CH308891A - Verfahren zur Herstellung von 3-Acetoxy-11-keto-tigogenin. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 3-Acetoxy-11-keto-tigogenin.

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CH308891A
CH308891A CH308891DA CH308891A CH 308891 A CH308891 A CH 308891A CH 308891D A CH308891D A CH 308891DA CH 308891 A CH308891 A CH 308891A
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Description


  <B>Verfahren zur Herstellung von</B>     3-Acetoxy-ll-keto-tigogenin.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Herstellung von Verbindungen der     Cyclopen-          tanopolyhydrophenanthren-Reihe,    die in der       11-Stellung    eine     Ketogruppe    aufweisen.  



  Substanzen der     Nebennierenrinde,    wie bei  spielsweise     KendallsVerbindung        E        (Cortison)     haben sich als sehr wertvoll für die Behand  lung von verschiedenen Krankheiten     erwiesen.     Es ist. ferner wahrscheinlich, dass     Kendalls     Verbindung E     und/oder    andere     nahverwandte          11-Hy        droxy-Steroide    in der Zukunft immer  grössere Verwendung als Therapeutika finden        erden.    Für die Herstellung solcher Verbin  dungen kommt bis heute hauptsächlich eine       :

  Methode    in Betracht, die von     Desoxy        cholsäu-          ren    oder     Cholsäure    ausgeht. Diese Substanzen  tragen     Hydroxylgruppen    im Ring C, und  zwar in der     12-Stellung,    wodurch die Ein-    Führung einer Sauerstoffunktion in der     11-          Stelhm.g    möglich wird. .Sowohl die     Cholsäure     als auch die     Desoxycholsäuren    werden aus  Tiergalle gewonnen und sind daher nur in  beschränkten     ylengen    zugänglich.

   Bisher war  kaum eine praktisch anwendbare Methode be  kannt, welche dazu geeignet ist, in die     11-          Stellung    von solchen Steroiden eine Sauer  stoffunktion einzuführen, welche in reichli  chen Mengen zur     Verfügung    stehen, wie z. B.  die     Sterole,        Ergosterol,        Cholesterol,        Stigmaste-          rol,    oder pflanzliche     Sapogenine,    wie     Diosge-          nin    u. a.  



  Es wurde nun gefunden,     da.ss    Verbindun  gen der     Cyclopentanopolyhydrophenanthren-          Reihe    mit einer     Ketogruppe    in     11-Stellung     durch die nachfolgende     Serie    von Reaktionen  synthetisiert werden können    
EMI0002.0001     
         Cyclopentanopolyhydrophenanthren-    Ver  bindungen mit einer Doppelbindung in Stel  lung<B>7:8</B> (I) werden durch Einwirkung von       Mercuriacetat    in die entsprechenden Verbin  dungen mit konjugierten Doppelbindungen in  den     Stellungen    7:8 und 9:11     (1I)    überge-    führt.

   Durch     Behandlung    mit     Persäuren     entstehen sodann     Epoxyde.    Derzeit ist.  noch nicht bekannt, ob diese     Epozyde    der  Formel     III    A oder     III    B entsprechen, oder ob  es sich um Mischungen der beiden Formen  handelt.      Die     Epoxyde    werden dann durch Behand  lung mit     Adsorptionsmitteln    in die     entspre-          elienden        As-7,11-Dihydroxy-Verbindungen    IV       erwandelt.     



  Die Verbindungen IV werden durch  Oxydation in die entsprechenden     48-7,11-Di-          keto-cyclopent.anopoly        hydroplienanthren-Deri-          vate    V übergeführt. Durch     Absättigung    der       J        8-Doppelbindung    erhält man die entspre  ehenden     7,11-Diketoverbindungen        VI.    Zwecks       Eliminierung    der     7-Ketogruppe    werden die     ge-          sättigten        Diketoverbindungen    reduziert.

   Die  erhaltenen     11-Ket.overbindungen        VII    sind, wie  gesagt, wertvolle Zwischenprodukte zur Ver  stellung von     11-Ketoverbindungen    mit thera  peutischen Eigenschaften.  



  Die Umsetzungen werden im einzelnen  zweckmässig wie folgt durchgeführt:  Die Behandlung der     j7-Verbindungen    I  mit     Mereuriacetat    wird in der     Weise    durch  geführt, dass die     A7-Verbindungen    mit dem       llercuriaeetat    in     Gegenwart    von Eisessig und  eines Lösungsmittels, z. B. Chloroform, zusam  mengebracht werden, wobei die     Reaktions-          misehung    16-24 Stunden gerührt wird.

