DE2021311A1 - Kraftangetriebenes Werkzeug - Google Patents

Kraftangetriebenes Werkzeug

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DE2021311A1
DE2021311A1 DE19702021311 DE2021311A DE2021311A1 DE 2021311 A1 DE2021311 A1 DE 2021311A1 DE 19702021311 DE19702021311 DE 19702021311 DE 2021311 A DE2021311 A DE 2021311A DE 2021311 A1 DE2021311 A1 DE 2021311A1
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DE
Germany
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clutch
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spring
throttle valve
spindle
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DE19702021311
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English (en)
Inventor
Clapp John M
Krouse John P
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Ingersoll Rand Co
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Ingersoll Rand Co
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/14Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
    • B25B23/145Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for fluid operated wrenches or screwdrivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

PATeNTANWaLTB PATENTANWALT DlPL-ING. R, MDLLER-BaRNER PATENTANWALT D I P L. -1 N G. HANS-H. WEY B E R LI N- DAHLEM 33 ■ PO D Bl ELSKIALLEE 68 8., M 0 N C H EN 22 · Wl D E N M AYE RSTRAS S E TEL. 0311 · 7S2907· TELEGR. PROPINDUS -TELEX 0184057 TEL. 0811 · 225585 · TELEGR. PROPINDUS · TELEX 0524244
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Ingersoll~Rand Company, New Yo r k , N0Y. (USA)
Kraftangetriebenes Werkzeug
Die Erfindung betrifft ein kraftangetriebenes Werkzeug, λ
bestehend aus einem Drehraotor, einer Energiequelle für den Antrieb des Motors, einer Steuereinrichtung für die Energiequelle, die in eine erste Stellung bewegbar ist, in der sie die Energiezufuhr zu dem Motor verhindert, und die in eine zweite Stellung bewegbar ist, in der sie die Energiezufuhr zu dem Motor zulässt, die normalerweise federnd in die erste Stellung gedrückt wird und die fortschreitend die Energiezufuhr zu dem Motor
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beschränkt, wenn sie sich von der zweiten Stellung in die erste Stellung fortschreitend bewegt, einer Werkzeugspindel, die mit einem Werkstück verbunden werden kann und die, wenn sie gegen das Werkstück gedrückt wird, die Steuereinrichtung in die zweite Stellung bewegt, und einer drehmomentabhängigen Kupplung, die normalerweise eingerückt ist, um die Spindel mit dem Motor zu verbinden, und die in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Drehmomentlast an der Spindel arbeitet, um die Spindel fortschreitend von dem Motor zu lösen·
Es ist bekannt, einen kraftangetriebenen Schraubenzieher odο dgl. mit einer drehmomentgesteuerten Kupplung zu versehen, die die Werkzeugspindel automatisch von ihrem Motor löst, wenn die Drehmomentlast an der Spindel auf einen vorbestimmten Wert anst©igt0 Aüsserdem ist es bekannt, einen druckluftbetätigten Schraubenzieher mit einem Drosselventil zu versehen, das automatisch öffnet, um den Schraubenziehermotor asu starten, wenn er gegen eine Schraube gedrückt wird, und schliesst, um den Schraubenzieher anzuhalten, wenn er von einer Schraube abgezogen wird·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine drehmomentgesteuerte Kupplung mit einer den Motor startenden und stoppenden Einrichtung zu verbinden, so dass ein Werkzeug geschaffen wird, bei dem der Motor angehalten und gleichzeitig der Motor von der Spindel gelöst wird, wenn die Drehmomentla3t an der Spindel auf einen vorbestimmten Wert steigt· Auch sollen die drehmoment abhang! ge Kupplung und eine Steuerfeder mit einem
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-3- : ■■': Γ-
Motordrosselventil derart verbunden werden, dass die Steuerfeder das Steuerventil zwischen Motorstart- und Stopstellungen hin- und herbewegt j ausserdem soll eine Arretiervorrichtung vorgesehen werden, die die Steuerfeder unwirksam macht, um das Drosselventil geöffnet zu halten, wenn die Kupplung ausrückt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Einrichtung, die in Abhängigkeit von der fortschreitenden Ausrückung der Kupplung die Steuereinrichtung fortschreitend von der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt, wodurch der Motor fortschreitend gebremst wird, wenn die Kupplung fortschreitend ausrückt.
