Blockbandsäge. Die Erfindung betrifft eine Blockband säge mit einem Blockwagen bestehend aus einem in der Schnittrichtung bewegbaren L'ritei'gestell und einer auf diesem quer zur Schnittrichtung bewegbaren Einrichtung zum Festspannen der zu sägenden Blöcke, welche zur Einstellung der Brettdicke von einem Be dienungsstand aus verstellbar ist.
Die Blockbandsäge zeichnet sieh erfin- dungsgemäss dadurch aus, dass die Einrieh- tung aus je mit Rollen auf einer (Auerschiene c-ei-seliiebbaren, miteinander verbundenen Spann böcken gebildet ist, die je einen Spann stock mit Spannklauen aufweisen.
Iti der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. <B>Es</B> zeigt Fig. 1. einen Aufriss der Blockbandsäge und Fi. ? einen CTrundriss, Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des Bedienungsstandes für die Einstellung der Bretterdicke.
Die Blockbandsäge weist einen Blockwagen mit auf diesem angeordneten Spannböcken und ein Schaltwerk für den wechselnden An trieb des Blockwagens sowie einen Maschinen ständer mit Sägeblattrollen und einem Bedie nungsstand auf.
Der llasehinenständer besitzt eine Grund platte 5'(Fi),. 1), die vorzugsweise auf einem Betonfundament befestigt ist. Auf dieser Grundplatte 52 steht ein Blattrollenständer 5:3 reit einem qpannsehlitten 54. Eine obere Blattrolle 55 ist. in zwei Lagern 56 und 5 7 auf dem Spannschlitten 54 gelagert. Die un tere Blattrolle 59 sitzt direkt auf der Haupt welle 1, die vorzugsweise dreimal gelagert ist.
Alle diese Lager sind vorzugsweise als Pen- delrollenlager ausgebildet. Ein Bandsägeblatt 65 ist. über die Blattrollen 59 und 55 gelegt.
Für den Antrieb ist ein Elektromotor 111 vorgesehen, der über einen Riemen eine auf der Hauptwelle 1 angeordnete Scheibe 71 dreht.
Die Spannsehlit.tenführung ist derart aus geführt, dass übernormal lange und übernor mal kurze, durch Verkürzung erhaltene Säge blätter auf die Blattrollen aufgelegt werden können.
Um das Vorlaufen des Sägeblattes über den vordern Blattrollenrand hinaus zu ver hindern, ist das vordere Wellenlager 56 der obern Blattrolle 55 zweckmässig mittels einer Spindel in der Höhe verstellbar und eine Blattführung 67 angeordnet, die mittels eines Handrades 68 entsprechend dem jeweiligen Stammdurchmesser verstellt werden kann. Ein Gegengewicht 69 bewirkt den Gewichts- ausgleieh der Blattführung 67.
Der Blockwagen ist derart gebaut, dass der Block nicht. aufliegt, wie dies bei bekann ten Blockbandsägen der Fall ist. Er ist aus einem Untergestell und einer Einrichtung zum Festspannen des Blockes gebildet.
Das Untergestell weist zwei durch Schie nen gebildete Längsträger 28 auf, die durch nicht gezeichnete Verstrebungen miteinander verbunden sind. In diesen Längsträgern sind die Wagenachsen ''9 drehbar, auf welchen Wagenrollen sitzen, von denen die vordern, 30, flach und die hintern, 31, mit zwei Spur kränzen versehen sind. Unten an der vordern Schiene 28 ist, eine Zahnstange 32 befestigt, über die der Blockwagen mittels eines Zahn rades 1.-l. verschoben werden kann.
