Tongerät. Die Erfindung betrifft ein Tongerät, das für die verschiedensten Arten von Tonträ gern Anwendung finden kann.
Das erfindungsgemässe Gerät ist von be sonderem Wert, wenn die auf dem Tonträger gebildete Tonspur aus benachbart liegenden Linien besteht, wie man sie gewöhnlich bei als Tonträgern dienenden Scheiben, Zylin dern, Streifen und Bändern antrifft, bei wel chen die Tonspur gewöhnlich schrauben- oder spiralförmig ist.
Wenn bei einer Tonaufnahme und -wie dergabe solche benachbart liegenden Auf nahmelinien vorliegen, kommen gewöhnlich zwei Bewegungen zwischen dem Tonwandler und dem Tonträger in Frage: die Spurbewe- gung, welche in Richtung der Tonspur ver läuft, und .die Vorschubbewegung, welche in der Regel im wesentlichen quer zur Spur- bewegllng erfolgt.
Wenn verhältnismässig tiefe und grobe Rillen in dem Tonträger gebildet werden, hat. man bisher den Tonwandler in einem frei schwingenden Arm gelagert und sich bezüg lich der Abtast- bzw. Vorschubbewegung auf eine Nadel oder dergleichen verlassen, die in die Tonrille eindringt. Ein solches Gerät ist zwar verhältnismässig preiswert und einfach herzustellen, aber es ist. völlig unzulänglich, wenn keine Rillen oder dicht beieinander liegende und flache Rillen gebildet werden.
Wenn die Zahl der Aufnahmelinien je Zentimeter sehr gross ist, hat man bisher die Vorsehubbewegung mittels einer Vorschub- schraube und einer sogenannten Halbmutter bewirkt, um die Vorschubbewegung mit der Spurbewegung zu synchronisieren. Bei einem solchen Gerät kann der Tonwandlerkopf zum Tonträger verschoben werden, indem man die Vorschubschraube bezüglich er Halbmutter verstellt. Abgesehen von den hohen Kosten, die zur Herstellung eines solchen Gerätes aufzuwenden sind, wenn es mit der erforder lichen Genauigkeit arbeiten soll, sind viele Bedienungsgriffe und Einstellschwierigkeiten zu beachten.
Ein solches Gerät erfordert ziem lich verwickelte und daher teure Vorschub einrichtungen, besonders .dann, wenn die Vor schubbewegung ausgedehnt werden muss. Noch grössere Schwierigkeiten hinsichtlich der Vorschubbewegung treten auf, wenn bei einer konstanten Rillenablaufgeschwindigkeit als Aufnahmeträger eine Scheibe verwendet wird und die Länge der Aufnahme auf einer im wesentlichen gleichförmigen Skala über die gesamte Ausdehnung des Aufnahmeträ gers hinweg angezeigt werden muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu grunde, ein Gerät. zu schaffen, das trotz der niedrigen Herstellungskosten eine genaue Spurimg selbst -dann ermöglicht, wenn die Zahl der Spurlinien auf dem Aufnahmeträger je Zentimeter die bisher übliche Spurlinien- zahl übersteigt.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sind in den Fig. 1-6 der Zeich nung schematisch dargestellt; Teile der ver anschaulichten Geräte sind fortgelassen, um einen Einblick in diese zu gewähren; in Fig. 7 ist ein Teil der Vorrichtung wiedergegeben.
Gleiche Teile sind in den Figuren der Zeichnung mit gleichen Bezugszeichen ver sehen, soweit dadurch nicht die CTbersicht er schwert wird.
Das in Fig. 1 veranschaulichte Tongerät besteht aus einem Chassis 10 mit Grundplatte 12, an der eine Stütze 14 befestigt ist, die als Lager für eine Welle 16 dient; mit. dem mittleren Teil der Welle ist eine Schnecke 18 und mit dem obern Teil der Welle eine Drehscheibe 20 verbunden, die in ihrer Mitte einen mit Nuten versehenen Knauf 22 trägt, der einer in der Mitte einer Tonträgerplatte 24 vorgesehenen gezackten Öffnung. ent spricht. Eine zweite Stütze 26 ist an der Grundplatte 12 befestigt, in welcher eine Welle 28 horizontal gelagert ist, deren eines Ende ein mit der Schnecke 18 in Eingriff stehendes Schneckenrad 30 trägt, während ihr anderes Ende als Seiltrommel 32 dient.
