CH297302A - Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen staubförmiger oder körniger Stoffe in einstellbarer Menge mittels eines rotierenden Behälters. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen staubförmiger oder körniger Stoffe in einstellbarer Menge mittels eines rotierenden Behälters.Info
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- A01C7/08—Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
- A01C7/081—Seeders depositing seeds in rows using pneumatic means
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen staubformiger oder korniger Stoffe in einstellbarer Menge mittels eines rotierenden Behälters. Die Erfindung hat ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verteilen staubförmiger oder körniger Stoffe in einstellbarer Menge mittels eines rotierenden Behälters zum Ge genstande, beispielsweise zur Verteilung staubförmiger Schädlingsbekämpfungsmittel, staub- förmiger Düngemittel, zur Aussaat von Kör nerfrüchten und dergleichen mehr. Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art unter Anwendung eines Luftstromes bekannt, bei welehen feststehende, meist siloartige StaubbehÏlter benutzt werden. Diese haben den Nachteil, dass sich der Staub in den untern Schichten verdichtet und sogenannte Brüeken bildet, wodurch die Zufuhr zu den Entnahmeorganen aufhort. Die Rüttelbewegungen bei fahrbaren Geräten können die Verdiehttmg des Staubes bis zur Verhärtung steigern ; Rührwerke vermögen wohl Brücken- bilclungen zu zerstören ; sie beheben aber nicht die Verdichtung selbst, denn deren Ursaehen sind ruhender Staub, statischer Druck, sich verengender Behälterboden und Rüttel- bewegungen. Daher bleibt trotz vorhandener Rührwerke die Staubzufuhr zum Luftstrom oftmals aus. Ferner ist bei Vorrichtungen dieser Art nachteilig, dass die dosierende Ein riehtung am Behälterboden angeordnet ist, wo der Staub weehselnde Dichtezustände haben kann, je naeh statischem Druck physikaliseher Besehaffenheit und Rüttelung. Dementsprechend muss auch die Mengendosierung sehwanken. Diese Nachteile werden durch das Verfahren und die Vorrichtung gemäss der Er findung beseitigt. Das Verfahren zum Verteilen staubformiger oder körniger Stoffe in einstellbarer Menge mittels eines rotierenden Behälters ist dadurch gekennzeichnet, dass die in der Zeiteinheit verteilte Menge mindestens zum Teil durch Versehieben eines Abstreifers (7) eingestellt wird. Die Vorriehtung dient zur Ausführung dieses Verfahrens, besitzt einen geschlossenen Behälter, der auf einer feststehenden, zwecks Erzeugung eines Luftstromes an eine Luft fördereinriehtung angeschlossenen, hohlen Achse drehbar angeordnet ist und dass im Behälter in der Drehebene mit der tiefstgelegenen Stelle des Behälters eine Förder- einriehtvmg für das zu verteilende Gut mit einem versehiebbaren Abstreifer vorgesehen ist, damit dieser je nach seiner Einstellung mehr oder weniger Gut in die hohle Achse fordert. Der geschlossene, mit einer Fülloffnung versehene Behälter kann z. B. einen kreisrunden Querschnitt besitzen vmd sich nach beiden Stirnseiten zu verjüngen. Bei Anwen dung eines zylindrischen Behälters ist die Drehachse beispielsweise ein wenig gegen die Waagrechte geneigt. Hierbei liegt der tiefstgelegene Punkt dicht an der Stirnfläche. In der Zeichnung sind zwei Ausführungs- beispiele der Vorrichtung gemäss der Erfin dung dargestellt. An Hand dieser Vorrieh tungen wird nachfolgend aueh das Verfahren gemäss ¯ der Erfindung beispielsweise erläutert. Fig. 1 ist ein Längsschnitt, Fig. 2 ein Quersehnitt der einen Vorrieli- tung ; Fig. 3 ist ein Längssehnitt, Fig. 4 ein Quersehnitt der andern Vorrich- tung, Fig. 5 ein Schnitt naeh der Linie AùA in Fig. 2. Nach Fig. 1, 2 und 5 ist die hohle Achse 1 an dem Gestell 2 befestigt. Der Behälter 3 von kreisrundem, sich nach beiden Stirnseiten zu verjüngendem Querschnitt ist dicht und drehbar auf der Achse 1 gelagert. Der BehÏlter 3 ist mit der Füllöffnung 13 versehen. In dem grössten Durchmesser des Behälter- innern ist eine Rinne 4 angeordnet, die teilweise von dem an der Achse befestigten Segment 5 abgedeekt wird. Am obern Ende des Segmentes steht, etwa senkrecht in die hohle Achse 1 einmündend, ein Schacht 6 mit einem versehiebbaren Abstreifer 7, der mittels einer Stellmutter 7a verstellt und durch eine Schraube 7 in der eingestellten Lage festgehalten werden kann. Wird der BehÏlter 3 in Richtung des Pfeils 8 gedreht, so stellen sich der Staub oder die körnigen Stoffe 9 auf ihren B¯ schungswinkel ein und werden dauernd um