DE2020503B2 - Steuereinrichtung fuer ein drehmomenterzeugendes motorkraftgetriebenes werkzeug - Google Patents
Steuereinrichtung fuer ein drehmomenterzeugendes motorkraftgetriebenes werkzeugInfo
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Description
magneten gesteuertes Absperrventil 26, das am Gehäuse
14 befestigt ist. Das Ventil 26 unterbricht die Druckluftversorgung zum Motor, wenn die in F i g. 2
schematisch dargestellte und im einzelnen später beschriebene Steuer- und Überwachungseinrichtung anspricht
Das Getriebe 20 verringert die Motordrehzahl in einem solchen Maße, daß sich die mit Gewinde versehenen
Befestigungselemente beim Herstellen von mechanischen Verbindungen bis zu einem vorher
festgesetzten Grad festziehen lassen. Das in Form eines Planetengetriebes ausgebildete Getriebe besitzt
eine erste Stufe, die aus auf einem Planeten radträger 30 drehbar gelagerten Planetenrädern 28 besteht,
von denen nur eines in der Zeichnung dargestellt ist und die mit einem fest angeordneten Getrieberad 34
mii Innenverzahnung und einem einstückig auf dem Motorteil 18 aufgeformten Ritzel 32 kämeiT. Der PIanetenradträger
30 ist auf einem Wellenstück 36 mit Hilfe eines Keiles derart befestigt, daß er keine Relativbewegung
zu diesem auszuführen vermag.
Das Wellenstück 36 weist ferner ein llitzel auf,
das mit einer zweiten Stufe der Planetengetriebeeinheit kämmt, wobei diese Stufe Planetenräder 40 umfaßt,
die wiederum drehbar auf einem Träger 42 gelagert sind, und von denen ebenfalls nur ein Rad in
der Zeichnung dargestellt ist. Die Planetenträger 40 kiimen wiederum mit einem fest angeordneten Getrieberad
44 mit Innenverzahnung. Der Planetenradtrüger 42 wird von einem Lager 46 drehbar gehalten
und weist einen Teil 48 mit geringerem Durchmesser auf. In diesem Teil 48 sind Nuten eingeformt, die mit
entsprechenden Nasen auf einem Endantriebsteil 50 zusammenwirken. Der Antriebsteil 50 ist in dem Gehäuseteil
56 drehbar in Lagern 52 und 54 angeordnet und erstreckt sich durch eine Verschlußkappe 58.
Ein Schraubensteckschlüssel 60 ist starr am Ende des Antriebsteiles 50 angeordnet und hält, wie aus
F i g. 1 hervorgeht, den Kopf eitler Schraube 62. Zweckmäßigerweisc ist der hülsenförmige Schraubenschlüssel
lösbar angebracht, so daß er ausgewechselt werden kann. Grundsätzlich ist jedoch der Antriebsteil
50 als mit dem Befestigungselement 62 fest verbunden anzusehen, da zwischen dem Teil 50 und
dem Schraubenschlüssel keine Relativbewegung auftritt. Der Schraubenschlüssel kann natürlich auch
einstückig mit dem Teil 50 ausgebildet sein.
Der Antriebsteil 50 überträgt das Drehmoment, das vom Motor 16 auf das Befestigungselement 62
wirkt und unterliegt derselben Torsionskraft, die zum Anziehen des Befestigungselementes erforderlich ist.
Da der Teil 50 das letzte Glied im Antrieb vor dem Befestigungselement ist, dient dieser Teil zur Messung
des übertragenen Drehmomentes, so daß man eine direkte Messung eines vorher festgelegten Anzugsgrades
des Befestigungselementes erhält, oder in entsprechender Weise ein vorher genau festgelegtes
Drehmoment auf das Befestigungselement übertragen werden kann. Zu diesem Zweck besteht der Teil 50
aus einer ein Signal oder eine elektrische Größe hervorbringenden Einrichtung in Form eines elektromechanischen
Energieumformers, der ein elektrisches Signal erzeugt, das proportional zu der infolge des
Drehmomentes erfolgenden Verformung des Teiles ist.
