DE1025252B - Verfahren zum Klimatisieren von Lebensmitteln - Google Patents

Verfahren zum Klimatisieren von Lebensmitteln

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DE1025252B
DE1025252B DEO4173A DEO0004173A DE1025252B DE 1025252 B DE1025252 B DE 1025252B DE O4173 A DEO4173 A DE O4173A DE O0004173 A DEO0004173 A DE O0004173A DE 1025252 B DE1025252 B DE 1025252B
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DE
Germany
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air
ripening
air conditioning
conditioning food
gas
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Pending
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DEO4173A
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English (en)
Inventor
Otto Oehring
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B7/00Preservation or chemical ripening of fruit or vegetables
    • A23B7/14Preserving or ripening with chemicals not covered by groups A23B7/08 or A23B7/10
    • A23B7/144Preserving or ripening with chemicals not covered by groups A23B7/08 or A23B7/10 in the form of gases, e.g. fumigation; Compositions or apparatus therefor
    • A23B7/148Preserving or ripening with chemicals not covered by groups A23B7/08 or A23B7/10 in the form of gases, e.g. fumigation; Compositions or apparatus therefor in a controlled atmosphere, e.g. partial vacuum, comprising only CO2, N2, O2 or H2O

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
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  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)
  • Storage Of Fruits Or Vegetables (AREA)

