CH295098A - Verfahren und Einrichtung zum selbsttätigen Öffnen von gefalzten Bogen auf ihrem Förderweg zum Sattel einer Buchheft- oder dergleichen -maschine. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum selbsttätigen Öffnen von gefalzten Bogen auf ihrem Förderweg zum Sattel einer Buchheft- oder dergleichen -maschine.

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CH295098A
CH295098A CH295098DA CH295098A CH 295098 A CH295098 A CH 295098A CH 295098D A CH295098D A CH 295098DA CH 295098 A CH295098 A CH 295098A
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CH
Switzerland
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sheets
saddle
folded
booklet
conveying path
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English (en)
Inventor
Martini-Buchbindereimaschinenf
Original Assignee
Martini Buchbindermaschf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/30Opening devices for folded sheets or signatures
    • B65H5/301Opening devices for folded sheets or signatures comprising blade-like means inserted between the parts to be opened

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description


  



  Verfahren und Einrichtung zum selbsttätigen Offnen von gefalzten Bogen auf ihrem
Förderweg zum Sattel einer   Buchheft-oder      dergleichen-maschine.   



   Es gibt Bücher, insbesondere Verlagswerke,   bei welehen    je der erste und letzte gefalzte Bogen ein ebenfalls gefalztes soge  nanntes    Vorsatzblatt besitzt ; die beiden Vor  satzblätter,    die meistens an die betreffenden   Bogenlagen    angeklebt sind, aber an denselben auch mittels eines Falzes angehängt sein   kön-    nen, befinden sieh in bezug aufeinander am entgegengesetzten äussern Schenkel des ersten und letzten Bogens. Bei einer Buehheft-oder dergleichen-maschine mit vollständig selbst-. tätiger Zuführung der gefalzten Bogen   mu#    jeder einzelne Bogen selbsttätig in seiner Mitte geöffnet werden.



   Dies bedingt bei bisher   zum erwähnten    Offnen bekannten   Einrichtungen, dass    die Bogen in besonderer Weise hinsichtlich ihrer   1 jagen bedruckt und gefalzt    werden ; die Vorsatzblätter müssen in der Breite schmäler als die Bogen sein. Dies erschwert die ganze Ar   beit und verlangt entspreehende Sorgfalt nnd    Zeitaufwand.



   Bekannte Einrichtungen zum Öffnen der gefalzten Bogen sind verhältnismässig kompli  ziert und entspreehend teuer : zadem    haben sie den Nachteil, dass sie zum selbsttätigen Öffnen von im   sogenannten Parallelbruch gefalz-    ten Bogen unbrauchbar sind.



   Das   erfindungsgemä#e Verfahren zum    selbsttätigen Öffnen von gefalzten Bogen auf ihrem Förderweg zum Sattel einer Buchheftoder   dergleiehen-masehine    zeichnet sieh dadurch ans, dass die teilweise mit   Vorsatzblatt    versehenen Bogen auf ihrem Förderweg au  #enseitig an    den   vordern    Ecken durch Sauger auseinanderbewegt und bei ihrer Weiterbeförderung mittels-eines z.   B.    mechanisch oder   elektrisch gesteuerten Trennkeil.

   s in    der Weise auseinandergespreizt werden, dass derselbe regelmässig gegen die Innenseite desjenigen   Bogenschenkels    geriehtet wird, der nicht mit einem Vorsatzblatt versehen   ist, ttnd dadureh    die Bogen in entsprechend geöffnetem Zustand den Sattel erreichen.



   Dies ermöglicht auf   verhältnismässig ein-    fache Weise ein zuverlässiges Öffnen von gefalzten Bogen im allgemeinen, also auch von im Parallelbrueh gefalzten Bogen.



   Die Erfindung soll beispielsweise an Hand der Zeiehnung näher erklärt werden :
Fig. 1 zeigt im Aufriss ein Ausführungsbeispiel der ebenfalls Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung zur Förderung von gefalzten Bogen in Stehlage mit oben liegendem   Rüeken.   



