entsprechen. In der Position,
die der Arretierposition entspricht, weist die Rastnase 68 in
eine Richtung, die durch eine Achse A markiert ist, und greift hinter
einen nicht eingezeichneten Vorsprung 70 in der ebenfalls
nicht eingezeichneten Steckermodul-Kassette 64. Durch eine Schwenk bewegung
entlang eines Pfeils P kommt die gestrichelt gezeichnete Rastnase 68 in
die der Freigabeposition entsprechende Position, die durch eine Achse
F markiert ist und gelangt dadurch in den Schlitz 71.
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5 zeigt
das Buchsenmodul 18 und das Steckermodul 22 im
verbundenen Zustand und in der Schließposition. Die Schwinge 38 ist
in der Schließposition
so relativ zum Kupplungselement 58 angeordnet, dass eine
Drehung des Kupplungselements 58 relativ zur Steckermodul-Kassette 64 unmöglich ist.
Gleichzeitig befindet sich das Kupplungselement 58 in seiner
Arretierposition. Dadurch sind das Zehenteil 14, das in 5 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht
eingezeichnet ist, und das Fersenteil 12 fest miteinander
verbunden und werden durch die Haltefeder 45 gegeneinander
vorgespannt.
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Durch
eine Schwenkbewegung des in 5 nicht
eingezeichneten Zehenteils 14 in eine durch einen Pfeil
S angedeutete Richtung relativ zum Fersenteil 12, gelangt
die Schwinge 38 relativ zu dem Kupplungselement 58 in
die Freigabeposition, die es dem Kupplungselement 58 erlaubt,
um die Kupplungselement-Längsachse 66 zu
schwenken (6). Dadurch kann Kupplungselement 58 von
der Steckermodul-Kassette 64 getrennt werden. Anschließen kann
dann auch das Steckermodul 22 vom Buchsenmodul 18 getrennt
werden, beispielsweise durch Abschrauben des Buchsenmoduls 18 vom
Fersenteil und nachfolgendes Lösen
der Rastverbindung zwischen Koppelstück 32 und Buchsenmodul 18.
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7 zeigt
ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Zur Herstellung
eines mehrteiligen Leistens wird zunächst ein Rohling auf einer
Universal-Drehmaschine zwischen Spitzen gespannt. Anschließend wird
der Rohling durch Drehfräsen
einem Schruppen unterzogen, so dass ein Grob-Grund körper des
Leistens entsteht. Dieser Grob-Grundkörper weist bereits die Außenkontur
des späteren
Leistens auf.
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In
einem nachfolgenden Arbeitsschritt wird der Grob-Grundkörper durch
ein Stößel-Spannsystem
zusätzlich
gespannt und durch einen C-Schnitt oder einen Kreisbogenschnitt
geteilt, so dass zwei Teile, ein Fersenteil und ein Zehenteil, entstehen,
und die beiden entstandenen Teile werden entlang einer Drehachse
der Universal-Drehmaschine voneinander weg bewegt. Anschließend werden
Ausnehmungen in die beiden Teile eingefräst und nachfolgend werden das
Buchsenmodul und das Steckermodul mit einem Knickarm-Roboter in
diese Ausnehmungen eingebaut und miteinander durch eine Einkoppelbewegung
verbunden. Danach findet ein Schlichten der beiden Teile des Grob-Grundkörpers statt,
so dass zwei Teile eines Schlicht-Grundkörpers entstehen.
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Nachfolgend
wird der Schlicht-Grundkörper an
einem Schaft bzw. gespannt und an der Spitze des Zehenteils und
der Ferse des Fersenteils, an denen der Grundkörper bislang gespannt war,
fertig bearbeitet, so dass ein fertiger Leisten entsteht. In einem
alternativen Verfahren findet das Schlichten vor dem Teilen statt.
-
In
einem alternativen Verfahren werden das Zehenteil und/oder das Fersenteil
durch Gießen
hergestellt. In einem der beiden Teile, das heißt im Zehenteil oder im Fersenteil,
wird dabei das Buchsenmodul mit eingegossen. Alternativ wird ein
Formling verwendet, so dass sich eine Ausnehmung ergibt, die einem
oben beschriebenen Buchsenmodul entspricht. In diesem Fall bilden
das Buchsenmodul und das Fersenteil bzw. das Zehenteil ein integrales
Bauteil.
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Gemäß der vorliegenden
Beschreibung wird das Buchsenmodul im Fersenteil angeordnet. Es
ist jedoch auch möglich,
das Buchsenmodul im Zehenteil anzuordnen.
-
An
die oben beschriebenen Verfahrensschritte kann sich ein nachfolgender
Arbeitsschritt anschließen,
beispielsweise ein Behandeln der Oberfläche, wie ein Lackieren, Polieren
oder Markieren.
-
Erfindungsgemäß ist zudem
ein Verfahren zum Herstellen von Schuhen unter Verwendung eines
erfindungsgemäßen Leistens.
-
- 10
- Leisten
- 12
- Fersenteil
- 14
- Zehenteil
- 16
- Leisten-Längsachse
- 18
- Buchsenmodul
- 20a,
b
- Schraube
- 22
- Steckermodul
- 24a,
b
- Schraube
- 25
- Leistenverbindungsvorrichtung
- 26
- Führung
- 28
- bogenförmiger Abschnitt
- 30
- Rastausnehmung
- 32
- Koppelstück
- 34
- Führungsbolzen
- 36
- Lagerbolzen
- 38
- Schwinge
- 40
- Loch
- 42
- Anlenkbolzen
- 45
- Haltefeder
- 46a,
b
- Kopplungsstückelement
- 48
- Rastbolzen
- 50
- Feder
- 52a,
b
- Einrastelemente
- 54a,
b
- Stirnfläche
- 56
- Sohlenseite
- 58
- Kupplungselement
- 60
- Ansatz
- 61
- Passfeder
- 62
- Ausnehmung
- 63
- Arretierhülse
- 64
- Steckermodul-Kassette
- 65
- Schraube
- 66
- Kupplungselement-Längsachse
- 67a,
67b
- Tellerfeder
- 68
- Rastnase
- 69a,
69b
- Druckscheiben
- 70
- Vorsprung
- 71
- Schlitz
- 76
- Verbindungsgerade
- A
- Achse
- F
- Achse
- E
- Einkoppelrichtung