Verdeckter Reissverschluss und Verfahren zu dessen Herstellung. (-legenstand der vorliegenden Erfindung ist, ein verdeckter Reissverschluss mit Ver- sehlussgliedern in Form eines Hakens, an dessen. Wurzel der Kupplungsteil des Gliedes ,-ebildet ist und der einen Tragband'wulst iim-reift. Bei solchen Reissverschlüssen liegt.
also der Wulst. jedes Tragbandes in den Hakenöffnungen der entsprechenden Ver- schlussglieder, und das Tragband ist: um die freien Schenkel der Haken herumgelegt, so dass die Versehlussglieder beim Kuppeln der beiden Verschlusshü.lften von den Tragbän- (iern überdeekt werden.
Bei bekanntenReissver- schlüssen dieser Art gehen die Hakenöffnun <U>g</U>en glatt, das heisst ohne brüsken Riehtungs- weehsel in die Wurzel und das Ende des freien Schenkels über, so dass die Tragbänder durch starken seitlichen Zug aus d en Haken öffnungen herausgerissen werden können.
Beim Reissverschluss gemäss der vorliegen den Erfindung soll' dieser Nachteil dadurch vermieden werden, dass an der Wurzel und am Ende des freien Schenkels des Hakens ein ander zugewandte, den Tragbandwulst hinter greifende Vorsprünge vorhanden sind.
Die Erfindung umfasst ferner ein Verfah ren zur Herstellung eines solchen Reissver- sehlusses. Dieses Verfahren besteht. darin, da.ss die Versehlussglieder aus einem Material streifen mit parallelen Rändern gestanzt werden.
In der Zeichnung sind mehrere Ausfüh- rungsbeispiele des Gegenstandes der Erfin- dung bildenden Reissverschlusses dargestellt., und zwar zum Teil in verschiedenen Herstel lungsstadien der Verschlussglieder und des ganzen Verschlusses. Im Zusammenhang damit werden Ausführun.gsbeispielle des ebenfalls zur Erfindung gehörenden Verfahrens erläu tert.
Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Reiss verschlusshälfte, Fig.2 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt durch den ganzen Reissversehluss in geschlossener Stellung, Fig. 3 den Grundriss eines Verschlussglie- des des Reissverschlusses nach Fig.1 und 2 vor dem Einführen des Tragbandes,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV von Fig. 3 durch das Verschluss- glie=d, Fig. 5 das gleiche Verschlussglied, 3.
Teil, in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt nach der Linie V-V von Fig. 3, Fig. 6 einen der Fig. 3 entsprechenden Grundriss einer Ausführungsvariante des Verschlussgliedes, Fig. 7 eine andere Ausführungsvariante des Verschlussgliedes in einem der Fig. <B>3</B> ent sprechenden Grundriss, Fig. 8 mehrere in verschiedenen Her stellungssta,
dien befindliche Verschlussglieder eines Reissverschlusses nach Fig. 2 im Grund riss und einen Querschnitt analog Fig. 1 durch eine Reissverschlusshälfte, Fig. 9 einen Längsschnitt nach der Linie IX-IX von Fig. 8, Fig. 10 mehrere in verschiedenen Her stellungsstadien befindliche Verschlussglieder einer andern Ausführungsform des Reissver schlusses im Grundruss, ebenfalls mit einem Querschnitt.
der fertigen Reissverschlusshälft.e, Fig. 11 eine Variante der in Fig. 10 dar gestellten Reissverschlusshälfte, ebenfalls im Querschnitt, Fig. 12 und 13 eine weitere Ausführungs form des Reissverschlusses und eine Variante derselben in zu Fig.10 und 11 analogen An sichten, Fig.14 eine vierte Ausführungsform in analoger Darstellung,
Fig. 15 eine Variante der Reissverschluss- glieder nach Fig.14. Fig. 1,6 eine fünfte Ausführungsform und Fig.17 eine Variante derselben, Fig. 18 eine sechste und Fig. 19 eine siebenge Ausführungsform, Fig. 20 eine Variante der Ausführungs form von Fig. 19,
Fig. 21 einige Verschlnssglieder einer wei teren Ausführungsform in verschiedenen Her stellungsstadien vor der Einführung der Trag bänder in die Hakenöffnungen, und Fig. 22 bis 26 je drei Versehlussglieder weiterer Ausführungsformen in der gegensei tigen Lage unmittelbar nach dem Fertig stanzen.
