CH295643A - Verfahren und Anlage zum Räuchern von Fleisch- und Wurstwaren. - Google Patents

Verfahren und Anlage zum Räuchern von Fleisch- und Wurstwaren.

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CH295643A
CH295643A CH295643DA CH295643A CH 295643 A CH295643 A CH 295643A CH 295643D A CH295643D A CH 295643DA CH 295643 A CH295643 A CH 295643A
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Oehring Otto
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Oehring Otto
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/044Smoking; Smoking devices
    • A23B4/052Smoke generators ; Smoking apparatus
    • A23B4/0523Smoke generators using wood-pyrolysis or wood-friction

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Description


  Verfahren und Anlage     zum    Räuchern von     Fleisch-        und    Wurstwaren.    Bekanntlich     müssen    die     durch    Räuchern  zu konservierenden Fleisch- -und Wurstwaren  vor dem der eigentlichen Konservierung die  nenden Räuchern getrocknet. werden, mit dem  Ziel, den     Feuchtigkeitsgehalt.    auf einen be  stimmten, durch die     Natur    der     Räucherware          bedingten    Wert herabzusetzen.

   Wenn, wie       dies    bisher geschieht, das dem     Räuchern    vor  ausgehende Trocknen in freier Luft erfolgt.,  besteht,     insbesondere    während der heissen  .Jahreszeit, die     Gefahr,    dass die Waren ver  derben     und    nicht mehr für     (lennssnvecke    ver  wendbar sind.  



  Man hat daher versucht. den     Troei,'nungs-          hro7el;l    durch künstliche Trocknung in     Ie-          sehlossenen    und isolierten Räumen mit künst  lich     erwärmter    Luft. zu beschleunigen.

   Die  von einem     Exhaustor        an.esau2-1te        Aussenluft          wird    über Heizkörper geleitet, die elektrisch,  durch Warmwasser oder Dampf erhitzt       werden.    Hierbei wird besonders in den       Wintermonaten    die relative Luftfeuchtigkeit  zu gering, ganz abgesehen davon, dass es bei  derartigen Anlagen mit grossen     Schwierig-          keiten    verbunden ist, die     Temperatur    auf  einer konstanten Höhe zu halten.

   Dieses Ver  fahren hat sich in der Praxis nicht. als  brauchbar     erwiesen,    da bei der durch sehr  trockene Luft bewirkten     Beschleunigung    des       Trocknungsprozesses    insbesondere die äussern  Teile der Fleisch- und Wurstwaren zu rasch  t rockneu, wobei sich die 'äussern Poren       @eliliessen    und den Feuchtigkeitsaustritt     ans       dem     Inneine    und damit ein     gleichmässiges     Trocknen verhindern.  



  Auf Grund von umfangreichen Versuchen  hat sich gezeigt., dass bei aller     wünschens-          werten        Beschleunigung    des     Troch-nungspro-          zesses    darauf Bedacht.

   genommen werden  muss, dass die     Menue    des von der Oberfläche  weg verdunstenden Wassers etwa der Menge  des von innen nach aussen     diffundierenden     Wassers     entspricht,    so dass also etwa ein       Gleiehgewiehtszustand    hinsichtlich des von  der äussersten Oberfläche weg     verdunstenden     Wassers und des aus dem Innein der zu  trocknenden     Ware    erfolgenden Wassernach  schubs vorhanden ist.  



  Diese Forderung     bedingt    aber die Not  wendigkeit, bei dem     künstlichen        Trocknu        ngs-          prozess    unter erhöhter Temperatur solche  Luft zu verwenden, welche einen bestimmten  Feuchtigkeitsgehalt aufweist, durch .den die  oben erwähnte     Gleiehgewiehtsbedingung    er  füllt ist.     Selbstverständlich    kann die auf  Grund von umfangreichen Versuchsreihen als  notwendig ermittelte relative Feuchtigkeit  der bei der künstlichen Trocknung verwende  ten und umgewälzten Luft. durch sogenannte       Klimatisierungsaulagen    einreguliert und kon  stant gehalten werden.

