DE1100898B - Verzoegerungssteuerung fuer Schnellaufzug - Google Patents

Verzoegerungssteuerung fuer Schnellaufzug

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DE1100898B
DE1100898B DES47205A DES0047205A DE1100898B DE 1100898 B DE1100898 B DE 1100898B DE S47205 A DES47205 A DE S47205A DE S0047205 A DES0047205 A DE S0047205A DE 1100898 B DE1100898 B DE 1100898B
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DE
Germany
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voltage
speed
motor
relay
resistor
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Pending
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DES47205A
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English (en)
Inventor
Henri Roche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E E S EDOUX SAM Ets
Original Assignee
E E S EDOUX SAM Ets
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/36Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels
    • B66B1/44Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for taking account of disturbance factors, e.g. variation of load weight

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

  • Verzögerungssteuerung für Schnellaufzug Die Erfindung bezieht sich auf eine Verzögerungssteuerung eines durch einen Ward-Leonard-Satz angetriebenen Schnellaufzuges und betrifft die Beeinflussung der Verzögerung mittels eines Verzögerungswi.derstandes, der nach dem Vorbeifahren der Kabine an einem bestimmten festen Punkt des Schachtes in den Speisestromkreis der Erregerwicklung des Generators eingefügt wird.
  • Die Beeinflussung des Fahrtablaufes eines Personen-oder Lastenaufzuges durch Impulse, die in Abhängigkeit vom Fahrweg auf die Aufzugsteuerung einwirken, ist bekannt. So sind z. B. Einrichtungen zum Stillsetzei des Fahrkorbes von elektrischen Aufzügen mit großer Fördergeschwindigkeit gebräuchlich, bei denen zum Steuern der Verzögerung beim Vorbeifahren des Korbes an einem festere Punkt vor der jeweiligen Haltestelle ein Widerstand vor die Erregerwicklung des Generators geschaltet wird. Der Verzögerungsweg ist hierbei unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit stets gleich groß. Es ist auch bekannt, bei Gleichstromfördermaschinen den Verzögerungseinsatzpunkt in Abhängigkeit von der Belastung zu verändern. Hierdurch ergibt sich bei »Vollast aufwärts« .eine wesentlich höhere Verzögerung als bei »Vollast abwärts«.
  • Mit Rücksicht auf den Fahrkomfort und auf die Beanspruchung der Krafbübertragungsorgane ist es bei Personenaufzügen zweckmäßig, mit nicht zu großer und lastunabhängiger Verzögerung zu fahren.
  • Bei Aufzügen mit hoher Fahrgeschwindigkeit kann jedoch die Summe der Wege, die normalerweise zur Beschleunigung und Verzögerung notwendig sind, den Weg zwischen zwei aufeinanderfolgen@den Haltestellen oder Stockwerken überschreiten. In diesem Falle hat die Kabine bis zur Einfahrt in die einer Haltestelle vorangehende Verzögerungszone noch nicht die volle Fahrgeschwindigkeit erreicht. Setzt nun sofort die normale Verzögerung ein, so wird die Haltestelleneinfahrgeschwin.digkeit zu früh erreicht, und der Aufzug muß einen großen Weg mit dieser kleinen Geschwindigkeit zurücklegen, was einen erheblichen Zeitverlust mit sich bringt.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verzögerungssteuerung, die in einfacher Weise die rascheste Bedienung sowohl zwischen zwei aufeinanderfolgenden als auch in :größerem Abstand voneinander liegenden Stockwerken durch einen Schnellaufzug ermöglicht. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß eine .der Betriebsspannung des Generators, d. h. der Spannung bei voller Fahrgeschwindigkeit äquivalente Spannung bis zur Vorbeifahrt der Kabine an dem festen Punkt an einem mit dem Generatorstromkreis in Verbindung stehenden Stromkreis angelegt wird und eine zwischen der von der Geschwindigkeit unabhängigen Spannung des Leistungsstromkreises und der vollen Betriebsspannung in diesem Stromkreis auftretende Spannungsdifferenz dazu dient, eine geschwindi,gl@eitsabhängige Verschiebung des Einschaftzeitpunktes des Verzögerungswiderstandes zu steuern. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, .das die Kabine im wesentlichen im bleichen Abstand von einem bestimmten Punkt des Schachtes an, unabhängig von :der@eschwin@digkeit bei Vorbeifahrt an diesem Punkt, verzögert wird und ihre Haltestellenannäherungsgeschwinddgkeit erreicht.
