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Betonmischmaschine mit rotierender Mischtrommel.
Es sind Betonmischmaschinen mit drehbarer Mischtrommel bekannt geworden, bei welchen im Innern der Trommeln Mischkörper oder Flächen vorgesehen sind. Die durch letztere mit den Trommelflächen gebildeten, spitzen Winkel werden aber bald mit dem Mischgut angefüllt, wodurch die Mischwirkung beeinträchtigt oder gar aufgehoben wird. Auch bewirken die Mischkörper ein unruhiges und geräuschvolle Arbeiten der Mischtrommeln.
Alle diese Übelstände werden gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass die von den Stirnwänden ausgehenden und in die Kranzwand verlaufendem Mischkörper im Querschnitt stumpfwinklige Gestalt erhalten, deren Schrägflächenalso mit der Kranzwand und der Stirn-
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ist es dabei, die Schrägflächen aus einer gekrümmten Fläche herzustellen. Durch Versetzen solcher voll der vorderen und hinteren Stirnwand ausgehender Schrägflächenpaare um 900 zueinander wird eine hohe Mischwirkung und ein fast geräuschloses Arbeiten der Maschine erzielt.
Die Erfindung bezieht sich weiters auf die Austragung des Materiales aus der Mischtromel.
Die bisher bekannt gewordenen, für Mischtrommeln verwendeten, in diese hinein und
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sonders vorgesehene Mittel befestigt werden. Diese Bedienung der Maschine wird auf die einfachstc Weise dadurch überflüssig gemacht, dass die, die verstellbare Entladerinne tragenden Stützen an ihrem unteren Ende dicht vor der Entladerinne und ausserhalb der Mischtrommel am Rahmen der Maschine drehbar befestigt sind, sodass durch einfaches Drehen der Stützen die Rinne in die Entlade- oder Ausserdienststellung gebracht werden kann. Diese Anordnung ist so getroffen, dass die Rinne in der Entlade- und Ausserdienststellung infolge ihres Eigengewichtes verbleibt, ohne dass also hiezu besondere Peststellvorrichtungen notwendig wären.
Bei Ausserdienststellung der Rinne wird die Entladeöffnung der Mischtrommel fr@i und der Zutritt zum Innern derselben ermöglicht, während die Rinne in dieser Stellung des Rahmens eine nahezu senkrechte Lage einnimmt. Sie entleert sich demnach selbst und kann, falls (rford < rlich. leicht mechanisch gereinigt werden. An der Rinne ist noch eine Stellvorrichtung vorgesehen, durch die der Neigungswinkel der Rinne jederzeit leicht und schnell geändert und somit der Natur der jeweiligen Mischgutes angepasst werden kann.
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Die Stirnwände der Trommel haben Offnungrn 17. 18, durch welche die zu mischenden Materialien mittelst eines Trichters eingeführt bezw. durch eine Entladevorrichtung ausgeführt werden. Der Trichter weist einen durch ein Hebelwerk 26, 27 verstellbaren, Absperschieber 25 und eine Schnauze auf.
Im Innern der Mischtrommel sind keine Mischschaufeln, sondern von den Stirnwänden der Trommel ausgehende und in die Kranzwand 8 verlaufende Mischkörper 51, 52 vorgeschen,
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die von dem Mischraum vollständig getrennt sind. in welche also Mischmaterial oder Flüssigkeit nicht gelangen kann.
Die einander gegenüberliegenden Körper sind gegeneinander versetzt angeordnet, so dass sie bei einer Drehung der Trommel ein griindliches Mischen der Bestandteile bewirken, indem die Flächen derselben die Materialien kreuzweise vor-und rückwärts bewegen, während gleich- zeitig die Trommel ein Umdrehen derselben bewirkt. Die Körper können, wie aus Fig. 3 ersichtlich. kantig sein, oder wie Fig. 4 zeigt, gekrümmte Flächen aufweisen, sie haben am vorteilhaftesten eine pvramiden-oder kegelförmige Gestalt.
Die Entladevorrichtung besteht unter anderem aus einem oder mehreren, im Innern der Trommel angeordneten Bechern. Erfahrungsgemäss haben von gegenüberliegenden Stirnwänden der Trommel nach innen reichende Becher 31 die besten Resultate geliefert. Diese heben das gemischte Material an und werfen es der Auslaufrinne zu.
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Die Entladerinne 33 ist schräg nach oben gerichtet und zwischen zwei senkrechten Stützen 55,55 angeordnet, welche mit ihren unteren Enden auf einer am Rahmen angeordneten Querspindel 56 gelagert sind. Der besseren Stabilität wegen sind die Oberenden der Stützen durch eine Querstange 59 miteinander verbunden, welche auch als Handhabe zum Drehen der Stützen verwendet werden kann. Die Seitenwände der Rinne sind zwischen den Stützen angeordnet und vermittelst kurzer Schrauben oder Nieten an letzteren befestigt. Durch Schwenken der Stützen kann die Rinne in die Öffnung 18 der Trommel zwecks Entleerung derselben eingeführt und aus dieser entfernt werden, wobei die Entladung aufhört.
Die Begrenzung der zwecks Herausziehens der Rinne 33 aus der Öffnung 18 zu erfolgenden Drehbewegung der Stützen nach aussen geschieht durch eine Arretiervorrichtung 57, 57. welche durch mit nach innen gebogenen Enden vorspringende Arme 58 gebildet wird. Die Rinne ist zwischen den Stützen so angeordnet, dass letztere infolge des Übergewichtes der Rinne nach der Trommel zu sich an die trommelwandung anlegen (Fig. 1), während nach Umlegen der Stützen diese mit der Rinne infolge der über de ! : i Stützpunkt 56 veränderten Lage des Schwerpunktes der Ausladevorrichtung auf dem Arm 58 aufruhen. t) er Neigungswinkel der Rinne 33 kann beliebig geändert werden.
Bei vorliegender Aus- fiihrungsform geschicht dies vermittels Gelenke 60, welche mit ihren unteren Enden an der Oberkante der Seitenwände der Rinne nahe des inneren Teiles derselben befestigt sind. Die oberen mit Gewinde versehenen Enden dieser Gelenke gehen durch Öffnungen in winkelförmig abgebogenen, an den oberen Teilen der Stützen befestigten Flacheisen 61, 61 und tragen je zwei Muttern 30, 30, welche oberhalb und unterhalb des Flacheisens angeordnet sind. Durch Losen der unteren Mutter und Dr. hen der oberen in entsprechender Richtung wird ein Anheben des
Gelenkes und infolgedessen auch des zur Trommel gekehrten Teiles der Rinne bewirkt. Ist die gewünschte Schrägstellung der Rinne erreicht, werden die Muttern auf den Konsoleisen wieder festgezogen.
Während des Mischvorganges befindet sich die Entladerinne 5. 3 in der im Vorstehenden beschriebenen Aussenstellung. Die zu mischenden Teile werden dann in den Trichter 23 geschüttet, von wo dieselben in das Innere des Mischers gelangen. Inzwischen wird die Welle 77 und damit
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