Dies bedeutet,- dass man bei einem druckluftbetätigten Schraubenzieher zwischen dem Motor und der Schrauben^ zieherspitze eine drehmomentabhängige, axial verschiebbare Kupplung anordnet, so dass die Kupplung automatisch öffnet, wenn die Drehmomentlast eine vorbestimmte Grosse erreicht, und dass man eine Steuerfeder zwischenschaltet, so dass das Drosselventil des Motors öffnet, wenn das Werkzeug während der ersten Berührung des Schraubenziehers mit einem anzutreibenden Befestigungselement in Betrieb genommen wird. Wenn das Befestigungselement festgezogen ist und die Kupplung bei einer ausgewählten Drehmomentlast ausrückt, wird die Steuerfeder axial in eine unwirksame Stellung gebracht, in der das Drosselventil schliessen kann.
In der USA-Patentschrift 2,964,151 ist ein kraftangetriebenes Werkzeug beschrieben, bei dem eine Stösselstange mit einer Arretiervorrichtung für eine dreh-
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momentabhängige Kupplung verbunden ist und das Drosselventil schliesst, wenn die Kupplung ausgerückt wird. Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von diesem Werkzeug dadurch, dass die Stösselstänge mit einer Feder verbunden ist, die das Drosselventil während des Betriebs des Werkzeugs geöffnet hält. Die axiale Bewegung der Kupplung während der Öffnungsbewegung drückt die Feder zusammen, wodurch das Drosselventil schliessen kann. Das Drosselventil schliesat zusammen mit der axialen Bewegung der Kupplung. Daher beginnt das Drosselventil zu schliessen, wenn die Kupplung auszurücken beginnt, und schliesst sich nicht erst, nachdem die Kupplung völlig ausgerückt ist.
In den Figuren 1 bis 5 der Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt und nachstehend näher erläutert· Es zeigt ι
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt eines kraftangetriebenen Schraubenziehers gemäss der Erfindung,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit dem Drosselventil in seiner geöffneten Stellung,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1' mit der Kupplung in der geöffneten und dem Drosselventil Iriader geschlossenen Stellung,
Fig. k einen Fig. 2 und 3 entsprechenden Ausschnitt, wobei sich die Kupplung in ihrer Endstellung und das Ventil in der geschlossenen Stellung befinden, und
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Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 3,
Der kraftangetriebene Schraubenzieher 1, der in den Zeichnungen gezeigt ist, besitzt ein hohlzylindrisches Gehäuse» das aus einem hinteren Stück 2 und einem vorderen Stück 3 gebildet wird, das mit dem hinteren Stück 2 versehraubt ist. Das hintere Gehäusestück 2 enthält einen üblichen Druckluftmotor 4, der eine Kraftabgabewelle 5 über ein Untersetzungsgetriebe 6 antreibt. Die Kraftabgabewelle 5 ist an ihrem vorderen Ende an einem Lager 7 befestigt, das von dem vorderen Ende des hinteren Gehäusestücks 2 getragen wird. Das vordere Gehäusestück 3 besitzt auch an seinem vorderen Ende eine Nase 8 mit vermindertem Durchmesser« Die Nase 8 enthält einen üblichen Werkzeughalter bzw. ein Werkzeugspannfutter 9» das drehbar in einem Achslager 10 im hinteren Ende der Nase 8 angeordnet ist. Der Werkzeughalter 9 enthält einen polygonalen Sockel 11, der verschiedene Arten von Werkzeugen, Befestigungselemente ergreifenden Spindeln oder Spitzen, wie der SeJiraubenzieherspitze 12, aufnehmen kann. Der gesamte bisher beschriebene Aufbau ist von üblicher Konstruktion bei kraftangetriebenen Schraubenziehern.
