DE123798C - - Google Patents
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- DE123798C DE123798C DENDAT123798D DE123798DA DE123798C DE 123798 C DE123798 C DE 123798C DE NDAT123798 D DENDAT123798 D DE NDAT123798D DE 123798D A DE123798D A DE 123798DA DE 123798 C DE123798 C DE 123798C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
- B27M3/00—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
- B27M3/12—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of railings, stairs, stair stringers, ladders, or parts thereof
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- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der bisher gebräuchlichen Anbringung von Deckstufen an abgenutzten Treppenstufen
war die Bearbeitung der Stufen zur Aufnahme der Deckstufen eine langwierige und schwierige
Arbeit, da der Theil der Stufe, der ersetzt werden sollte, mit der Hand mittelst Stemmeisen
und Meifsel entfernt und danach die Platte oder Deckstufe der erzeugten Fläche angepafst
werden mufste. Die vielen Stöfse des Meifsels, besonders die senkrechten, zerstören
weiterhin den Kalkputz, der meistens an der Unterseite der Treppe angebracht ist, und
geben dadurch zu weiteren Ausbesserungen und Kosten Anlafs.
Diesen Mängeln abzuhelfen ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, bei welcher von
jeder Stufe ein Stück von gleichbleibender Form und Tiefe ausgeschnitten wird, so dafs
für sämmtliche Stufen Deckstufen von derselben Gröise und Form benutzt werden können,
wodurch das Anpassen der einzelnen Deckstufen wegfällt.
Das vorliegende Verfahren besteht darin, durch eine in einem verstellbaren Gestelle angebrachte
Kronsäge senkrechte Schnitte von einer bestimmten Tiefe in die Stufen zu schneiden,
dann durch einen gewöhnlichen Flachmeiisel das Holz zwischen den Schnitten in
der von diesen angegebenen Begrenzung und Tiefe zu entfernen und am Ende mittelst einer
eigenartigen Hobelvorrichtung den Boden des Ausschnittes zu glätten, so dafs die Ausschnitte
an allen Stufen der Treppe dieselbe Form und Tiefe bekommen. Danach können Deckstufen
von derselben GrÖfse und Form eingelegt und durch Schrauben, Nägel oder in anderer
Weise befestigt werden.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 vier Stufen einer Treppe. An der untersten ist das Gestell
für die Kronsäge angebracht, die eben im Begriffe steht, das Sägen eines kreisrunden
Schnittes in die nächst höhere Stufe anzufangen. An der dritten Stufe sind die senkrechten
Kreisschnitte gezeigt, während die Hobelvorrichtung auf derselben Stufe aufruht,
deren Hobel die Stellung veranschaulicht, die er während des Glättens des Bodens des
in der obersten Stufe befindlichen fertigen Ausschnittes einnimmt. Fig. 2 zeigt ein dem
verstellbaren Gestelle der Kronsäge zugehörendes Tragestück. Fig. 3 zeigt die Rückseite
des Hobels mit dem Hobeleisen.
Die Kronsäge besteht aus einem gewöhnlichen breiten Sägeblatt 1, das durch Anbringung
am Rande einer kreisförmigen Scheibe 2 Cylinderform angenommen hat. Die Nabe 3 der Scheibe trägt eine zweiarmige Handhabe 4,
durch welche die Säge in Drehung versetzt werden kann. Diese Nabe umschliefst die
senkrechte Spindel 5, die am Ende eines wagerechten Schlittens 6 angebracht ist, welcher
an der am obersten Theil eines Tragestückes angebrachten Schiene 7 gleitet. Diese ist mit
mehreren Löchern 8 versehen, in die eine Schraube 9 zum Festhalten des Schlittens an
der Schiene eingezogen werden kann. Eine Schraube mit Schraubenmutter 10, die im
Schlitze des Schlittens gleiten und festgeschraubt werden kann, dient als Anschlag der
wagerechten Verstellung des Schlittens, wo-
durch die Breite des Ausschnittes (quer zu den Stufen gerechnet) gleichbleibend erhalten
wird. Der obere Theil des Tragestückes kann an den unteren gleiten und somit senkrecht
verstellt und in jeder Stellung durch die Schraube ii festgehalten werden (Fig. 2).
Das Tragestück dient also zur senkrechten Abstellung der Säge, theils nach der Höhe
der Stufen der verschiedenen Treppen, theils nach der Tiefe, bis zu welcher die Schnitte
geführt werden sollen, und dient weiterhin durch den Schlitten 6 zur wagerechten
Verstellung der Säge je nach der gewünschten Breite der Ausschnitte; um auch die Länge
der Ausschnitte (parallel zu den Stufen) nach Wunsch feststellen zu können, ist das Tragestück
unten als ein Schlitten 12 ausgebildet, der auf Schienen 13 zwischen zwei Anschlägen
sich bewegen kann. Der Sehlitten 12 wird durch die Schraube 23 an den Schienen 13
befestigt und diese durch die Schrauben oder Nägel 14 an der unteren Stufe festgemacht.
Die Anschläge der Schienen 13 sind verstellbar, so dafs der Ausschnitt in der Stufe jede
gewünschte Breite bezw. die Deckstufe jede gewünschte Länge haben kann.
Sind die Stufen nur wenig abgenutzt und soll die Form eines Kreisabschnittes gewählt
werden, so wird der Schlitten 6 umgekehrt, so dafs die Spindel 5 einen gröfseren Abstand von
der Stufe erhält, wonach eine Kronsäge mit gröfserem Halbmesser verwendet werden kann.
Nach Ausführung der nöthigen Anzahl von Sägeschnitten wird die Vorrichtung entfernt,
und werden die zwei äuiser.sten Schnitte durch einen Schnitt nach der Linie a-.c von derselben
Tiefe wie die Kreisschnitte verbunden, darauf wird das Holz mittelst Stemmeisen oder Flachmeifsel
entfernt und es kann alsdann die Hobelvorrichtung angebracht werden.
Zur Steuerung des Hobels 20 wird ein Stahlrahmen 15 von der Länge und der doppelten
Breite einer Stufe verwendet, dessen Füfse 16 auf der unteren Stufe aufsitzen. Der vordere
Rand des Rahmens ruht auf der zu bearbeitenden Stufe und trägt kurze Zapfen Vj, um
welche die auf dem Rahmen liegende. Hobelführung 18 sich drehen kann. Durch Verstellen
der Führung auf den Zapfen 17 und Drehung der Gabel kann der Hobel in jeder
mit dem Rahmen parallelen Richtung und in jede Ecke des Ausschnittes geführt werden.
Die Stellung des Hobeleisens 19 wird durch die Schrauben 21 und die zwischen dem Eisen
und der Platte des Hobels eingeschobenen Unterlagsscheiben 22 geregelt.
Claims (2)
1. Verfahren zum Ausbessern abgenutzter Treppenstufen, dadurch gekennzeichnet,
dais die abgenutzte Stelle der Stufe durch Ringsägeschnitte vom übrigen Theil der
Stufe abgegrenzt und in bekannter Weise vom Boden abgestemmt wird, der seinerseits
alsdann mittelst einer Hobelvorrichtung geglättet wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
dafs sowohl die nach der Tiefe, der Breite und der Höhe der Treppenstufen verstellbare Ringsäge., als auch der in einer
um Zapfen (17) schwingend gelagerten Gabel geführte Hobel in Gestellen gelagert
sind., die auf den Stufen der Treppe befestigt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE123798C true DE123798C (de) |
Family
ID=392627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT123798D Active DE123798C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE123798C (de) |
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0
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