   Nach       Beendigung    der Reaktion wird die 47'     9(11)-          Verbindung        II    aus der Reaktionsmischung  durch     Abfiltrieren    des ausgefällten     Mereuro-          uwetats    und Eindampfen der Lösung bei ver  mindertem Druck gewonnen. Der Rückstand  kann durch     Umkizstallisierenweiter        gereinigt          werden.     



  Zur     I3erstellung    .der Eiloxyde     IIIA    oder       IIIB    werden die     47'9(11)_Verbindungen        II     mit. einer organischen     Persäure,    z.

   B.     P#erben-          z        oesi        äure,        Perphthalsäure,        Perameisensäure     oder     Peressigsäure,    behandelt, und zwar zweck  mässig in der Weise,     da.ss    die     Persäure    bei       Zimmertemperatur    oder darunter mit einer       Lösung    oder Suspension der Verbindung     II     in einem     inerten    Medium, wie z. B.

   Benzol,       Toluol,        Nylol,        Petroläther,    Äther usw., in  engen Kontakt gebracht wird. Die organischen       Persäuren,    insbesondere     Perbenzoesäure    und       Perplithalsäure,    geben bei dieser Behandlung       unter    optimalen Bedingungen gute Ausbeuten.  Die     Epoxydderiv        ate    können     gewünsehtenfalls     durch Ausziehen der sauren     Nebenprodukte       der Reaktion mit wässeriger     Alkalilauge    und  Eindampfen der erhaltenen Lösung zur  Trockene isoliert werden.

   Der Rückstand kann  weiter durch     Umkristallisieren    gereinigt     und     so das reine     Epoxyd    erhalten werden.  



  Es besteht jedoch keine Notwendigkeit, die       Epoxyde    für die nachfolgende Überführung  in die entsprechenden d 8'     9-7,11-Dihydroxy-          verbindungen    IV zu isolieren.  



  Die     Epoxydverbindungen        III    lassen sich  durch Einwirkung von sauren     Adsorptions-          mitteln    in die entsprechenden 4     8-7,11-Di-          hydroxyverbindungen    überführen. Dabei wird  zweckmässig in der Weise vorgegangen, dass  das     Epoxyd    mit dem     Adsorptionsmittel    in  einem     inerten    Lösungsmittel, z. B. Benzol oder  Äther, in     Berührung    gebracht wird. Es kön  nen verschiedene saure     Adsorptionsmittel    ver  wendet werden, z. B.     Kieselsäuregel    oder mit  Säure behandelte Tonerde.

   Mit Säure behan  delte     Adsorptionsmittel    werden bevorzugt,  weil sie aktiver sind und das gewünschte Er  gebnis in sehr kurzer Zeit liefern. Zweckmässig  wird eine Lösung des     Epoxyds    in einem     iner-          ten    Medium nach Art der     Chromatographie     durch eine Kolonne aus dem     Adsorptionsmit-          tel    fliessen gelassen.

   Man kann aber auch das  gelöste Eiloxyd mit dem     Adsorptionsmittel     vermischen und die Mischung alsdann stehen  lassen, bis praktisch die ganze Menge des  Eiloxyds in die entsprechende d     s-7,11-Di-          hydroxyverbindung    umgewandelt ist.

   Die hie  für     benötigte    Reaktionszeit variiert etwas je  nach der     Struktur    des behandelten Eiloxyds  und des verwendeten     Adsorptionsmittels.    Im  allgemeinen ist bei Verwendung einer mit  Säure behandelten Tonerde die Reaktion für  Verbindungen der     Cholsäurereihe    in etwa 3  bis 5 Stunden beendet, während die     entspre-          ehenden    Verbindungen der     Ergosterolreihe     eine Reaktionszeit von 1 bis 4 Tagen benöti  gen.  



  Nach Beendigung der Reaktion wird das       Adsorbat    am besten zuerst mit einem nicht  polaren Lösungsmittel, z. B.     Petroläther,    Ben  zol oder     Äthyläther,        eluiert,    um unveränder  tes Eiloxyd sowie     Verunreinigungen    zu ent  fernen,     und    sodann mit einem polaren Lö-           sungsmittel,    z.

   B. einem niederen     aliphatischen     Alkohol oder der Mischung eines solchen Al  kohols mit einem nicht polaren Lösungsmit  tel, behandelt, um die     gewünschte    d     8-7,11-Di-          hydroxyverbindung    IV zu     eluieren.    Im all  gemeinen     eignen    sich hierfür besonders gut  Methanol und     Misehungen    von Methanol mit  Chloroform. Der beim Eindampfen des     Eluats     erhaltene Rückstand kann durch     Umkristalli-          sieren    gereinigt werden.  