• -raus
Der Drehmoment-Rutschkupplungsmechanis gemäss der Erfindung schafft eine Antriebsverbindung zwischen der Kraftabgabewelle 5 und dem Werkzeughalter 9. Er besitzt eine kurze Keilantriebswelle 14, die sich axial verschiebbar in den hinteren Teil des vorderen Gehäuse-Stücks 3 erstreckt und ist in einem mit ihr zusammen-
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wirkenden Keilsockel der Kraftabgabewelle 5 gelagert, so dass eine axial verschiebbare Antriebsverbindung zwischen der Antriebswelle Ik und dem Motor geschaffen wird. Das vordere Ende der Antriebswelle 14 besitzt eine Rutschkupplungsplatte 15» die eine sieh nach vorn öffnende axiale Bohrung 16 aufweist. Das,hintere Ende einer Kupplungswelle 17 ist drehbar in der axialen Bohrung |6 durch Kugellager 18 gelagert, die in entsprechenden Nuten sitzen· Die Kupplungswelle 17 ist einstückig mit dem Werkzeughalter 9 ausgebildet.
Eine vordere Kupplungsplatte 22 ist verschiebbar auf die Kupplungswelle 17 vor der hinteren Kupplungsplatte 15 durch mehrere Kugeln 23ι die in Längsnuten eingreifen, aufgekeilt. Die hintere Kupplungsplatte 15 dreht sich auf den Kugellagern 18, wenn die Kupplungsplatten 15 und 22 frei sind. Die Kugellager 18 verhindern somit, dass die hintere Kupplungsplatte 15 relativ zu der Kupplungswelle 17 gleitet.
Die vorderen und hinteren Kupplungsplatten 15 und 22 ■ sind miteinander durch eine Reihe von am Umfang ineinander greifenden Kurvenzähnen 24 verbunden, die in den benachbarten Stirnseiten der beiden Kupplungsplatten ausgebildet sind und die eine Antriebsverbindung zwischen den beiden Kupplungsplatten 15 und 22 bilden, solange die Platten gegeneinander gedrückt sind und die Drehmomentbelastung, die von den Kupplungsplatten aufgenommen wird, nicht ausreicht, diese voneinander zu lösen. Die beiden Kupplungsplatten 15 und 22 und die Kurvenzähne Zk bilden eine Zahnkupplung 25·
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Die vordere Kupplungsplatte 22 wird gegen die hintere Kupplungsplatte 15 von einer starken/Drückfeder 28 gedrückt, die an ihrem vorderen Ende von einem Einstellmechanismus zur Änderung der Druckkraft auf die Feder 28 ergriffen wird. Die Druckkraft, die von der Feder 28 ausgeübt wird, ist bestrebt, die Kurvenzähne 24 während der Übertragung einer Drehmomentlast durch die Zahnkupplung 25 in Eingriff zu halten. Wenn das Drehmoment an den Kupplungsplatten 15 und 22 eine vorbestimmte Grosse erreicht, die von dem Druck auf die Feder 28 bestimmt wird, lösen sich die Kurvenzähne Zk und schieben die vordere Kupplungsplatte 22 gegen die Feder 28 nach vorne, wodurch die Zahnkupplung 25 ausgerückt wird. Die Grosse des Drehmoments, bei dem sich die Kurvenzähne Zk voneinander lösen, kann durch Änderung der Druckkraft auf die Feder 28 verändert werden· Der Drehmomentwert, bei dem die Zahnkupplung 25 ausgerückt wird, steigt, wenn die auf die Feder 28 ausgeübte Kraft zunimmt, und fällt, wenn die Federkraft abnimmt. Der Einstellmechanismus für die Feder 28 besitzt eine Mutter 29, die auf das vordere Ende der Kupplungswelle 17 geschraubt ist.