In Fig. 1 bezeichnet. 1 das im Querschnitt dargestellte Tragband, das besonders für die sen Verwend@ungszweek hergestellt und an seinem einen Rand mit einem Wulst 2 ver sehen ist. Auf dem Tragband sind in gerin gen, gleichmässigen Abständen Verschlussglie- der festgeklemmt;
deren eines ist in Fig. 1 auf dem Band festgeklemmt, in Fig. 3 in der Gestalt, die es vor dem Festklemmen hat, und in Fig.4 und 5 im Quer- bzw. teilweise im Längsschnitt gezeigt.. Das Verschlussglied 5 hat die Form eines Hakens, an dessen Wur zel 3 der Kupplungsteil 4 des Gliedes ge bildet ist. Der vom Glied gebildete Haken 5 umgreift den Wulst 2 des Tragbandes.
An der Wurzel 3 und am Ende 6 des freien Schenkels weist das Glied auf der Innenseite ,des Hakens einander zugewandte Vorsprünge 7 bzw. 8 auf, die das Tragband: 1 zwischen sich festklemmen und den Tragbandwulst. 2 derart hintergreifen, dass er nicht mehr zwi schen ihnen aus der Hakenöffnung herausge zogen werden kann.
Der Kupplungsteil 4 des Gliedes weist an seiner Oberseite einen Kupplungsvorsprung 9 und diesem gegenüber an seiner -Unterseite eine Kupplungsvertiefung 10 zum Kuppeln der beiden Hälften des Reissverschlusses auf. Die Verschlussglieder der einen dieser beiden Hälften sind spiegelbildlich zu denen der an dern Hälfte ausgeführt.
Zum Kuppeln der beiden Hälften miteinander, das heisst zum Schliessen des Reissverschlusses, wird ein in der Zeiehnung nicht. dargestellter, üblicher Schieber mit einem Y-förmigen Kanal ver wendet, dessen schräge Schenkel die Ver- schlussglieder der beiden Hälften derart.
ge geneinander führen, dass jeweils der Kupp lungsvorsprung 9 eines Gliedes der einen Hälfte in die Kupplungsvertiefung 10 eines Gliedes der andern Hälfte, der Kupplungs vorsprung 9,des letztgenannten Gliedes in die Kupplungsvertiefung 10 des nächsten Gliedes der ersten Hälfte Lisw. eingreifen. Fig. 2 zeigt, wie beim geschlossenen Reissverschluss die Kupplungsteile je eines Gliedes der beiden Hälften übereinanderliegen. Ferner zeigt. diese Figur, wie die Tragbänder 1 der beiden Hälften bei geschlossenem Verschluss liegen:
Sie laufen von den Stellen, an denen sie zwi schen den Vorsprüngen 7 Lind 8 von Haken wurzel und 'Schenkelende der Glieder fest geklemmt sind, über die Sehenkelenden 6 nach aussen, wobei sich die Tragbänder 1 der beiden Hälften zwischen den Schenkelenden 6 der beidseitigen Glieder berühren. Ausserhalb der Berührnin.gslinie 11 laufen:
die beiden Tragbänder 1 quer zur Längsrichtung des Verschlusses über die Aussenseite der Ver- schiussglieder auseinander, so d@ass diese ge gen aussen vollkommen verdeckt sind und der geschlossene Verschluss das Aussehen einer verdeckten Naht hat.
Der ausserhalb der Be rührungslinie 11 befindliche Teil jedes Trag- banden 1 wird mit dem einen der durch den Reissv erschluss miteinander zu verbindenden Teile eines Kleidungsstückes, eines Beutels usw. durch Nähen, Kleben oder dergleichen fest verbunden, zweckmässig in der Weise, dass die Ränder dieser Teile über der Berüh rungslinie 11 der Tragbänder aneinander stossen oder sich überdecken..
Fig.8 und 9 verdeutlichen die Herstel- hmg einer Hälfte des Reissverschlusses nach Fig. 1 und 2 Zn. kontinnnierliehem Verfahren. Deren Verschlussglieder werden aus einem Blechstreifen 12 gestanzt, dessen Ränder 13 und 14 parallel zueinander sind.
Auf einer mit. der Bezugsziffer 15 angedeuteten 'Station der Herstellungsanlage werden mittels einer Prägevorrichtung zunächst der Kupplungs vorsprung 9 und zugleich auf der Gegenseite des Bleches die Kupplungsvertiefung 10 eines Verschlussgliedes durch Prägen, geformt. Hier auf wird der Streifen 12 um die Länge eines Verschlussglied'es vorgeschoben, so dass ein noch unbearbeiteter Streifenabschnitt die Station 15 erreicht und ein Abschnitt., indem der Vorsprung 9 und die Vertiefung 10 be reits geformt sind, auf die nächste, mit 16 bezeichnete Station der Anlage gelangt.
