CH267461A - Verfahren zur Herstellung von Pressplatten aus Holzmaterial. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Pressplatten aus Holzmaterial.

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CH267461A
CH267461A CH267461DA CH267461A CH 267461 A CH267461 A CH 267461A CH 267461D A CH267461D A CH 267461DA CH 267461 A CH267461 A CH 267461A
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CH
Switzerland
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layer
wood material
waste
production
veneer
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Application number
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English (en)
Inventor
Werke Jacques Goldinger A Jago
Original Assignee
Jacques Goldinger Aktiengesell
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/04Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres from fibres

Description


  Verfahren zur Herstellung von     Pre & platten    aus Holzmaterial.    Verfahren zur     Aufarbeitung        von    Abfäl  len von     Sägereien,    Möbel- und     Furnierfabri-          ken    durch Herstellung von     Pressplatten    sind  bekannt.     Bekannte        Pressplatten    haben aber  den Nachteil, dass sie     infolge    ihrer     Porosität     nicht nage-- und     sehraubfest    sind und an den  Kanten nicht bearbeitet     resp.    genutet werden  können.

   Die     Porosität        kommt    daher, dar) die       verpressten        Holzabfälle    sehr klein sind,     vom     Holzschliff bis zum     Selilaämülilenspreissel,          und    in allen     Richtungen    in     der    Platte ver  lagert sind.  



  Dieser Nachteil     wird    beim erfindungsge  mässen Verfahren zur Herstellung von     Press-          platten    aus     Holnnaterial    behoben, gemäss  welchem     man    beim Herstellen von Furnieren  durch Schälen oder     -Messern    entstehende Ab  fälle zu     inindesteris    10 ein langen Streifen  aufarbeitet und     längsriehtet        Lind    unter Bei  fügung eines Bindemittels     zur    Bildung einer  kompakten Schiebt in einer Heisspresse  presst.  



  Zweckmässig bringt man auf eine Schicht  aus Holzmaterial, welche die eine Aussen  schicht der Platte     ztt    bilden     bestinunt    ist,  die Schicht aus     Furirierabfällen,    welche  frisch und noch dämpfend sind, auf     -Lind     auf diese     Mittelschicht    eine weitere Schicht       aus    Holzmaterial als Aussenschicht     -Lind    presst  das Ganze in der     Heisspresse.     



  Die Platten können in     Grössen    von z. B.  500X180     ein,    wie normale Tischlerplatten,  hergestellt werden, da die verhältnismässig  langen     Furnierstreifen    der Platte die not-         wendige        Festigkeit    erteilen, was bei bekann  ten     Pressplatten    aus kleineren Abfällen nicht  der Fall ist, so dass diese bei dieser Platten  länge     brechen        würden.    Die     Einteilung    und  Ausnützung einer so langen Platte hat natür  lich eminente Vorteile gegenüber einer Platte,  die nur halb so lang ist.  



  Für die Bildung der     Aussensehiehten    wer  den zweckmässig die kürzeren Streifen aus  der     Mischtrommel    ausgeschieden und mit       Sägespänen    zum     Ausfüllen    der Poren ver  mischt. Das Bindemittel kann dem noch  dämpfenden Rohmaterial in Pulverform     bei-          y-efügt    werden oder als Leimbrühe     zri    den  vorher getrockneten Rohmaterialien.  



  <I>A</I>     itsf        üh        rtin        gsbeispiel:     In einer Speziahnasehine werden die beim       Heisstellen    von Furnieren durch     Messern     oder Schälen anfallenden     Furnierabfälle    in  noch dampfendem Zustande zu Streifen von  etwa     ?0        ein    Länge, 6 mm Breite und 1 mm  Dicke aufgearbeitet und in einer Mischtrom  inel mit.     31/o    des Gewichtes     Kunstharzpulver     vermischt. In einer     weiteren    Spezialmaschine  werden diese Streifen längsgerichtet.

   In diese  Maschine selbst ist ein Blech mit hoher Um  randung in Plattengrösse eingeschoben.  