gewälzt, indem die obern Teile im freien Behälterraum naeh unten stürzen. Die stürzenden Teile füllen den unten befindliehen Teil der Rinne 4. Durch die Drehung des Behälters gelangt dieser Teil, von dem festliegenden Segment 5 am Herausfallen gehindert, an den höehsten Punkt der Rinne zum Abstreifer 7. Ist der Abstreifer z. B. auf die halbe Rinnentiefe eingestellt, so wird die HÏlfte des Rinneninhaltes aus der Rinne abgestreift und fÏllt in und durch den Schacht 6 und in den Druekluftstrom, der durch die hohle Achse 1 getrieben wird, während der nieht abgestreifte Teil des Rinneninhaltes in der Rinne verbleibt oder in den Behälter zur ckfÏllt. Hierdureh wird die ganze Staub-oder Stoffmasse dauernd umgewälzt und gleichmässig locker gehalten. Verdichtungen und Br ckenbildungen k¯nnen in derselben nieht eintreten. Die Dosiereinrichtung steht nieht mehl unter dem statisehen Druck des Staub-oder Körnervorrates ; vielmehr wird dem dosierenden Abstreifer ein kontinuierlicher Masseflu¯ von stets gleichmϯiger Dichte und StÏrke zugeführt, so dass bei gleichbleibender Einstellung des Abstreifers eine gleichmässige Dosierung die la'olé ist. Die Erfahrung hat. gezeigt, dass selbst bei feuehtem, zum Backen neigenden Staub die Vorrichtung störungsfrei funktioniert. Die gewünschte Fordermenge je Zeiteinheit kann durch entspreehend beschleunigte oder verlangsamte Drehgesehwindigkeit des Behälters 3 und durch Einstellung des Abstreifers 7 geregelt werden. Bei der zweiten Ausführungsform ist die Hohlachse 12 abgekröpft, wie Fig. 3 4 zeigen, wobei die Lagerstellen für den BehÏlter auf horizontalen Rohrteilen angeordnet sind. Durch die naeh oben gerichteten, in einem spitzen Winkel zur horizontalen Rohrachse angeordneten Rohrteile 12a wird die Länge des Schachtes 11 verkürzt, wobei die Ansehlussöifnungen 10 an den vertikalen Schacht 11 vertikal liegen. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass der in den Schacht 11 fallende Staub oder die Korner nur dann in die hohle Achse 12 befördert werden, wenn ein Luftstrom in ihr fliesst und den Staub ansaugt. Ist der Luftstrom bei drehendem Behälter abgestellt, so fÏllt der Staub bzw. die kornigen Stoffe durch die Öffnung 10 in den Behälter 3 zur ck. Auch hier ist der Abstreifer 7 einstellbar. Die Regulierung der gel¯rderten Staubmenge kann sowohl dureh Veränderung der Drehzahl des Behälters als dureh Verstellen des Abstreifers oder beider zusammen erfolgen. PATENTANSPROCHE : I. Verfahren zum Verteilen staubförmiger oder körniger Stoffe, in einstellbarer Menge mittels eines rotierenden Behälters, dadurch **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.In der Zeichnung sind zwei Ausführungs- beispiele der Vorrichtung gemäss der Erfin dung dargestellt. An Hand dieser Vorrieh tungen wird nachfolgend aueh das Verfahren gemäss ¯ der Erfindung beispielsweise erläutert.Fig. 1 ist ein Längsschnitt, Fig. 2 ein Quersehnitt der einen Vorrieli- tung ; Fig. 3 ist ein Längssehnitt, Fig. 4 ein Quersehnitt der andern Vorrich- tung, Fig. 5 ein Schnitt naeh der Linie AùA in Fig. 2.Nach Fig. 1, 2 und 5 ist die hohle Achse 1 an dem Gestell 2 befestigt. Der Behälter 3 von kreisrundem, sich nach beiden Stirnseiten zu verjüngendem Querschnitt ist dicht und drehbar auf der Achse 1 gelagert. Der BehÏlter 3 ist mit der Füllöffnung 13 versehen.In dem grössten Durchmesser des Behälter- innern ist eine Rinne 4 angeordnet, die teilweise von dem an der Achse befestigten Segment 5 abgedeekt wird. Am obern Ende des Segmentes steht, etwa senkrecht in die hohle Achse 1 einmündend, ein Schacht 6 mit einem versehiebbaren Abstreifer 7, der mittels einer Stellmutter 7a verstellt und durch eine Schraube 7 in der eingestellten Lage festgehalten werden kann.Wird der BehÏlter 3 in Richtung des Pfeils 8 gedreht, so stellen sich der Staub oder die körnigen Stoffe 9 auf ihren B¯ schungswinkel ein und werden dauernd um gewälzt, indem die obern Teile im freien Behälterraum naeh unten stürzen. Die stürzenden Teile füllen den unten befindliehen Teil der Rinne 4. Durch die Drehung des Behälters gelangt dieser Teil, von dem festliegenden Segment 5 am Herausfallen gehindert, an den höehsten Punkt der Rinne zum Abstreifer 7.Ist der Abstreifer z. B. auf die halbe Rinnentiefe eingestellt, so wird die HÏlfte des Rinneninhaltes aus der Rinne abgestreift und fÏllt in und durch den Schacht 6 und in den Druekluftstrom, der durch die hohle Achse 1 getrieben wird, während der nieht abgestreifte Teil des Rinneninhaltes in der Rinne verbleibt oder in den Behälter zur