CH292492A - Verfahren zur Verarbeitung eines Rohfurniers. - Google Patents

Description

  Verfahren     zur    Verarbeitung eines     Rohfurniers.       Die     Erfindung    betrifft ein Verfahren zur       Verarbeitung    eines Rohfurniers von höchstens  0,20 mm Stärke. Das Verfahren zeichnet sich  dadurch aus, dass auf eine Seite des Rohfur  niers ein transparentes Bindemittel aufge  bracht und mit ihm unter Hitze derart.     ver-          presst    wird, dass das Bindemittel in das Roh  turnier eindringt und sieh mit demselben ver  bindet.  



  Nachstehend werden Durchführungsbei  spie     1e    des     erfindungsgemässen    Verfahrens er  läutert.  



  Es      .erden    Rohfurniere in einer Stärke  von etwa 0,02 mm bis höchstens 0,20 mm     her-          ,,-estellt.    Auf diese Fürniere wird auf einer       Seite    eine Folie bzw. ein Film aus Zellulose  von etwa 0,04 mm Dicke aufgebracht. Dieses       transparente    Bindemittel wird mit dein Roh  furnier unter Hitze zusammen     verpresst,    wo  bei das Bindemittel mindestens teilweise in  (las Rohfurnier eindringen oder es ganz       durelitränken    kann und sieh mit ihm ver  bindet.  



  Die     Zellulosefolie        .kann    auch auf beide  Seiten des Rohfurniers aufgebracht und dann  das Ganze unter     Flitze        verpresst    werden.       Zweekmässigerweise    können das Rohfurnier  und das Bindemittel zusammen mit einem  Träger der Holzfolie     verpresst    werden, der  z. B. aus Papier oder Textilgewebe besteht. Die  Holzfolie kann auch bei ihrer Verarbeitung  bzw. beim V erpressen des Rohfurniers mit       dem    Bindemittel und gegebenenfalls auch mit  einem Träger in einem Arbeitsgang auf eine    Unterlage, wie z.

   B.     Sperrholz,    Faserplatte,  Metall, Pappe, Papier oder Textilgewebe,     ver-          presst    werden, wobei die Verbindung mit der  Unterlage ebenfalls mit einer     Zellulosefolie     oder unter normaler     Verleimung    erfolgen  kann.  



  Es können zur Bildung von Sperrholz  platten auch mehrere Rohfurniere zusammen  mit     Zellulosefolien    in einem Arbeitsgang mit  einander verbunden werden.  



  Da das Bindemittel nicht     #    nur eine gute  Klebekraft hat, sondern auch klar durchsich  tig ist, ergibt. sich nach dem     Verpressen    auch  eine klare, transparente Oberfläche des Holz  furniers. Diese kann matt sein oder Hochglanz  aufweisen, je nachdem die entsprechende       Pressplatte    poliert oder     aufgerauht    bzw. be  mustert erscheinen soll.  



  Die mit dem     Zellulosefilm    v     erpresste    Holz  folie mit und ohne Träger ist. biegsam und  gegen äussere Einflüsse, insbesondere Wärme  bis über 100 , sowie Nässe widerstandsfähig.  Es ist praktisch möglich, die verarbeitete  Holzfolie schon innerhalb einer Stunde nach  Verlassen der     Furniermaschine    abzuliefern.  Das     Verpressen    des Rohfurniers und seine Ver  bindung mit einer Unterlage können in einem  Arbeitsgang erfolgen, was die Wirtschaftlich  keit der Verwendung solcher Folien gegen  über bisher weitgehend erhöht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verarbeitung eines Roh furniers von höchstens 0,20 mm Stärke, da- durch gekennzeichnet, dass auf eine Seite des Rohfurniers ein transparentes Bindemittel aufgebracht und mit ihm unter Hitze derart. verpresst wird, dass das Bindemittel in das Rohfurnier eindringt und sich mit demselben verbindet. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Rohfurnier und das Bindemittel zusammen mit einem Träger verpresst werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Bindemittel auf beiden Seiten des Rohfurniers vor dem Verpressen aufgebracht. wird. 3.

   Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Bindemittel ein Zellulosefilm verwendet wird. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Rohfurnier und das Bindemittel zusammen mit einer Unterlage unter Verleimung verpresst werden. 5. Verfahren nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass das Rohfurnier, der Zellulosefilm und Sperrholz in einem Arbeitsgang unlösbar verbunden werden. 6.

   Verfahren nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass das Rohfurnier, der Zelhilosefilm und eine Faserplatte in einem Arbeitsgang unlösbar verbunden wer den. 7. Verfahren nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass das Rohfurnier, der Zellulosefilm und Metall in einem Arbeits gang unlösbar verbunden werden. B. Verfahren nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass das Rohfurnier, der Zellulosefilm und Pappe in einem Arbeits gang unlösbar verbunden werden. 9.

   Verfahren nach Unteranspruch 3, da durch -ekennzeichnet, dass das Rohfurnier, der Zellulosefilni und Papier in einem Arbeits gang unlösbar verbunden werden. 10. Verfahren nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass das Rohfurnier, der Zellulosefilm und ein Textilgewebe in einem Arbeitsgang unlösbar verbunden wer den. 11. Verfahren nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass in einem Arbeits gang mehrere Rohfurniere durch Zellulose- filme miteinander verbunden werden.