DE2020503A1 - Drehmoment-Begrenzer fuer Werkzeuge - Google Patents
Drehmoment-Begrenzer fuer WerkzeugeInfo
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Description
ipM-:>.·. . . Γ shike 24. April 197o'
f f.;-- .tr, -site Da.
R β f r a ί h bsi Köln
137
Gardner-Denver Co. Quinoy, 111. (USA)
"Drehmoment-Begrenzer für Werkzeuge "
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug mit Motorantrieb, das
z.B. zum Festziehen von dem Gewinde versehenen Befestigungselementen dient.
Derartige Werkzeuge, z.B. sogenannte Kraftschrauber, besitzen ja allgemeinen einen von einem Druckmedium angetriebenen Motor oder einen Elektromotor, der mit einer
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drehbar gelagerten Antiebswelle verbunden ist, an der
wiederum ein aufsteckbarer Schraubenschlüssel oder ein
Schraubenzieher befestigt werden kann. Diese Werkzeuge, die eine einzige oder auch mehrere Arbeitswellen aufweisen
können und die mit Druckluft als Antriebsmedium arbeiten,
werden in großem Umfang bei Montagearbeiten in der Ji?„tomobilindustrie
benutzt. Die zunehmend strengeren Anforderungen, die man an die Konstruktion und an die Sicherheit
und Qualität bei der Herstellung von Kraftfahrzeugen und anderen Produkten des Maschinenbaues stellt, haben es
notwendig gemacht, daß das an den mit Gewinde versehenen Befestigungselementen angreifende Drehmoment beim Verbinden
der Maschinenteile genau eingestellt und überwacht wird. Ferner soll ein Signal das zufriedenstellende Arbeiten des
Geräts nach jedem Arbeitsspiel der Bedienungsperson anzeigen und dauerhaft für eine spätere Prüfung aufgezeichnet werden.
Es sind bereite verschiedene Einrichtungen auf diesem Fachgebiet bekannt geworden, die direkt oder indirekt auf ein
vorbestimntes Ausgangsdrehmoment ansprechen und die Energiezufuhr
zum Werkzeug abschalten oder den Motor von der Antriebswelle trennen. Es gibt Einrichtungen mit auf das Drehmoment
ansprechenden Kupplungen, die den Motor von der Antriebswelle trennen, wenn die dazu erforderliche Kraft
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zwischen dem treibenden und dem angetriebenen Kupplungsteil angreift. Diese Kraft bzw. das dabei auftretende Drehmoment
entsprechen den von den Motor aufgebrachten, vorher festgesetzten Wert.
Zum Stande der Technik auf dem Gebiet der von einem Strömungsmedium
angetriebenen Geräte gehören ferner Einriebtungen, die den vom Strömungsmedium erzeugten Druck messen,
der bei den herkömmlichen Geräten etwa proportional zu dem Ausgangsdrehmoment des Motors ist. Diese Druckmesseinrichtungen
sprechen an, wenn vor dem Motor in dem Strömungsmedium eine vorher festgesetzte Druckänderung erfolgt,
und unterbrechen dann die weitere Stromversorgung des Motors.
•ι
Ferner sind Einrichtungen bekannt, die häufig bei Mehrfachwerkzeugen
benutzt werden und bei denen jedes Werkzeug
schwenkbar angeordnet ist, und sein Drehmoment entsprechend seiner Schwenkung gesteuert wird.
schwenkbar angeordnet ist, und sein Drehmoment entsprechend seiner Schwenkung gesteuert wird.
Die Nachteile der bekannten Einrichtungen sind größtenteils
der Tatsache zuzuschreiben, daß die Kupplungen und die Einrichtungen zum Messen des Druckes im Strömungsmedium nicht
so genau arbeiten und sich auch nicht so oft und wiederholt verwenden lassen, wie dies bei sehr genau arbeitenden Werk-
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zeugen der genannten Art allgemein erforderlich ist. Ferner sprechen die "bekannten Einrichtungen nicht direkt auf das
Drehmoment an, das von dem das Befestigungselement haltenden Antriebsteil übertragen wird. Entsprechend ungenau
arbeiten und zeigen diese Einrichtungen daher an; falls ein Fehler im Mechanismus vorliegt, geben sie eine vollkommen
falsche Anzeige.