Die Stationen 15 und 16 können beliebigen Ab stand voneinander haben, doch ist in Fig. 8 und 9 angenommen, dieser Abstand sei gleich der doppelten Länge eines Verschlussgliedes. Auf der Station. 16 befindet, sich eine Stanz vorrichtung, mittels welcher zur gleichen Zeit, zu der auf der Station 15 der Vor sprung 9 und die Vertiefung 10 eines weiteren Versehlussgliedes geprägt werden, in den bei 16 befindlichen Abschnitt des Blechstreifens 12 ein Loch 17 zur Bildung der Hakenöff nung gestanzt wird, und zwar in bestimmter Lage zu der bereits in diesem Abschnitt vor handenen Prägung 9, 10.
Hierbei bleibt der zur Bildung der Vorsprünge 7, 8 bestimmte Blechteil bei 18 noch zusammenhängend. Der Blechstreifen 12 wird dann wieder um die Länge eines Verschlussgliedes weitergeschoben, so .dass ein auf der Station 1-6 bereits bear beiteter - im Beispiel der zuletzt an dieser Stelle bearbeitete - Abschnitt des Streifens auf eine Station 19 gelangt, wo sich eine zweite Stanzvorrichtung befindet.
Mittels die ser wird in den Blechstreifen ein Ausschnitt 20 gestanzt, wodurch das Ende 6 des freien Schenkels und die innere Seite 21 des Kupp lungsteils des betreffenden sowie ein Teil 22 der Rückseite des vorangegangenen Ver- schlussgliedes ihre endgültige Form erhalten. Gleichzeitig werden die Vorsprünge 7, 8 ge- bildet, indem dass bei 18 zusammenhängend gebliebene Blech durch einen abfallosen Schnitt 23 zertrennt wird.
Im gleichen Stanz- vorgang wird ferner ein Zwickel 24 wegge stanzt, wobei am betrachteten Verschluss- glied. die Stirnseite 25 des Kupplungsteils 4 und beim vorangegangenen Verschlussglied der Rest 26 der Rückseite erzeugt und, ausserdem das letztgenannte Verschlussglied vom Blech streifen 12 abgetrennt wird. Unter Umstän den kann das Wegstanzen des Zwickels 24 und das Abtrennen des vorangehenden Verschluss- gliedes auf einer besonderen späteren Station erfolgen.
Die abgestanzten Verschlussglieder bleiben in einer Führung, die sie seitlich um fasst, und werden solange nötig in dieser durch den Blechstreifen 12 weitergestossen. Sie gelangen dann auf eine Station 27, auf der das Ende 6,des freien Schenkels, das den Vorsprung 8 aufweist, durch einen schräg rückwärts zur Bewegungsrichtung des Strei fens 12 bzw. der abgestanzten Glieder, aber in der Ebene der letzteren eingeführten Stempel von der Wurzel 3, die mit dem Vorsprung 7 versehen ist, weggespreizt wird.
Das Verschlussglied hat eine der Fig. 3 ähn liche Gestalt, wobei der Abstand zwischen den Vorsprüngen 7 und 8 grösser ist als die Dicke des 'Tragbandwulstes 2.
Das Tragband 1, auf dem die Verschlussglieder festzuklem men sind, ist auf einer nächsten Station 28 in: einer Transportvorrichtung senkrecht zur Vorschubrichtung der Verschlussglieder ge spannt, und zwar derart, dass es durch das Vorschieben jedes Gliedes auf diese Station zwischen den Vorsprüngen 8 und 7 des freien Schenkels 6 und der Wurzel 3 in die Haken öffnung dieses Gliedes eingeführt wird.
Auf der Station 28 wird dann: das Ende 6 des freien Schenkels durch eine Pressvorrichtung wieder so weit gegen die Wurzel 3 gedrückt, dass das Tragband hinter seinem Wulst zwi schen den Vorsprüngen 7 und 8 festgeklemmt wird. Hierauf wird das Tragband 1 durch die genannte Transportvorrichtung senkrecht zur Ebene des Verschlussgliedes um einen Betrag verschoben, der dem vorgesehenen Abstand zwischen einander benachbarten,
auf dem gleichen Band anzubringenden Ver- schlussgliedern entspricht. Das nächste Ver- sehlussglied, das zur Station 28 gelangt, wird somit im genannten Abstand vom vorher gehenden auf dem Tragband 1 festgeklemmt und so fort, bis die betreffende Verschluss- hälfte mit der gewünschten Zahl von Gliedern versehen ist.
Hierauf wird das Tragband um eine grössere Strecke weitertransportiert, die nicht mit Gliedern besetzt wird, und in glei cher Weise auf demselben Band mit dem An bringen der Verschlussglieder für eine weitere Verschlusshälfte begonnen.
