CH297538A - Einrichtung zur Verhütung des Übertreibens von Gleichstrom-Fördermaschinen. - Google Patents

Einrichtung zur Verhütung des Übertreibens von Gleichstrom-Fördermaschinen.

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CH297538A
CH297538A CH297538DA CH297538A CH 297538 A CH297538 A CH 297538A CH 297538D A CH297538D A CH 297538DA CH 297538 A CH297538 A CH 297538A
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Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

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Description


  Einrichtung zur Verhütung des     Übertreihens    von     Gleichstrom-Fördermaschinen.       Bei     Gleiehstrom-Förderanla-en    ist es  üblich, den     Fördermotor    unter Zuhilfe  nahme einer elektrischen     Bremsirr-        stillzu-          setzen.    Dieser     sogenannt.e    elektrische     Retar-          dierapparat,    der ein integrierender Bestand  teil der     Steuerung    bildet, leitet. die     Still-          setzun@-    lastabhängig ein, d.

       1i.    die     Retar-          d1eruntg    beginnt bei Hängelast früher als bei       Förderlast.\    Mit genügender Genauigkeit        -ird    der stationäre Strom im     Leonardkreis,      < l.     h.    der Strom bei konstanter     Gesehwindig=          keit,    als Mass für die Belastungsverhältnisse  der Förderkörbe verwendet.

   Als     Messorgan          kann    ein Drehmagnet oder ein Regler dienen,  welcher als Kontaktapparat benützt wird. .Je       naeli    der Stellung des Drehmagneten wird  eine Bürste des     Retardierapparates,    welche  durch eine     Friktionskupplung    angetrieben  wird, früher oder später blockiert und da  durch die     Retardierung    eingeleitet. Bei der       Verwendung    eines     Retardierreglers    wird der  Bleiehe Endeffekt erzielt., indem der Kontakt  apparat einen grösseren oder kleineren Teil       de,        Petardierviderstandes    kurzschliesst. Da.

         beim        Retardieren    der Strom im     Leonardkreis     eine     Änderung    erfährt, muss dafür gesorgt       werden,    dass das     Messsystem    des Kontaktappa  rates sieh nicht nachträglich verschiebt.

   Beim       Retardierregler    wird dies dadurch erreicht.,  dass der     Kontaktapparat.    vor Beginn der     Re-          lardierting_r    blockiert wird, während beim     Dreh-          ma>neten    die Bürste und das Magnet sich       gegenseitige    in der Stellung blockieren, wo die       Retardierang    einsetzt.

           Erfolgt.    die Blockierung des     Messsystems     bei steigender Geschwindigkeit, beispielsweise  in der     Anfahrperiode,    so ist     der        Leonard-          strom    im motorischen Sinne grösser als der  stationäre Strom, was     zier    Folge hat, dass die       Retardierun.g    zu spät einsetzt. In der     Praxis     tritt dieser Fall auf, wenn von einer Zwi  schensohle aus angefahren werden muss, wie  dies bei den heutigen Förderanlagen häufig  vorkommt.  



  Zweck der     Erfindung    ist nunmehr, bei       Gleiehstrom-Fördermaschinen    mit einer elek  trischen     Retardierung,    deren Einsatzmoment  mittels eines     Messsystems    in Abhängigkeit  von der Belastung bestimmt wird, das Über  treiben des Fördermotors zu verhindern. Ge  mäss der     Erfindungwirddiesdadurch    erreicht,  dass das     llesssystem    der     Retardiezaing    sich  immer in der Stellung für maximale Hänge  last befindet, sobald die noch zulässige ver  spätete Einsetzung der     Retardierung    über  schritten wird.  



  An Hand der Zeichnung sei die Erfin  dung näher erläutert, und zwar zeigt die       Fig.    1 in schematischer Weise als Ausfüh  rungsbeispiel eine Fördermaschine in     Leonard-          sch.altung    mit, dem     Messsystem    für die elek  trische     Retardierung,    wobei alle für das Ver  ständnis der     Erfindung    nicht erforderlichen  Elemente weggelassen worden sind.  