Der besondere, in dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel verwendete Energieumformer
umfaßt, zusätzlich zu dem Antriebsteil 50, einen stationären Teil 64, der in einer Bohrung 65
des Gehäuseteiles 56 fest angeordnet ist. Der Umformer arbeitet nach dem Prinzip, das bei elektromechnischen
Einrichtungen als linear veränderlicher Differentialtransformator bekannt ist. Der Teil 64 umfaßt
eine Primärwicklung und zwei in nächster Nähe zueinander versetzt angeordnete Sekundärwicklungen
eines elektrischen Leiters. Infolge eines die Primärwicklung durchpressenden Wechselstromes wird ein
ίο magnetisches Wechselfeld gebildet, das in den Sekundärwicklungen
eine elektromotorische Kraft induziert. Das magnetische Feld erstreckt sich auch
durch den Antriebsteil 50 und wird durch dessen Anwesenheit und insbesondere durch den Teil 66 mit
dem größeren Durchmesser beeinflußt. Die konstruktive Gestaltung des Teiles 66 ist derart, daß sich das
Magnetfeld entsprechend dem auf das Antriebsteil ausgeübten Drehmoment ändert, so daß die induzierten
"elektromotorischen Kräfte in den Sekundärwicklungen ebenfalls eine Änderung erfahren. Diese Änderung
ist meßbar bzw. mit ihrer Hilfe läßt sich ein elektrisches Signal erzeugen, das linear proportional
zur Größe des auf den Antriebsteil 50 ausgeübten Drehmomentes ist. Die Leitungen 67 zur Übertragung
der elektrischen Signale zum Teil 64 sind durch eine öffnung 69 im Gehäuseteil 56 geführt.
Der elektromechanische Energieumformer, der hier zur Diskussion steht, ist vor allem deshalb besonders
geeignet, da kein mechanischer Kontakt zwi-
sehen dem Antriebsteil 50 und einer den Impuls aufnahmenden Einrichtung erforderlich ist, wie dies bei
gewissen bekannten Vorrichtungen der Fall ist. In entsprechender Weise lassen sich Reibung und Abnutzung
zwischen dem Antriebsteil und einer Impulsaufnahmevorrichtung vermeiden. Weiterhin macht
die genaue Erzeugung eines elektrischen Impulses, der linear proportional zu einer mechanischen Verformung
ist, einen Differential-Transformator für die Verwendung in Werkzeugen zum Anziehen von Be-
4"> festigungselementen besonders geeignet. Der in
F i g. 1 dargestellte Differentialtransformator ist auch in seinen Abmessungen klein genug, um vorteilhaft
im Antrieb eines ansonsten herkömmlichen Werkzeuges zum Anziehen von Befestigungselementen
verwendet zu werden, ohne daß das Gehäuse vergrößert werden muß.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der Steuer- und Überwachungseinrichtung dargestellt, die den von
dem in F i g. 1 dargestellten Energieumformer her-
vorgebrachten Impuls benutzt. Es ist ein Strom- und Schaltkreis für ein Einzelwerkzeug dargestellt, jedoch
können die Stromkreise für die Anordnung von mehreren Werkzeugen entsprechend vervielfacht werden.