Auf dieselbe Weise kann gleichzeitig in einer Anlage, die zu der für die beschrie benen Operationen verwendeten spiegelbild lich ausgeführt ist, die andere, zur ersten. spiegelbildliche Versehlusshälfte erzeugt, wer den.
Die aus den beiden Anlagen kommen den Verschlusshälften werden dann, mittels eines Schiebers der bereits erwähnten Art gekuppelt und zuletzt an den nicht. mit Glie dern besetzten Stellen durchschnitten; es ent stehen so fertige Reissverschlüsse von ge wünschter Länge, die aus zwei Hälften be stehen und, gegebenenfalls unter Beifügung des zum Öffnen dienenden: Schiebers, in ge schlossenem Zustande zur Weiterverwendung versandt werden können.
Die Ausführungsform nach Fig. 10 unter scheidet sich von jener nach F'ig.8 und 9 hauptsächlich im Herstellungsverfahren. Wie im beschriebenen Fall, werden am Blechstrei fen 12 zunächst auf einer Station 29, die eine Prägevorrichtung umfasst, der Kupp lungsvorsprung 9 und die Kupplungsvertie fung 10 durch Prägen geformt.
Auf der fol- gendlen Station 30 wird in den Blechstreifen ein gegen dien Rand 14 offener Ausschnitt 31 gestanzt, dessen Umriss im Bereich der Haken wurzel 3 bereits dem Umriss der zu bildenden Hakenöffnung entspricht; auch der Vor sprung 7 der Wurzel 3 und die Innenseite 2@1 des Kupphrngsteils erhalten hier ihre end gültige Form. Ein weiteres Stück dies Um risses des Ausschnittes 31 bildet am voran gegangenen Versehlussglied den Teil 22 der Rückseite.
Auf der entgegengesetzten Seite der Hakenöffnung wird dagegen beim Stan zen des Ausschnittes 31 eine Zunge 32 vor geformt, aus der erst. später das Ende 6 des freien Schenkels gebildet wird. Die innere Seite 33 dieser Zunge ist. geradlinig und bil det einen Teil des Umrisses des Ausschnittes 31; die vom Ausschnitt abgewandte 'Seite der Zunge 32 wird vom 'Rand 14 des Blechstrei fens gebildet. Gleichzeitig oder auf einer nächsten Station wird ein Zwickel 2'4 weg gestanzt, wobei die Stirnseite 2!5 dies Kupp lungsteils des betrachteten Verschlussgliedes sowie der Teil<B>2</B>6 der Rückseite des voran gegangenen Gliedes erzeugt werden.
Dieses vorangegangene Glied kann zugleich vom Blechstreifen 1? abgestanzt werden, indem man dien Zwickel 24 sich bis zum Ausschnitt 31 erstrecken lässt. Der Aasschnitt 31 ist, weit genug, dass dier Wulst 2 des Tragbandes 1 durch ihn an seinen Platz in der Haken öffnung gelangen kann; das Tragband wird in gleicher Weise wie beim Ausführungsbei spiel nach Fig. 8 und 9 eingeführt, während das Glied nach der nächsten, Station. 34 wei tergeschoben wird.
Statt dass nun aber das Ende 6 des freien Schenkels einfach gegen die Wurzel 3 gedrückt wird, muss dieses Ende mit. dem Vorsprung $ erst, auf der Station 34 gebildet werden; dies geschieht durch Ein stauchen der Zunge 32 gegen das Tragband mittels eines schräg entgegen der Fortbewe gungsrichtung in der Ebene des Gliedes ge führten Stauchwerkzeu;-es, das den äusserer Umriss des Endes 6 des freien 'Schenkels formt, während sich der winklige Vorsprung 8 hinter dem Wulst, des 'Tragbandes bildet.
Das fertige Verschlussglied,, hat dann eine ähn- liche Form wie das nach Fig. 8 und: 9 er- ' zeugte, und das Fertigstellen des Reissver- schltisses erfolgt in gleicher Weise wie bei diesem ersten Beispiel.
Bei der Variante nach Fig.11 wird das Verschlussglied vom Blechstreifen durch einen abfallosen Schnitt abgestanzt, der sich vom Rand 13 des Blechstreifens senkrecht, zu die sem Rand bis zum Ausschnitt. 31 erstreckt. Es fällt somit.
kein Zwickel 24 ab, und der wurzelseitige Teil des Rückens des Gliedes wird statt vom Bogen 2,6 teils vom Rand 13, teils von einem geraden Umrissteil 35 ge- bildet.