  Es bedeutet. 1 ein Fördermotor, der in       Leonardschaltung    von der Steuerdynamo 2  gespeist. wird. Die     elektrische    Bremsung des       Fördermotors    1     erfolgt    mittels eines an. sich      bekannten     Retardierapparates,    der in     Abhän-          bigkeit.    von der     Belastung    arbeitet. In der  Figur ist nun das     Messsysteni    dieses Appa  rates     veranschaulicht.,    und dieses besteht. aus  der festen     Magnetspule    3 und der bewegli  chen.

   Drehspule     -1.    Die feste Spule 3 ist an  einem     Shunt    5 angeschlossen, dessen Span  nung der Grösse des     Leona.rdstronies    propor  tional ist, während die andere     bewegliche     Spule     -1    an eine     konstante    für jede     Drehrieb-          tun'    umzupolende Hilfsspannung 6 ange  schlossen ist. Die Spule 4 kann beispielsweise  auch von der     Leonardspannung    oder von der       Spannuni,    einer     Tachodvnamo    gespeist wer  den.

   Die beiden     Endstellungen    des     Mess-          syst.ems    entsprechen     maximaler        Förder-        bzw.     Hängelast- und die Mittelstellung derjenigen  für Leer- bzw. Gleichlast. Die Drehspule     -1     besitzt ein Federsystem 7, dessen     Nullage    der  Stellung für maximale Hängelast entspricht.

    Parallel zur Drehspule     4-    ist noch eine     zusä.tz-          liehe    Feldspule 8     vorgesehen,    die ein elektri  sches Moment, erzeugt, welches gross     genug     ist, um die Nullage des     Messsystems    in die  Mittelstellung     (Leerlaufstellung)        zii        bewegen.          Im        Irreis    der beiden Spulen     -1    und 8 ist     ferner     ein Kontakt 9 vorgesehen, der durch eine noch  näher zu beschreibende Vorrichtung gesteuert       wird,

      welche die     gewünschte        Blockierung    des       Messsystems    bestimmt.  



  Solange der Kontakt 9 offen, d. h.     die    Zu  leitung zur Drehspule 4 unterbrochen ist,  wird das     lIesssvsteni    des     Retardierapparates     nicht erregt, und     .die        mechanische        Nullage    be  findet sieh     dann    in der der maximalen  Hängelast entsprechenden     Endstellung.        So-          bald    jedoch der     Kontakt    9     geschlossen    und  die Drehspule 4 zusammen mit der zusätz  lichen Feldspule 8 eingeschaltet wird, be  wirkt das durch die Spule 8 erzeugte     el:

  ek-          trisehe        Gegenmoment.    eine     Rückführung    der  mechanischen     Nullage    des     1-Iesssvstems    in die       Mittelstellung        (Leerlaufstellung).    Als     1Ie11-          g'rösse    für die     -#'orriehttln-,    die den Kontakt 9       betätigt,    kann die     Besehleunigling    des     För-          dermotors    oder einer ihr     proportionalen     Grösse, wie z.

   B. die zeitliche Änderung     der          Leonard-    bzw.     Taeliodvtlatnospannting    verwen-  
EMI0002.0075     
  
    det <SEP> werden. <SEP> Es <SEP> ist <SEP> aber <SEP> auel] <SEP> ohne <SEP> weiteres
<tb>  möglich, <SEP> die <SEP> Vorrielitmig- <SEP> in <SEP> Abhängigkeit
<tb>  von <SEP> (lenijenig@eiii <SEP> @cl]aclitl@itnkt <SEP> zu <SEP> steuern, <SEP> in
<tb>  welchem <SEP> die <SEP> Anfahrt <SEP> spätestens <SEP> anfangen
<tb>  muss, <SEP> um <SEP> noch <SEP> rechtzeith-' <SEP> vor <SEP> Blockierung <SEP> des
<tb>  Messsvsteins <SEP> der <SEP> Retardierung <SEP> beendet <SEP> zti <SEP> sein.
<tb>  