  Der Arbeitsgang ist     nun    folgender:  Der Boden des Bleches wird eingefettet..  Die kurzen     Furnierstreifen,    welche ausge  schieden wurden und mit Hobelspänen und  Sägespänen vermischt sind, werden als etwa  4     ein    dicke Schicht in das Blech aufgeschüt-           tet.    Hernach werden die längeren Furnier  streifen in einer Schichtdicke von etwa 10 cm  in der Längsrichtung gleichgerichtet einge  füllt. Darüber     wird    nochmals in einer Dicke  von 4 cm gleiches Material wie auf der Un  terseite aufgefüllt.  



  Das gefüllte Blech wird nun unter die  Presse eingefahren und bei     7.80     C während  30 Minuten gepresst. Je nach dem     Pressdruck     von 15 bis 5 kg pro cm= entsteht eine     Press-          platte    von 15 bis 30 mm Dicke. Die Mittel  schicht ist kompakt und     besitzt    im     Schnitt     senkrecht zur     Längsrichtung    der Furnier  streifen     Hirnholzs:truktur    und in der Längs  richtung     Ijängsfasersitruktur.    Die Platte  kann eventuell nachgetrocknet werden.  



  Zur     Beschleunigung    des     Abbindeprozesses     und um die     Nachtrockninig    zu ersparen,  können die     Furnierstreifen    vorher auf den  gewünschten Feuchtigkeitsgrad gebracht     wer-          den,        z.        B.        6%.        Zur        Haftung        des        Leimpulvers     werden dann etwa     61/o    Wasser in die Misch  trommel beigemischt.

   Diese Platte kann  rascher in der Presse     verpresst    werden und  muss nicht nachgetrocknet     werden.    Das  Bindemittel kann in Form von Leimbrühe  verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Pressplat- ten aus Holzmaterial, dadurch gekennzeich- net, dass man beim Herstellen von Furnieren durch Schälen oder Messern entstehende Ab fälle zu mindestens 10 ein langen Streifen aufarbeitet und längsrichtet und unter Bei fügung von einem Bindemittel zur Bildung einer kompakten Schicht in einer Heisspresse presst. 1J NTERANSPRTTCHE : 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss man auf eine Schicht aus Holzmaterial, welche die eine Aussenschicht der Platte zu bilden bestimmt ist, die Schicht aus Furnierabfällen, welche frisch und noch dämpfend sind, aufbringt und auf diese Mittelschicht eine weitere Schicht aus. Holzmaterial als Aussenschicht aufbringt und das Ganze in der Heisspresse presst. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man für die Bil dung der Aussenschichten kürzere aus den Abfällen aufgearbeitete Streifen als für die Mittelschicht verwendet unter Beifügung von zerkleinerten andern Holzabfällen. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als eine Aussenschicht ein Furnier verwendet. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss man das Binde mittel in pulverigem Zustand beifügt.
CH267461D 1948-05-07 1948-05-07 Verfahren zur Herstellung von Pressplatten aus Holzmaterial. CH267461A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054696B (de) * 1953-09-03 1959-04-09 Abitibi Power & Paper Company Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Platten aus kleinen Teilchen, vorzugsweise Splittern oder Spaenen von Holz
DE976840C (de) * 1954-03-12 1964-06-04 Max Himmelheber Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zum Aufschuetten von mit Bindemitteln versetzten, in ihrerLage nach einer bestimmten Richtung auszurichtenden laenglichen Holzspaenen od. dgl.zur anschliessenden Herstellung von Holzspanplatten oder -formteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054696B (de) * 1953-09-03 1959-04-09 Abitibi Power & Paper Company Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Platten aus kleinen Teilchen, vorzugsweise Splittern oder Spaenen von Holz
DE976840C (de) * 1954-03-12 1964-06-04 Max Himmelheber Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zum Aufschuetten von mit Bindemitteln versetzten, in ihrerLage nach einer bestimmten Richtung auszurichtenden laenglichen Holzspaenen od. dgl.zur anschliessenden Herstellung von Holzspanplatten oder -formteilen

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