Bei der erfindungsgempßen Einrichtung wird vor-
zugsweise eine genaue geregelte Gleichstrom- bzw. Gleichspannungsquelle 70 benutzt, die mit einer ungeregelten
Gleichstrom-Nicderspannungsquelle 72 verbunden ist. Die Stromquelle 70 ist ferner mit
einem Drehmomentenfühler verbunden, der in F i g. 2 als Block 76 dargestellt ist. Der Drehmomentenfühler
wird von der Stromquelle 70 gespeist und liefert einen Wechselstrom bzw. eine Wechselspannung
an den im Werkzeug 10 angeordneten Energieumformer. Der Drehmomentenfühler 76 ist ferner
in der Lage, elektrische Impulse vom Energieumformer
aufzunehmen und sie zu verstärken. Der Verstärkte Impuls wird über den Drehmomentenfühler
an einen einstellbaren, Trennschalter 78 geleitet, der
5 6
eine bei einer bestimmten Impulsstärke auslösende auf das Befestigungselement ausgeübten maximaler
Anordnung 79 aufweist. Der Trennschalter 78 ver- Drehmoment entspricht, so wird der Schalter 80 vor
bindet die Stromquelle 70 mit dem einen Schaltma- einem Impuls des Trennschalters 78 betätigt. Übei
gneten steuernden Schalter 80, wenn er einen Impuls den Schalter 80 fließt nunmehr Strom von der Stromvorbestimmter
Größe von dem Drehmomentenfühler 5 quelle 72 zu dem Schaltmagneten des Ventils 26 und
erhalten hat. Der Schalter 80 wiederum verbindet bewegt dieses in die Stellung a. In der Stellung c
nach Erhalt eines elektrischen Impulses die Strom- sperrt das Ventil 26 die Druckluftversorgung zum
quelle 72 mit dem Schaltmagnet des Ventils 26 und Werkzeug und gibt zugleich den Motoreinlaßkanal
gibt einen elektrischen Impuls an den Schalter 82. 98 frei. Eine rasche Freigabe des Motoreinlaßkanals
Das von dem Schaltmagneten gesteuerte Ventil 26, io ist wichtig, damit nicht ein sich aus der restlichen,
von dem bereits oben die Rede W3ir, kann zwei Stel- sich zwischen Ventil 26 und Motoreinlaß befindlilungen
α und b einnehmen. chen Druckluft ergebendes, zu großes Drehmoment
Der Schalter 82 ist normalerweise geschlossen und entsteht. Beim Einschalten des Schalters80 gehtauch
nach dem Umschalten des Schalters 80 empfängt er ein Impuls durch den Schalter 82, um das Anzeigegevon
diesem einen Impuls und leitet ihn an ein Anzei- 15 rät 84 mit der grünen Lampe einzuschalten und um
gegerät mit einer grün aufleuchtenden Lampe 84 die zufriedenstellende Beendigung des Arbeitsganges
weiter. Der über den Schalter 82 laufende Impuls mit Hilfe des Registriergerätes aufzuzeichnen. Die
wird ferner von einem in F i g. 2 als Block 86 darge- Bedienungsperson löst nach Kenntnis des abgestellten
Registriergerät aufgezeichnet. Dieses Gerät schlossenen Arbeitsganges den Bedienungshebel des
kann eines der an sich bekannten Registriergeräte 20 Ventils 96, so daß sich dieser in die Stellung b bewesein,
die einen elektrischen Impuls elektrisch, gra- gen kann, in der das Ventil die Druckluftversorgung
fisch, durch Drucken oder mit Hilfe eines Lochstrei- zur Leitung 24 absperrt und diese entlüftet. Das Entfens
aufzeichnen. lüften der Leitung 24 hat ein öffnen des Druckschal-
Der Ausgangsimpuls des Drehmomenten-Fühlers ters 74 zur Folge, der wiederum die Stromquelle 72
76 geht ferner zu einem einstellbaren Drehmoment- 25 abschaltet und das Umschalten des Ventils 26 in die
überlast-Schalter 88, der eine bei einer bestimmten Stellung b bewirkt. Der Auslöseschalter 78 und der
Impulsstärke auslösende Anordnung 90 aufweist. Schalter 80 gehen entsprechend, daß sie keine weite-
Der Trennschalter 88 ist in den Stromkreis eines ren Impulse erhalten, in ihre Ausgangsstellung für
zweiten Anzeigegerätes geschaltet und verbindet die- einen neuen Arbeitsgang zurück,
ses mit der Stromquelle 70. Das zweite Anzeigegerät 30 Falls das von dem Energieumformer übertragene
weist eine rot aufleuchtende Lampe, 92 auf, die bei Drehmoment infolge ungenügenden Luftdruckes
Erhalt eines elektrischen Impulses aufleuchtet, des- oder weil das Gewinde des Befestigungselementes
sen Intensität größer ist als die desjenigen Impulses, abgeschert ist, keinen proportionalen Impuls von
der Trennschalter 78 steuert. Der Ausgangsimpuls ausreichender Größe zum Schalten des Trennschalter
des Drehmomentüberlast-Schalters öffnet auch den 35 7S zu erzeugen vermag, so gibt dieser Schalter 78
Schalter 82 für die grüne Lampe und wird mit Hilfe dem Schalter 80 keinen Impuls zum Schließen. Auch
des Registriergerätes 86 aufgezeichnet. Ein von Hand das grüne Licht leuchtet nicht auf und die Bedie-
umschaltbarer Schalter 94 ist zwischen der Strom- nungspcrson und das Registriergerät erhalten keine
quelle 70 und dem Drehmomentenüberlast-Schalter Anzeige von einer befriedigenden Beendigung des
88 zum öffnen des dazwischenliegenden Stromkrei- 40 Arbeitsganges.