  In <SEP> Fig-. <SEP> '_' <SEP> ist <SEP> beispielsweise <SEP> eine <SEP> Vorrieb  t <SEP> un\.;' <SEP> gezei,rt, <SEP> die <SEP> zur <SEP> Betätigun,r <SEP> des <SEP> Kon  taktes <SEP> 9 <SEP> des <SEP> @lIe13s@-sienis' <SEP> dient., <SEP> und <SEP> zwar <SEP> in
<tb>  voll <SEP> dertelhtn@@ <SEP> fier <SEP> Förder  körbe <SEP> im <SEP> Seliaelit. <SEP> In <SEP> der <SEP> Fi,-#. <SEP> '_' <SEP> be(leiitet <SEP> 11
<tb>  die <SEP> beiden <SEP> Wandermuttern <SEP> des <SEP> Teufenzeigers,
<tb>  welche <SEP> die <SEP> jeweili-,re <SEP> '-Stellung <SEP> der <SEP> Förderkörbe
<tb>  im <SEP> Schacht <SEP> anzeige)] <SEP> lind <SEP> deren. <SEP> die <SEP> lliipuls  sehliesskontahte <SEP> <B>12</B> <SEP> zufco <SEP> i'diiet <SEP> sind. <SEP> Die <SEP> Kon  takte <SEP> 12 <SEP> werden <SEP> an <SEP> denjenigen <SEP> Punktei] <SEP> des
<tb>  Teufenzeig'ei@s <SEP> an;

  -eoi#diiet. <SEP> von <SEP> welelien <SEP> ans
<tb>  eine <SEP> normale <SEP> Anfalirt <SEP>  < ,'eritde <SEP> iiocii <SEP> ieli <SEP> ist,
<tb>  Lind <SEP> zwar <SEP> mit <SEP> maximaler <SEP> Fiü#derlast, <SEP> weil <SEP> mit
<tb>  dieser <SEP> der <SEP> grösste <SEP> Anfabr <SEP> weg <SEP> benötigt <SEP> wird.
<tb>  Der <SEP> Steuerhebel <SEP> 13 <SEP> schliesst <SEP> in <SEP> den <SEP> srricl]l@u@k  tiert <SEP> gezeichneten <SEP> En <SEP> dstellttngen. <SEP> (für <SEP> volle
<tb>  Fahrt <SEP> vorwärts <SEP> und <SEP> rückwärts) <SEP> einen <SEP> der
<tb>  Kontakte <SEP> 14.

   <SEP> Das <SEP> Schütz <SEP> 15 <SEP> wird <SEP> dureb <SEP> die
<tb>  Kontakte <SEP> 12 <SEP> und <SEP> 1-1 <SEP> (-)-esteuert, <SEP> Es <SEP> trägt <SEP> die
<tb>  beidenelbsthaltehoiitakte <SEP> 76 <SEP> und <SEP> betätigt
<tb>  den <SEP> Kontakt <SEP> 9, <SEP> welcher <SEP> ini <SEP> Kreis <SEP> des <SEP> Mess  svstenis <SEP> des <SEP> Retardierapparates <SEP> gemäss <SEP> Figr. <SEP> 41
<tb>  liegt. <SEP> Wenn <SEP> das <SEP> Schütz <SEP> 15 <SEP> ausgeselialtet <SEP> ist.
<tb>  ist <SEP> also <SEP> das <SEP> Messsvstem <SEP> des <SEP> Retardierapparates
<tb>  nicht <SEP> erregt <SEP> und <SEP> befindet <SEP> sieh, <SEP> wie <SEP> bereits <SEP> be  schrieben, <SEP> in <SEP> der <SEP> Stelltuig <SEP> entsprechend <SEP> maxi  maler <SEP> Hängelast.