Eine Ventilsteuerhülse 30 ist verschiebbar auf die Kupplungsweile 1? vor der vorderen Kupplungsplatte 22 durch eine Querstange 3T aufgekeilt, die sich diametral durch Längsschlitze 32 erstreckt, die in der Kupplungswelle 17 ausgebildet sind. Die Steuerhülse 30 wird nach rückwärts gegen die vordere Kupplungsplatte 22 von einer schwachen Feder jk gedrückt, die zwischen der Vorderseite der Steuerhülse 30 und einer Schulter 35 angeordnet ist, die an der Kupplungs welle 17 ausgebildet ist·
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ORIGINAL INSPECTED
Venn die von der Zahnkupplung 25 übertragene Drehmomentlaet einen vorbestimmten Wert erreicht, lösen sich die Kurvenzähne 2k voneinander und schieben die vordere Kupplungeplatte 22 und die Steuerhülse 30 auf der Kupplungswelle 17 nach vorne in die in Fig. 3 gezeigte vordere Stellung* Nachdem dieser Vorgang auftritt, wird die Steuerhülse 30 in einer vorderen Stellung arretiert und die vordere Kupplungeplatte 22 bewegt sich wieder' nach hinten, wenn die Kurvenzähne Zk wieder ineinandergreifen. """.*■
Die Einrichtung zum Arretieren der Steuerhülse 30 in ihrer vorderen, in Fig. k gezeigten Stellung besitzt eine Gruppe von Kugeln 37» die in radialen Ausnehmungen der Kupplungewelle 17 getragen und nach aussen in eine Ringnut 38 gedrückt werden, die im Inneren der Steuerhülse 30 ausgebildet ist. Die Kugeln 37 werden von einem konischen Nocken ko radial nach ausβen gedrückt, der an dem hinteren Ende der Schraubenzieherspitze 12 sitzt und in der Kupplungewelle 17 auf einem begrenzten Bahnstück gleitet.
Der konische Nocken ko wird nach hinten relativ zu der Kupplungewelle 17 feewegt, um die Kugeln 37 durch die relative Vorwärtsbewegung der Schraubenzieherspitze 12 in dem Sockel 11 nach aussen zu drücken, wenn die Schraubenzieherspitze 12 von einer Bedienungsperson axial gegen ein Befestigungselement gedrückt wird. Eine kleine Feder 41 drückt die Schraubenzieherspitze 12 nach vorne, um die Steuerhülse 30 zu arretieren, wenn die Axialkraft gegen die Schraubenzieherspitze 12 aufgehoben wird.
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ORIGINAL INSPECTED
Während des anfänglichen Ineinanderer«if·η· der Sehraubenzieherspitze 12 und «in·· Befestigungseleatents ergreift zur Inbetriebnahme dea Schraubenziehers 1 dar Nocken 4O zunächst dia Kugeln ^37 und atept die Rückwärtsbewegung, da die Kugeln 37 sich nioht nach auswärts bewegen können· Später, wenn die Kupplung 25 ausgerückt wird und wenn die Steuerhülse 30 sich vorwärts bewegt, bewegen sich die Kugein 37 nach aussen in die Ringnut 38, wie in Fig. 3 gezeigt ist, und der konische Nocken 40 schiebt sich zwischen die Kugeln 37 und veranlasst, dass diese die Steuerhülssι JO in der in Fig· 4 gezeigten vorderen Stellung arretieren.
Das Werkzeug wird durch eine Versorgungsleitung, die an ein Anschlussstück 45 angeschlossen ist, das an des hinteren GehäusestUck 2 des Werkzeugs befestigt ist, «it Druckluft versorgt. Die Druckluft strömt von des Anschlussstück zu einem Drosselventil 46 (das als ein Kugelventil gezeigt ist), das die Zufuhr von Druckluft zu einesr Motorzufuhrkanal 47 stauart. Wenn das Ventil 46 in eine offene Stellung, wie in Fig. 2 gezeigt ist, nach rückwärts bewegt wird, strösit Druckluft über das Ventil 46 zu desi Mqtor> zufuhrkanal 47 und dann zu dem Motor 4. Die Druckluft sir jiaiung in den Kanal 347 wj.rd dadurch unterbrochen, dass das Ventil 46 vorirärts in seine in Fig. 3 gezeigte geschlossene Stellung bewegt wird. Die Druckluft in den Anschlussstück 45 wirkt als Luftfedier, us das Ventil 46 in seiner geschlossenen Stellung zu halten, bis es nach rückwärts in seine offene Stellung gedrückt wird«