ckfÏllt. Hierdureh wird die ganze Staub-oder Stoffmasse dauernd umgewälzt und gleichmässig locker gehalten.Verdichtungen und Br ckenbildungen k¯nnen in derselben nieht eintreten. Die Dosiereinrichtung steht nieht mehl unter dem statisehen Druck des Staub-oder Körnervorrates ; vielmehr wird dem dosierenden Abstreifer ein kontinuierlicher Masseflu¯ von stets gleichmϯiger Dichte und StÏrke zugeführt, so dass bei gleichbleibender Einstellung des Abstreifers eine gleichmässige Dosierung die la'olé ist. Die Erfahrung hat. gezeigt, dass selbst bei feuehtem, zum Backen neigenden Staub die Vorrichtung störungsfrei funktioniert. Die gewünschte Fordermenge je Zeiteinheit kann durch entspreehend beschleunigte oder verlangsamte Drehgesehwindigkeit des Behälters 3 und durch Einstellung des Abstreifers 7 geregelt werden.Bei der zweiten Ausführungsform ist die Hohlachse 12 abgekröpft, wie Fig. 3 4 zeigen, wobei die Lagerstellen für den BehÏlter auf horizontalen Rohrteilen angeordnet sind. Durch die naeh oben gerichteten, in einem spitzen Winkel zur horizontalen Rohrachse angeordneten Rohrteile 12a wird die Länge des Schachtes 11 verkürzt, wobei die Ansehlussöifnungen 10 an den vertikalen Schacht 11 vertikal liegen. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass der in den Schacht 11 fallende Staub oder die Korner nur dann in die hohle Achse 12 befördert werden, wenn ein Luftstrom in ihr fliesst und den Staub ansaugt.Ist der Luftstrom bei drehendem Behälter abgestellt, so fÏllt der Staub bzw. die kornigen Stoffe durch die Öffnung 10 in den Behälter 3 zur ck. Auch hier ist der Abstreifer 7 einstellbar. Die Regulierung der gel¯rderten Staubmenge kann sowohl dureh Veränderung der Drehzahl des Behälters als dureh Verstellen des Abstreifers oder beider zusammen erfolgen.PATENTANSPROCHE : I. Verfahren zum Verteilen staubförmiger oder körniger Stoffe, in einstellbarer Menge mittels eines rotierenden Behälters, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Zeiteinheit verteilte Menge mindestens zum Teil durch Versehieben eines Abstreifers (7) eingestellt wird.II. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I zum Verteilen staubförmiger oder körniger Stoffe, dadurch gekennzeichnet, dass ein geschlossener Behäl- ter (3) auf einer feststehenden, zweeks Erzeu- gung eines Luftstromes an eine Luftförder- einrichtung angeschlossenen hohlen Achse (1) drehbar angeordnet ist, und dass im Behälter (3) in der Drehebene mit der tiefstgelegenen Stelle des Behälters eine Fördereinrichtung für das zu verteilende Gut mit einem versehiebbaren Abstreifer (7) vorgesehen ist, damit dieser je nach seiner Einstellung mehr oder weniger Gut in die hohle Achse (1) fördert.ETNTERANSPROCHE : 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstellen der in der Zeiteinheit verteilten Menge nicht nur der Abstreifer verstellt, sondern auch die Drehgeschwindigkeit verändert wird.2. Vorrichtung naeh Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einer Fülloffnung (13) versehene Behälter (3) einen Rotationshohlraum besitzt und nach beiden Stirnseiten zu verjüngt ist.3. Vorrichtnng nach Patentanspruch II und dem Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3) innen mit einer offenen, durch ein feststehendes Segment (5) teilweise abgedeckten Rinne (4) versehen und über einem in die hohle Achse (1) mündenden Schacht (6) ein in die Rinne (4) hineinragender, verstellbarer Abstreifer (7) angeordnet ist.4. Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die hohle Achse (12) im Behälter (3) gekröpft und unter einem Schacht (11) offen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB297302X | 1949-05-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH297302A true CH297302A (de) | 1954-03-31 |
Family
ID=10296212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH297302D CH297302A (de) | 1949-05-18 | 1950-05-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen staubförmiger oder körniger Stoffe in einstellbarer Menge mittels eines rotierenden Behälters. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH297302A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2498877A1 (fr) * | 1981-01-30 | 1982-08-06 | Schering Ag | Appareil motorise d'epandage automatique dose d'engrais granules |
-
1950
- 1950-05-05 CH CH297302D patent/CH297302A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2498877A1 (fr) * | 1981-01-30 | 1982-08-06 | Schering Ag | Appareil motorise d'epandage automatique dose d'engrais granules |
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