   <SEP> Damit <SEP> das <SEP> Schütz <SEP> 15 <SEP> ein  ,'eschaltet <SEP> wird, <SEP> muss <SEP> der <SEP> Steuerhebel <SEP> 13 <SEP> ini
<tb>  Augenblick, <SEP> wo <SEP> eine <SEP> der <SEP> Wandermuttern <SEP> 11
<tb>  den <SEP> Impulskontakt <SEP> ' <SEP> passiert, <SEP> ganz <SEP> ausgelegt
<tb>  sein, <SEP> d. <SEP> b. <SEP> er <SEP> muss <SEP> detiKontakt <SEP> 1-1 <SEP> betätigt
<tb>  haben.. <SEP> Naeli <SEP> dein <SEP> Passieren <SEP> der <SEP> Wander  mutter, <SEP> d. <SEP> 1i. <SEP> naelideiti <SEP> der <SEP> Kontakt <SEP> 12 <SEP> sich
<tb>  wieder <SEP> öffnet, <SEP> bleibt <SEP> das <SEP> Schütz <SEP> 1:i <SEP> über <SEP> den
<tb>  zugehörigen <SEP> Selbst-lialtekontakt <SEP> 16 <SEP> ein;-esebal  tet <SEP> und <SEP> der <SEP> Kontakt <SEP> 9 <SEP> -escblossen, <SEP> so <SEP> ,dass <SEP> die
<tb>  Retardierun;

  ' <SEP> normal <SEP> arbeitet. <SEP> Wird <SEP> der
<tb>  Steuerhebel <SEP> \noch <SEP> bewe;t. <SEP> il, <SEP> 1i. <SEP> die <SEP> Anfahrt
<tb>  gestört, <SEP> nachdem <SEP> die <SEP> W <SEP> anderniutter <SEP> 17 <SEP> den
<tb>  Impulskontakt <SEP> 12 <SEP> passiert <SEP> hat, <SEP> dann <SEP> schaltet
<tb>  das <SEP> Schütz <SEP> 1,3 <SEP> aus <SEP> und <SEP> bleibt. <SEP> für <SEP> die <SEP> ;

  -anze
<tb>  Fahrt <SEP> ausgeschaltet, <SEP> aueli <SEP> wenn <SEP> (ler <SEP> Steuer-              lieliel    wieder voll     ausgelegt        wird.    Bei     aus-          -eschalteteni        Sehütz    15 setzt dann die     Retar-          (lieriing,    so ein, wie wenn die Maschine mit.       maximaler        Hängelast.    belastet wäre. Die       rechtzeitige    Stillsetzung ist somit für jede       beliebige    Last sichergestellt.

   Wenn wieder     an-          "efaliren        werden    soll, nachdem die Wander  mutter 11. bereits den Kontakt 1'? passiert hat,       wird    das     Schütz   <B>15</B> nicht     eingesclia.ltet,    und       i    die     Retardierung#    arbeitet dann in der bereits       cr -iilitite.n    Weise,     d.    h. das     1Iesssysteiii    bleibt.

    in der der maximalen Hängelast     entspreehen-          ilen    Lage     blockiert..    Im Prinzip ist es ohne       n-eiteres        möglich,    die beiden Kontakte 12       @lurclr    ein und dieselbe Wandermutter zu       betätigen.     



       -In    Stelle der in     Fig.    2 veranschaulichten       @"urriclitunr,    kann der Kontakt 9 des     Mess-          -vstenis        dureli    einen     Akzelerometer        betätigt     werden, d.     li.    in Abhängigkeit von der     Be-          schleuni-ungr    des Fördermotors oder einer ihr  proportionalen Grösse.

   In diesem Falle wird  bei     Überschreitung    der maximal zulässigen       Besehleanigung,    welche dem zulässigen liess  ;     Fehler,    cl.     1i.    der noch zulässigen, verspäteten       l:

  itisetzun"-    der     Retardierung,        entspricht,    der  Bontakt 9     durch    den     Akzelerometer    geöff  net.     Für    diesen Zweck kann entweder ein       mechanischer    oder     elektrischer        Akzelerometer          kin    sieh bekannter     Ausführun-#    verwendet  werden.  