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Das Drosselventil 46 wird mittels einer Stösselstange 48 ««öffnet, di· in einem axialen Kanal gleitet, dar •ich von der Queretange 31 durch die Kupplungswelle 17, die Antriebswelle 1.4, die Kraftabgabewelle 5, da« Untersetzungsgetriebe 6 und den Motor 4 erstreckt* usi das Drosselventil 46 au ergreifen. Die Lunge der Stösselstange 48 ist so bemessen, dass das Drosselventil 46 »ehliesst, wenn die axiale Kraft auf die Schraubenzieherspitze 12 nachlässt, und das Drosselventil 46 öffnet, wenn die Schraubenzieherspitze 12 φ anfänglich gegen ein Befestigungselement gedrückt wird, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn die Bedienungsperson die Schraubenzieherspitze 12 gegen das Befestigungselement drückt, wird die Spitze 12 nach rückwärts gegen die Kugeln 37 gedrückt und die Kupplungswelle 17 wird nach rückwärts bewegt» bis die hintere Kupplungsplatte 15 an de« Lager 7 anliegt· Dies ist die Rückwärtsbewegung, die das Ventil 46 öffnet. Venn die Kupplung 25 ausgerückt wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist, bewegt sich die Steuerhülse 3O nach vorwärts und die Stösselstang* 48 kann sich nach vorwärts bewegen, wodurch das Drosselventil 46 frei«
•gegeben wird und sich schliessen und den Betrieb des Druckluftmotors 4 unterbrechen kann, wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist.
Arbeitsweise
Vor Inbetriebnahme befindet sich der Schraubenzieher in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand. Die Zahnkupplung 25 ist geschlossen und die Steuerhülse 30 ist nicht arretiert. Der konische Nocken 4θ ist von den Kugeln
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weggezogen, die Kupplungswelle 17 befindet sich in ihrer vorderen Stellung, die Kugeln 37 werden nicht radial nach aussen gedrückt, und die Stösselstange 48 kann , sich vorwärts bewegen, wodurch das Drosselventil 46 geschlossen wird. Der Motor 4 des Schraubenziehers 1 ist somit ausser Betrieb. ■ . .
Bevor der Schraubenzieher 1 benutzt wird, wird die Mutter 29 gedreht, bis die starke Feder 28 bis zu der gewünschten Grosse belastet ist, die die vorbestimmte Grosse des Drehmoments bestimmt, bei dem die Zahnkupplung 25 öffnet« Jj
Um ein Befestigungselement anzuziehen, wird die Schraubenzieherspitze 12 zunächst an den Kopf eines Befestigungselements angesetzt und der Schraubenzieher 1 wird axial vorwärts gedrückt, um die Werkzeughaltekupplungs-. welle 17 axial nach rückwärts in das Gehäuse 2 zu drücken. Während der anfänglichen Rückwärtsbewegung der Schraubenzieherspitze 12 schiebt eine weitere Rückwärtsbewegung der Schraubenzieherspitze 12 die Kupplungswelle 17 nach rückwärts, sobald der Nocken i4 die Kugeln 37 berührt und daher an einer weiteren Rückwärtsbewegung in der Bohrung'der Kupplungswelle 17 gehindert wird. Die Rückwärtsbewegung der Kupplungswelle 17 be- %
wegt die Steuerhülse 30 und die Queretange 31 nach rückwärts, was dazu führt, dass die Stösselstange 48 nach rückwärts geschoben wird und das Drosselventil 46 öffnet. Beim Öffnen des Drosselventils 46 kann Druckluft zu dem Kanal 47 und damit zu dem Motor 4 strömen, der beginnt, die Antriebswelle 14 anzutreiben. Die schwache Feder 34 «use ein· ausreichende Kraft besitzen, um das Ventil 46 ohne Bruch zu Öffnen.