  Die Oxydation der 4     8-7,11-Dihydroxyver-          bindungen    IV zu den entsprechenden     Diketo-          verbindungen    V     wird    zweckmässig in der  Weise durchgeführt, dass die d     8-7,11-Di-          hydroxyverbindiingen    mit Chromsäure in Ge  genwart einer andern Säure, z. B. Essigsäure  oder Schwefelsäure, behandelt wird. Beson  ders gute Resultate wurden mit einer Mi  schung von Chromsäure, Aceton und Schwe  felsäure erhalten. Bei der Durchführung die  ser     Oxydation    ist es notwendig, allenfalls vor  handene weitere     Hydroxylgruppen,    z.

   B. in     3-          Stellung,    durch Überführung in eine     Acyl-          oxygruppe        zu    schützen.  



  Zur     Absättigung    der     8,9-Doppelbindung     werden die 4     8-Verbindungen    V am besten mit  Zink und Essigsäure behandelt.  



  Die so erhaltenen     7,11-Diketocy        clopentano-          polyhydrophenanthrenverbindungen        VI    wer-    den vorzugsweise mit     Hy        drazinhydrat    und  einem     Alkalimetallhy        droxy    d in einem hoch  siedenden Lösungsmittel, z. B.     Diäthyleng1y-          kol,    in die entsprechenden     11-Ketoverbindun-          genVII    übergeführt.

   Es ist überraschend, dass  unter diesen Reaktionsbedingungen die     11-          Ketogi-Lippe    nicht. gleichzeitig mit. der     7-          Ketogruppe    reduziert wird, sondern im     (4e-          genteil    die gewünschten     11-Ketov        erbindungen     in ausgezeichneter Ausbeute erhalten werden.  



  Gegenstand des Patentes ist nun ein Ver  fahren zur Herstellung von     3-Acetoxy-11-keto-          tigogenin,    das dadurch gekennzeichnet. ist,  dass man     47-Dehydrotigogeninacetat    mit     31er-          curiacetat    in     d7:

  9(11)_Dehydrotigogeninacetat,     dieses durch Behandlung mit. einer Per  säure in ein     Epoxyd,    das     Epoxyd        dureh     Behandlung mit einem sauren     Adsorptions-          mittel    in     3-Acetoxy        -7,11-hy        droxy    -d     8-dehy        dro-          tigogenin,    diese Verbindung durch Oxydation  in     3-Acetoxy-7,11-.diketo-4        8-dehydrotigogenin,     das erhaltene Produkt.

       dureh    Reduktion in 3  Acetoxy-7,11-diketotigogenin und letzteres       schliesslieh    unter Behandlung mit.     Hy        drazin-          hydrat    in     3-Acetoxy-11-ketotigogenin    über  führt.  



  Der Endstoff bildet Nadeln vom Schmelz  punkt     224---229     C.    <I>Beispiel:</I>       47:9(11)-Delaydrotigoge7tinacetat   <I>aus</I>     47-Dehydrotigogertinacetat     
EMI0004.0077     
    Zu einer Lösung von 2,62 g     (5,74Millimol)          z17-Deliydrotigogeninacetat    in 32 ml Chloro  form wurde eine Lösung von 4,40 g     Mercuri-          a.cetat    in 70 ml Eisessig gegeben.

   Die Mischung       v,nirde    über Nacht gerührt, worauf das aus  gefällte     Mercuriacetat        abfiltriert        wurde.    Die  abgetrennte     Chloroformschicht    wurde über    wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach       Abdestillieren    des Lösungsmittels im     Vakuum          :ciirde    der sirupartige     R.üekstand    mit Metha  nol behandelt.

   Es wurden 2,22 g eines kri  stallinen Produktes erhalten, welches einen  doppelten Schmelzpunkt     zeigte.    Als die Sub  stanz in einem Bad auf 150  C erhitzt wurde,      schmolz sie teilweise bei 160-190  C, erstarrte       wieder    und     schmolz        zum    zweiten Mal bei 212  bis 216  C.

   Das     Umkristallisieren    aus     Hexan     lieferte Kristalle mit demselben Phänomen,       Umkristallisieren    aus absolutem Äthanol er  gab jedoch bei langsamem Abkühlen     Blätt-          eben    vom     Sehmelzpiulkt        214-219     C, ohne ein       -,        orheriges    Schmelzen.