  Die in     Fig.    1 veranschaulichte     Ausfüh-          ningsforin    des     Messsystems    des     Retardier-          apparates    ist.

   nur eine von verschiedenen     Mög=     s     liehkeiten    zur     Verwirklichung    des     i        rrund-          neclanhens    der     Erfindung-,

      Diese Variante       beruht    auf der 'Wahl der mechanischen     Null-          lage    in die Stellung für     maximale    Hängelast  und die Erzeugung eines passenden     elektri-          u        selten        (7eenmoment.es.    Damit das     Messsystem     die     Stellung    für maximale Hängelast ein  nimmt, müssen sämtliche elektrische Momente       aufgeboben        werden,indem    entweder alle festen  Ma     .,netspulen    oder, wie nach     Fig.    1.,

   die Dreh  spule unterbrochen wird. Es ist. aber auch       möglieh,    das     Messsystem    des     Retardierappa-          rates    in seiner bisherigen üblichen     Funktion          m    belassen, indem die Nullage des Feder-    Systems mit der Stellung für Leerlast über  einstimmt, Mit Hilfe einer     zusätzlichen    Spule  wird: ein Drehmoment erzeugt., welches das  vorhandene mechanische und' elektrische       Drehmoment,    in jedem Falle zu überwinden       vermag,    um das     lIesssystem    in die Stellung  für maximale Hängelast zu bringen.

   In den       Fig.    3 und 4 sind zwei     Ausfübrungsbeispiele     des     Messsystems    gezeigt, wo diese Arbeits  weise     verwirklicht-        wird.    In     Fig,    3, wo die  normale Drehspule 4 des     Messsysteins    an den       Shunt    5 im     Leonardkr    eis angeschlossen ist,  während die feste Feldspule 3 an einer kon  stanten     Hilfsspannung    liegt., ist. noch eine  zusätzliche Drehspule 20 vorgesehen.

   Bei der  Ausführung     nach        Fig.    4 ist die zusätzliche  Spule 20 als feste Feldspule parallel. zur  Drehspule 4 geschaltet. Der Kontakt 9, der  jetzt nur zum Ein- bzw. Ausschalten der das  Gegenmoment erzeugenden Hilfsspule 20  dient, wirkt nunmehr als Schliesskontakt und  nicht als Öffnungskontakt wie bei der An  ordnung nach     Fig.    1.  



  Obwohl die Einrichtung nur in Zusam  menhang mit der elektrischen     Retardierung     der Fördermaschine beschrieben ist, kann  genau die gleiche Einrichtung in analoger       @'i'eise    für einen Apparat. zur Überwachung  der     Retardierung    angewendet, werden.

