DE398779C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausrichten des Bogenstapels auf dem Auslegetisch von Druck- oder anderen Papierverarbeitungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausrichten des Bogenstapels auf dem Auslegetisch von Druck- oder anderen Papierverarbeitungsmaschinen

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DE398779C
DE398779C DEL58791D DEL0058791D DE398779C DE 398779 C DE398779 C DE 398779C DE L58791 D DEL58791 D DE L58791D DE L0058791 D DEL0058791 D DE L0058791D DE 398779 C DE398779 C DE 398779C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/34Apparatus for squaring-up piled articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Ausrichten des Bogenstapels auf dem Auslegetisch von Druck- oder anderen Papierverarbeitungsmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbstätigen Ausrichten des Bogenstapels auf dem Auslegetisch von Druck- oder sonstigen Papierverarbestungsmuschinen. Eine solche an sich bekannte Vorrichtung besteht aus vier rechtwinklig zueinander aufgestellten Blechen oder Brettern, von denen zwei, drei oder alle vier selbsttätig bewegt werden, derart, daß sie die zwischen ihnen liegenden Bogen _ zu einem gleichmäßig geschichteten Stapel ausrichten.
  • Bei allen bekannten Vorrichtungen dieser Art wird der Bogenstapel, sobald er eine bestimmte Höhe erreicht hat, entweder von oben aus dem durch die vier Schieber gebildeten Kasten herausgenommen, falls es die Lage des Auslegetisches zuläßt oder, wie es meistens der Fall ist, nach Umlegen. des hinteren, am Ende der Maschinebefindlichen Brettes oder Bleches, das ,in diesem Falle nicht als Bogenschieber arbeitet, oder nach Umlegen der an dieser Stelle befindlichen Anschläge nach hinten in der Richtung der Bogenauslage hinausgezogen. Sehr häufig wird dieses Herausnehmen des Bogenstapels nach hinten durchbeschränkte Raumverhältnisse oder bei Maschinen mit übereinander angeordneter An- und Auslage der Bogen durch die angebaute Anlegevorrichtung oder durch den hochliegenden Auslegetisch sehr erschwert.
  • Das vorher angeführte Herausnehmen des Stapels von oben, ohne einen der vier Schieber umzulegen, hat dagegen, den großen Nachteil, daß dabei der sörgfältig geschichtete Stapel @v ieder in Unordnung gerät und die Bogen leicht beschmutzt oder verletzt werden.
  • Hier setzt der Gedanke der vorliegenden Erfindung ein, indem er die erwähnten Nachteile beseitigt und es ermöglicht, den Bogenstapel nicht nur nach hinten, sondern wie es die leichtere Bedienung der Maschine sehr oft erfordert, nach Bedarf von der rechten oder linken Seite der Maschine aus herauszunehmen, svas bisher durch die Konstruktion der Maschine und vor allem durch die selbsttätig bewegten Bogenschieber rechts und links nicht inüglich war. Den Gegenstand der Erfindung bildet die eigenartige Befestigung und Anordnung der seitlichen Bogenschieber, die, ohne den Gang der Maschine ti,nd des Bogengeradelegers zu stören, aufgeklappt werden können und dainit die Möglichkeit geben, den Stapel bequem seitlich herauszunehmen. ach der Entfernung des Bogenstapels wird der betreffende Schieber wieder heruntergeklappt, wodurch er seine alte Lage wieder erhält und in normaler Weise weiterarbeitet.
  • Die Vorteile einer solchen Vorrichtung sind: i. Bequemere Bedienung der Maschine, da nach Belieben von drei Seiten der Maschine :ins der fertige Bogenstapel oder auch nur ein Bogen zur Prüfung herausgenommen werden kann.
  • 2. Schonung der bedruckten Bogen und des Stapels, da das Herausnehmen dort erfolgen kann, wo der meiste Raum zur Verfügung stellt.
  • 3. Gesteigerte Leistungsfähigkeit der 11a -schine, da ein Stillstand beim Herausnehmen (her Bogen nicht erforderlich ist.
  • d. Ersparnis an Aufstellun usrauin, da hinter dein Auslegetisch der Maschine kein besonderer Bedienungsraum benötigt wird.