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Wenn »ich die Antriebswelle 14 dreht, wird ihr Antriebemoment durch die Zahnkupplung 25 zu der Schraubenzieherspitze 12 übertragen, die somit das Befestigungselement in seine Bohrung treibt· Während dieses Schritts befinden sich die Teile des Kupplungemechanisams des Schraubenziehers 1 in der in Fig. 2 gezeigten Anordnung·
Venn das Befestigungselement von dem Schraubenzieher 1 in die richtige Stellung getrieben wurde und festsitzt, steigt die Drehmomentlast an der Zahnkupplung 25 schnell an, bis sie eine ausreichende Grosse erreicht, um die Kurrenzähne Zk voneinander zu lösen und die vordere Kupplungeplatte 22 und die Steuerhülse 30 auf der Kupplungswelle 17 nach vorne zu schieben, wobei die Feder 34 zusammengedrückt wird, wie in Pig· 3 gezeigt
Die Grosse des Drehmoments an der Zahnkupplung 25 entspricht der Drehmomentlast an dem Befestigungselement, .das angezogen wird. Das Befestigungselement ist daher völlig festgezogen, wenn die Zahnkupplung 25 öffnet* Venn die Steuerhülse 30 ihre voll zurückgezogene Stellung erreicht, die in Fig. 3 gezeigt ist, bewegen sieh die Kugeln 37» die vorher unter der Wirkung einer nach aussen gerichteten Kraft in Stellung gebracht wurden, in die .Ringnut 38 und arretieren die Steuerhülse 30 in ihrer vorderen Stellung. ν ^ ; "-.._"·
Danach greifen die Kurvenzähne Zk wieder, ineinander und die vordere Kurvenplatte 22 kann unter der Wirkung der Kraft der Feder 28 in ihre in Fig. k gezeigte zurüokgezogene Stellung zurückkehren.
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Venn sich die Steuerhülse 30 und ihre Querstange 31 verwarte bewegen, wobei sie die schwache Feder 3k zusammendrücken , kann die Stösselstange 48 sich ebenfalls nach vorwärts bewegen, wie in Pig. 3 gezeigt ist· Die Vorwärtsbewegung der Stösselstange 48 schliesst das Drosselventil 46, um die Druckluftströmung zu de« Verkzeugmotor 4 zu unterbrechen· Der Verkzeugmotor 4 hält daher an· Die*Steuerhülse 30 verbleibt in der in Fig·.4 gezeigten vorderen, arretierten Stellung, während die Bedienungsperson fortfährt, die Schraubenzieherspitze gegen das Befestigungselement zu drücken und der Motor 4 anhält, da das Drosselventil 46 geschlossen ist· :
Das Anhalten des Verkzeugmotora4 unterrichtet die Bedienungsperson davon, dass das Befestigungselement ordnungsgemäss festgezogen ist und sie entfernt den Schraubenzieher 1 von dem Befestigungselement, so dass die Schraubenzieherspitze 12 sich axial nach vorne bewegen kann· Die Vorwärtsbewegung der Schraubenzieherspitze 12 wird von einer entsprechenden , relativen Vorwärtsbewegung des konischen Nockens weg von den Kugeln 37 begleitet, die von der Feder kl verursacht wird. Danach bewegen sich die Kugeln 37 radial naQh innen und die Steuerhülse 30 ist nicht mehr arreijierjt, weshalb der Schraubenzieher 1 in den in Fig. t gezeigten Zustand zurückkehrt. . y
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Claims (1)

  1. P a t β nt a η «tip r ü c h ·
    .1 Kraftangetrieben·· Werkzeug, bestehend au· einem Dreh-Motor, einer Xnergiequoliefür den Antrieb do· Motors, einer Steuereinrichtung für die Energiequelle, die in eine «rat· Stellung bewegbar ist, in der si· die Energiezufuhr su de« Motor verhindert, und die in eine zweite Stellung bewegbar ist, in der si· die Energiezufuhr su de« Motor zulässt, die normalerweise federnd in die erst· Stellung gedrückt wird und die fortschreitend die Energiezufuhr zu de« Motor beschränkt, wenn sie sich von der zweiten Stellung in die erste Stellung fortschreitend bewegt, einer Werkzeugspindel, die Mit einest Werkstück verbunden werden kann und die, wenn sie gegen das Werkstück gedrückt wird, die Steuereinrichtung in die zweite Stellung bewegt, und einer drehmomentabhängigen Kupplung, die normalerweise eingerückt ist, USi die Spindel nit den Motor zu verbinden, und die in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Drehmomentlast an der Spindel arbeitet, um die Spindel fortschreitend von dem Motor zu lösen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (30,34), die in Abhängigkeit von der fortschreitenden Ausrttckung der Kupplung (25) die Steuereinrichtung (46) fortschreitend von der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt, wodurch dar Motor (4) fortschreitend gebremst wird, wenn die Kupplung fortschreitend ausrückt.