An dem Chassis 10 ist mittels eines Zapfens 36 ein Arm 34 angelenkt, der entfernt von die sem Zapfen einen Tonwandler 38 trägt, der mit -dem Arm bogenförmig über die Fläche des Tonträgers 24 wandern kann. Der Ton ivandler hat ein auf den Tonträger gerichte tes Element 40, das je nach der Art des Ton trägers und des angewandten Mediums bei spielsweise eine Nadel oder ein Magnet. sein kann. Zweckmässigerweise ist das Element 40 mittels einer Einstellschraube 42 in der Höhe verstellbar, so .dass die Tonträger eingelegt und herausgenommen werden können.
Der Arm 34 geht unter der Drehscheibe 20 zum vordern Teile des Chassis 10; er läuft in einen Finger 44 aus, mit dessen Hilfe man den Arm um den Zapfen 36 schwenken kann. Nahe am vordern Ende .des Armes 34 sind zwei senkrechte Stifte 46 und 48 vorgesehen, die zur Führung eines Seils 50 dienen, das über von den Wellen 54 getragenen Rollen 52 geführt ist, die wiederum von dem Chassis getragen werden.
Etwa in seiner Mitte ist das Seil 50 in Form einer Schleife 56 um die Seiltrommel 32 gewunden, während die Enden des Seils 50 in einander entgegen- gesetzter Richtung tim etwa die gleiche Stelle des Stiftes 46 und dann in. gleicher Richtung um den Stift 48 geführt sind; damit das Seil nicht wegrutschen kann, sind seine Enden mit einem Ende einer Feder 58 durch einen Innoten 59 verbunden. Das andere Ende der Feder 58 ist. an einem Stift. 96 eines Halters 97 befestigt, der einen Schlitz 67. hat, durch welchen eine Feststellschraube 63 des Armes 34 geht.
Mit Hilfe des verschieb- und fest stellbaren Halters 97 kann clie durch die Fe der 58 auf das Seil 50 ausgeübte Spannung auf die erforderliche Stärke eingestellt wer den. -Mittels des Stiftes 48 wird eine Schwingbewegung der Feder 58 verhindert, die zu einer unerwünschten Verschiebung des Armes 34 hinsichtlich des Seils 50 führen könnte.
An dem vordern Teil des Armes 34 ist ein abwärts weisender Zeiger oder Finger 60 vorgesehen, der sieh mit dem Arm bewegt. und über eine mit Einteilungen 64 versehene gebogene Skala. 62 läuft, auf der im ver grösserten Massstab die relative Bewegung zwischen der Nadel 40 oder dergleichen einer seits und dem. Tonträger 24 anderseits ange zeigt wird. Ein vom Chassis 10 getragener Motor 66 dient. mit seiner Welle 68 und Scheibe 70 zum Antrieb eines um die Dreh scheibe 20 geführten Riemens<B>72.</B>
Der Tonwandler 38 ist durch die elektri schen Leitungen 74 mit in der Zeichnung nicht veranschaulichten Verstä.rkereinrich- tungen verbunden, um auf bekannte Weise eine Tonaufnahme bzw. Wiedergabe durch zuführen.
Wenn der Motor 66 eingeschaltet ist., wird die Drehscheibe 20 durch den Riemen 72 ge dreht, und mit der Scheibe dreht sich der Tonträger. Es ist. ferner erforderlich, dass das Tonübertragungselement 40 eine Vor- schubbewegung erfährt, so dass es den Ton träger abtastet, wenn die Tonspur nach innen oder aussen über die Tonträgerscheibe fort schreitet. Diese Bewegung wird mit. Hilfe der Schnecke 18 und des Rades 30 bewirkt, die die Welle 28 und deren Trommel 32 und damit wiederum das Seil 50 antreiben, dessen Schleife 56 bei der durch die Feder 58 erteil ten Spannung in genauer Übereinstimmung mit der Trommel läuft.