Bei der schwenkbar befestigten Werkzeugeinrichtung ist es nachteilig, daß Vorsprünge und schräg zulaufende Teile, die
zur Überwachung der Drehbewegung erforderlich sind, zwischen dem eigentlichen Werkzeug und dem zur Befestigung dienenden
Gestell eine enge räumliche Anordnung der aus mehreren Wellen bestehenden Einheit unmöglich machen.
Schließlich können die bekannten Einrichtungen zum Überwachen des Drehmomentes auch nicht das Versagen eines Werkzeuges
beim Arbeiten innerhalb eines vorbestimmten Toleranzbereiches in passender Weise anzeigen oder aufzeichnen.
Die Erfindung sieht für ein motorgetriebenes, ein Drehmoment erzeugendes Werkzeug eine Steuer- und Überwachungseinrichtung
vor, die direkt das Drehmoment ermittelt, das von
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einem in dem Antrieb des eigentlichen Werkzeuges zwischen
Motor und Werkstück angeordneten Energieumwandlerelement
übertragen wird.
Vorzugsweise umfaßt die Einrichtung zum Steuern und Überwachen des Drehmomentes einen IHihler, der mit dem Werkstück
verbunden ist, das mit Hilfe des vom Gerät erzeugten M
Drehmomentes angetrieben wird.
Erfindungsgemäß enthält die Antriebswelle bei einem von einem
Strömungsmedium angetriebenen Werkzeug einen elektromechanischen Energieumformer. Eine elektromotorische Kraft,
die proportional zu dem von der Antriebswelle auf ein Befestigungselement
übertragenen Drehmoment ist, wird von dem Energieumformer und der* mit ihm verbundenen Steuer-
und Überwachungseinrichtung erzeugt. Schließlich wird mit _ Hilfe der elektromotorischen Kraft die weitere Versorgung
mit dem antreibenden Strömungsmedium abgeschaltet, wenn ein vorher seiner Größe nach festgelegtes Drehmoment *rzeugt wird.
Ferner läßt sich Bit der Drehmomentensteuer- und Überwachungseinrichtung
dit vollständige bzw. fast vollständige Beendigung eines jeden Arbtitsganges mit großer Genauigkeit anzeigen
und aufzeichnen.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung gestattet eine genauere und zuverlässigere Steuerung und Überwachung des erzeugten
Drehmomentes, als dies bisher möglich war.
Schließlich wird erfindungsgemäß vorgeschlagen£. daß der
Fühler das letzte Antriebselement des Gerätes "bildsi;, wobei
Umfang und Gewicht des eigentlichen Werkzeuges nur wenig größer sind, als die der bekannten Werkzeuge, und wobei
die gesamte Einrichtung hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit keine Einbuße erfährt.
Die Erfindung läßt sich in Mehrfach-Werkzeugen ebenso vorteilhaft benutzen, wie in Werkzeugen mit nur einer einzigen
Welle.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles ι das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine zum Teil im Schnitt dargestellte Längsansicht eines motorgetriebenen Werkzeuges mit
einem erfindungsgemäßen Drehmomenten-Energieumwandler
und
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Fig. 2 eine cheaantische Darstellung einer Drehmomenten-
Steuer- und Überwachungseinrichtung gemäß der Erfindung.
In Pig. 1 ist ein an sich "bekanntes, von einem Motor angetriebenes
Werkzeug 1o dargestellt, mit dessen Hilfe ein Drehmoment erzeugt wird und das zum Festziehen von mit Gewinde
versehenen Befestigungselementen dient. Das Werkzeug
1o arbeitet mit Druckluft, jedoch können auch elektrischer
Strom oder eine Druckflüssigkeit für den Antrieb benutzt werden. Das in Fig. 1 dargesteile Werkzeug ist auf einem
Gestell 12 befestigt, so daß mehrere, in gleicher Weise angebrachte Werkzeuge eine Vielfachanordnung bilden,
wie es allgemein bei der Verwendung derartiger Vorrichtungen zum festziehen von Befestigungselementen üblich
ist. #
Das Werkzeug 1o weist ein Gehäuse 14 auf, in dem ein Motor
16 mit einer Druckkammer und einer au sieh bekannten
!Turbine angeordnet ist. Der Motor 16 umfaßt einen Motorteil 18, der drehbar Bit Antriebsteilen verbunden ist, zu
denen ein in einem Gehäusezwischenteil 22 angeordnetes
Getriebe 2o gehört. Der Motor 16 erhält Druckluft von einem nicht dargestellten Drucklufterzeuger über eine Versorgungsleitung
24 und durch ein von einem Schaltmagneten gesteuertes Absperrventil 26, das am Gehäuse 14 befestigt
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ist. Das Ventil 26 unterbricht die Druckluftversorgung zum Motor, wenn die in Fig. 2 schematisch dargestellte und im
einzelnen später beschriebene Steuer- und Überwachungseinrichtung anspricht.