ses und zum Abschalten des Anzeigegerätes 92 an- Die in F i g. 2 dargestellte Steuer- und Überwa-
geordnet. Die gesamte Drehmomentensteuer- und chnugseinrichtung zeigt auch an, falls das Befesti-
Überwachungseinrichtung umfaßt ferner ein von der gungselement von dem Werkzeug 10 mit einem zu
Bedienungsperson gesteuertes Ventil 96, das zwei großen Drehmoment abgezogen wird. Falls das
Stellungen einnehmen kann und in der Stellung b die 45 Werkzeug bei dem vorher feblgesetzten Drehmoment
Zufuhr von Druckluft von der in der Zeichnung bei dem der Auslöseschalter 78 umschaltet, nicht ab-
nicht dargestellten Drucklufterzeugeranlage zu dem geschaltet werden sollte, wird in proportional grö-
magnetgesteuerten Absperrventil 26 unterbricht und ßerer Impuls von dem Drehmomentenüberlast-
die Leitung 24 entlüftet. Wenn die Bedienungsperson Schalter 88 aufgenommen, bei einer genau festgeleg-
das Ventil 96 in die Stellung a umschaltet, wird das 50 ten Impulsstärke schließt er die Stromquelle 70 mit
Ventil 26 mit Druckluft beaufschlagt dem die rote Lampe enthaltenden Anzeigegerät 92
Ein Arbeitsgang der in F i g. 2 dargestellten Ein- und dem Registriergerät 86 kurz, damit das zu große
richtung zum Festziehen eines mit Gewinde versehe- Drehmoment angezeigt und aufgezeichnet wird. Der
nen Befestigungselementes beginnt damit, daß das Impuls von dem Drehmomentenüberlast-Schalter 88
Ventil 96 in die Stellung α gebracht und somit das 55 öffnet zugleich den Schalter 82 für die grüne Lampe,
Werkzeug 10 über das sich in der Stellung b befind- damit das Anzeigegerät 84 nicht einen zufriedenstel-
liche Ventil 26 Druckluft erhält Druckluft aus der !ende beendigten Arbeitsgang anzeigt.