Die Herstellungsart. nach Fig.12 unter scheidet. sich von jener nach Fig.8 und. 9 dadureh, dass statt des Loches 17 auf der Station 16 ein Ausschnitt 36 gestanzt wird, der schon annähernd den: gleichen Umriss hat wie die Hakenöffnung beim Glied nach Fig. 8 und 9, die auf der Station 27 durch das %.-,spreizen des Endes 6 des freien Schen- kels von der Hakenwurzel 3 erhalten wird.
Das Einführen des Tragbandes 1, das An- < Irüehen des Endes 6 des freien Schenkels ge gen das Tragband und die Fertigstellung des Reissverschlusses erfolgen wie beim Beispiel nach Fig. 8 und 9 auf der Station 28 und durch die nachfolgenden Operationen.
Auch bei dieser Herstellungsart kann beim Abstanzen des Gliedes vom Blechstreifen 12 ein gerader abfalloser Schnitt vom Streifen rand 13 zum Ausschnitt 36 geführt. werden, wodurch das Glied die Form nach Fig.13 erhält.
Bei der Herstellungsweise nach Fig.14 wird jede Operation gleichzeitig an zwei Gliedern durchgeführt. Zunächst werden auf einer Station 37 die Kupplungsvorsprünge und -v ertiefungen 9 bzw. 10 der beiden Glie- cler nebeneinander in den Blechstreifen 12 geprägt, und zwar so, dass je der Vorsprung 9 des .einen Gliedes und die Vertiefung 10 des andern sich auf der gleichen Seite des Bleches befinden.
Dadurch fallen nämlich im weiteren Verlauf der Herstellung die beiden Glieder spiegelbildlich zueinander aus, so dass die Glieder der beiden Verschlusshälften im glei chen Arbeitsgang und in der gleichen An lage erzeugt werden können. Anschliessend wird der Blechstreifen 12 um die Länge des für ein Gliederpaar benötigten :Streifen abschnittes - nicht .ganz das Doppelte der Länge eines Gliedes - weitergeschoben.
Auf einer Doppelstation 38 wird hierauf für jedes Glied ein Loch 39 gestanzt., in dessen Umriss die Vorsprünge 7 und 8 in. solchem Abstand voneinander gebildet sind, dass später der Tragbandwulst zwischen ihnen hindurch ein geführt werden kann. Die Hakenöffnung ist dabei ungefähr in der gleichen ausgeweiteten Gestalt vorgebildet wie im Ausschnitt 36 der Aasführung nach Fig. 1.'2. Die vordere bzw.
untere Begrenzung jedes Loches 39 bildet ein gerader, rechtwinklig zu den Rändern 13,14 des Blechstreifens laufender Umrissteil 40 in der Nähe der vorgeprägten Kupplungsvor sprünge 9 bzw. -vertiefungen 10. Auf einer fol genden Station 41 werden die Zwickel 42 weggestanzt, wodurch am vordern Verschluss- glied eines Paares und am hintern des voran gehenden. Paares die Rückseiten gebildet wer den und ein Gliederpaar vom andern abge- stanzt wird..
Auf der nächsten Station 43 schliesslich werden. die beiden Glieder eines Paares durch einen dreifachen, abfallosen Schnitt voneinander getrennt, der in den geradlinigen Verlängerungen der Umrissteile 40 der beiden Löcher 39 bis zu den Rändern 13 bzw. 14 sowie zwischen den Kupplungs teilen des Gliederpaares von einem Loch 39 zum andern. läuft. Im weiteren Verlauf des Herstellungsganges werden die Glieder jedes Paares auseinandergezogen, auf je eines der Tragbänder aufgeschoben und mit ihm durch Andrücken des Endes @6 des freien Schenkels verbunden.
Fig. 1'5 zeigt in entsprechender Weise her gestellte Verschlussglieder, deren Rückseite jedoch analog zu jener dier Ausführungen nach Fig. 11 und 13 geformt ist. Die wegge stanzten Zwickel 42 sind hier nur halb so gross wie bei der Ausführung nach Fig. 14.
Die Ausführung nach Fig. 16 und deren Variante nach Fig. 17 unterscheiden sich von der Ausführung nach Fig.12 bzw. 13 da durch, dass die Verschlussglieder in Quer lage aus einem Blechstreifen 44 gestanzt wer- den, dessen Breite der Länge der einzelnen Glieder entspricht-.
Auf einer ersten Station 45 werden auch hier der Kupplungsvorsprung 9 und auf der Gegenseite des Bleches die Kupplungsvertiefung 10 geprägt., wobei aber die Lage der Prägung zur Längsrichtung des Streifens von derjenigen der entsprechen- den Prägungen der Beispiele nach Fig. 8 bis 15 um 90 verschieden ist..