  • A11. i der Zeichnung stellt eine schematische Seitenansicht einer Druckmaschine mit übereinanderliegender All- und Auslage in Verbindung mit dem Gegenstand der Erfindung dar, A11.2 den Auslegetisch dieser Maschine von hinten gesellen mit dein Bogengeradleger von drei Seiten wirkend, gemäß der Erfindung, und zwar ,in voller Arbeitsstellung, d. h. auch. die beiden seitlichen Schieber heruntergeklappt, Abb.3 dieselbe Ansicht, jedoch mit hochgeklapptem Schieber auf der rechter. Seite während des Herausnehmens des Bogenstapels nach rechts.
  • Die Bauart und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der zu bedruckende Logen wird durch Greifer des Druckzylinders a einer Druckmaschine h erfaßt, vom Anlegetisch c weggezogen und nach erfolgtem Druck durch die Auslegevorrichtung d auf den Auslegetisch e gelegt. Dort sammeln sich die Bogen zu einem Stapel f, der sich an der hinteren Seite an umlegbare Anschlägeg anlegt, während die drei anderen, Seiten durch selbsttätig auf den Stapel zu und wieder zurückbewegte Schieber 1i. h" h= in bekannter Weise ausgerichtet «erden.
  • Die Bewegung der Schielter erfcylgt beispielsweise mittels des Exzenters i und der Hebel k, k" die, auf beiden Seiten der Maschine sitzend, an den Stangen 1 angreifen und diese bei jeder Umdrehung des Zylinders a ein Stück hin und her bewegen.
  • An den Stangen l ist einstellbar eine Schiene nz befestigt, all der die Schieber h sitzen. Durch Ketten ri, die über Leitrollen o geführt werden, überträgt sich die Bewegung der Stangen l auf die rechtwinklig zu ihnen angeordneten Stangen p" p2. Auf diesen Stangen p" p, sitzen verstellbar die Hebel gl, q.=, denen die Stange r als Führung dient und all deren unteren Ende die Schieber h,, ha. derart drehbar hefestigt sind, daß sie während des Ganges der Maschine mittels der Griffes auftnid niedergekelappt werden können. In beiden Endstellungen werden die Schieber selbsttätig gehalten, z. B. durch eingelassene Stifte, die unter Federdruck stehen und in Löcher oder herben einschnappen, so daß nach dein Hochklappen eines Schiebers, wie es in Abb. 3 dargestellt ist, der Stapen von derselben Person ohne weiteres aus der Maschine gezogen wer<leil kann. Nach Herunterklappen des Schiebers in die in Abb. 2 dargestellte Lage ist sofort tlie volle Wirksamkeit des Geradelegers wieder hergestellt, so daß der ganze Vorgang nur einen Bruchteil einer Minute Zeit erfordert.
  • Bei besonders «-eichen, empfiiudliclien Papieren kann auch der Auslegetisch. selbst oder ein darüber gelegtes Brett als Unterlage des l')ogenstapels mit diesem herausgezogen und durch ein bereitstehendes Ersatzbrett ausgewechselt werden, derart, daß, während der Stapel mit darunterliegendem Tisch nach rechts herausgezogen wird, gleichzeitig voll links der Ersatztisch eingeschoben wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zum selbsttätiger. Ausrichten des Bogenstapels auf dein Auslegetisch von Druck- oder anderen Papierverarbeitungsmaschinen, dadurch gekennze,ichilet, daß die seitlichen Bogenschieber aufklappbar angeordnet sind, um den Stapel seitlich herausnehmen zu können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Bogenschieber sowohl in Arbeitsstellung als auch in hochgeklappter Lage festste9lbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch. i und 2, dadurch gekennzeichrwt, <laß zum Auf- und Niederklappen der seitlichen Bogenschieber Handgriffe derart angeordnet sind, daß das Auf- und Niederklappen während des Ganges der Maschine von der Außenseite der Maschine aus erfolgen kann.
DEL58791D 1923-10-14 1923-10-14 Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausrichten des Bogenstapels auf dem Auslegetisch von Druck- oder anderen Papierverarbeitungsmaschinen Expired DE398779C (de)

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