Das Getriebe 2o verringert die Motordrehzahl in einem solchen Maße, daß sich die mit Gewinde versehenen Befestigungselemente
beim Herstellen von mechanischen Verbindungen bis zu einem vorher festgesetzten Grad festziehen lassen. Das
in Form eines Planetengetriebes ausgebildete Getriebe besitzt eine erste Stufe, die aus auf einem Planetenradtrager 3o
drehbar gelagerten Planetenrädern 28 besteht, von denen nur eines in der Zeichnung dargestellt ist und die mit einem fest
angeordneten Getrieberad 34 mit Innenverzahnung und einem einstückig auf dem Motorteil 18 aufgeformten Ritzel 32 kämen.
Der Planetenradträger 3o ist auf einem Wellenstück 36 mit Hilfe eines Keiles derart befestigt, daß er keine Relativbewegung
zu diesem auszuführen vermag.
Das Wellenstück 36 weist ferner ein Ritzel auf, das mit einer zweiten Stufe der Planetengetriebeeinheit kämmt, wobei
diese Stufe Planetenräder 4o umfaßt, die wiederum drehbar auf einem Träger 42 gelagert sind, und von denen ebenfalls
nur ein Rad in der Zeichnung dargestellt ist. Die Planetenträger 40 kämmen wiederum mit einem fest angeordneten Ge-
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_ ο —
trieberad 44 mit Innenverzahnung. Der Planetenradträger 42 wird von einem Lager 46 drehbar gehalten und weist einen Teil 48 mit
geringerem Durchmesser auf. In diesem Teil 48 sind Hüten eingeformt,
die mit entsprechenden Nasen auf einem Endantriebsteil 5o zusammenwirken. Der Antriebsteil 5o ist in dem Gehäuseteil
56 drehbar in Lagern 52 und 54 angeordnet und erstreckt sich ä durch eine Verschlußkappe 58. Ein Schraubensteckschlüssel 6ο
ist starr am Ende des Antriebsteiles 5o angeordnet und hält, wie aus Fig. 1 hervorgeht, den Kopf einer Schraube 62.
Zweckmäßigerweise ist der hülsenförmige Schraubenschlüssel lösbar angebracht, so daß er ausgewechselt werden kann.
Grundsätzlich ist jedoch der Antriebsteil 5o als mit dem Befestigungselement 62 fest verbunden anzusehen, da zwischen
dem Teil 5o und dem Schraubenschlüssel keine Relativbewegung
auftritt. Der Schraubenschlüssel kann natürlich auch einstückig mit dem Teil 5o ausgebildet sein.
Der Antriebsteil 5o überträgt das Drehmoment, das vom Motor 16 auf das Befestigungselement 62 wirkt und unterliegt
derselben Torsionskraft, die zum Anziehen des Befestigungselementes erforderlich ist. Da der Teil 5o das letzte Glied
im Antrieb vor dem Befestigungselement ist, dient dieser Teil zur Messung des übertragenen Drehmomentes, so daß man
eine direkte Meßung tinea vorher festgelegten Anzugsgradee des Befestigungselementes
erhält, oder in entspreohen-
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-1ο-
der Weise ein vorher genau festgelegtes Drehmoment auf
das Befestigungselement übertragen werden kann. Zu diesem
Zweck besteht der Teil 5o aus einer ein Signal oder eine elektrische Größe hervorbringenden Einrichtung in Form
eines elektromechanischen Energieumformers, der ©in elektrisches Signal erzeugt, das proportional zu der infolge
des Drehmomentes erfolgenden Verformung des Teiles ist.