Auf einer zweiten Station 46 wird zwischen zwei benachbarten Kupplungsvorsprüngen ein Ausschnitt. 47 ge stanzt., der gegen den Rand 48 des Blech streifens 44 offen ist; der Umruss dieses Aus schnittes umfasst die innere Seite 21 des Kupplungsteils, den. Vorsprung 7, die Haken öffnung in der ausgeweiteten Gestalt., wie in Fig. 12 und 14, den Vorsprung 8 und das Ende 6 des freien Schenkels eines Gliedes sowie die Aussenseite 49 des Kupplungsteils des nachfolgenden Gliedes.
Auf der nächsten Station 50 wird am gegenüberliegenden Rand des Streifens 44 ein Zwickel 51 weggestanzt., wodurch die Rückseiten der gleichen zwei Glieder je zu einem Teil 52 bzw. 53 vorge formt, werden und diese Glieder nur noch an einer Stelle 54 zusammenhängen. Auf der folgenden ,Station 55 wird jeweils ein Glied vom Materialstreifen abgetrennt, indem an der Stelle 54 der Ausschnitt des Zwickels 51 mit. dem Ausschnitt 47 durch einen abfallosen Schnitt 61 verbunden wird.
Dadurch werden die seitlichen; Umrisse des Gliedes zwischen dem Endteil 6 und dem Rückenteil 52 im Bereich des freien Schenkels d'es abgetrennten Gliedes und zwischen der Aussenseite 49 des Kupplungsteils und dem Rückenteil 53 im Bereich der Wurzel 3 des nachfolgenden Gliedes vorgeformt. Anschliessend wird auf einer nächsten Station 56 das Tragband 1 in. das Glied eingeführt.; wegen der Lage der Glieder in bezu g auf ihre Vorschubrichtung muss in diesem Falle das Tragband 1 aus einer ausserhalb der Bahn der Glieder befind lichen Stellung seitlich zwischen den Vor sprüngen 7 und 8 in die Hakenöffnung ein geschoben werden.
Schliesslich wird auf der gleichen Station das Ende 6 ,des freien Sehen kels gegen die Wurzel 3 des Verschlussglie- des gedrückt., bis das Tragband zwischen den Vorsprüngen 7 und 8 festgeklemmt ist und hierauf das Tragband in seiner Längsrich tung verschoben und wieder seitlich aus der Bahn der Glieder herausbewegt. Nach dein Vorschieben des nächsten Gliedes auf die Station 56 wird das Tragband in dieses Glied eingeführt. und so fort.
Zur V erdeutliehung der Vorgänge auf dei Station 56 sind das auf dieser Station befindliche Glied und das Tragband 1 zweimal dargestellt., einmal in ihrer gegenseitigen Lage, die sie im Augen blick einnehmen, in dem das Tragband ein geführt wird, und ein zweites 11a.1, wie sie nach dem Festklemmen des Gliedes erschei nen.
Fig. 17 zeigt. eine den Fing. 11, 13 und 1:] entsprechende Variante der Umrissforrrr. des Verschlussgliedes, erhalten durch abweichende Formgebung des Zwickels 51: An Stelle des bogenförmigen Rückseitenteils 53 des Gliedes wird ein in der Verlängerung der Aussen seite 49 des Kupplungsteils liegender Teil<B>57</B> des Gliedes gestanzt., wobei der anschliessende Teil des Gliedrückens vom Rand 58 des Blech streifens gebildet, wird.
Es wird also hier die Stirnseite des Kupplungsteils vom einen Rand des Materialstreifens und, ein gegen über dieser Stirnseite liegender Teil, des äussern Hakenumrisses vom andern Rand des Materialstreifens gebildet.
Fig. 18 zeigt, einen Herstellun-sgang ähn lich demjenigen nach, Fi-g. 16, bei\ dem jedoch der Ausschnitt. 47 eine vereinfachte Form ohne den Vorsprung 8 des Endes 6 des freien Schenkels erhält. Beim Abstanzen des Glie des entsteht dann eine der Zunge 32 der Ausführung nach Fig. 10 analoge Zunge 59, die auf der letzten Station 60, in der das Glied. und. das Tragband 1 wiederum in zwei Herstellungsstadien des Reissverschlusses ge zeigt sind, gegen das Tragband 1 und die Unterseite von dessen Wulst. 2 ein;-estaucht wird.
Die Aussenseite 49 des Kupplungsteils wird in diesem Fall beim Abtrennen des vorangehenden Gliedes gebildet, indem der abfallose, den Ausschnitt des Zwickels 51 mit. dem Ausschnitt 47 verbindende Trennschnitt 61 eist unmittelbar beim Rand 48 des Blech streifens in den Ausschnitt 47 mündet. Das Abtrennen der Glieder erfolgt hier gleich zeitig mit. dem Wegstanzen des Zwickels 51 auf Station 50; die ,Station 55 (Fig. 1-6) fällt somit weg.
