DE1778019U - Holzplatte bzw. -folie mit kunststoffoberflaeche. - Google Patents

Holzplatte bzw. -folie mit kunststoffoberflaeche.

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DE1778019U
DE1778019U DE1958R0016614 DER0016614U DE1778019U DE 1778019 U DE1778019 U DE 1778019U DE 1958R0016614 DE1958R0016614 DE 1958R0016614 DE R0016614 U DER0016614 U DE R0016614U DE 1778019 U DE1778019 U DE 1778019U
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Description

  • R e n o l i t - Werke G. m. b. H., Worms am Rhein "Teile aus Holz, insbesondere Möbel, mit Kunststoff Oberfläche" Insbesondere für Küchenmöbel und dergleichen spielt die Oberfläche, die ja beim späteren Gebrauch besonderen Beanspruchungen ausgesetzt ist, eine besonders wichtige Rolle. Demgemäss hat sich die Möbelindustrie schon immer bemüht, Materialien für diese Oberfläche zu finden, die besonders unempfindlich gegen mechanische Beanspruchungen, gegen Einfluss von Feuchtigkeit, von Wärme und dergleichen, sind, und die, falls notwendig, in einfacher Weise gereinigt werden können.
  • Lange Zeit wurde als bestes Mittel hierzu das Aufbringen von speziellen Lacken angesehen. In neuester Zeit wurden nun auch die verschiedensten Versuche gemacht, Folien oder Platten aus Kunststoffen auf die Oberfläche der Möbelteile aufzulegen. lfährend sich im algemeinen hierbei unüberbrückbare Schwierigkeiten zeigten, konnte ein Vorschlag der Anmelderin des vorliegenden Gebrauchsmusters, nämlich Polyvinylchlorid-Platten aufzulegen, zum Erfolg geführt werden.
  • Da in der Möbelindustrie zumeist Spanplatten, zu deren Herstellung Späne aus Pappe-, Fichten-und Föhrenholz mit Kunststoffbindemitteln verpresst werden, Verarbeitung finden, ist besonderes Augenmerk auf die Lösung der Frage zu richten, wie diese an sich unregelmässige Oberfläche, insbesondere bedingt durch den verschiedenen Quellungsgrad der einzelnen Holzarten in Wasser, in eine vollkommen glatte PVC-bedeckte Oberfläche übergeführt werden kann. Nach früheren Vorschlägen der Anmelderin kann dies durch Abdichtung der Oberflächen der Spanplatten mit härtbaren Harzleimen oder Kunststoffen vor Aufbringung des Klebers und der Polyvinylfolie bzw.-platte erfolgen, oder auch durch Aufbringen einer Furnierschicht auf die Spanplatte.
  • Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist nun eine weitere besonders vorteilhafte Ausbildung der mit einer PVC-Platte bzw.
  • - Folie belegten Holzteilen insbesondere Möbel, die eine einwandfreie glatte Oberfläche ergibt. Es hat sich gezeigt, dass, insbesondere bei Furnierung der Spanplatte, oxydierbare Körper, die im Furnier enthalten sind, den Kleber angreifen und somit zu einem Ablösen der Deckplatte führen. Neuerungsgemäss ist zwischen Spanplatte und Polyvinylchlorid-Platte ein kunststoffgetränktes Vlies eingelegt.
  • Die Tränkflüssigkeit dieses Vlieses ist artverwandt mit dem verwandten Kleber und verträglich mit der Polyvinylchlorid-Platte.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung zweier beispielsweise in den beigefügten Zeichnungen dargestellter Ausführungsmöglichkeiten des Neuerungsgegenstandes.
  • Fig. 1 zeigt eine Spanplatte im Schnitt mit einseitig aufgebrachter PVC-Platte, Fig. 2 stellt eine ebensolche Spanplatte dar, die beidseits mit einer PVC-Schlcht abgedeckt ist.
  • Die Spanplatte 1 ist an ihrer nach aussen gerichteten Seite, die also die lviöbeloberfläche darstellt, unter Zwischenschaltung eines Vlieses 2, mit einer PVC-Hartplatte 3 bedeckt. Zwischen der Spanplatte 1 und dem Vlies 2, das vorzugsweise aus Zellulose besteht, ist eine Leimschicht 4 ; eine weitere Leimschicht 5 befindet sich zwischen dem Vlies 2 und der PVC-Platte 3.
  • Bei Verwendung des neuerungsgemässen Vlieses bedarf die Spanplatte keinerlei sonstiger Bearbeitung wie Planschleifen oder dergleichen. Das Vlies gleicht alle Unebenheiten aus. Die Oberfläche der PVO-Platte bzw.-Folie wird vollständig glatt. Selbstverständlich ist es notwendig, bei dem kunststoff getränkten Vlies als Tränkflüssigkeit eine solche zu verwenden, die erstens mit dem verwendeten Kleber artverwandt ist und sich zweitens mit dem Polyvinylchlorid verträg.
  • Die Rückseite der Spanplatte 1 kann, wie in Fig. 1 dargestellt, unter Zwischenfügung einer Leimschicht 6 mit einem Holzfurnier 7 abgedeckt sein. Ebenso kann aber auch die Rückseite, wie in Fig. 2 dargestellt, wie die Vorderseite ausgebildet sein. Sie kann also eine PVC-Abdeckung 8 unter Zwischenfügung eines kunststoffgetränkten zellulosehaltigen oder Baumwollvlieses 9 aufweisen.

Claims (3)

  1. Schutzansprüche : ------------------------------------
    1.) Holzteile mit Kunststoffoberfläche, insbesondere Möbel und Höbel teile, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Ober-
    fläche aus Polyvinylchloi !' ! <ma einer Polyvinylchlorid-Platte bzw.
    -Folie und einer als Baumaterial dienenden Holzspanplatte ein kunststoffgetränktes Vlies zwischengefügt ist.
  2. 2.) Holzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tränkflüssigkeit des Vlieses artverwandt mit dem angewendeten Kleber und verträglich mit dem Polyvinylchlorid der Deckplatte bzw.
    - Folie ist.
  3. 3.) Holzteil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenvlies aus zellulosehaltigem oder Baumwollmaterial besteht.
DE1958R0016614 1958-06-30 1958-06-30 Holzplatte bzw. -folie mit kunststoffoberflaeche. Expired DE1778019U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3923555A1 (de) * 1988-07-26 1990-02-01 Yamaha Corp Dekoratives blatt und verfahren zu dessen herstellung
DE9003971U1 (de) * 1990-04-05 1990-06-13 Pott, Richard, 32791 Lage Formkörper mit mehrlagigem Aufbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3923555A1 (de) * 1988-07-26 1990-02-01 Yamaha Corp Dekoratives blatt und verfahren zu dessen herstellung
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