  • Dabei ist vorzugsweise im Speisestromkreis der Erregerwicklung des Generators ein Verzögerungswiderstand angeordnet, und. parallel zu diesem Verzögerungswiderstand sind zwei Überbrückungsschalter angeschlossen, von denen sich der eine im Augenblick der Vorbeifahrt der Kabine an dem festen Punkt im Schacht öffnet, während die Öffnung des anderen Schalters durch ein Relais hinausgeschoben wird, wenn dieses durch eine Spannungsdifferenz zwischen einer konstanten Gleichspannung und der veränderlichen Spannung an den Klemmen des Motors erregt ist. Dabei kann die Wicklung des Verzögerungsrelais parallel zu einem Widerstand liegen, der mit einem Ende an einer Klemme des Motors und mit dem anderen Ende über einen Schalter und einer Stromquelle konstanter Spannung an der anderen Motorklemme liegt, wobei der Schalter bei der Vorbeifahrt der Kabine an dem festen Punkt geöffnet wird und das Relais im Ruhezustand, bleibt, wenn die Spannung der Stromquelle im wesentlichen gleich der Betriebsspannung, d. h. der Spannung zwischen den Klemmen des Motors bei voller Fahrgeschwindigkeit, ist. Die Wicklung des Relais kann aber auch zwischen den Klemmen des Motors und im,Entladestromkieis eines Kondensators liegen, der seine Aufladung mit konstanter Gleichspannung vom Netz über den Gleichrichter erhält und das Relais über den sich bei Vorbeifahrt der Kabine an .dem festen Punkt öffnenen Schalter unter Differenzspannung gegenüber einer- Minderspannung des Motors setzt, wenn dieser nicht die volle Betriebsdrehzahl hat.
  • Die Erfindung wird im folgenden -an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein Geschwindiäkeits-Weg-Diagramrn für eine Aufzugfahrt, Fig. 2 die Schaltungsanordnung eines Ausführungsbeispiels .der Erfindung, Fig. 3 die Schaltungsanordnung eines weiteren Ausführungsbeispiels.
  • In der Darstellung der Fig. 1 ist die Geschwindigkeit des Aufzuges in der Ordinate aufgetragen, während der durchlaufene Weg in der Abszisse aufgetragen ist. Mit 1, 2 und 3 sind drei aufeinanderfolgende Haltestellen oder Stockwerke bezeichnet, von denen der Aufzug abfahren und an denen er anhalten kann.
  • Die Fahrt des Aufzuges möge beispielsweise von der Haltestelle 1 zur Haltestelle 3 erfalgen. Die Geschwindigkeit nimmt in diesem Falle nach der Kurve 1-4 zu. Bei 4 erreicht die Kabine ihre volle Betriebsgeschwindigkeit, die sie bis zum Punkt 5, .dem nachstehend als fester Punkt bezeichneten Punkt, beibehält. Durch die Vorbeifahrt der Kabine an diesem Punkt wird eine Steuerung ausgelöst, die eine Verzögerung zwischen'den Punkten 5-6 bewirkt. Die Kurven 1-4 und 5-6 hängen von den, mechanischen Eigenschaften der Aufzugsanlage ab, insbesondere vom Antriebsmoment und vom Bremsmoment, von der Massenträgheit der verschiedenen in Bewegung befindlichen Teile u.dgl. Im Punkt 6 erreicht die Kabine eine geringe Geschwindigkeit, die nachstehend als Haltestellen- oder Stockwerka-nnäherungsgeschwindigkeit bezeichnet wird und die sie bis zum Punkt 7 beibehält, an welchem sie zum Stillstand gebracht wird.
  • Bei einer Fahrt von der Haltestelle 2 zur Haltestelle 3 verläuft die Geschwindigkeitskurve zunächst nach der Linie 2-8, die sich aus der Kurve 1-4 durch Verschiebung längs der Wegachse ergibt. Bei 8 betätigt die Kabine ein Organ, welches die Verzögerung einleitet. Wenn dieses Organ sofort wirksam werden würde, würde. die Verzögerung nach der Kurve 8-9 verlaufen, die sich aus einer Verschiebung der Kurve 5-6 ergibt. Bei 9 würde in diesem Falle die Haltestellenannäherungsgeschwindigkeit erreicht und beibehalten werden, bis bei 7 das Anhalteorgan wirksam wird, was zu einer sehr langen Bewegurig mit geringer Geschwindigkeit und damit zu einem großen Zeitverlust führt.