Description

  • Verfahren zum Klimatisieren von Lebensmitteln Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Behandlung von Lebensmitteln in feuchter Wärme, insbesondere zum Reifen von Bananen. Die neue Arbeitsweise besteht darin, daß Temperatur, Feuchtigkeitsgehalt und Gehalt an Kohlendioxyd der im Behandlungsraum umkreisenden Umluft durch die Größe einer Gasflamme, die gegen ein offenes Wasserverdampfungsgefäß brennt und Frischluft ansaugt, selbsttätig thermisch gesteuert werden.
  • Verfahren zum Klimatisieren bzw. zum Reifen von Früchten, wobei die umlaufende Luft bzw. ein umlaufender Gasstrom durch Frischluft erneuert, gegebenenfalls erwärmt und befeuchtet werden soll, sind bekannt. Auch hat man das Reifen von Bananen bereits in einer Klimaanlage vorgenommen, in der eine Luftumwälzung erzeugt wird sowohl in aufsteigender als auch in absteigender Richtung, wobei gleichzeitig Frischluftzufuhr erfolgen soll. Auch das Erwärmen bzw. Befeuchten der Umluft ist bereits vorgesehen worden.
  • Neu demgegenüber ist die Art undWeise, wie Temperatur, Feuchtigkeitsgehalt und Gehalt an Kohlendioxyd der Umluft den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend hergestellt werden. iErfindungs:gemäß werden Temperatur, Feuch tigkeitsgehaltundGeha@lta,niKohlendioxyd der Umluft selbsttätig thermisch gesteuert, so daß während der gesamten Behandlungsdauer der Früchte die jeweils gewünschte Temperatur und Zusammens,etzung des umkreisenden Gasstromes gewährleistet sind.
  • Zur Durchführung des Verfahrens sind Klimareifeanlagen vorgesehen und Mittel, das gewünschte Klima in den Reifeanlagen zu erzeugen, die aber außerhalb dieser Reifeanlagen angeordnet sind. Diese Anlage besteht aus einem Exhaustor, der an drei Stellen Luft ansaugt, und zwar: 1. Rückluft an der Decke des Klimaraumes, 2. durch einen Frischluftstutzen außerhalb des Klimaraumes und 3. aus einer Heizflamme.
  • In diesem Heizkegel befindet sich ein selbsttätig gesteuerter Gasbrenner, der eingebrachtes Wasser zum Verdampfen bringt. Der Brennkegel ist unmittelbar an der Saugseite des Exhaustors angeschlossen. Es werden so die Heizgase und der Wasserdampf zusammen mit der Frischluft eingesogen und mit den Frisch- und Umluftmengen im Exhaustor vermischt. Dieses Feuchtwarmluftgemisch wird durch den Druckrüssel am Fußboden der Klimakammer verteilt und den aufgehängten Bananenbüscheln bzw. Fruchtbehältern fortlaufend zugeführt.
  • Die Gasheizung wird erfindungsgemäß selbsttätig thermisch gesteuert. Die Verdampfung der Befeuchtungsquelle setzt ebenfalls selbsttätig ein, wenn der Gasbrenner bei Absinken der Temperatur wieder anspringt. Die erzeugte Wärme wird also dadurch vollselbsttätig immer wieder feuchtigkeitsgeschwängert. An Stelle von Gasbrennern können naturgemäß auch alle anderen Wärmequellen verwendet werden, sei es elektrische Heizung, sei es Dampfheizung.
  • Der für die Reifung benötigte Sauerstoff wird dadurch ebenfalls vollselbsttätig eingesogen, so daß die notwendige Sauerstoffversoirgung des Klimaraumes. gesichert ist.
  • Der Klimaraum hat an der Decke einen Abzugskanal, der die überschüssige und verbrauchte Reifeluft abziehen läßt. Dadurch, daß ständig Frischluft in den Luftstrom eindosiert und in den Klimareiferaum befördert wird, erzielt man einen ständig kleinen Überdruck innerhalb des Raumes. Dadurch ist dieser Raum weitgehendst unabhängig geworden von der Außenluft.
  • Die Reifeluft wird also im ständigen Kreislauf gehalten, im Brennerkegel nach den angestrebten. Temperaturen erwärmt, befeuchtet und mit Sauerstoff angereich:ert, im Exhaustor gemischt und den Früchten innerhalb des Raumes von unten nach oben zugeführt. Dadurch, daß der größte Teil dieser Luft an der Decke der Klimakammer wieder zurückgesaugt wird, entsteht innerhalb dies Raumes eine gleichmäßige Luftumspülung der eingebrachten Früchte, und zwar in vertikaler Richtung.
  • Dieses Verfahren hat sich bereits außerordentlich bewährt. Die Früchte «-erden schneller und gesünder reif, haben auch wesentlich geringere Gewichtsverluste, und der Fruchtzuckergehalt wird erhöht. Es treten keine Schimmel- und Fäulniserscheinungen auf. Die Anlage ist absolut feuer- und explosionssicher und bildet keine Gefahr für das Bedienungspersonal. Die Gasheizquelle fördert mit ihren Heizgasbestandteilen außerdem erfahrungsgemäß die Reifung und bringt selbst einen Teil der notwendigen Feuchtigkeit aus der Verbrennung mit.
  • An sich ist es bekannt, beim Trocknen und Räuchern von Fleisch- und Wurstwaren das Gut mit Luft zu trocknen, der Verbrennungsgase eines Gasbrenners beigemischt werden, wobei man, nachdem der Feuchtigkeitsgehalt der zu konservierenden Fleisch- bzw. Wurstwaren auf einen vorbestimmten Prozentsatz abgesunken ist, der mit den Verbrennungsgasen der Gasflamme vermischten Luft Räuchergase zusetzt. Da bei der Verbrennung von brennbaren Gasen, insbesondere von Leuchtgas, Wasserdampf neben Kohlensäure entsteht und die Größe einer Gasflamme in einfachster Weise durch einen Thermostaten reguliert -werden kann, läßt sich so die -Menge, die Temperatur und der Wassergehalt der Verbrennungsgase bestimmen. Dieses Prinzip wird ausgenutzt zum Reifen von Bananen, weil es auf diese Weise möglich ist, in der einfachsten Art die optimalsten klimatischen Bedingungen zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Klimatisieren von Lebensmitteln in feuchter Wärme, insbesondere zum Reifen von Bananen, dadurch gekennzeichnet, daß Temperatur, Feuchtigkeitsgehalt und Gehalt an Kohlendioxyd der im Behandlungsraum umkreisenden Umluft durch die Größe einer Gasflamme; die gegen ein offenes Wasserverdampfungsgefäß brennt und Frischluft ansaugt, selbsttätig thermisch gesteuert werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 902 214, 884 597, 872 308; schweizerische Patentschrift Nr. 295 643 britische Patentschriften Nr. 173 032, 511492; USA.-Patentschriften Nr. 2 079 304; 1938 889:
DEO4173A 1955-03-24 1955-03-24 Verfahren zum Klimatisieren von Lebensmitteln Pending DE1025252B (de)

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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB173032A (en) * 1920-09-14 1921-12-14 Charles A Moore Improvements in provision chambers for the ripening or preserving of fruit, vegetables and other perishable commodities
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DE884597C (de) * 1951-05-20 1953-07-27 Otto Oehring Verfahren zum Poekeln, Raeuchern oder Garmachen von Fleischwaren

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