Sollte es jedoch er wünseht sein, den Arm 34 zu schwenken, so erübrigt sieh jedes Schalten oder Aussehal- ten, da es genügt, mittels des Fingerstückes '1 -4 den Arm 34 um seinen Zapfen 36 zu schwenken.
Wenn das Fingerstüek 44 gemäss Fig. 1 nach rechts geschoben, werden soll, so wird der links der Schleife 56 liegende Teil (les Seils und die Feder 58 gespannt, so dass der rechts der Schleife 56 liegende Teil des Seils entlastet wird und das Seil über die Trommel 32 rutschen kann.
Sollte es umge kehrt, erwünscht sein, das Fingerstüek 44 ge- nräss Fi < g. 1 nach links zu führen, so wird der auf den rechts der Schleife liegenden Teil des Seil, ausgeübte Zug die Feder 58 dehnen, während der links,der Schleife liegende Teil des Seils entspannt wird, wodurch das Seil iiber die Trommel rutschen kann und der Arm mit dem Tonübertragungselement 42 in die gewünschte Stellung kommt.
Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Aus führungsform der Erfindung ist die Anwen- dun-- von. endlosen Bändern oder Streifen als Tonträger vorgesehen; das Tonträgerband 76 ist über eine Antriebstrommel 78 und eine leerlaufende Trommel 80 geführt, die mit einer im Ständer 84 gelagerten Welle verbun den ist. Am äussern Ende der Welle sitzt eine Seheibe 86, über welche ein von der Scheibe 70 des Motors 66 angetriebener Riemen 88 läuft.
Durch die, Trommel 78 wird über das Tonträgerband 76 auch die Trommel 80 ge dreht, die von einer im Ständer 92 gelagerten Welle 90 getragen wird; das Ende der Welle 90 ist durch das Chassis 10 geführt und steht in. reibendem Eingriff mit. der im Chassis drehbar gelagerten Seheibe 94, die eine Seil trommel 32 hat, über welche das Seil 50 in einer oder mehreren Schleifen 56 geschlun gen ist.
Das Seil ist über Rollen oder Schei ben. 52 geführt, die von im Chassis 10 dreh bar -elagerten Wellen 54 getragen werden; die Seilenden sind von entgegengesetzten Richtungen aus auf den Arm 34 hin geführt arid entgegengesetzt um den Zapfen 46 und in gleicher Richtung um den Zapfen 48 ge führt. Die Seilenden sind wiederum mit einem Ende einer Feder 58 verbunden, deren anderes Ende durch den Zapfen 96 .eines ver stellbaren Halters 97 auf dem Arm 34 durch die Schraube 63 festgelegt ist.
Gemäss Fig. 2 trägt der Arm 34 in einer gewissen Entfernung von seinem Drehzapfen 36 einen Zapfen 98, um welchen ein Glied 100 drehbar ist, durch dessen anderes Ende ein Zapfen 102 des Schlittens 104 geführt ist. Der Schlitten 104 trägt den Tonwandler 38 und das Tonübertragungselement 40. Der Schlitten 104 kann mit Hilfe der Führungs stangen 106 nur geradlinig bewegt werden, die rechts im Chassis 10 ruhen und die links ebenfalls gelagert sein oder frei schweben können.
Die Stangen 106 liegen in einem Ab stand voneinander und gehen durch den Schlitten 104, so dass der Schlitten sich gerad linig bewegen kann, wenn sich der Arm 34 um seinen Zapfen 36 dreht. Die obere Fläche des Tonträgerbandes wird durch eine vorzugs weise an der reehten Seite des Rahmens an geordnete ambossartige Stütze 108 getragen, so da.ss ein schnelles Einlegen und Heraus nehmen des Tonaufnahmebandes 76 möglich ist.
Wie bekannt, wird durch die Stütze 108 die Fläche des Tonträgerbandes in einer vor bestimmten Lage hinsichtlich des Toilüber- tragungselementes 40 gehalten, gleichgültig, ob dieses eine Nadel oder ein Magnettonkopf ist.