   Fig. 2 ist eine Stirnansieht zu Fig. 1 und
Fig. 3 eine Oberansicht   m    Fig. 1, währenl die
Fig.   4    bis 9   Teildarstellungen    in grösserem Massstab b zeigen zur Erklärung des öffnens von in bezug   aufeinander versehieden besehaf-    fenen, gefalzten Bogen und versehiedenen   Förderlagen    derselben.



   Die zum Teil schema. tische Zeichnung ist auf die zur Erklärung der Erfindung erfor  derlichen    Teile   besehränkt.    Fig.   1    bis 3 zeigen zwei einander gegenüberliegende Sauger   1.    denen in der   Förderriehtung    (siehe Pfeil in Fig.   1)    der gefalzten Bogen   zuachst    der Trennkeil   2    und dann der Sattel 3 z. B. einer   Buchheftmaschine    nachgeordnet sind. Jeder Sauger   1    sitzt auf einer stehenden Achse 4, auf weleher er in seiner Höhenlage einstellbar ist. Beide Achsen 4 sind in einem gemeinsamen Lager 5 angeordnet und tragen an ihrem   untern    Ende einen   Zahnbogen    6 bzw. 7.



  Von den beiden miteinander im Eingriff stehenden   Zahnbogen    bildet der mit 7 bezeiehnete den zweiten Arm eines Antriebshebels 8, der in nieht gezeichneter Weise mit einem Exzenter   verbunden-ist, weleher    mit dem Maschinenantrieb gekuppelt ist ; in Fig. 1 bezeichnet 9 die an den sichtbaren Sauger 1 angeschlossene Luftleitung.

   Die Sauger 1 werden im Arbeitstakt der Machine jeweils aus der in Fig. 3 in vollen Linien   gezeiehneten    Lage in die strichpunktiert angedeutete Lage und wieder in die erste zurückgeschwenkt, um bei der ersten   Sehwenkbewegung    die den beiden Saugern 1 zugekehrten Bogensehenkel an den vordern Ecken naeh   au#en    zu bewegen bzw.   abzukippen      zweeks    Einleitens der Öff  nungsarbeit.    In Fig.   1    bis 4 ist mit 1 ein im   Kreuzbruch    gefalzter Bogen bezeiehnet, welcher mit einem gefalzten Vorsatzblatt B versehen ist (15 ist eine Bogenleitplatte, die eine untere   Auflagerrille    aufweist).

   In der Folge erreicht der selbsttätig weiter wandernde Bogen   A    den auf einer Achse 10 befestigten Trennkeil 2, weleher die in Fig. 3 und 4 in vollen Linien gezeiehnete   Stellung    einnimmt, so dass der Bogen JL sich demgemäss über den Trennkeil 2 sehiebt und in der Mitte seiner Falzlagen auseinandergespreizt und in entsprechend geöffnetem Zustand auf den keilförmigen Sattel 3 aufgeschoben wird.



   Der Trennkeil   2    ist durch seine in einem Lager 11 angeordnete Achse 10 über einen Hebel-13 mit einer Hubstange   14    gekuppelt, die mit einem nicht dargestellten Zählwerk verbunden ist, welches z. B. mechanisch oder elektrisch im Arbeitstakt der Machine geschaltet wird. Von diesem Zählwerk aus wird jeweils dann, wenn eine vorbestimmte Anzahl (z.

   B. 5, 10) Bogen befördert worden ist, der Trennkeil 2 um den in Fig. 3 eingezeichneten Drehwinkel   a    umgesteuert, so dass er in die strichpunktiert gezeichnete Stellung kommt, um den vorgesehenen letzten Bogen   , 11,    an welehem sich das   Vorsatzblatt B1 auf    der gegenüberliegenden Seite in bezug auif das Vorsatzblatt B des ersten Bogens 1 befindet, in der   erforderliehen    Weise   auseinan-    derzuspreizen. In Fig. 4 und 5 ist der jeweilige Zustand der Bogen A und A1 mit dem   Vorsatzblatt    B bzw. B1 vor dem   beschrie-    benen jeweiligen Spreizen des Bogens A bzw.