Der besondere, in dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel verwendete Energieumformer umfaßt, zusätzlich
zu dem Antriebsteil 5o, einm stationären Teil 64, der in einer Bohrung 65 des Gehäuseteiles 56 fest angeordnet
ist. Der Umformer arbeitet nach dem Prinzip, das bei elektromechanischen Einrichtungen als linear veränderlicher
Differentialtransformator bekannt ist. Der Teil 64 umfaßt eine Primärwicklung und zwei in nächster Nähe zueinander versetzt
angeordnete Sekundärwicklungen eines elektrischen Leiters. Infolge eines die Primärwicklung durchpreßenden Wechselstromes
wird ein magnetisches Wechselfeld gebildet, das in den Sekundärwicklungen eine elektromotorische Kraft induziert.
Das magnetische Feld erstreckt sich auch durch den Antriebsteil 5ο und wird durch dessen Anwesenheit und insbesondere
durch den Teil 66 mit dem größeren Durchmesser beeinflußt. Die !konstruktive Gestaltung des Teiles 66 ist derart, daß sich
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das Magnetfeld entsprechend dem auf das Antriebsteil ausgeübten
Drehmoment ändert, so daß die induzierten elektromotorischen Kräfte in den Sekundärwicklungen ebenfalls eine
Änderung erfahren. Diese Änderung ist meßbar bzw. mit ihrer Hilfe läßt sich ein elektrisches Signal erzeugen, das linear
prpportional zur Größe des auf den Antriebsteil 5o ausgeübten Drehmomentes ist. Die Leitungen 67 zur Übertragung Mt
der elektrischen Signale zum Teil 64 sind durch eine Öffnung 69 im Gehäuseteil 56 geführt.
Die konstruktive Gestaltung und Wirkungsweise eines Energieumformers,
wie er hier in Form der Teile 5o und 64 vorliegt, sind dem Fachmann von elektromechanischen Einrichtungen her
bekannt. Der in dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel verwendete Energieumformer ist auch im Handel' erhältlich.
Der elektromechanische Energieumformer, der hier zur Diskussion
steht, ist vor allem deshalb besonders geeignet, da kein mechanischer Kontakt zwischen dem Antriebsteil 5o und einer
den Impuls aufnehmenden Einrichtung erforderlich ist, wie dies bei gewissen bekannten Vorrichtungen der Fall ist. In entsprechender
Weise lassen sich fieibung und Abnutzung zwischen dem Antriebsteil und einer Impulsaufnahmevorriohtung vermeiden.
Weiterhin macht die genaue Erzeugung eines elektrischen Im-
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i der linear proportional zu einer mechanischen Verformung
ist, einen Differential-Transformator für die Verwendung in Werkzeugen zum Anziehen von Befestigungselementen
besonders geeignet. Der in Fig. 1 dargestellte Differentialtransformator ist auch in seinen Abmessungen klein genug,
um vorteilhaft im Antrieb eines ansonsten herkömmlichen Werkzeuges zum Anziehen von Befestigungselementen verwendet
zu werden, ohne daß das Gehäuse vergrößert werden muß.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der Steuer- und Überwachangseinrichtung
dargestellt, die den von dem in Fig. 1 dargestellten Energieumformer hervorgebrachten Impuls benutzt.
Es ist ein Strom- und Schaltkreis für ein Einzelwerkzeug dargestellt, jedoch können die Stromkreise für die Anordnung von
mehreren Werkzeugen entsprechend vervielfacht werden. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird vorzugsweise eine genaue
geregelte Gleichstrom bzw. Gleiohspannungsquelle 7o benutzt,
die mit einen ungeregelten Gleichstrom- Niederspannungsquelle
72 verbunden ist. Die Stromquelle 7o ist ferner mit einem Drehmomentenfühler verbunden, der in Fig. 2 als Block 76
dargestellt ist. Der Drehmomentenfühler wird von der Stromquelle 7o gespeist und liefert einen Wechselstrom bzw. eine
Wechselspannung an den im Werkzeug 1o angeordneten Energieumformer.
