CH304047A - Verfahren zur Aufbereitung von Betriebs- und Gebrauchswässern. - Google Patents
Verfahren zur Aufbereitung von Betriebs- und Gebrauchswässern.Info
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- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Description
Verfahren zur Aufbereitung von Betriebs. und Gebrauchswässern. Es ist bekannt, polymere Phosphate, bei spielsweise Natriumhexanietaphosphat, Na- triumtripolyphosphat, in einem Impfverfah ren in -utnterstöehiometrischen Mengen zum Kühlwasser, Betriebswasser und Gebrauchs wasser zu dosieren, um die Härtebildner der Karbonathärte züi stabilisieren und alle was serführenden Systeme, beispielsweise Konden satoren, Pumpenaggregate, Rüekkühlanlagen usw., steinfrei zu halten. Es ist ausserdem bekannt, dass durch die Zugabe dieser Phosphate zu (x'ebrauehswäs- sern usw. das Wachstum organiseher Lebe wesen, beispielsweise von Algen aller Art, gefördert wird, da Phosphate als Nährstoffe biologische Vorgänge fördern. Es ist ver- selliedentlich beobaehtet worden, dass naeli der kontinuierlichen oder periodischen Zu führung von polymeren Phosphaten zu Fabri- kations- und Gebrauchswässern, vor allen Dingen in den Sommermonaten, das Algen wachstum gegenüber solchen Betriebsperioden verstärkt wurde, bei denen Phosphate im Wasserkreislauf oder im Durehlaufwasser nicht vorhanden waren. Es ist ausserdem bekannt, dass das Wa#ehs- tum von Algen und von andern biologischen Lebewesen in Betriebs- und Gebrauchswässern durch Verwendung geeigneter anorganischer und organischer Chemikalien verhindert wer den kann. Man dosiert beispielsweise Chlor bzw. unterchlorige Säure oder Natrium-Hypo- ehlorit-Lösungen zum Betriebswasser oder zu einem Teilstrom von Gebrauchswässern, um das Algenwachstum zu vermindern. Man bat ehlorierte Kohlenwasserstoffe wie beispiels weise Chlornaphthalin, Pentachlorphenol usw. zu dem durch biologische Lebewesen verseuch- ten Wasser zugegeben, wonach die Bildung von Algen unterbunden wurde. Es wurde nun gefunden, dass Betriebs- und Gebrauchswässer dadurch aufbereitet werden können, dass den Wässern polymere Phosphate in unterstöchiometrisehen Mengen und Alkalisalze ehlorierter Phenole zugefügt werden. Insbesondere wurde festgestellt, dass bei den für das Algenwachstum besonders bevor zugten, polymere Phosphate enthaltenden Wässern besonders die Alka;lisalze der chlo rierten Plienole, <B> </B> vorzugsweise Pentaehl'or- phenol-Natrium oder -Kalium, bereits in geringen Mengen geeignet sind, das Algen wachstum zu verhindern, das mit der zum Steinfreihalten wasserführender Systeme er folgten Zugabe der polymeren Phosphate in verstärktem Masse auftritt. Man dosiert bei spielsweise Hexametaphosphat oder Natrium- tripolyphosphat in der bei Impfverfahren üblichen Zugabemenge zwischen 0,2-5 <B>g</B> pro m?- Wasser und setzt gleichzeitig 0,1-2-o., Pentaeh,lorphenolnatrium zu bzw. verwendet ein Gemisch aus beiden Salzen und dosiert eine gebrauchsfertige Lösung des Salz gemisches. <I>Beispiel<B>1:</B></I> In einem Kraftwerk wurden zum Zusatz- Kühlwasser zum Steinfreimachen der Konden satoren pro m3<B>1,5 g</B> Natriumtripolyphosphat dosiert. Cregenüber dem Zustand vor der Phosphatimpfung war deutlich eine Ver stärkung des Algenwachstums zu beobachten. Nach der Zugabe eines Gemisches aus<B>75</B> 1/o Natriumtripolyphospha,t und<B>25</B> 1/o Pentachlor- phenolnatrium in einer Zugabemenge von <B>1,5</B> -, konnte der Al,.-e"nbe-#v-Ltie-,hs an dem Rückkühlsystem und in den wasserbespülten Leitungen des Kühlsvstems verhindert werden. <I>Beispiel</I> 2: Zum Betriebswasser einer chemischen Fabrik -wurde zur Verhinderung von Stefin- ablagerungen an Pumpenaggregaten, Förde-.- einrichtungen und Ammoniak-Kühlsystemen jeweils<B>1,5</B> g/m?- Natxi-Limtripolyphosphat dosiert. Während vor der Zugabe des Phosphats nur geringfügige Abla erungen <B>C n</B> von schleimigen organischen Substanzen be- obaehtet wurden, war die Abscheidung dieser n gungen nach der Phos- biolo-ischen Verunreini phatzugabe deutlich erkennbar gestiegen. Bei Anwendung eines Gremisehes aus 601/o Na- triumtripolyphosphat und 40 1/o Pentachlor- pheliol-Nia.trium in einer Menge von ebenfalls <B>1,5</B> g/m-' Betriebswasser waren die störenden Ablagerungen organischer Lebewesen ver schwunden. <I>Beispiel<B>3:</B></I> In einer Badeanstalt mit, Umwälzsystem und kontinuierlicher Erneuerung eines Tei;s des Gebrauehswassers wurden Kalkabseliei- dungen an Maschinenaggregaten beobachtet. Es wurden kontinuierlich<B>0,5<U>-</U></B> Natiiiuntri- polyphosphat 7um Stabilisieren der Härte bildner und zur Verhinderunc von Steinab lagerungen pro m3 ZLisatzwasser zugegeben. Die vorher geringfü- ge Algenbildung war durch die Zuführunlo, von Phosphaten im Badewasser verstärkt aufgetreten. Nach dein Übergang auf ein Gemiseh ans<B>50</B> Teilen Polyphosphat und<B>50</B> Teilen Pentaehlorphe.noi,- Natrium, von dem pro m3 ZLisatzwasser <B>1</B> #I, des Gemisches dosiert wurde, wurde die Algenbildung wieder züm Versehwinden gebracht.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur Aufbereitung von Betriebs- und Gebratiehswässern, dadurch gekennzeieb- net, dass den Wässern polyniere Phosphate in unterstöchiometrisehen 31en-en und Alkali- salze ehlorierter Phenole z ugefü--t werden.UNTERANSPR.UCH: Verfahren nach Patentanspriieh, dadureli Cekennzeiehnet, dass polymere Phosphate zu sammen mit dein Natrium- oder Kaliumsalz des Pentaehlorphenols zugeg en werden. 1- --eb
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE304047X | 1951-07-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH304047A true CH304047A (de) | 1954-12-31 |
Family
ID=6115283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH304047D CH304047A (de) | 1951-07-17 | 1952-04-29 | Verfahren zur Aufbereitung von Betriebs- und Gebrauchswässern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH304047A (de) |
-
1952
- 1952-04-29 CH CH304047D patent/CH304047A/de unknown
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