DE3012488A1 - Kassette - Google Patents
KassetteInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B23/00—Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
- G11B23/02—Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
- G11B23/04—Magazines; Cassettes for webs or filaments
- G11B23/08—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
- G11B23/087—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
Landscapes
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
Olympus Optical Co. Ltd. Telefon: (0531)80079
Telex: 09 52 620
43-2, 2-chome Hatagaya Shibuya-ku
T ° k i ° Anwaltsakte DE Pt. 3928
Japan . Datum 28.3. 1980
Kassette
Die Erfindung betrifft eine Kassette für ein magnetisches Aufnahme-
und/oder Wiedergabegerät, wie z.B. einen Kassettenrecorder oder einen Videorecorder.
Beim Einführen einer Kassette in einen Recorder wird ein in der Kassette befindliches Magnetband üblicherweise zwischen die
Tonwelle und die Transportrolle eines magnetischen Aufnahme- und/oder Wiedergabegeräts geklemmt. Wenn die Tonwelle mit Hilfe
der Antriebskraft eines Motors gedreht wird, bewirkt dies, daß
das Magnetband in einer vorherbestimmten Geschwindigkeit läuft. In diesem Fall gilt alle Aufmerksamkeit der Stabilisierung der
Umfangsgeschwindigkeit der Tonwelle. Es tritt jedoch in jenen Teilen, die mit dem Magnetband in Berührung kommen, wie z.B.
Bandführungen und Magnetköpfe, das sogenannte Pfeifen auf, welches zu Erschütterungen eines Magnetbandes führt, die ihrerseits
einen unregelmäßigen Lauf des Bandes bewirken und unter Umständen unerwünschte GleichlaufSchwankungen hervorrufen.
Bekannt ist ein Spulen-Tonbandgerät, welches zur Unterdrückung der oben erwähnten Banderschütterungen mit einer Dämpfungsrolle
ausgestattet ist. Bei einem herkömmlichen Spulen-Tonbandgerät
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ist die Dämpfungsrolle auf derselben Seite eines Magnetbandes angeordnet wie der Magnetkopf. Die Dämpfungsrolle ist mit einem
unter mechanischer Spannung stehenden Arm kombiniert, der ebenfalls eine Bandführung besitzt, wodurch die Erschütterungen
eines Magnetbandes absorbiert werden und so das Auftreten von
Gleichlaufschwankungen unterdrückt wird. Das bekannte Spulen-Tonbandgerät bietet einen vollkommen ausreichenden Paßraum und
ermöglicht eine einfache Anordnung der Dämpfungsrolle mit dem unter mechanischer Spannung stehenden Arm.
Eine Kassette hingegen hat geringe Abmessungen und bietet deshalb keinen ausreichend großen Paßraum. Aus diesem Grund gibt
es bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Kassette, die mit einer Dämpfungsrolle arbeitet.
Dementsprechend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Kassette zu entwickeln, die Erschütterungen eines
Magnetbandes unterdrückt und so Gleichlaufschwankungen erheblich vermindert. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß eine Kassette mit einer Dämpfungsrolle ausgestattet wird. Diese Dämpfungsrolle ist auf der von einem Magnetkopf abgewandten
Seite eines Magnetbandes angeordnet, und zwar ganz in der Nähe und stromaufwärts des Magnetkopfes, wenn von der
Laufrichtung des Bandes ausgegangen wird.
Die oben erwähnte Aufgabe sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sollen anhand der beiliegenden Zeichnung im folgenden
näher beschrieben werden. Es soll hiermit jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß die Zeichnung nur zur Veranschaulichung
dient und mit ihr keinesfalls die Grenzen der Erfindung definiert werden sollen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Kassette gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindungι
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Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht auf ein Teil einer Kassette gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist eine vergrößerte perspektivische Zeichnung einer in der Kassette in Fig. 2 angeordneten Dämpfungsrolle;
Fig. 4 sind schematische Draufsichten auf eine Kassette gemäß 1^* einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, die im
wesentlichen Fig. 1 gleichen»
Fig. 6 ist eine schematische Draufsicht auf eine Kassette gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
und gleicht ebenfalls im wesentlichen Fig. 1.