Leitung 24 schließt ferner den Druckschalter 74, so Der Stromkreis zwischen dem Drehmomenten-
daß ein Impuls von der Stromquelle 70 die Strom- überlast-Schalter 88 und dem Anzeigegerät 92 bleibt
quelle 72 einschaltet. Wenn das Werkzeug sodann 60 außerdem so lange geschlossen, bis er mit Hilfe des
ein mit Gewinde versehenes Befestigungselement Schalter 94 wieder geöffnet wird,
festzieht, wird vom Antriebselement 50 (F i g. 1 in- Wie aus dem Gesagten hervorgeht, läßt sich mit
folge des von ihm übertragenen Drehmomentes ein Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung mit großer
diesem proportionaler elektrischer Impuls erzeugt, Genauigkeit das durch ein motorgetriebenes Werk-
der mit Hilfe des Drehmomentenfühlers Stromkreises 65 zeug auf ein mit Gewinde versehenes Befestigungs-
76 verstärkt wird. Wenn der vom Drehmomentenfüh- element ausgeübt maximale Drehmoment steuern
ler zum Trennschalter 78 gehende Impuls den vorge- und überwachen. Obgleich die Erfindung hier für ein
gebenen Wert erreicht, der vom vorher festgelegten, mit einer einzigen oder mit mehreren
nes Werkzeug zum Festziehen von, mit Gewinde versehenen Befestigungselementen beschrieben ist, läßt
sie sich in abgeänderter Form auch zur Überwachung des von Bohrmaschinen oder ähnlichen Vorrichtungen
mit einer einzigen oder mit mehreren Wellen er-
zeugten Drehmomentes benutzen. Ferner gehören die in dem Blockschaltbild der F i g. 2 dargestellten Elemente
zum Stand der Technik und können abgewandelt werden, um verschiedene Überwachungsfunktionen
zu erfüllen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Steuereinrichtung für ein drehmomenterzeu- aiii spricht die bekannte Einrichtung nicht direkt auf
gendes motorkraftgetriebenes Werkzeug, insbe- 5 das Drehmoment an, das von dem ein Werkstück
sondere Drehschrauber, das ein vorher festgeleg- haltenden Teil übertragen wird. Darüber hinaus kann
tes Drehmoment auf ein Werkstück überträgt und bei der bekannten Einrichtung das Überwachen des
ein Absperrventil zum Sperren der Energiezufuhr Drehmomentes nicht das Versagen eines Werkzeuges
zum Werkzeugmotor umfaßt, gekennzeich- beim Arbeiten innerhalb eines vorbestimmten ToIenet
durch einen zwischen dem Werkzeugmo- io ranzbereiches anzeigen.
tor (16) und dem Werkstück (62) angeordneten Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
elektromechanischen Energieumwandler (50, 64), Steuereinrichtung der beschriebenen Art zu schaffen,
dessen Impulsstärke proportional zu dem durch die direkt das Drehmoment ermittelt, das vom Motor
den Werkzeugmotor auf das Werkstück ausge- des Werkzeuges auf das Werkstück übertragen wird
übte Drehmoment ist, und durch einen Steuer- 15 und die beim Erreichen eines vorbestimmten Dreh-(76,
78, 80) und Überwachungseinheiten (88) momentes die Energiezufuhr zum Werkzeug abumfassenden
Steuerkreis zum Aufnehmen des sperrt.
elektrischen Impulses des elektromechanischen Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst
Energieumwandlers, wobei dieser Impuls beim durch einen zwischen dem Werkzeugmotor und dem
Erreichen einer vorher festgelegten Impulsstärke 20 Werkstück angeordneten elektromechanischen Eneidas
Absperrventil (26) schließt. giermwandler, dessen Impuisstärke proportional zu
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch dem durch den Werkzeugmotor auf das Werkstück
gekennzeichnet, daß der elektromechanische ausgeübten Drehmoment ist, und durch einen Steuer-Energieumwandler
ein linear veränderlicher Dif- und Überwachungseinheiten umfassenden Steuerkreis
ferentialtransformator ist. 25 2Um Aufnehmen des elektrischen Impulses des elek-
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, tromechanischen Energieumwandlers. wobei dieser
dadurch gekennzeichnet, daß in den Steuerkreis Impuls beim Erreichen einer vorher festgelegten Imeine
das Schließen des Absperrventils (26) anzei- pulsstärke das Absperrventil schließt. Durch den