  • Wenn .dagegen bei 8 ,dieses Organ nicht sofort :die Verzögerung einleitet, sondern wenn diese Umsteuerung abhängig .gemacht wird von dem Vergleich zwischen der Augenblicksgeschwindigkeit und einer konstanten oder entsprechend der Kurve 5-6 veränderlichen Geschwindigkeit, so nimmt die Geschwindigkeit der Kabine vom Punkt 8 ab weiterhin zu bis zur Auslösung der Verzögerung bei 10. Die .sich hieraus ergebende Verzögerungskurve vereinigt sich dann mit der Kurve 5-6, so da.ß der Weg zwischen den Haltestellen 2 und 3 in einer kürzestmöglichen Zeit zurückgelegt wird.
  • Hieraus ergibt sich, daß die Dauerlieses Hinausschiebens der Umsteuerung auf die Annäherungsgeschwind,igkeit mit dem Unterschied der Geschwindigkeite_n_ 5-8 zunehmen muß und da.ß bei langen Wegen, bei welchen dieser Unterschied gleich Null ist, die Umsteuerung sofort erfolgen kann, was wieder den normalen Kurvenverlauf 1-4-5-6 ergibt.
  • Bei dem in Fig. 2 dargest-,llten Ausführungsbeispiel wird die Spannung an den Ankerklemmen des Generators mit einer festen Spannung verglichen. Durch den sich aus diesem Vergleich ergebenden Unterschied wird ein Verzögerungsglied so gesteuert, -daß die Dauer der VerzöZerung im wesentlichen proportional diesem Unterschied ist.
  • Wie sich aus Fig. 2 ergibt, wird der Anker des Antriebsmotors 11, .dessen unabhängige Feldwicklung bei 12 dargestellt ist, durch einen Generator 13 gespeist. Die Feldwicklung 14 des Generators ist über einen Umschalter 15 für Aufwärts- und Abwärtsfahrt mit einer mit dem Wechselstromnetz 17 verbundenen Gleichrichterbrückenschaltung 16 verbunden, in deren Wechselstromzüleitung ein Widerstand 18 liegt. Zwischen die Ankerklemmen des Generators 13 bzw. des Antriebsmotors 11 ist ein Stromkreis .geschaltet, .der eine Gleichrichterbrückenschaltung 19, welche ebenfalls durch das Wechselstromnetz 17 gespeist wird, sowie einen Umschalter 20 für Aufwärts- tind Abwärtsfahrt, einen Schalter 21 und einen Parallelwiderstand 22 eines Relais 23 enthält, dessen Wicklung an die Klemmen des Widerstandes angeschaltet ist. Das Relais 23 steuert einten Schalter 24, der mit den Klemmen des Widerstandes 18 verbunden ist und diesen kurzschließen kann. An die Klemmen des Widerstandes 18 ist außerdem ein zweiter Schalter 25 zum selben Zweck angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist leicht verständlich. Die durch die Glenchrichterbrückenschaltung 19 gelieferte Gleichspannung wird so eingestellt, .daß sie im wesentlichen .gleich der Spannung an den Ankerklemmen des Generators 13 ist, wenn die Aufzugsgeschwindigkeit staabilisi,ert, d. h. die Betriebsgeschwindigkeit erreicht ist. Wenn beispielsweise die Kabine eine Fahrt von der Haltestelle 1 zur Haltestelle 3 ausführt, ist der Weg für das Erreichen der Betriebsgeschwindigkeit ausreichend lang. Die Spannung an den Klemmen des Generators 13 entspricht dann der Betriebsspannung, welche im wesentlichen gleich derjenigen ist, die an den Ausgangsklemmen der Gleichrichterbrückenschaltung 19 vorhanden ist, so daß kein Strom in den Stromkreis fließt, indem sich der Widerstand 22 befindet, an.dessen Klemmen die Spannung Null ist. Die Wicklung des Verzögerungsrelais 23 wird daher nicht erregt, so daß der Schalter 24 geöffnet bleibt. An einem bestimmten Punkt in der Nähe ihrer Ankunftsstelle bewegt sich die Kabine an einer Vorrichtung vorbei, welche .das Öffnen der Schalter 21 und 25 bewirkt. Hierdurch wird der Widerstand 18 in den Stromkreis der Gleichricbterbrückenschaltung 16 geschaltet, wodurch die Spannungherabgesetzt wird, was zu einer Verzögerung .des Aufzuges auf .die HalteSbellenannäherungsgeschwindigkeit führt. Das Anhalten erfolgt bei Ankunft der Kabine an der Haltestelle 3, bei welcher die Stromzufuhr 17 unterbrochen und eine Bremsvorrichtung betätigt wird, die jedoch keinen Teil der beschriebenen Vorrichtung bildet.