In der Zeichnung sind die für den Motor erforderlichen elektrischen Leitungen nicht berücksichtigt, und nur in einigen Figuren sind die üblicherweise für die Stromkreise der Tonwandlersysteme erforderlichen An schlussleitungen veranschaulicht. Wenn der Motor 66 eingeschaltet ist, dreht dessen Scheibe 70 den Riemen 88 und die .Scheibe 86 und somit. auch die Welle 82 und dessen Trommel 78 mit dem Aufnahmeband 76, so dass sich auch die Trommel 80 und deren Welle 90 dreht. Durch diesen Antrieb wird das Aufnahmeband unter die Nadel 40 oder dergleichen hergeführt, so dass eine Tonspur aufgenommen oder übertragen wird.
Um den Tonwandler quer über die Breite des Bandes zu führen, ist noch eine VorschubbewegLing erforderlich, die dadurch erreicht wird, dass durch die Welle 90 der Trommel 80 die Scheibe 94 mit der Seiltrommel 32 und damit das Seil 50 und der Arm 34 angetrieben werden. Die Bewegungen des Armes werden in eine geradlinige Beweggrog des Schlittens 104 durch das Glied 100 umgesetzt, das mit i dem Arm durch den Gelenkzapfen 98 und mit dem Schlitten 104 durch den Gelenk zapfen 102 verbunden ist.
Der Arm und Schlitten können von Hand mit Hilfe des Fingerstückes 44 nach rechts oder links ge führt werden, da, wenn der Arm nach einer Richtung geführt wird, der Zug auf das Seil auf einer Seite der Schleife 56 durch die Dehnung der Feder 58 vergrössert und die Spannung in dem Seil auf der andern Seite der Schleife geschwächt wird, so dass das Seil über die Trommel rutschen kann. Ein Zeiger 60 des Armes 34 spielt auf einer bo genförmigen, mit Einteilungen 64 versehenen Skala 62, die an der Grundplatte 12 befestigt ist.
Bei der in Fig. 3 der Zeichnung darge stellten Ausführungsform sind Pfeile einge tragen, um die Bewegungsrichtung einiger Teile des Gerätes anzuzeigen, die diese wäh rend einer Vorschubbewegung einschlagen. Für das Gerät ist für den Antrieb des Ton trägers eine gleichbleibende lineare Geschwin digkeit vorgesehen. Mehrere Schlitten bewe gen sich mit dem angelenkten Arm bei ver schiedenen Geschwindigkeiten. Ein Schlitten trägt den Tonwandler, während der andere Schlitten den Tonträger trägt.
Die Führungsstangen 106 liegen in in einem Abstand voneinander angeordneten Konsolen 110 der Grundplatte 12. Durch sie wird gleitend der Schlitten 104 für den Schallwandler 138 und ein Schlitten 112 für das den Tonträger tragende Organ geführt. Der Schlitten 104 ist durch das Glied 100 mit einem mittleren Teil des Armes 34 ver bunden, der einerseits gelenkig mit einem Zapfen 98 des Armes 34 und anderseits ge lenkig mit einem Zapfen 102 des Schlittens 104 verbunden ist. Der den Tonträger tra gende Schlitten 112 ist ebenfalls mit dem Arm 34 mittels eines Gliedes 114 gekuppelt, durch dessen Enden ein zwischen den Zapfen 36 und 98 gelegener Zapfen 116 des Armes 34 bzw. ein Zapfen 118 des Schlittens 112 geht.
Der Schlitten 112 trägt die drehbare Welle 120, die oben das mit Nuten versehene und den Tonträger aufnehmende Glied 22 trägt und die in reibendem Eingriff mit. einer Scheibe 122 steht, deren Welle 124 ebenfalls drehbar in dem Schlitten 112 gela gert ist und die wiederum in reibendem Eingriff mit der drehbar am Schlitten 112 gelagerten Scheibe 126 steht, mit welcher die Seiltrommel 32 verbunden ist.
Wie bei den Geräten der Fig. 1 und 2, ist. die Mitte des Seils 50 in Form einer Schleife 56 um die Trommel 32 gewickelt; die Enden des Seils sind um von den Wellen 54 getra gene Rollen oder Scheiben 52 geführt und dann entgegengesetzt urn den nahe am Ende des Armes vorgesehenen Stift 46 und in glei- eher Richtung um den ebenfalls von dem Arm 34 getragenen Zapfen 48 gelegt; die Enden des Seils sind mit einer Feder 58 ver bunden, die mit dem Arm 34 durch den Zapfen 96 verbunden ist.