           A",aX    (in Äthanol) 2350, 2425, 2500  
EMI0005.0014  
   = 249, 279, 181         d7:9(r1)-Dehydrotigogeninacetat-Epoxyd        aus     <I>d</I>     7:9(11)-Dehydrotigogeninaeetat     Zu einer     Lösung    von 1,60 g (3,5     Millimol)          J        7:9(I1)-Dehydrotigogeninacetat    in 25 m1 Ben  zol wurde eine Lösung von 3,67     Millimol    Per  benzoesäure in 10 ml Benzol gegeben. Nach  10 Minuten Stehen bei     Zimmertemperatur    war  praktisch sämtliche     Persäure    verbraucht.

   Die  Mischung wurde mit     n-Natronlauge    gewaschen  und mit Wasser nachgewaschen. Nach Trock  nen über entwässertem     Natriiunsulfat    wurde  das Lösungsmittel im Vakuum     abdestilliert.     Der kristalline Rückstand wurde in 10 ml       Aeeton    aufgenommen.

   Ausbeute 0,82 g     Epoxyd     vom Schmelzpunkt 263-270  C (Bad auf       250     C     vorgewärmt).       [,a.]     24    _ -73   <B>D</B>         3-Acetoxy-7,11-        hydroxy-d        8-dehydrotigogenin     <I>aus</I>     d7:

  9(11)-Dehydrotigogeninacetat-Epoxyd     Eine Lösung von 0,78g des     Epoxyds    in  20 ml Benzol wurde mit 25 g von mit Säure  behandelter Tonerde     vermischt.    Die Mischung       @surde    5 Tage bei Zimmertemperatur stehen  gelassen und dann die Tonerde     abfiltriert    und  mit 75 ml     Benzol    in mehreren Portionen ge  waschen. Sodann wurde die Tonerde mit 50 ml  heissem Methanol in mehreren Portionen, und  darauf mit 75 ml heissem Chloroform, eben  falls in mehreren Portionen, gewaschen.

   Die  vereinigten Methanol- und     ChlorofÖrmlösun-          gen    wurden im     Vakuum    eingedampft und der  Rückstand mit wenig Methanol aufgenom  men. Das in feinen Nadeln kristallisierte  Produkt, das 3-Acetoxy-7,11-dihydroxy-dg-         dehydrotigogenin,    wurde     abfiltriert    und mit  Methanol ausgewaschen. Ausbeute: 0,28 g.       Schmelzpunkt    250-254  C.  



  [a] D =     -I-21         (CHC13    )       Aus    der Mutterlauge wurde eine     zusätzliche          .Ausbeute    eines Stoffes vom     Schmp.    245     bis     251  C in einer Menge von 0,06 g gewonnen.

         3-Acetoxy-7,11-diketo-d        8-dehydrotigogenin   <I>aus</I>       3-Acetoxy-7,11-dihydroxy-d8-dehydrotigogenin     Zu einer Suspension von 0,346 g     (0,71.          11lillimol)        Acetoxy-7,11-dihydroxy-d        8-dehydro-          tigogenin    in 10 ml Aceton wurden 0,8 ml einer  Lösung von 1,06     Millimol        Chromtrioxyd    in       3,6n-Schwefelsäure    gegeben.

   Nachdem die     Mi-          schung    15 Minuten     gerührt    worden war, wur  den     die        ausgefüllten        Chromsalze        abfiltriert     und mit 5 ml Aceton ausgewaschen. Das Fil  trat wurde mit 50 ml Wasser versetzt, der  Niederschlag     abfiltriert    und     getrocknet.    Aus  beute: 0,283 g eines     Produktes    vom     Schmelz-          punkt    190-200  C.

   Durch zweimaliges Um  kristallisieren aus Methanol wurde das     3-          A.cetoxy-7,11-,diketo-d8-dehydrotigogenin    in  Massgelben Nadeln vom Schmelzpunkt 226 bis  227  C erhalten.         [a]    D = -14  (c = 0,813 in     CHC13)            A",a,X    (in Äthanol) 2700;

   E     i    m = 180         3-Acetoxy-7,11-diketo-tigogenin   <I>aus</I>     3-Acetoxy-          7,11-diketo-d        8-dehydrotigogeniii     Eine Mischung von 130 mg     3-Acetoxy-7,11-          diketo-d        $-dehydrotigogenin,    4 ml Eisessig, 1  Tropfen Wasser und 400 mg     Zinkstaub    wurde  auf dem Dampfbad 1 Stunde erhitzt. Die ab  gekühlte     Mischung    wurde mit 30 ml Wasser  und 20 ml Chloroform versetzt. Nach kräfti  gem Durchschütteln wurde filtriert und die  gebildeten zwei Schichten voneinander ge  trennt. Die wässerige Schicht wurde zweimal  mit je 5 m1 Chloroform extrahiert.