   Derartige Anlagen  sind jedoch sehr kostspielig und bedürfen  einer sorgfältigen Behandlung und     Wartung.     Tritt nämlich bei einer derartigen     Klimati-          sierungsanlage    eine Störung ein, ohne dass es  rechtzeitig bemerkt. wird, so können unter      Umständen erhebliche Warenmengen verder  ben, wodurch grosse Verluste entstehen.  



  Im Verlaufe umfangreicher Versuche  wurde ein Verfahren entwickelt, welches  grosse Betriebssicherheit und einfache Über  sichtlichkeit     aufweist,    so dass praktisch jeder  Metzger und jeder Fleischverarbeiter in die  Lage versetzt wird, es zu verwenden.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung zum  Trocknen und Räuchern von Fleisch- und       Wurstwaren    ist dadurch gekennzeichnet, dass  man das Gut mit Luft trocknet, der die Ver  brennungsgase eines Gasbrenners beigemischt  werden, und dann räuchert. Ferner betrifft  die Erfindung eine Anlage zur Durchführung  dieses Verfahrens, welche gekennzeichnet ist  durch einen     Niederdruck-Exhaustor,    auf  dessen Ansaugseite ein Gasbrenner angeord  net ist.  



  Bekanntlich entsteht bei der Verbrennung  von brennbaren Gasen, insbesondere von  Leuchtgas, Wasserdampf neben Kohlensäure.  Dazu kommt, dass die Grösse einer Gasflamme  in einfachster Weise durch einen einfachen  Thermostaten reguliert werden kann,     wodurch     die Menge, die Temperatur und der Wasser  gehalt der Verbrennungsgase bestimmt  werden.  



  Wie sich gezeigt hat, ist es innerhalb  eines weiten     Rahmens    der relativen Luft  feuchtigkeit der freien Atmosphäre möglich,  der von aussen angesaugten Frischluft durch  Zusetzen der heissen Verbrennungsgase einer  Gasflamme nicht nur die nötige Wärme zu  zuführen, sondern ihr auch die für das  Trocknen der betreffenden Fleisch- oder  Wurstwaren günstigste relative Feuchtigkeit  zu erteilen.  



  Wie schon erwähnt, kann durch Regulie  rung mittels eines Thermostaten oder der  gleichen die Grösse der Gasflamme und damit  die der     erwärmten    Luft aus dem Verbren  nungsprozess zugeführte     Feuchtigkeit    auf  einen vorgegebenen Wert eingestellt und so  eine     Anpassung    an die jeweiligen Gegeben  heiten der freien Atmosphäre erzielt werden.  



  Die in dieser durch eine freie Gasflamme  erwärmten und in ihrem Feuchtigkeitsgehalt    bestimmten warmen Trockenluft enthaltene  Kohlensäure trägt, wie sich ebenfalls in den  Versuchen gezeigt hat, ganz erheblich zur       Konservierung    der dein     Troeknungsprozess     unterworfenen Fleisch- und     Wurstwaren    bei.  



  Bei der praktischen     Durchführung    des  Verfahrens kann, nachdem die     zu    konservie  renden Waren einen bestimmten verminderten  Feuchtigkeitsgehalt erlangt haben, was in der  Regel nach etwa vier Tagen der Fall zu seid       pflegt,    der durch eine offene     Gasflamme     künstlich erwärmten und befeuchteten     Trok-    ,       kenluft        Räuchergas    beigemischt werden, was  beispielsweise dadurch bewirkt wird,     da.ss    die       durch    die offene Gasflamme konditionierte  und mit Kohlensäure     vermischte        Troekenlutt     durch einen mit.

   Räucherspänen     besehiekten          Räucherofen        hindurch    getrieben wird, wobei  sie sich mit.     Räuchergasen    anreichert. Man  kann dabei auch mit der     Rä.ucherung    begin  nen, bevor die Trocknung ganz beendet. ist.  