    2· Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus (30,34) eine Feder (34) aufweist, die
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    normalerweise die Steuereinrichtung (46) in ds* zweiten Stellung hält, während die Spindel (12) gegen da· Werkstück gedrückt wird.
    3· Werkzeug nach Anepruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Arretiervorrichtung (37), die in Abhängigkeit von der Ausrückung der Kupplung (25) verstellbar ist» um die Feder (24) in einer unwirksamen Stellung zu halten, in der die Steuereinrichtung (46) in die erste Stellung zurückkehren kann und die Energiezufuhr zu dem Motor (4) verhindert.
    4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (37) In Abhängigkeit von desi Zurückziehen der Spindel (12) von dem Werkstück arbeitet, um die Feder (34) zu lösen und sie in ihre normale Stellung zurückkehren zu lassen.
    5· Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (25) ein Kupplungselement (22) aufweist, das in axialer Richtung auf die Feder (34) wirkt und diese zusammendrückt, wenn die Kupplung (25) ausgerückt wird.
    6· Werkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (37) «in Zwischenteil (30) aufweist, das zwischen der Feder (34) und dem Kupplungsteil (22) angeordnet ist, sowie einen Anschlag (37), der das Zwischenteil (30) in der , unwirksamen Stellung der Feder (34) verriegelt.
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    7. Werkzeug nach. Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (37) von einer axialen Kraft betätigt wird, die auf die Spindel (12) ausgeübt wird, wenn die Bedienungsperson die Spindel gegen das Werkstück drückt·
    8. Werkzeug nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (30) eine axiale gleitende Hülse (30) ist, die das Kupplungsteil (22) ergreift und axial mit dem Kupplungsteil (22) verschiebbar ist.
    9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor ein strömungsmittelbetätigter Drehmotor ist, dass das Werkzeug ein Gehäuse (2) mit einem Zufuhrkanal (49) für die Zufuhr von Energie zu dem Motor (4), und ein Drosselventil (46) in dem Kanal aufweist, das zwischen zwei Stellungen hin- und herbewegbar ist, in denen es den Kanal verschliesst und öffnet, dass das Drosselventil normalerweise in die geschlossene Stellung gedrückt wird, dass die Spindel (12) in Betrieb ist, wenn sie gegen das Werkstück gedrückt wird, um das Drosselventil (46) in seine geöffnete Stellung zu bringen, dass die Feder (34) in ihrer normalen Stellung ist, wenn die Kupplung (25) eingerückt ist, und die Spindel (12) gegen das Werkstück gedrückt wird, um das Drosselventil während des Betriebs des Werkzeugs offenzuhalten, dass die Kupplung (25) in Betrieb ist, wenn sie sich in eine ausgerückte Stellung bewegt, um die Feder (34) in ihre unwirksame Stellung zu bringen,
    sie
    in der das Drosselventil nicht mehr offenhält, und
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    dass eine Arretiervorrichtung (37) in Abhängigkeit von dem Ausrücken der Kupplung (25) in eine Stellung verstellbar ist, in der sie die Feder (34) in der unwirksamen Stellung arretiert und hält, wobei das Drosselventil (46) in seine geschlossene Stellung gebracht wird, um die Energiezufuhr zu dem Motor zu verhindern.
    10. Werkzeug nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselventil (46) mechanisch mit der Hülse (30) durch die Feder (34) verbunden ist, die die Hülse (30) axial gegen das Kupplungsteil (22) drückt, und dass das Kupplungsteil die· Hülse (30) axiad verschiebt, um das Drosselventil (46) zu schliessen, wenn die Kupplung (25) ausgerückt wird.
    11. Werkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ärretiervorrichtung (37) die Hülse (30) in der geschlossenen Stellung des Drosselventils (46) verriegelt, nachdem die Kupplung (25) ausgerückt ist.
    v/Ab .;..■■
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    L e e r s e 11 e
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