Das vordere Ende des Armes 34 ist mit. einem Fingerstück 44 versehen, das einen auf der mit Einteilungen 64 versehenen Skala 62 spielenden Zeiger 60 hat.
Die Tonträgerplatte 24 ist auf das mit Nuten versehene Glied 22 aufgesteckt. Der Antrieb erfolgt durch eine Reibrolle 128, deren Welle 130 in einem Ständer 132 ge lagert ist. Etwa. in der Mitte der Welle 130 sitzt die Scheibe 134, über welche der von der Scheibe 70 des Motors 66 angetriebene Riemen 88 geht. Die Antriebsrolle 128 steht. in Eingriff mit. der untern Fläche des Ton trägers 24, und der Antrieb erfolgt, wenn die Reibung zwischen der Rolle und der Fläche des Tonträgers gross genug ist.
Um die erfor derliche Reibung zui bewirken, ist eine Druckrolle 136 vorgesehen, die mit der Oberfläche des Tonträgers 24 in Eingriff steht; die Druckrolle wird von einer Welle '.35 getragen, die in dem gabelförmigen EAnde Ende 140 des Armes 142 gelagert ist., der wiederum von einem Zapfen 14 getragen ist, der zwi schen den von der Grundplatte 12 getragenen Ansätzen 146 liegt.
Der Arm 142 und seine Bolle 136 senken sich infolge ihrer Schwere oder einer Feder auf den Tonträger, so dass cler notwendige Druck auf die Oberfläche des Sehallträgers wirkt. und damit der An trieb durch die Rolle 128 wirksam wird.
Wenn der Motor 66 eingeschaltet ist, treibt die von der Welle 68 getragene Scheibe 70 den Riemen 88 und damit die Scheibe 134 und die Antriebsrolle 128 an. Wenn die Rolle 136 auf -die Oberfläche des Tonträgers drüekt, wird der Tonträger mit einer konstan ten Spurabtastgesehwindigkeit gedreht und < fieser dreht seinerseits durch das mit Nuten versehene Glied \?2 die Welle 120, diese dreht die Vieheibe 122 und deren Welle 12-1 und diese die Scheibe 1.26 mit Trommel 32, durch die wiederum das Seil 50 angetrieben wird,
so class der an den Rahmen angelenkte Arm #34 eine bogenförmige Bewegung macht, die \wiederum eine geradlinige Bewegung der Schlitten 104 und 112 durch die Glieder 100 und 114 bewirkt.
Falls das Glied 100 mit dem Arm 31 in einem Abstand von dem Dreh zapfen 36 des Armes 3.1 verbunden ist, der doppelt so gross ist wie der Abstand des Gliedes 11-1 von dem Zapfen 36, dann wird sich bei einer gegebenen Bewegung des Armes 34 der Schlitten 104 doppelt. so schnell bewegen als (]ei- Schlitten 112, und bei allen Stellungen des Armes 34 wird der Abstand zwischen dem Tonübertragungselement 40 und dem den Tonträger aufnehmenden Glied 22 gleieh dem Abstand zwischen den Rollen 128 und<B>136</B> und dem Glied 22 sein.
Auf diese Art und Weise wird eine gleichförmige Abtastge- sehwindigkeit bewirkt und gleichzeitig jede nahe bei den Rollen 128 und 136 auftretende 1rsehütterung wirksam von dem Schallüber- tiagungselement 40 ferngehalten, da die Rollen zum Tonübertragungselement hinsicht lich des Tonträgers diametral liegen.
Während die Anordnung des Seilantriebes und die Seliwenkung des Armes von Hand der Anordnung der Pig. 1 entspricht, geht sich bei dem Gerät der Fig. 3 die Seiltrom mel 32 nicht nur um ihre Achse, sondern diese wandert in die Richtung, von welcher das Seil 50 der Trommel zuläuft.
