CH308889A - Verfahren zur Herstellung eines Katalysators. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Katalysators.

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CH308889A
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CH
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catalyst
bismuth
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selective
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Application number
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Inventor
F Hoffmann- Aktiengesellschaft
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Hoffmann La Roche
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/38Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals
    • B01J23/54Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of noble metals combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36
    • B01J23/56Platinum group metals
    • B01J23/64Platinum group metals with arsenic, antimony, bismuth, vanadium, niobium, tantalum, polonium, chromium, molybdenum, tungsten, manganese, technetium or rhenium
    • B01J23/644Arsenic, antimony or bismuth
    • B01J23/6447Bismuth

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Description


  



  Verfahren zur Herstellung eines Katalysators.



   In der Literatur sind viele Katalysatoren zur selektiven Hydrierung von   Dreifachbin-      dungen    zu Doppelbindungen beschrieben. Die Herstellung dieser Katalysatoren ist meist umständlich und die Wirkung nicht   vollauf    befriedigend, da trotz einer gewissen   Selel-      tivität    auch noch Doppelbindungen hydriert werden.



   Nach dem Verfahren des Patentes Nr.   2804616    wird ein Katalysator von hoher Selektivität dadurch gewonnen, dass man die Aktivität von, gegebenenfalls auf einemTräger aufgezogenem, Palladium durch Blei herabsetzt.



   Es wurde nun gefunden, dass ebenfalls ein sehr selektiver Katalysator, bei dessen Anwendung   Dreifaehbindungen    zu Doppelbin  dungen    unter Schonung vorhandener oder entstehender Doppelbindungen sich hydrieren lassen, erhalten wird, wenn die Aktivität eines Palladiumkatalysators in Form von Palladiummetall ohne und mit Trägern, zum Beispiel mit Bariumsulfat, Ton, Calciumsulfat,   Calciumearbonat,      Magnesiumoxyd,    Kohle als Träger, mit Wismut herabgesetzt wird. Wismut wird in Form eines Salzes in wässeriger   Losung    bzw. als Suspension angewandt, indem die Suspension des Katalysators mit einem Salz des betreffenden Metalles gerührt und während kurzer Zeit erhitzt wird.



   Gegenstand des vorliegenden Patentes ist ein Palladiumkatalysator für selektive Hy  drierungen,    welcher gekennzeichnet ist durch einen Gehalt an Wismut. Es wird angenommen, dass sich das'Wismut mit dem Palladium legiert und sich vor allem in den oberflächennahen Bezirken der einzelnen Katalysatorteilchen befindet, während das Innere der Teilchen wismutfrei bleibt.



   Das Patent betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines selektiven Palladiumkatalysators gemäss der Erfindung, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass ein   nicht-    selektiver Palladiumkatalysator in wässerigem Milieu mit einem Wismutsalz in Kontakt gebracht wird.



   Der Katalysator ist leicht herstellbar, leicht zu reproduzieren, nicht pyrophor und kann überall da angewandt werden, wo Dreifachbindungen in Doppelbindungen verwandelt werden sollen. In gewissen Fällen empfiehlt sich die Zugabe von etwas Chinolin hauptsächlich bei der Hydrierung von Molekülen, in denen schon mehrere Doppelbindungen neben der Dreifachbindung vorhanden sind. Der Katalysator eignet sich vor  züglich    zur partiellen Hydrierung von Acetylenkohlenwasserstoffen und Acetylenearbinolen. Beispielsweise wird Acetylen in   Aceton-      lasung    in guter Ausbeute zu Äthylen hydriert.



  In analoger Weise gelingt die Partialhydrierung von   Vinylacetylen,    eines   Zwischenpro-    duktes des synthetischen Kautschuks.   Aeety-      lencarbinole,    zum Beispiel 1-Oxy-äthinyl1, 5, 9,   13-tetramethyltetradecan werden    in vor  züglicher    Ausbeute zu den entsprechenden   Äthylencarbinolen    reduziert.

   Mit Wismut desaktiviertem   Katalysator-gelingt    es, 1, 6-Dioxy   3, 7-dimethyl-9- [trimethyl-eyclohexen- (1')-yl]-      nonadien- (2, 7)-in- (4)    vom Schmelzpunkt 54 bis 56¯ C in PetrolÏther bei Gegenwart von Chinolin mit einer Ausbeute   von 85  /o i    1, 6-Dioxy - 3,7 - dimethyl - 9 - [trimethyl-cyclohexen-(l')-yl]-nonatrien-(2,4,7) vom Schmelzpunkt 73 bis 74¯ C  berzuf hren.



   Beispiel :
20 Teile einer 5prozentigen Palladiumchlorürlösung werden mit heissem Wasser auf   200 Raumteile verdünnt,    dann wird so lange eine 5prozentige Sodalösung zugefügt, bis alles Palladium gefällt ist. Zur heissen Suspension lässt man vorsichtig eine Natriumformiat I¯sung, welche aus   1    Teil Ameisensäure und 30 Teilen   5prozentiger    Sodalosung hergestellt wird, zutropfen. Nachdem alles reduziert ist, wird das Wasser vom Palladiummetall dekantiert und dieses durch wiederholtes   Dekan-    tieren gründlich ausgewaschen. Nun wird das Palladium in   20    Teilen Wasser suspendiert und mit 1   Teil Wismutnitrat versetzt    und ger hrt.

   Durch Zugabe von Salzsäure erhält man das   WismutsalzinLosung.Nachdem    1/2 Stunde bei   90     C gerührt worden ist, wird abfiltriert, gewaschen, getrocknet und fein gesiebt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Palladiumkatalysator für selektive Hy drierungen, gekennzeichnet durch seinen Gehalt an Wismut.
    II. Verfahren zur Herstellung eines selek- tiven Hydriertmgskatalysators gemäss Patentansprueh I, dadurch gekennzeichnet, dass ein nicht-selektiver Palladiumkatalvsator in wäs- serigem Milicu mit einem Wismutsalz in Kontakt gebracht wird.
CH308889D 1949-12-05 1949-12-05 Verfahren zur Herstellung eines Katalysators. CH308889A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4245942A (en) 1977-10-05 1981-01-20 Ab Nordstroms Linbanor Bulk cargo ship hold arrangement

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US4245942A (en) 1977-10-05 1981-01-20 Ab Nordstroms Linbanor Bulk cargo ship hold arrangement

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