Der Drehmomentenfühler 76 ist ferner in der Lage,
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3
elektrische Impulse vom Energieumformer aufzunehmen und sie zu verstärken. Der verstärkte Impuls wird über den Drehmomentenfühler
an einen einstellbaren, !Trennschalter 78 geleitet, der eine bei einer bestimmten Impulsstärke auslösende
Anordnung 79 aufweist. Der Trennschalter 78 verbindet die Stromquelle 7o mit dem einen Sehaltmagneten
steuernden Schalter 8o, wenn er einen Impuls vorbestimmter Größe von dem Drehmomentenfühler erhalten hat. Der Schalter
8o wiederum verbindet nach Erhalt eines elektrischen Impulses die Stromquelle 72 mit dem Schaltmagnet des Ventiles 26 und
gibt einen elektrischen I1nPuIs an den Schalter 82. Das von dem
Schaltmagneten gesteuerte Ventil 26, von dem bereits oben die Hede war, kann zwei Stellungen a und b einnehmen.
Der Schalter 82 ist normalerweise geschlossen und nach dem Umschalten des Schalters 8o empfängt er von diesem einen Impuls
und leitet ihn an ein Anzeigegerät mit einer grün auf- W leichtenden Lampe weiter. Der über den Schalter 82 laufende
Impuls wird ferner von einem in Pig. 2a als Block 86 dargestellten
Registriergerät aufgezeichnet. Dieses Gerät kann eines der an sich bekannten ^Registriergeräte sein, die einen
elektrischen Impuls elektrisch, grafisch, durch Drucken oder mit Hilfe eine Lochstreifens aifzeiohnen.
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-H-
Der Ausgangsimpuls des Drehmomenten-Fühlers 76 geht ferner
zu einem einstellbaren Drehomentüberlast- Schalter 88, der
eine bei einer bestimmten Impulsstärke auslösende Anordnung 9o aufweist. Der Trennschalter 88 ist in den Stromkreis eines
zweiten Anzeigegerätes geschaltet und verbindet dieses mit der Stromquelle 7o. Das zweite Anzeigegerät weist eine rot
auflechtende Lampe 92 auf, die bei Erhalt eines elektrischen
Impulses auflechtet, dessen Intensität größer ist als die
desjenigen Impulses, der Trennschalter 78 steuert. Der Ausgangsimpuls
des Drehmomentüberlast-Schalters öffnet auch den Schalter 82 für die grüne Lampe und wird mit Hilfe des Registriergerätes
86 aufgezeichnet. Ein von Hand umschaltbarer Schalter 9$ ist zwischen der Stromquelle 7o und dem Drehmomentüberlast-Sohalter
88 zum Öffnen des dazwischenliegenden Stromkreises und zum Abschalten des Anzeigegeräts 92 angeordnet.
Die gesamte Drehmomentensteuer- und Überwachungseinrichtung umfaßt ferner ein von der Bedienungsperson gesteuertes
Ventil 96, das zwei Stellungen einnehmen kann und in der Stellung b die Zuflhr von Druckluft von der in der
Zeichnung nicht dargestellten Drucklufterzeugeranlage zu dem
magnetgesteuerten Absperrventil 26 unterbricht und die Leitung 24 entlüftet. Wenn die Bedienungsperson das Ventil 96
in die Stellung A umschaltet, wird das Ventil 26 mit Druckluft beaufschlagt.