Bei der in Fig. 4 veranschaulichten Aus führungsform der Erfindung sind gegen hori zontale Bewegungen gesicherte Tonübertra- gungselemente und ein von einem Schlitten getragenes, mit dem Tonträger in Eingriff stehendes Teil vorgesehen. Vom Chassis 10 getragene Führungsstangen 1.06 bewirken eine geradlinige Bewegung des Schlittens 112. Der Arm 34 und der Schlitten 112 sind durch das an diese mittels der Zapfen 116 und 118 angelenkte Glied 114 miteinander verbunden.
Die Tonwandlerköpfe 38 oder dergleichen bestehen aus einem Aufnahme- und Wieder gabekopf, die an dem Chassis 10 mit den Armen 1.18 und 150 befestigt sind. Während die Tonwandlerköpfe gegen eine horizontale Bewegung gesichert sind, können ihre Nadeln mit Hilfe der Einstellschrauben 42 so weit gehoben werden, dass die Tonträger eingelegt bzw. herausgenommen werden können. Eine konstante Abtastgeschwindigkeit des Ton trägers 24 wird in der gleichen Weise wie beim Gerät der Fig. 3 beschrieben bewirkt.
Wenn der Motor 66 eingeschaltet ist, treibt dessen Scheibe 70 den Riemen 88 und dieser wiederum die Scheibe 134 und deren Welle 130 an; auf dieser sitzt die An triebsrolle 128, die mit der Unterfläche des Tonträgers 24 durch den auf dessen Ober fläche durch die Rolle 136 ausgeübten Druck in Berührung bleibt; die Rolle 136 wird durch die Welle 138 getragen und auf die Oberfläche des Tonträgers durch eine Feder 152 gedrückt, die auf die Platte 154 einwirkt, in welcher die Welle 138 gelagert ist. Die Platte 154 ist mittels eines Gelenkes 156 dreh bar im Rahmen 10 gelagert.
Wenn der Tonträger 24 zwischen den Rollen 128 und 136 liegt, wird er in Drehung versetzt und folglich auch der mit Nuten ver sehene, den Tonträger aufnehmende Knauf 22, dessen Welle die Seiltrommel 32 dar stellt.
Die Mitte des Seils ist wiederum zur Bildung einer Schleife 56 um die Trommel 32 gewunden; das Seil ist über mehrere Rollen oder Scheiben 52 geführt, die mittels ihrer Wellen 54 drehbar im Chassis 10 gela gert sind; die beiden gegenüberliegenden Enden des Seils sind entgegengesetzt um den Zapfen 46 des Armes 34 und in gleicher Richtung um den Zapfen 48 des Armes ge legt;
die Seilenden sind mit, einem Ende einer Feder 58 verbunden, dessen anderes Ende mit. dem Arm 34 durch den Zapfen 96 ver bunden ist. Durch die Drehbewegung des Tonträgers 24 wird das Seil 50 über die Trommel 32 gezogen, so dass sieh der Arm 34 um seinen Zapfen 36 dreht, woraus sieh wiederum eine geradlinige Bewegung des Tonträgerschlittens 112 ergibt.
Auch bei dem Gerät der Fig. 4 kann der Tonträger in bezug auf die Tonwandler- köpfe und deren Nadeln oder dergleichen auf einfache Weise durch Verschieben des Finger stückes 44 nach rechts oder links verstellt. werden. Der Antrieb des Seils durch die Trommel wird in der gleichen Weise wie im Hinblick auf die Fig. 1 und 3 beschrieben be wirkt, und ebenfalls kann das Rutschen des Seils über die Trommel, um ein Verstellen des Tonkopfes von Hand zu erreichen, in der gleichen Weise bewirkt werden.
Bei der in Fig. 5 der Zeichnung veran schaulichten Ausführungsform der Erfin dung sind zwei von einem Schlitten getra gene Schallwandler und ein mit dem Ton träger in Eingriff stehendes Glied vor gesehen, dessen Achse bezüglich des Rahmens unverrückbar ist.
Bei diesem Gerät treibt der Motor 66 die Scheibe 70, den Riemen 88 und die Scheibe 134, dessen Welle 130 ein Zahn rad 158 trägt, das in Eingriff mit einem zweiten Zahnrad 160 steht, das an dem untern Ende einer Welle 162 befestigt ist, dessen oberes Ende das genutete, für die Auf nahme des Tonträgers vorgesehene Glied 22 trägt. und von welchem ein mittleres Teil die Seiltrommel 32 darstellt. In einer von dem Chassis 10 getragenen Konsole 164 liegen die Lager für die Wellen 130 und 162. Die Seil schleife 56 steht infolge der Spannung der Feder 58 in reibendem Eingriff mit der Trommel 32.