   Die kom  binierten     Chloroformextrakte    wurden über  wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und  im Vakuum eingedampft.     Umkristallisieren     des Rückstandes lieferte kleine Prismen vom      Schmelzpunkt 241-243  C in einer Ausbeute  von 75 mg.  



  [a] D =<B>-72"</B> (e = 0,827 in     CHCl@)          3-Acetoxg-11-keto-tigogcti.i@i   <I>aus</I>     3-A.cetoxg-          7,11-diketo-tigogeiiin     Eine Mischung von 0,42 g     3-Acetoxy-7,11-          diketo-tigogenin,    2,1 ml     Diäthylenglykol,    0,20  pulverisiertem     Kaliumhydroxyd    und 0,21 ml       85 /vigem        Rydrazinhydrat    wurde     unter    Um  rühren auf dem Ölbad erhitzt. Die Tempera  tur     wurde    auf 120-130  C erhöht und 15  Minuten gehalten.

   Sodann wurde auf 195 bis  200  C erhitzt und die Temperatur 45 Minu  ten gehalten. Die Mischung wurde gekühlt, in  25 ml Eiswasser gegossen und sodann mit ver  dünnter Schwefelsäure neutralisiert. Das  feste Produkt     wurde        abfiltriert,    mit Wasser  gut ausgewaschen und getrocknet.

   Das Roh  produkt wurde in 20 ml Methanol aufgelöst  und die     Lösung    einige Minuten mit Aktiv  kohle erhitzt.     Nachdem    die Kohle     abfiltriert     war,     wurde    die     Methanollösung    auf 10 ml ein  geengt und zur heissen     Lösung    Wasser ge  geben, bis die Kristallisation     einsetzte.    Es       wurden    0,22 g     11-Keto-tigogenin    in Form von  kleinen Nadeln erhalten.     Schmelzpunkt    220  bis 226  C.

       Umkristallisieren    aus einer Mi  schung von     Äthylacetat    und     Petroläther    lie  ferte ein     gereinigtes    Produkt vom Schmelz  punkt 222-226  C.    Analyse:       Ber.    für     C27H4204    C = 75,31;H = 9,83       Gef.    C = 75,40;

  H = 10,20    Durch Erhitzen des     Produktes    mit     Aeet-          enhydrid    am     Rüekflusskühler    werde das     11-          Keto-tigogenin=acetat    erhalten, welches, aus  Methanol umkristallisiert, den     Schmelzpunkt          224-229     C zeigte.  



  Der Endstoff dient als     Zwischenprodulkt     für die Synthese therapeutisch wertvoller Sub  stanzen, hat aber selbst keine therapeutischen  Eigenschaften.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von 3-Aeetoxy- 11-keto-tigogenin, dadurch gekennzeichnet, dass man 47-Dehydrotigogeninaeetat mit Mereuri- acetat in d 7 :
    9 (ii)-Dehy drotigo,-eninacetat, die ses durch Behandlung mit. einer Persäure in ein Epoxy d, das Epoxyd durch Behandlung mit einem sauren Adsorptionsmittel in 3 Acetoxy - 7,11- hy droxy -J s-deliy drotigogenin. diese Verbindung durch Ox@-dation in 3- Acetoxy-7,
    11-diketo-ds-deliydrotigogenin, (las erhaltene Produkt durch Reduktion in 3-Acetoxy-7,11-dil@eto-tigogenin und letzteres schliesslich unter Behandlung mit Hy drazin- hydrat in 3-Aeetoxy-11-keto-tigogenin über führt. Der Endstoff bildet Nadeln vom Schmelz punkt 224-229 C. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentansprueli, da durch gekennzeichnet, dass man eine orga nische Persäur e benutzt. 2.
    Verfahren nach Pateiitansprneh. da durch gekennzeichnet, dass man als Adsorp- tionsmittel mit Säure behandelte Tonerde be nutzt. 3. Verfahren nach Patentansprueb, da durch gekennzeielmet, dass man als 0Vda- tionsmittel zur Überfühi@ing der Dihydroxy- in die Diketoverbindun- Chromsäure v erwen- det. 4.
    Verfahren nach Patentanspiaieh" da durch gekennzeichnet, dass man die Reduk tion mit einem Metall. in CTegenivart einer Säure ausführt. 5. Verfahren nach Patentansprueli und Unteranspruch 4, dadureli gekennzeielinet, dass man Zinkstaub benutzt.
    ,6. iVerfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man das Hydrazin- hydrat in Gegenwart eines Alkalihydroxyds und. eines hochsiedenden oryanisehen Lösungs mittels einwirken lässt.
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