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele sollen nun anhand der Zeichnungen näher beschrieben werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt, weist eine Kassette 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Dämpfungsrolle 14 auf,
die in der Nähe und stromaufwärts eines Magnetkopfes 12 angeordnet ist, wenn von der Laufrichtung eines Magnetbandes 11
ausgegangen wird. Die Dämpfungsrolle 14 ist auf der von dem Magnetkopf 12 abgewandten Seite des Magnetbandes 11 vorgesehen,
d.h. auf der Oberseite des Magnetbandes 11 in Fig. 1, wohingegen der Magnetkopf 12 sich an der Unterseite des Magnetbandes
11 befindet. Die Dämpfungsrolle 14 drückt das Magnetband 11 in Richtung auf den Magnetkopf 12. Es wird deutlich,
daß die Dämpfungsrolle 14 frei um eine Rotationsachse 15 rotieren kann. Die Kassette 10 weist weiterhin eine mit einem
Druckpolster ausgestattete (16) Druckfeder 18 auf, die dem Magnetkopf 12 gegenüberliegend angebracht ist.Das in der Kassette
10 befindliche Magnetband 11 wird zwischen eine Transportrolle 20 und eine Tonwelle 22 geklemmt und beginnt zu laufen,
wenn die Tonwelle 22 durch die Antriebskraft eines (nicht
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dargeteilten) Motors zum Rotieren gebracht wird.Es versteht
sich von selbst, daß der Magnetkopf 12, die Transportrolle und die Tonwelle 22 in einem magnetischen Aufnahme- und/oder
Wiedergabegerät angeordnet sind, in das die Kassette 10 eingeführt wird. Das Magnetband 11 läuft zwischen einer Aufwickelspule
und einer Abwickelspule 23, 24 wobei es von zwei Führungsrollen 26, 28 geführt wird. Eine Kassette gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt überhaupt keine Führungseinrichtungen, wie z.B. einen Führungsstift, die
hauptsächlich für das Auftreten von Banderschütterungen verantwortlich zu machen sind. Folglich ist die erfindungsgemäße
Kassette völlig frei von Banderschütterungen, die durch eine Führungseinrichtung für das Band, wie z.B. einen Führungsstift,
hervorgerufen werden. Wie bereits beschrieben, ist die Dämpfungsrolle 14 in der Nähe und stromaufwärts des Magnetkopfes
angeordnet, wenn von der Laufrichtung des Magnetbandes 11 ausgegangen wird. Die Dämp'fungsrolle 14 drückt das Magnetband
in Richtung auf den Magnetkopf 12. Das heißt mit anderen Worten, daß die Dämpfungsrolle 14 und der Magnetkopf 12 von entgegengesetzten
Seiten gegen das Magnetband 11 drücken. Mit dieser Anordnung werden Banderschütterungen unterdrückt, die andernfalls
auftreten könnten, wenn der Kontakt allein zwischen dem Magnetband 11 und dem Magnetkopf 12 bestünde, und Gleichlaufschwankungen
werden somit beträchtlich vermindert. Um Banderschütterungen zu vermeiden, sollte darauf geachtet werden, daß
kein weiteres das Band berührende Teil (z.B. eine Bandführung) mit Ausnahme des Druckpolsters 16 und des Magnetkopfes 12
zwischen der Dämpfungsrolle 14 und der Tonwelle 22 angeordnet wird.
Es ist zweifellos von Vorteil, die Dämpfungsrolle 14 so nahe wie möglich bei dem Magnetkopf 12 vorzusehen, und zwar möglichst
so entfernt, daß das Druckpolster 16 nicht gegen die Dämpfungsrolle 14 stößt. Diese Anforderung kann dadurch erfüllt werden,
daß z.B. der mittlere Teil der Dämpfungsrolle 14 einen kleineren Durchmesser erhält, um ein Zusammenstoßen der Dämpfungsrolle
mit der Druckfeder 18 zu vermeiden, und der obere und untere
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Teil der Dämpfungsrolle 14 einen größeren Durchmesser erhalten, um sicherzustellen, daß diese Teile gegen das Magnetband 11
stoßen. Die Dämpfungsrolle 14 muß nicht unbedingt die oben
beschriebene Form haben sondern kann auf die verschiedensten Weisen geformt sein, um den gewünschten Zweck in Bezug auf die
Druckfeder 18 zu erreichen. Weiterhin muß die Dämpfungsrolle 14 nicht unbedingt nur von einer ruhig drehbaren Rolle gebildet
werden, sondern sie kann außer der Rolle auch ein Dämpfungsrad 30 mit größerem Durchmesser besitzen, welches am unteren Ende
der Rotationsachse 15 angebracht ist.