     AI    in der Mitte, also naeh der durch das Saugerpaar 1 eingeleiteten   öffnungsarbeit    klar erkennbar ; dabei befinden sieh die innern Sehenkel der Bogen A und A1 samt den   zu-    geordneten innern   Sehenkeln    der Vorsätze B und B1 in wenigstens ungefähr senkrechter   IIängelage.    Während der Förderung der im Buch zwischen die beiden   äu#ern Bogen A    und A1 zu liegen kommenden Bogen   C      (Fig.    6) ohne Vorsatzblätter kann der Trennkeil   2    die eine oder andere Einstellage einnehmen, wie ohne weiteres klar ist ; das Umstellen des Trennkeils   2    richtet sieh naeh der Anzahl dieser Zwisehenbogen C ohne   Vorsätze.   



   Fig. 7 zeigt die Wirkungsweise des   Trenn-    keils   2    an einem stehenden, im Parallelbruch gefalzten Bogen D mit oben liegendem   Rüeken.   



   Fig. 8 zeigt die Anordnung und   Wirkungs-    weise des Trennkeils   2    in bezug auf einen im   Kreuzbrueh    gefalzten Bogen E mit unten liegendem   Rüeken.   



   Fig. 9 zeigt die Anordnung und Wirkungsweise des Trennkeils   2    in bezug auf einen in liegender Lage zu befördernden, gefalzten Bogen F mit   Vorsatzblatt G.   



   Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zwei stationäre Sauger l vorgesehen, die aber auch hinsichtlich der Bewegungsbahn der Bogen hin und her bewegbar angeordnet sein   konnen.   



   Die besehriebene Einrichtung erübrigt das eingangs beschriebene besondere Bedrucken und Falzen der Bogen, so dass diese Arbeit für alle Bogen in der bisher üblichen, normalen Art und Weise   durehgeführt    werden kann. Gleichgültig ist dabei in allen Fällen, ob die gefalzten Bogen vom Stapel weg stehend (mit dem Falz bzw. Rüeken oben oder unten) oder liegend befördert werden.



      PATENTAlV'SPRL CHE :       I.      Verfahren zum selbsttätigen Offnen    von gefalzten Bogen auf ihrem Förderweg zum Sattel einer   Buehheft-oder    dergleichen-maschine, dadurch gekennzeichnet, dass die teilweise mit Vorsatzblatt versehenen Bogen auf ihrem Förderweg aussenseitig an den   vordern    Ecken durch Sauger auseinanderbewegt und bei ihrer   Weiterbeförderung    mittels eines gesteuerten Trennkeils in der Weise auseinandergespreizt werden, dass derselbe regelmässig gegen die Innenseite desjenigen   Bogenschen-    kels gerichtet wird, der nieht mit   einem Vor-    satzblatt versehen ist, und dadurch die Bogen in entsprechend geöffnetem Zustand den Sattel erreichen.

Claims (1)

  1. II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens naeh Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen Trennkeil, welcher uni einen vorbestimmten Winkel gedreht und je naeh Erfordernis gegen die Innenseite des einen oder andern Schenkels eines mittels zweier Sauger teilweise geöffneten Bogens gerichtet werden kann, so dass sich dieser beim Weitertransport vollständig öffnet.
CH295098D 1951-09-11 1951-09-11 Verfahren und Einrichtung zum selbsttätigen Öffnen von gefalzten Bogen auf ihrem Förderweg zum Sattel einer Buchheft- oder dergleichen -maschine. CH295098A (de)

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