Die Einrichtung zum Festspannen der Holzblöcke besitzt Spannböcke 33, deren An zahl sieh jeweils nach der Länge der zu sägenden Holzblöcke richtet. Jeder Spann bock 33 ist. mit zwei vorzugsweise auf Kugel lagern gelagerten Rollen 37 (Fig. 1) auf einer Querschiene 35 (Fig. '2) verschiebbar. Die Querschienen 35 sind auf dem U nter- gestell befestigt, z. B. festgeschraubt.. Sämt liche Spannböcke 33 sind unter sieh durch Verstrebungen 36 verbunden.
Die hintern Rollen 37 sitzen auf einer durch alle Spannböcke hindurchgehenden Welle 38. Jede der hintern Rollen 37 trägt einen Zahnkranz 39, der in eine Zahnstange .10 eingreift, die an der Querschiene 35 sitzt. Die Festspannvorr ieht.ung kann daher genau senkrecht zur Schnittrichtung verschoben werden.
Infolge der Anordnung von Rollen 37 kann der Widerstand beim Verschieben gegen über dem der bekannten Gleitschlittenführung praktisch vernachlässigt werden und die Brett- einstellung mit grosser Genauigkeit und Leich tigkeit vorgenommen werden. 3n den Spann böcken und an den Querschienen ist selbst nach langer Gebrauchsdauer der Maschine ;praktisch keine Abnutzung festzustellen;
fer ner ist das bei der genannten Schlittenfüh rung erforderliche häufige Schmieren über flüssig, so dass nicht nur, die Schnittgenauig keit erhalten bleibt, sondern auch der rnter- halt der Maschine erleichtert wird.
Eine an der Unterseite der Spannböcke 33 befestigte Führun-"sehiene 41 ermöglicht es, die Spannböcke alle miteinander auch während der Fahrt des Blockwagens, beispiels weise während des Rücklaufes, vom Bedie nungsstand der Maschine aus zu verstellen. Diese Schiene 41 bewegt sieh in der Längs richtung ohne Spiel zwischen zwei Führungs- rollen 4?, die auf Stützen drehbar sind, wel che auf einer Verstellstange 43 einstellbar befestigt sind.
Eine der Führungsrollen hat eine lange Befestigungsstütze, welche mit einer Gabel, über die Welle 12 greift, die mit einem mit dem Zahnrad 14 kämmenden Zahn rad 7 versehen ist, so dass diese immer senk recht unter der V erstellstange 43 gehalten wird.
Die V erstellstange 1-3 ihrerseits ist- im Bedienungsstand gelagert. Durch Verschie ben der Verstellsta,nge 413 vom Bedienungs stand ans mittels Drehen eines Handrades 72 lassen sieh die Spannböcke gegen das @äge- blatt verstellen.
Die zum Einspannen der zu schneidenden Blöcke dienenden Spaimstöck e 50 besitzen einen Anschlag zum Anlegen der Blöcke und sind als Schnellspannstöeke ausgebildet. Sie weisen an Haltern 45 angeordnete spann- klauen 4-l aui', die sieh in \der Höhe so ein stellen lassen, dass der Block berührt wird.
Durch Herunterziehen eines Spannhebels <B>-17,</B> wird die obere Spannklaue 44 naeli unten und gleichzeitig die untere Spannklaue 1-1 nach oben bewegt und dadurch der Block fest gespannt.
Jede Querschiene 35 ist vorn mit zwei Führungen 8\1 für je eine 13olzauflage 82 verschraubt. Vor dem Auflegen eines Baum stammes 86 werden. die Holzauflagen 82 hori zontal nach vorn gezogen, wobei\ sie infolge ihrer schrägen Nuten 83 etwa 2 ein gehoben werden, so da-ss sie höher stehen als die Quer schienen 35. Der Baumstamm 86 ruht wäh rend des Festspannens auf den Holzauflagen 82.
Der Sicherungsbolzen 85 verhindert ein zu frühes Niedergleiten der Holzauflagen 82 bei einem eventuellen Drehen des Stammes. Nach dem. Festklemmen des Bainnstamines 86 wird der Sielierungsbolzen 85 entfernt, und mittels des Handrades 72 wird der Oberwagen etwas rückwärts bewegt, wodurch sieh automatisch die belasteten Holzauflagen 82 senken, so dass der Stamm 86 zum Schneiden ohne Auflage in den Spannklauen 4.4 hängt.