  • Wenn die Kabine von der Haltestelle 2 zur Haltestelle 3 abfährt, wird die Betriebsgeschwindigkeit nicht erreicht. Bei der Vorbeifahrt an dem festen Punkt, an dem in einem bestimmten Abstand von der Ankunftshaltestelle die Steuervorrichtung vorgesehen ist; werden die Schalter 21 und 25 geöffnet. In diesem Augenblick ist jedoch die Geschwindigkeit der Kabine geringer als die Betriebsgeschwindigkeit, und die Spannung an den Klemmen des Generators ist niedriger als die -Spannung zwischen den Ausgangsklemmen der Gleichrichterbrüekenschaltung 19. Im Widerstand 22 und in der Wicklung des Relais 23 fließt daher ein Strom, der proportional dem Unterschied,der Spannungen und daher proportional dem Unterschied zwischen der Geschwindigkeit der Kabine und der Betriebsgeschwindigkeit ist.
  • Fach Öffnen des Schalters 21 wird, hervorgerufen durch die Induktivität der Wicklung des Relais 23, ein Stromfluß durch 22 und 23 erfolgen, wodurch das Öffnen des die Verzögerung ,steuernden Schalters 24 um eine bestimmte Zeit hinausgeschoben wird. Dieser Strom fließt um so länger, je stärker der Strom war, der im Augenblick der Öffnung des Schalters 21 in der Wicklung 23 floß, d. h. je niedriger die Geschwindigkeit des Aufzuges war. Der Verzögerungsbeginn ändert sich daher mit der Geschwindigkeit des Aufzuges.
  • Ein gleichwertiges Ergebnis läßt sich erzielen, wenn einer .der wirklichen Geschwindigkeit proportionalen Spannung eine Spannung entgegengesetzt wird, die z. B. durch die Entladung eines Kondensators von der Vorbeifahrt der Kabine an dem festen Punkt des Schachtes ab geliefert wird.
  • Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung ist in Fig. 3 dargestellt, in welcher die der Fig. 2 entsprechenden Elemente mit den gleichen Bezugsziffern versehen sind.
  • Durch die Gleichrichterbrück enschaltung 26, welche mit Wechselstrom aus dem Netz 17 gespeist wird, wird eine konstante gleichgerichtete Spannung erzeugt und durch den parallel zu den Klemmen .des Wechselstromnetzes geschalteten Regelwiderstand 27 auf eine Spannung eingestellt, die im wesentlichen gleich der Spannung ist, welche an den Klemmen des Ankers 11 des Antriebsmotors vorhanden ist, wenn die volle Betriebsgeschwindigkeit erreicht ist. Diese gleichgerichtete Spannung wird über einen Schalter 28 an die Klemmen eines Kondensators 29 und des zu diesem parallel geschalteten Regelwiderstandes 30 gelegt.
  • Ein Stromkreis, der von den Klemmen des Kondensators 29 aus über die Wicklung eines Relais 31 und dessen Vorwiderstand 32 verläuft, wird über die Klemmen des Ankers 11 dies Motors mit Hilfe eines Umschalters 33 geschlossen, der je nach der Bewegungsrichtung betätigt wird. Das Relais 31 betätigt den an den Klemmen .des Widerstandes 18 liegenden Schalter 24.
  • Wenn der Aufzug sich mit der Betriebsgeschwindigkeit bewegt, ist die Spannung an den Klemmen des Motorankers im wesentlichen gleich der Spannung an den Klemmen des Kondensators und .damit bei ge- schlossenem Schalter 28 gleich der durch dien Gleichrichter 26 gleichgerichteten Spannung. Der in der Wicklung des Relais 31 fließende Strom ist so schwach, daß das Relais im .Ruhezustand bleibt und der Schalter 24 offen ist. Beim Vorbeifahren der Kabine an dem festen Punkt werden die Schalter 28 und 25 geöffnet und der Widerstand 18 in den Stromkreis geschaltet, so .daß der Aufzug allmählich auf Haltestellenannäherungsgeschwindigkeit verzögert wird, um diese in einem .geeigneten Abstand: von der Ankunftshaltestelle zu erreichen.