Wie in Fig. 4 veranschaulicht, kann das Polster 16 weggelassen werden. Bei der Kassette 40 kann die Dämpfungsrolle 14 näher
an den Magnetkopf 12 herangerückt werden, wodurch die Erschütterungen des Magnetbandes wirksam unterdrückt werden.
Weiterhin ist es möglich, dem Magnetband volle Spannung zu geben, wodurch die Erschütterungen des Magnetbandes noch wirksamer vermieden
werden, wenn die Kassette 40, wie in Fig. 5 dargestellt, für ein magnetisches Aufnähme-und/oder Wiedergabegerät mit zwei
Tonwellen verwendet wird. Weiterhin besteht die in Fig. 6 abgebildete Möglichkeit, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
die Dämpfungsrolle 14 genau in die Mitte zwischen die Führungsrollen 26, 28 zu setzen. Eine Kassette 50 gemäß dem in Fig. 6
gezeigten Ausführungsbeispiel ist für die Verwendung in einem Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit zwei Tonwellen und zwei
Magnetköpfen geeignet.
Wie vorstehend beschrieben weist die erfindungsgemäße Kassette eine Dämpfungsrolle auf, die auf der vom Magnetkopf 12 abgewandten
Seite des Magnetbandes 11 angeordnet ist, und zwar ganz in der Nähe und stromaufwärts des Magnetkopfes 12, wenn von der
Laufrichtung des Bandes 11 ausgegangen wird. Daraus folgt, daß das Magnetband 11 von der Dämpfungsrolle 14 und dem benachbarten
Magnetkopf 12 von den entgegengesetzten Seiten her Druck bekommt, wodurch Erschütterungen des Magnetbandes 11 verhindert und Gleichlaufschwankungen
im wesentlichen unterdrückt werden.
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Claims (7)
- Patentansprüche/l.< Kassette für ein magnetisches Aufnahme- Wiedergabegerät mit einem Magnetband, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dämpfungsrolle (14) auf der von einem Magnetkopf (12) abgewandten Seite eines Magnetbandes (ll) angeordnet ist, und zwar ganz in der Nähe und stromaufwärts des Magnetkopfes (12) wenn von der Laufrichtung des Bandes (ll) ausgegangen wird.
- 2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Dämpfungsrolle (14) und einer Tonwelle (22) nur ein Druckpolster (16) als Anlagefläche für das Magnetband (ll) vorgesehen ist.
- 3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsrolle (14) eine ringförmige Nut aufweist, die ein Ende einer mit dem Druckpolster (16) versehenen Druckfeder 18 aufnimmt.
- 4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die- 2 030041/0822ringförmige Nut sich im mittleren Abschnitt der Dämpfungsrolle (14) befindet.
- 5. Kassette nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dämpfungsrad 30 an einer Achse (15) der Dämpfungsrolle (14) befestigt ist.
- 6. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bandführeneden Elemente nur durch die Dämpfungsrolle (14) und zwei die Bandlaufrichtung ändernden Führungsrollen (26,28) sowie ggfs ein Druckpolster (16) gebildet sind.
- 7. Magnetisches Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit einer Kassette, einer das Band exnklemmenden Anordnung aus einer Tonwelle und einer Transportrolle und mit einem Magnetkopf, gegen den das Band ggfs. mit einem Druckpolster gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (11) darüber hinaus einen Kontakt nur noch mit zwei die Bandlaufrichtung ändernden Führungsrollen (26,28) und mit einer in Laufrichtung des Bandes (ll) vor dem Magnetkopf (12) angeordneten Dämpfungsrolle (14) aufweist.030041/0822
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Family Applications (1)
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