Beim Aufspannen krummer oder astiger Hölzer kommt es häufig vor, dass die Spann stöcke einzelner Spannböcke zuriiekversetzt oder coi#geselioben werden müssen, damit gün- sti@,e Einspannverhältnisse erhalten werden. Uni (lies zii ermöglichen, ist jeder Spannstock <B>50</B> mit einer -#,nschlagfläehe für den Block ver- selieii und auf einem Unterteil verschiebbar.
Die .@n,clilaf,fläclien aller #9pannstöeli#e liegen in eileer aeraclen Linie, wenn sich alle Spann- stiieke :50 in der Noi-ma.lstellung befinden.
Mit einem Ilebel 49 ist es möglich, den Spann stock<B>50</B> für sieh nach vorn oder nach hinten zii verschieben. Mittels eines Stiftes 51, der in liasi #n eines Segmentes 46 eingreift, kann ei- ,je@vcil, in seiner Stellung festgestellt wer den.
:\n dem hinter dem 2vIasehinenständer be- timlliehen Bedienungsstand ist eine Vorrich tung zur Verstellung der Stange 43 zur Ein- stellnn-- der Brettdicke mit einer Feststellvor- rielitmig und mit einem Teilapparat vorgese lien,
mittels welcher Vorrichtung die Ände- run- der zu schneidenden Brettdicke auch während des Betriebes der Maschine vorge- no 111111e11 Werden kann. Das Handrad 7? er- mö##lieht das Verstellen der Stange 43. Durch Einstecken eines Anschlagstiftes in das ent- spreeliende Loch einer Teilplatte 73 kann die Brettdicke vorgewählt werden.
Mittels des Stellhebels 74 wird alsdann die eingestellte Brettdicke auf eine im Fuss des Bedienungs standes angeordnete Anschlagstange 80 über tragen, indem diese in die entsprechende Stel lung -esehoben wird. Zur Arretierung der Anselilagstange 80 dient ein Hebel 75. Die Verstellstange 43 trägt einen Anschlag 76, der beim Zustellen des Blockes gegen das Sägeblatt mittels Drehen des Landrades 7? gegen die Anschlagstange 80 stösst. Durch Be tätigung einer Pedale 77 kann die Stellstange 43 festgestellt werden.
Die Einstellung der jeweils gewünschten Brett(llel\se kann somit vom feststehenden Be dienungsstand aus vom Bedienungsmanne der 3I < isebine ausgeführt werden. Der Teilappa rat ist vorteilhaft derart ausgebildet, dass die Sehnittverhiste berücksichtigt werden. Die Teilplatte 7 3 ist vorzugsweise derart ausge- fülirt, dass Brettdicken in Intervallen von 1 111111 eingestellt werden können. Die Vorein- Stellung einer neuen Brettdicke ist während der Durchführung eines Schnittes möglich. Es lassen sich somit durch diese Vorwahl Leerlaufzeiten während des Betriebes der Ma schine weitgehend herabsetzen.
Um auch Bretter schneiden zu können, deren Dicken nicht ein Vielfaches eines iIilli- nieters betragen, sondern noch Bruchteile eines solchen zwischen 0,1-1 mm aufweisen, ist am Teilapparat eine Regulierschraube 81. (Feg. ?) vorgesehen.
Die Verstellung der Anschlagstange 80 kann auch durch Drehung eines Handrades 78 bewirkt werden. Ein Skalenteller 79 er möglieht das Ablesen der Dicke von zu schnei denden Kanthölzern.
Der Blockwagen ist zweckmässig vollstän dig abgedeckt. Dadurch werden die Wagen rollers Lund die Schienen vor dem Sägemehl gänzlich geschützt.