Eine den Fig. 11, 13, 15 und 17 entspre- ehende Variante der Umrissform des Ver- schltissgiiedes ist in F'ig.18 gestrichelt an gedeutet.
Fig. 19 zeigt eine Ausführungsart, die be züglich -des Herstellungsganges mit, der nach Fig. 8 und 9, bezüglich der Lage der Glieder im Blechstreifen jedoch mit der nach Fig. 16 übereinstimmt.
Nach dem Einprägen von Kupplungsvorsprung 9 und -vertiefung 10 wird ein Loch 62 gestanzt, das in bezug auf den Kupplungsteil die gleiche Lage sowie die gleiche Form hat wie das Loch 17 in Fig. 8; dann werden zugleich der Zwickel 51, ein von der Innenseite 21 des Kupplungs teils und dem Ende 6 des freien Schenkels eines Gliedes sowie :der Aussenseite 49 des nachfolgenden Gliedes begrenzter Ausschnitt 63 und ein von diesem Ausschnitt. 63 zum Loch. 62 gehender abfalloser Schnitt 64 ge stanzt und das Glied durch einen abfallosen Schnitt 61 (analog Fig. 16) vom Blechstreifen abgetrennt.
Hierauf wird, wie auf Station 27 von Fig. 8 das Ende 6 des freien Schenkels von, der Wurzel 3 weggespreizt. Das Einfüh ren und Festklemmen :des 'Tragbandes erfolgt dann, wie in bezug auf Fig. 16 beschrieben.
Fig. 20 zeia--t eine den Fig. 11, 13 usw. ana loge Variante der Umrissform des nach Fig.19 hergestellten Verschlussgliedes.
Fig. 21 bis 26 zeigen verschiedene Ausfüh rungsarten, bei denen die Verschluss.glieder der beiden Versehlusshälften gleichzeitig paar weise aus einem Blechstreifen gestanzt wer den.
Gemäss Fig.21 bis 25 liegen schon die Umrisse der Glieder jedes Paares spiegelbild lich zueinander im Blechstreifen, so dass die Kupplungsvorsprünge 9 bzw. -vertiefungen 10 aller Glieder auf der gleichen Seite des Ble- ches liegen; beider Anordnung nach Fig. 26 dagegen befinden sich die Kupplungsvor sprünge bzw. -vertiefungen .einander benach- barter Glieder jeweils auf .entgegengesetzten Seiten des Bleches.
Bezüglich der Herstellungsweise der ein zelnen Glieder, ihrer Anordnung im Blech streifen und ihrer Form entspricht Fig. 21 der Fig. 12, Fig. 22 der Fig. 16, Fig. 23 der Fig. 17,
Fig. 24 der Fig.18 und Fig. 25 der Fig.19. In allen Ausführungen nach Fig. 21 bis 25 unterscheidet sich der Herstellungsgang der Glieder von dem der entsprechenden Aus- führung nach Fig. 12 und Fig. 16 bis 19 aber ,dadurch, dass nach dem Prägen der Kupp lungsvorsprünge und -vert.iefungen 9 bzw. 10 die beiden -die Hakenöffnung je eines Gliedes umfassenden Ausschnitte 36 (Fig. 21) bzw.
47 (Fig. 2'2 bis 24) bzw. die Randausschnitte 63 (Fig. 25) eines Paares, die jeweils zusammen hängen, in d er gleichen Stanzoperation gebil det werden.
Am entgegengesetzten Rand des Blechstreifens werden Zwickel :65 weggestanzt., die bei Fig. 21 den Zwickeln 24 von Fig. 12, bei Fig. 22_ bis 25 den Zwickeln 51 von. Fig. 16 bis 19 entsprechen, jedoch jeweils nur von gleichartigen Rückenteilen 26 (Fig.2,1) bzw. 52 oder 53 (Fig. 22 bis 25) begrenzt sind. Im Falle von Fig. 21 sind zwischen den Aus schnitten 36 noch Zwickel 66 wegzustanzen, um die Teile 2.2. der Rückseiten der Glieder zu bilden.
Alle diese Stanzoperationen können gleichzeitig oder nacheinander erfolgen. In der Ausführung nach Fig.25 ist ausserdem der abfallose Verbindungsschnitt 64 zwi schen den Löchern 62 und den Aus schnitten 6<B>3</B> zu führen.
