DE807090C - Holztapete - Google Patents

Holztapete

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DE807090C
DE807090C DEP53730A DEP0053730A DE807090C DE 807090 C DE807090 C DE 807090C DE P53730 A DEP53730 A DE P53730A DE P0053730 A DEP0053730 A DE P0053730A DE 807090 C DE807090 C DE 807090C
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Germany
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DEP53730A
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Inventor
Alfred Theis
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C5/00Processes for producing special ornamental bodies
    • B44C5/04Ornamental plaques, e.g. decorative panels, decorative veneers
    • B44C5/0469Ornamental plaques, e.g. decorative panels, decorative veneers comprising a decorative sheet and a core formed by one or more resin impregnated sheets of paper

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Holztapete Es ist bekannt, Holzfurniere auf Papier aufzukleben, um sie an Stelle von Tapete als Wandbekleidung zu verwenden. Mit Papier als Grundlage lasen sich nur sehr dünne Furniere verwenden. Dieses sogenannte Papierholz hat keine ausreichende Festigkeit, es bricht leicht und läßt sich trotz seiner geringen Dicke nur um Krümmungen mit großem Krümmungsradius herumlegen. Außerdem hat es den Nachteil, daß der zum Aufkleben der Tapete dienende Kleister oder die Wandfeuchtigkeit durch das Furnier durchschlagen, worunter das Aussehen der Tapete leidet.
  • Stärkere Furniere hat man bisher auf Pappe verleimt und zur Wandbekleidung in der Form verwendet, daß sie tafelweise aufgeklebt wurden. Hierbei mußten aber die Stoßstellen durch Leisten abgedeckt werden. Eine solche Wandbekleidung ist einmal teuer in der Herstellung und auch teuer in der Verarbeitung, da sie sich nicht in der für Tapeten üblichen Weise aufkleben läßt. Es ist nicht möglich, Tafeln dieser Stärke um Kanten oder Krümmungen der Wand herumzulegen, sie erfordern zudem völlig ebene Unterlagen, wie sie in der Regel nicht gegeben sind.
  • Erfindungsgemäß lassen sich Holztapeten mit größerer Dicke des Furniers, als dies für Holzpapier der Fall ist, so herstellen, daß sie wie Papier verarbeitet werden können, wenn als Unterlage Gewebe, z. B. Zell- oder Baumwollgewebe, verwendet werden. Die Herstellung einer genügend biegsamen Holztapete auf Gewebegrundlage und unter Verwendung dünner Furniere ist möglich, wenn erfindungsgemäß ein Leim verwendet wird, der Gewebe und Furnier fest verbindet, aber selbst weich bzw. elastisch bleibt, der durch das Holzfurnier nicht durchschlägt und andererseits verhindert, daß der zum Aufkleben der Tapete dienende Kleister oder die Wandfeuchtigkeit durch das Furnier hindurchdringt. Ein diesen Forderungen genügender Klebstoff besteht erfindungsgemäß aus Polyvinylmassen, vorzugsweise aus Polyakrylsäureestern. Ein besonders geeigneter Klebstoff ist der im Handel erhältliche Klebstoff aus Polyakrylsäureestern.
  • Die Versuche, Holztapete auf Gewebeunterlage mit Furnieren geringer Dicke und gewöhnlichen Leimen herzustellen, führten bisher zu keinem befriedigenden Ergebnis. Eingehende Versuche mit den üblichen Leimarten, wie: Hautleim, Hautleim mit Glycerin, Knochenleim, Ziegenleim, Hasenleim, Kaltleime oder Leimfilme, zeigten immer wieder, daß dieTapete trotz des dünnen Furniers durch den Leim hart und brüchig wurde und daß der Leim durch das Furnier hindurchschlug, d. h. die sichtbare Furnieroberfläche verfärbte. Es war nicht möglich, derartige Tapeten ähnlich wie eine Papiertapete zu verarbeiten und dem Holzfurnier durch Beizen, Polieren usw. ein einheitliches Aussehen zu geben.
  • Wesentlich für die Herstellung einer mechanisch festen und doch elastischen Tapete, die auch um Kanten mit kleinem Krümmungsradius verlegbar ist, ist auch die Stärke des Furniers. Erfindungsgemäß beträgt diese vorzugsweise 0,25 mm, mit dieser Stärke des Furniers bzw. mit hiervon nicht allzuweit abweichenden Werten läßt sich in Verbindung mit der Gewebeunterlage bei entsprechender Wahl des Leimes eine elastische Tapete erzielen.
  • Als Furniere kommen solche von Edelhölzern oder von Eiche, Buche, Birke usw. in Frage. Als Gewebeunterlagen eignen sich am besten solche aus Zell- oder Baumwolle. Die Herstellung der Tapete geschieht in der Weise, daß zunächst die Gewebeunterlagen mit dem flüssigen Klebstoff aus Polyvinylverbindungen getränkt und diese danach getrocknet werden. Das Aufkleben der Furniere auf die getränkten und getrockneten Unterlagen geschieht durch Aufpressen mit Hilfe von Walzen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Holztapete, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus dünnem, auf Gewebe verleimtem Holzfurnier besteht.
  2. 2. Tapete nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Furnier eine Stärke von vorzugsweise 0,25 mm besitzt.
  3. 3. Holztapete nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Furnier und die Gewebeunterlage durch einen weich- bzw. elastisch bleibenden Klebstoff miteinander verbunden sind, der durch das Furnier nicht hindurchschlägt und gleichzeitig das Durchschlagen des zum Aufkleben der Tapete dienenden Kleisters oder der Wandfeuchtigkeit verhindert.
  4. 4. Tapete nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Klebstoffs aus Polyvinylmassen.
  5. 5. Tapete nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Klebstoff aus Polyakrylsäureesternmassen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257734B (de) * 1961-05-31 1968-01-04 Lignoflex G M B H Flexible Verkleidungsplatte aus Holzfurnier und Gewebe
EP0047481A2 (de) * 1980-09-08 1982-03-17 André, Marc-Anton Verfahren zum Herstellen von Holzfurnieren
EP0088005A1 (de) * 1982-03-02 1983-09-07 S.T. DUPONT Société anonyme dite: Verfahren zum Befestigen einer Holzfolie im Inneren einer Aussparung angebracht in einem starren Tragkörper

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