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■- 15-
Ein Arbeitsgang der in Pig, 2 dargestellten Einrichtung zum Festziehen eines mit Gewinde versehenen Befestigungselementes
beginnt damit, daß das Ventil 96 in die Stellung a gebracht und somit das Werkzeug 1o über das sich in der Stellung b
befindliche Ventil 26 Druckluft erhält. Druckluft aus der Leitung 24 schließt ferner den Druckschalter 74, so daß ein
Impuls von der Stromquelle 7o die Stromquelle 72 einschaltet. Wenn das Werkzeug sodann ein mit Gewinde versehenes Befestigungselement
festzieht, wird vom Antriebselement 5o (Pig. 1)
infolge des von ihm übertragenen Drehmomentes ein diesem proportinaler elektrischer Impuls erzeugt, der mit Hilfe des
Drehmomentenfühles Stromkreises 76 verstärkt wird. Wenn der
vom Drehmomentenfühler zum Trennschalter 78 gehende Impuls den vorgegebenen Wert erreicht, der vom vorher festgelegten,
auf das Befestigungselement ausgeübten maximalen Drehmoment entspricht, so wird der Schalter 8o von einem Impuls des Trennschalters
78 betätigt. Über den Schalter 8o fließt nunmehr Strom von der Stromquelle 72 zu dem Sehaltmagneten des Ventils
26 und bewegt dieses in die Stellung a. In der Stellung a sperrt das Ventil 26 die Druckluftversorgung zum Werkzeug und
gibt zugleich den Motoreinlasskanal 98 frei. Eine rasche Freigabe des Motoreinlasskanales ist wichtig, damit nicht ein
sich aus der restlichen, sich zwischen Ventil 26 und Motor-
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einlass befindlichen Druckluft ergebendes, zu großes Drehmoment
entsteht. Beim Einschalten des Schalters 80 geht auch ein Impuls durch den Schalter 82, um das Anzeigegerät 84
mit der grünen Laiape einzuschalten und um die zufriedenstellende
Beenidmgung des Arbeitsganges mit Hilfe des Registriergerätes aufzuzeichnen. Die Bedienungsperson löst
nach Kenntnis des abgeschlossenen Arbeitsganges den Bedienungshebel
des Ventiles 96, so daß sich dieser in die Stellung b bewegen kann, in der das Ventil die Druckluftversorgung
zur Leitung 24 absperrt und diese entlüftet. Das Entlüften der Leitung 24 hat ein Öffnen des Druckschalter
zur Folge, der wiederum die Stromquelle 72 abschaltet und das Umschalten des Ventiles 26 in die Stellung b bewirkt.
Der Auslöseschalter 78 und der Schalter 80 gehen entsprechend, das sie keine weiteren Impulse erhalten, in ihre Ausgangsstellung
für einen neuen Arbeitsgang zurück.
Falls das von dem Energieumformer übertragene Drehmoment infolge ungenügenden Luftdruckes oder weil das Gewinde des
Befestigungselementes abgeschert ist, keinen proportionalen
Impuls von ausreichender Größe zum Schalten des Trennschalters 78 zu erzeugen vermag, so gibt dieser Schalter
dem Schalter 80 keinen Impuls zum Schließen. Auch das grüne Licht leuchtet nicht auf und die Bedienungsperson und das
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Registriergerät erhalten keine Anzeige von einer befriedigenden
Eendigung des Arbeitsganges·
Die in Fig. 2 dargestellte Steuer- und Überwachungseinrichtung zeigt auch an, falls das Befestigungselement von dem
Werkzeug 1o mit einem zu großen Drehmoment angezogen wird,
falls das Werkzeug bei dem vorher festgesetzten Drehmoment, bei dem der Auslöseschalter 78 umschaltet, nicht abgeschaltet werden sollte, wird ein proportional größerer Impuls von
dem Drehmomentenüberlast-Schalter 88 aufgenommen, bei einer
genau festgelegten Impulsstärke schließt er die Stromquelle
mit dem die rote Lampe enthaltenden Anzeigegerät 92 und dem Registriergerät 86 kurz, damit das zu große Drehmoment angezeigt
und aufgezeichnet wird. Der Impuls von dem Drehmomentenüberlast-Sohalter
88 öffnet zugleich den Schalter 82 für die grüne Lampe, damit das Anzeigegerät 84 nicht einen zufriedenstellend
beendigten Arbeitsgang anzeigt.
Der Stromkreis zwischen dem Drehmomentenüberlast-Schalter 88 und dem Anzeigegerät 92 bleibt außerdem solange geschlossen,
bis er mit Hilfe des Schalters 94 wieder geöffnet wird.
Wie aus dem Gesagten hervorgeht, läßt sich mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung mit großer Genauigkeit das durch
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ein motorgetriebenes Werkzeug auf ein mit Gewinde versehenes Befestigungselement
ausgeübt maximale Drehmoment steuern und überwachen. Obgleich die Erfindung hier für ein mit einer einzigen
oder mit mehreren Wellen versehenes Werkzeug zum Festziehen von,mit Gewinde versehenen Befestigungseiementen beschrieben
ist, läßt sie sich in abgeänderter Form auch zur Überwachung des von Bohrmaschinen oder ähnlichen Vorrichtungen ^=-
mit einer einzigen oder mit mehreren Wellen erzeugten !Drehmomentes
benutzen. Ferner gehören die in dem Blockschaltbild der Fig. 2 dargestellten Elemente zum Stand der !Technik und
können abgewandelt werden, um verschiedene Überwachungsfunktionen
zu erfüllen.