Das Abtrennen der Glieder voneinander erfolgt bei der Ausführung nach Fig. 21, durch abfall- lose Schnitte -67 zwischen den Stirnseiten der Kupplungsteile und<B>68</B> zwischen den Rückseiten, bei den Ausführungen nach Fig. 22 bis 25 durch abfallose Schnitte 69 zwi schen den Wurzelseiten und 70 zwischen den Schenkelseiten benachbarter Glieder, und zwar können diese beiden 'Schnitte an jedem Glie derpaar entweder gleichzeitig mit einer der vorerwähnten Stanzoperationen, oder nach diesen, nacheinander oder miteinander,
vor genommen werden. Die weitere Verarbeitung der Glieder, nämlich bei Fig.25 das Weg- spreizen des Endes 6 des freien Schenkels von der Wurzel 3 jedes Gliedes, bei allen Aus führungen nach Fig.21 bis 2'5 das Einfüh ren des Tragbandes 1 und dessen Festklem men zwischen den Vorsprüngen 7 und 8 (bei Fig. 21 bis 23 und. 25 durch Andrücken des Endes 6 des freien Schenkels gegen die Wur zel 3, bei Fig. 2.1 durch Einstauchen der Zunge 59) erfolgt sinngemäss,
wie mit Bezug auf Fig. 12 und 16 bis 19 beschrieben, jedoch gleichzeitig für beide Hälften eines Reissver schlusses. Für das gleichzeitige Einführen der beiden Tragbänder in je eines von zwei be nachbarten Verschlussgliedern ist es von Vor teil, wenn diese Operation mit zwei Gliedern vorgenommen wird., deren Ausschnitte in der Richtung des Einführens der Bänder in die Hakenöffnungen gegeneinander konvergieren, wie beispielsweise die Ausschnitte 36a und 36b in Fig. 21.
Würden nämlich für das Einfüh ren der Bänder die Paare einander benach barter Glieder so zusammengestellt, dass die Ausschnitte der beiden Glieder eines Paares divergieren, wie die Ausschnitte 36b und 36c in Fig. 21, so müssten die beiden Bänder nahe aneinander eingeführt werden, und es be- stände die Gefahr, dass sie in den gleichen Ausschnitt geraten.
Wenn die Gliederpaare vom Blechstreifen und die beiden Glieder eines Paares vonein ander in zwei getrennten Operationen abge trennt werden, so erfolgt deshalb zweckmässig das Abstanzen der Gliederpaare vom Blech streifen durch die Schnitte 67 (Fig.21) bzw.
70 (Fig.22 bis 25) und das nachfolgende Trennen der Glieder eines Paares durch die Schnitte 68 (Fig. 21) bzw. 6<B>9</B> (Fig. 22- bis 25), damit. beim Vorschieben des Blechstreifens um jeweils zwei Gliederlängen: bzw. -breiten im mer Glieder, deren Hakenöffnungen in der Einführungsrichtung der Tragbänder konver gieren, zusammen an die Station .gelangen, in der die Bänder eingeführt. werden.
Fig.26 zeig eine besonders materialspa rende Anordnung der Versehlussglieder im Blechstreifen, bei der das Ausstanzen zweier Glieder und ihr 'Trennen voneinander in der gleichen Operation erfolgen. Das Trennendes hintern Gliedes eines Paares vom vordern des nachfolgenden Paares kann gesondert oder ebenfalls gleichzeitig mit. der vorerwähn ten Operation geschehen.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 8, 9, 12 bis 17, 19 bis 23 und 26 ist es von Vorteil, wenn die Wurzel 3 und das Ende 6 des freien Schenkels beim Andrücken des letzteren gegen das Tragband 1 bzw. beim vorgängigen Wegspreizen des freien Schen kels von der Wurzel ihre Form möglichst :beibehalten. Es ist daher von Vorteil, wenn der zwischen Wurzel und freiem Schenkel be findliche Mittelteil des Gliedes 'Stellen ge- sehwä.ehten Querschnittes hat, so dass vorwie gend dieser Mittelteil verformt, wird..
Dies kann dadurch erreicht. werden, dass der Umriss der Hakenöffnuno, im Bereich dieses Mittel teils polygonal gestaltet wird. Fig. 6 zeigt, ein solches Glied, bei, dem der Umriss der Haken öffnung aus drei annähernd geraden 'Seiten <B>71,</B> 72, 73 besteht, die sich in mit kleinem Radius nusgerundeten Ecken 74 treffen. Im Bereich dieser Ecken. ist die Biegesteifigkeit des Gliedes vermindert-, so dass dessen Ver formung vorwiegend an diesen Stellen erfolgt.
Die Hakenöffnung des in Fig. 7 gezeigten Verschlussgliedes hat im Bereich des Mittel teils des Gliedes vier Ecken 75, die eben falls den. Widerstand, des Gliedes gegen Ver biegen in diesem Bereich herabsetzen.