   Beim  Vorhandensein eines solchen Überwachungs  apparates wird das     Messsy        stem    des     Überwa-          ehungsreglers    oder Drehmagnetes genau  gleich     ausgAführt    wie dasjenige des     Retar-          dierapparates,    und ihre     _Wirkungsweise    ist  auch gleich wie bei der     beschriebenen    Ein  richtung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Verhütung des übertrei- bens von Gleichstrom-Fördermaschinen mit. einer elektrischen Retardierung, deren Ein satzmoment mittels eines Messsystems in Ab hängigkeit von der Belastung bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, da.ss das 1Vlesssystem sich immer in der Stellung für maximale Hängelast befindet, sobald die noch zulässige verspätete Einsetzung der Retardieriung über schritten wird, U N TER AN SPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass das Messsystem so ausgebildet. ist., dass bei Normalbetrieb die Nullage des Messsstems sieh in der, lTitt.el- stellung (Leerlauf' zwischen maximaler Hän-e- und Förderlast. befindet, während bei Überschreitung- der zulässig verspäteten Ein setzung der Retardierung die Nullage in die Stellung für maximale Hängelast.
    verschoben wird. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, chi- dureh gekennzeichnet, dass die Verschiebung der ineehanischen Nullage des Messspsteins durch ein elektrisches Gegenmoment bewirkt wird, welches durch einen. Kontakt im Kreis cles llesssvstenis ein- und ausgeschaltet. wird. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch \?, da durch gekennzeichnet., dass das Messsystein mit einer zusätzlichen Feldspule versehen ist, die ein elektrisches Gegenmoment erzeu@-t. welches die mechanische Nullage des -Mess- si-steins in die Mittelstellung zwischen maxi maler Hänge- und Förderlast zurückführt.
    -1. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Messscstem mit einer zusätzlichen Spule versehen ist, die ein elektrisches Gegennionient erzeugt, wel- elies die mechanische Nullage des Messsystems in die Stellung für maximale Hängelast ver schiebt.
    EMI0004.0048 ö. <SEP> Einrichtung <SEP> nach <SEP> U <SEP> nteransprueli <SEP> '?. <tb> dadurch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> der <SEP> Steuerkon takt <SEP> des <SEP> Messsystenis <SEP> dureb <SEP> eine <SEP> Vorrichtung <tb> in <SEP> Abhängigkeit <SEP> von <SEP> der <SEP> Beschleunigung <SEP> des Fördermotors <SEP> betätigt <SEP> wird. <tb> 6. <SEP> Einrichtung <SEP> nach <SEP> U <SEP> nteransprucli <SEP> '_' <tb> dadurch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> der <SEP> Steuerkon takt <SEP> des <SEP> -#le13svstenis <SEP> durch <SEP> eine <SEP> Vorrielitun, <tb> in <SEP> Abhängigkeit <SEP> von <SEP> einer <SEP> der <SEP> Beschleuni gung <SEP> proportionalen <SEP> @liöl@e <SEP> betätigt <SEP> wird. <tb> 7.
    <SEP> Einrichtung <SEP> nach <SEP> U <SEP> nteranspi2icli <SEP> ?, <tb> dadurch <SEP> gekennzeichnet-, <SEP> dass <SEP> der <SEP> Steuerkon takt <SEP> des <SEP> llesssystems <SEP> dureli <SEP> eine <SEP> Vorrielittiti#, in <SEP> Abhängigkeit <SEP> von <SEP> der <SEP> La@,-e <SEP> der <SEP> F < irüer körbe <SEP> im <SEP> Sehacht <SEP> betätigt <SEP> wird. <tb> B. <SEP> Einrichtung <SEP> nach <SEP> Unteranspriteh <SEP> ö, <tb> dadurch <SEP> gek <SEP> ennzeiclinet, <SEP> class <SEP> der <SEP> Steuerkon takt <SEP> durch <SEP> einen <SEP> Akzeleronieter <SEP> betätigt <SEP> wird. <tb> 11. <SEP> Einrichtung <SEP> naeb <SEP> U <SEP> nteransprucb <SEP> 7, <tb> dadurch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> der <SEP> Steuer kontakt. <SEP> im <SEP> 3lesskreis <SEP> dureb <SEP> eine <SEP> l#:oni:
    binatioti <tb> von <SEP> Kontakten <SEP> auf <SEP> den <SEP> Wandermuttern <SEP> des <tb> Teufenzeigers <SEP> und <SEP> den. <SEP> Steuerhebel. <SEP> betätigt <tb> wird. <tb> 10. <SEP> Einrichtung <SEP> nach <SEP> Patentanspruch <SEP> fÜi Förderanlagen <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Überwachunasein riehtung <SEP> für <SEP> die <SEP> elektrische <SEP> Retardierung. <tb> dadurch <SEP> ;gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> Glas <SEP> llesssvsteni <tb> der <SEP> -Uberwaehunaseinrielitunc <SEP> genau <SEP> gleich <tb> ausgebildet <SEP> ist. <SEP> wie <SEP> dasjenige <SEP> des <SEP> Retardier apparates.
CH297538D 1951-12-20 1951-12-17 Einrichtung zur Verhütung des Übertreibens von Gleichstrom-Fördermaschinen. CH297538A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DEA14769A DE899823C (de) 1951-12-20 1951-12-20 Einrichtung zur Verhuetung des UEbertreibens von Gleichstrom-Foerdermaschinen

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