  • Wenn sich die Kabine an dem erwähnten festen Punkt vorbeibewegt und ihre Betriebsgeschwindigkeit nicht erreicht hat, ist die Spannung an den Klemmen des Motorankers niedriger als die Spannung an den Klemmen des durch den Gleichrichter 26 gespeisten Kondensators 29. Der Schalter 28 öffnet sich gleichzeitig mit dem Schalter 25. Der Kondensator 29 entlädt sich einerseits in den Widerstand 30, andererseits in den die Wicklung 31, den Widerstand 32, .den Umschalter 33 und den Anker 11 des Motors umfassenden Stromkreis. Die Spannung am Kondensator nimmt nach einer ähnlichen Funktion ab wie die Spannung an den Klemmen des Ankers 11, wenn das Anhalten von der vollen Geschwindigkeit aus besteuert wird. In der Wicklung 31 fließt so lange Strom, bis die abnehmende Spannung an den Klemmen des Kondensators 29 den Augenblickswert der Spannung an den. Klemmen des Motorankers 11 erreicht.
  • Das Relais fällt ab und öffnet damit den Schalter 24, wodurch die Verzögerung des Aufzuges einsetzt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Verzögerungssteuerung eines durch einen Ward-Leonard-Satz angetriebenen Schnellaufzuges mittels eines Verzögerungswiderstandes, der nach dem Vorbeifahren der Kabine an einem bestimmten festen Punkt des Schachtes in den Speisestromkreis der Erregerwicklung des Generators eingefügt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Betriebsspannung des Generators (13), d. h. der Spannung bei voller Fahrgeschwindigkeit äquivalente Spannung bis zur Vorbeifahrt der Kabine an dem festen Punkt an einen mit dem Generatorstromkreis in Verbindung stehenden Stromkreis (22-23, 29-31) angelegt wird und eine zwischen der geschwindigkeitsabhängigen Spannung des Leistungsstromkreises und der Betriebsspannung in diesem Stromkreis auftretende Spannungsdifferenz dazu dient, eine geschwindigkeitsabhängige Verschiebung des Einschaltzeitpunktes des Verzögerungswiderstandes (18) zu steuern.
  2. 2. Verzögerungssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Speisestromkreis der Erregerwicklung (14) des Generators (13) ein Verzögerungswiderstand (18) liegt und daß parallel zu diesem Verzögerungswiderstand zwei Überbrückungsschalter (24,25) angeschlossen sind, von denen sich der eine (25) im Augenblick der Vorbeifahrt der Kabine an dem festen Punkt im Schacht (5, 8) öffnet, während die Öffnung des anderen (24) durch ein Relais (23, 31) hinausgeschoben wird, wenn dies durch eine Spannungsdifferenz zwischen einer konstanten Gleichspannung und der veränderlichen Spannung an den Klemmen des Motors (11) erregt ist.
  3. 3. Verzögerungssteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung des Relais (23) parallel zu einem Widerstand (22) liegt, der mit einem Ende an einer Klemme des Motors (11) und mit dem anderen über einen Schalter (21) und eine Stromquelle konstanter Spannung (17, 19) an der anderen Motorklemme liegt, wobei der Schalter (21) bei der Vorbeifahrt der Kabine an dem festen Punkt geöffnet wird und das Relais (23) im Ruhezustand bleibt, wenn die Spannung der Stromquelle (17,19) im wesentlichen gleich der Betriebsspannung, d. h. der Spannung zwischen den Klemmen des Motors (11) bei voller Fahrgeschwindigkeit ist.
  4. 4. Verzögerungssteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung des Relais (31) zwischen den Klemmen des Motors (11) und im Entladestromkreis eines Kondensators (29) liegt, der seine Aufladung mit konstanter Gleichspannung vom Netz (17) über den Gleichrichter (26) erhält und das Relais (31) über den.sich bei Vorbeifahrt der Kabine an dem festen Punktöffnenden Schalter (28) unter Differenzspannunggegenüber einer Minderspannung des Motors (11) setzt, wenn dieser nicht die volle Betriebsdrehzahl hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 622738, 899823.
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