Ein Ende der Feder 58 ist mit dem Zapfen 96 des Armes 34 verbunden, und das andere Ende der Feder .58 ist. mit den zwei Enden des Seils 50 verbunden, das über die Scheiben oder Rollen 52 und die Zapfen 46 und 48, wie bereits beschrieben, geführt ist. Der Tonaufnahmekopf 38 wird von dem Arm 148 und der Tonwiedergabekopf 38 von dem Arm 150 getragen; beide Arme sind Teile des Schlittens 104, so da.ss sieh die Ton- wandlerköpfe mit. dem Schlitten 104 bewegen.
Ein Vergleich der Geräte der Fig. 4 und 5 ergibt, dass die Tonwandler und die den Tonträger aufnehmenden Glieder miteinan der vertauscht worden sind, woraus folgt, dass die mit einem dieser Geräte durehgeführt.e Aufnahme durch das andere Gerät übertra gen werden kann, da. die Relativbewegung zwischen Tonträger und dem Tonwandler in beiden Geräten im wesentlichen die gleiche ist.
Bei dem in Fig. 6 veranschaulichten Gerät ist ein Tonwandler vorgesehen, der gegen eine Horizontalbeweg n;- hinsichtlich des Rahmens festgestellt ist und bei dem die Tonträgerspindel unmittelbar von dem dreh bar gelagerten Arm 34 getragen ist. Das den Tonträger aufnehmende Glied 22 ist unmit telbar mit der Seiltrommel 32 verbunden und dreht sich in einem von dem Arm 34 getra genen Lager.
Das den Tonträger aufnehmende Glied 22 ist näher an dem Zapfen 36 des Armes als die Stelle, an welcher die Seilenden mit dem Arm in Eingriff stehen. Nur ein Zapfen 46 ist an dem Arm für das Seil vorgesehen.
Bei dem Gerät der Fig. 6 ist, verglichen mit den andern Figuren, die verschiebbare Stütze 97, die den die Feder feststellenden Zapfen 96 trägt, mit der Unterseite des Armes 34 verbunden. Die Stütze 97 ist hin sichtlich des Armes 34 verstellbar, um die ge wünschte Spannung der Feder zu erreichen. Die Welle 130, welche die mit, der Unter fläche des Tonträgers in Eingriff stehende Antriebsrolle 128 trägt, wird durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Motor angetrieben. Eine Welle 138 trägt die Druck- rolle 136, die in einem Schlitz des Armes 154 rotiert. Der Arm ist durch ein Gelenk 156 mit dem Chassis verbunden, und er wird durch eine Feder 152 auf den Tonträger ge zogen.
Eine Welle 168, die in einem Trag arm 170 des Chassis gelagert ist, trägt eine als Rolle 166 ausgebildete Auflage, welche den Tonträger 24 unterhalb der Nadel 40 oder dergleichen abstützt. Die Nadel 40 oder dergleichen wird ebenfalls durch den Arm 154 in der Nähe der Druekrolle 136 getragen. Die Nadel ist in der Höhe mittels der Ein stellschraube 42 verstellbar. Wenn der Arm 154 entgegen der Wirkung der Feder 152 hochgehoben wird, kann ein Tonträger ohne Schwierigkeit eingelegt. und wieder heraus- Genommen werden.
Bei den in den Fig. 3, 4 und 6 veran schaulichten Geräten bewegt sich die Achse der Seiltrommel 32 relativ zum Chassis, und dadurch wird zusätzlich zur Wirkung der Feder ein wünschenswerter Ausgleich von Änderungen in der Seillänge bewirkt.. Bei den Geräten der Fig. 3 und 6, bei welchen die Bewegung der Achse der Seiltrommel eine Komponente in der Richtung, aus welcher (las Seil kommt, hat, wird gleichfalls eine zu sätzliche und günstige Wirkung hervor gerufen.