Erfindungsgemäß ist auch vorgesehen, daß der als Differentialtransformator
wirkende und aus den Teilen 5o und 64 bestehende, in Fig. 1 dargestellte Energieumformer durch andersartige
elektromeohanische Energieumformer ersetzt werden kann,
die §»enfalls einen zu einer mechanischen Verzerrung proportionalen
elektrischen Impuls erzeugen können. Beispielsweise waren als Impulsgeber verschiedene Elemente denkbar,
die sich solcher Prinzipien oder Vorrichtungen bedienen, die in an sich bekannter Weiser auf die Größe einer Kraft ansprechen,
und bei denen eine unter einer mechanischen Beanspruchung erfolgende Änderung der magnetischen Durchdringbarkeit
des Materials ausgenutzt wird. Damit diese Vorrich-
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tungen auch die sich aus der Erfindung ergebenden Vorteile aufweisen, ist es erforderlich, daß sie ein Teil des Antriebes
sind, so wie es in Mg, 1 dargestellt ist.
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Claims (8)
1.) Gerät, insbesondere Werkzeuge zum Erzeugen eines .Drehmomentesι das einen Motor und einen aus einem
Getriebe sowie weiteren Antriebsteilen bestehenden Antrieb zum Übertragen der Motorantriebskraft auf ein
Werkstück aufweist und das eine mit dem Motor in Verbindung stehende und ihn mit Antriebsenergie versorgende
Energiequelle und ein Ventil zum Absohalteil
der Antriebsenergie umfaßt, gekennzeichnet durch einen im Antrieb zwischen Motor (16) und Werkstück
(62) angeordneten Energieumformer (5o,64) zur Erzeugung eines elektrischen Impulses, der proportional
dem durch den Motor (16) auf die Antriebsteile (2o,5o,6o) wirkenden Drehmoment ist, sowie eine den vom
Energieumformer (5o,64) erzeugten Impuls aufnehmende und
bei einer vorher festgelegten Impulsstärke das Absperrventil (26) schließende Steuer- und Überwachungseinrichtung.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuer und Überwachungseinrichtung bei Erhalt eines, seiner Größe nach vorher
festgelegten Impulses das Absperrventil (26) so steuert,
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daß die Yersorg-ung des Motors (16) mit Antriebsenergie unterbrochen ist, und daß die Steuer-
und Überwachungseinrichtung ein Anzeigegerät (84) aufweist, das die Steuerung des Absperrventil
es (26) anzeigt.
3. Gerät naoh Anspruch 1 und 2,dadurch
gekennz ei chnet, daß die Steuer- und
Überwachungseinrichtung ein zweites Anzeigegerät (92) aufweist, das auf einen zweiten, seiner
Größe nach vorher festgelegten Impuls hin ein Drehmoment anzeigt, das größer ist, als das den
ersten Impuls erzeugende Drehmoment.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3,gekennz βίο
hnetduroh ein Registriergerät (86)
. zum Aufzeichnen der Größe des vom Energieumformer
(5o,64) gegebenen elektrischen Impulses.
5. Gerät naoh Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Impuls
gebende Energieumformer (5o,64) ein das Werk stück haltender Antriebsteil ist.
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6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Impuls
gebende Energieumformer (5o,64) ein elektromechanischer
Umformer ist, der infolge des auf die Antriebsteile (2o,5o,6o) wirkenden Drehmomentes
einen diesem der Größe nach proportionalen Impuls gibt.
7« Gerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der elektromechanisch^ Energieumformer (5o,64) ein Differential-Transformator
ist.
8. Gerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Motür ein
von einem Strömungsmedium angetriebener, einen Motoreinlasskanal (98) aufweisender Motor (16)
dient, daß ferner zur Energieversorgung eine Einrichtung dient, die im Strömungsmedium einen
Druck erzeugt, und daß das Absperrventil (26) zwischen den Motor (16) und dem Druckerzeuger
angeordnet ist und auf einen genau festgelegten Impuls von der Steuer- und Überwachungseinrichtung
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anspricht, die Versorgung des Motors (16) mit Druckmedium unterbricht und den Motoreinlasskanal
(98) freigibt.
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