gende Einrichtung (82, 84) geschaltet ist. zwischen Motor und Werkstück geschalteten elektro-
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, 30 mechanischen Energieumwandler in Verbindung mit
dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungs- dem Steuerkreis wird eine Abschaltpräzision erreicht,
einheiten des Steuerkreises einen Überlasttrenn- die es ermöglicht, ein vorher eingestelltes Drehmoschalter
(88) und eine das Überschreiten des vor- ment über einen längeren Zeitraum auf eine große
her festgelegten Drehmomentes anzeigende Ein- Anzahl von Werkstücken auszuüben, ohne daß Abrichtung
(92) umfassen. 35 weichungen dabei auftreten.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindadurch
gekennzeichnet, daß in die Stromkreise dung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet,
der Anzeigeeinrichtungen (84, 92) ein Registrier- Ein Ausfühmngsbeispiel der erfindungsgemäßen gerät (86) eingeschaltet ist. Steuereinrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. In
der Anzeigeeinrichtungen (84, 92) ein Registrier- Ein Ausfühmngsbeispiel der erfindungsgemäßen gerät (86) eingeschaltet ist. Steuereinrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. In
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, 4° dieser Zeichnung zeigt
dadurch gekennzeichnet, daß der das elektroma- F i g. 1 eine zum Teil im Schnitt dargestellte
gnetische Feld beeinflussende Teil (50) des Dif- Längsansicht eines motorgetriebenen Werkzeuges
ferentialtransformators eine starre Verbindung des mit elektromechanischen! Energieumwandler und
Werkzeugmotors (16) über ein Untersetzungsge- Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Drehtriebe (20) mit dem Werkstückhalter (60) bildet. 45 momenten-, Steuer- und Überwachungseinrichtung
Werkzeugmotors (16) über ein Untersetzungsge- Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Drehtriebe (20) mit dem Werkstückhalter (60) bildet. 45 momenten-, Steuer- und Überwachungseinrichtung
gemäß der Erfindung.
In F i g. 1 ist ein an sich bekanntes, von einem Motor angetriebenes Werkzeug 10 dargestellt, mit
dessen Hilfe ein Drehmoment erzeugt wird und das
50 zum Festziehen von mit Gewinde versehenen Befestigungselementen
dient. Das Werkzeug 10 arbeitet mit Druckluft, jedoch können auch elektrischer Strom
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für oder eine Druckflüssigkeit für den Antrieb benutzt
ein drehmomenterzeugendes, motorkraftgetriebenes werden. Das in F i g. 1 dargestellte Werkzeug ist auf
Werkzeug, insbesondere dnen Drehschrauber, das 55 einem Gestell 12 befestigt, so daß mehrere, in gleiein
vorher festgelegtes Drehmoment auf ein Werk- eher Weise angebrachte Werkzeuge eine Vielfachanfctück
überträgt und ein Absperrventil zum Sperren Ordnung bilden, wie es allgemein bei der Verwender
Energiezufuhr zum Werkzeugmotor umfaßt. dung derartiger Vorrichtungen zum Festziehen von
Bei einer bekannten Steuereinrichtung dieser Art Befestigungselementen üblich ist.
ist zwischen dem Werkzeugmotor und dem Werk- 60 Das Werkzeug 10 weist ein Gehäuse 14 auf. in
stück eine Einrichtung angeordnet, die beim Errei- dem ein Motor 16 mit einer Druckkammer und einer
chen eines Drehmomentes tordiert wird und dabei in an sich bekannten Turbine angeordnet ist. Der Moeinem
pneumatischen Steuergerät den Druck in einer tor 16 umfaßt einen Motorteil 18. der drehbar mit
Steuerkammer ansteigen läßt, wodurch wiederum die Antriebsteilen verbunden ist, zu denen ein in einem
Energiezufuhr zum Werkzeugmotor gesperrt wird 65 Gehäusezwischenteil 22 angeordnetes Getriebe 20
(USA.-Patentschrift 2 867 117). Bei dieser bekannten gehört. Der Motor 16 erhält Druckluft von einem
Einrichtung wirkt weder die durch Tordieren be- nicht dargestellten Drucklufterzeuger über eine Verwirkte
Steuerung noch die Anzeige des Druckes so sorgungsleitung 24 und durch ein von einem Schalt-
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