  In der Zeichnung ist in     schematischer     Weise ein Ausführungsbeispiel einer zur Aus  führung des Verfahrens gemäss der Erfin  dung geeigneten Anlage dargestellt.  



  Die Anlage     weist    einen mit einem An  saugrohr 1 versehenen     Niederdruck-Exhaustor     3 auf, welcher von einem Elektromotor 2 an  getrieben     ist..    Im Knie des     Ansaugrohres     mündet, ein, aussen     kegelstitinpfförmig    gestal  tetes     Brennergehäuse    4, in welchem ein Gas  brenner     für    die Gasheizung angeordnet ist.  Die     Druckseite    des Exhaustors 3 steht mit  einem Räucherofen 6 mit Rost 7 in Verbin  dung, welcher einer nicht gezeichneten     Trock-          nungs-    und     Räucherkammer    angeschlossen ist.  



  Durch das Ansaugrohr 1 wird mittels des       Niederdruck-Exhaustors    3 in     Richtung    der  Pfeile Luft aus der freien Atmosphäre sowie  Verbrennungsgase des Gasbrenners 4 ange  saugt. Die Menge der jeweils anzusaugenden  Luft kann im Bedarfsfall durch einfache       Ventilklappen    oder dergleichen geregelt  werden.  



  Die von dem Exhaustor 3 angesaugte, mit  der     Verbrennuugaluft    des Gasbrenners ver  mischte Frischluft und Umluft     wird    während      des reinen     Trocknungsprozesses        direkt    der       Troeknungskammer    zugeleitet und kann dabei  den durch den Pfeil     ä    bezeichneten Weg  durch den nicht mit Räucherspänen beschick  -     ten,    vor der nicht gezeichneten     Trocknungs-          und        Räueherkammer    angeordneten     Räucher-          ofen    6 nehmen.  



  Sobald der Feuchtigkeitsgehalt der zu  konservierenden Fleisch- und Wurstwaren  auf den vorgesehenen Prozentsatz     abgesunken     ist, werden auf den Rost 7 des Räucherofens  6 Räucherspäne     aufgelegt    und entzündet. Die  durch den Rost von unten über die Räucher  späne laufende, mit den Verbrennungsgasen  des Gasbrenners versetzte Luft reichert sich  nunmehr mit dem durch die     Räucherspäne     erzeugten Rauch an und gelangt. in die       Trocknungs-    und     Räucherkammer.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Trocknen und Räuchern von Fleisch- und Wurstwaren, dadurch ge kennzeichnet, dass man das Gut mit Luft trocknet, der Verbrennungsgase eines Gas brenners beigemischt werden, und dann räuchert. II. Anlage zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I; gekennzeichnet durch einen Niederdritek-Exhaustor und durch einen auf dessen Ansaugseite angeordneten Gasbrenner. UNTER-ANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man, nachdem der Feuchtigkeitsgehalt der zu konservierenden Fleisch- bzw.
    Wurstwaren auf einen vor bestimmten Prozentsatz abgesunken ist, der mit den Verbrennungsgasen der Gasflamme vermischten Luft Räuchergas zusetzt. 2. Anlage nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass auf der Druck seite des Exhaustors ein Räucherofen ange ordnet ist,
    wobei die vom Exhaustor gelieferte Luft auf die Unterseite eines mit Räucher- spänen zu besehickenden Rostes gelangt und nach Durchströmen des Räucherofens in eine daneben angeordnete Trocknungs- und Räueherkammer geleitet wird.
CH295643D 1950-07-20 1951-07-19 Verfahren und Anlage zum Räuchern von Fleisch- und Wurstwaren. CH295643A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025252B (de) * 1955-03-24 1958-02-27 Otto Oehring Verfahren zum Klimatisieren von Lebensmitteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1025252B (de) * 1955-03-24 1958-02-27 Otto Oehring Verfahren zum Klimatisieren von Lebensmitteln

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