CH248559A - Pressplatte aus Holzteilen und Bindemitteln und Verfahren zu deren Herstellung. - Google Patents

Pressplatte aus Holzteilen und Bindemitteln und Verfahren zu deren Herstellung.

Info

Publication number
CH248559A
CH248559A CH248559DA CH248559A CH 248559 A CH248559 A CH 248559A CH 248559D A CH248559D A CH 248559DA CH 248559 A CH248559 A CH 248559A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
layer
wood
layers
pressed
coarser
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fahrni Fred
Original Assignee
Fahrni Fred
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fahrni Fred filed Critical Fahrni Fred
Publication of CH248559A publication Critical patent/CH248559A/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/16Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of fibres, chips, vegetable stems, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L97/00Compositions of lignin-containing materials
    • C08L97/02Lignocellulosic material, e.g. wood, straw or bagasse
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L61/00Compositions of condensation polymers of aldehydes or ketones; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L61/20Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
    • C08L61/22Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with acyclic or carbocyclic compounds
    • C08L61/24Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with acyclic or carbocyclic compounds with urea or thiourea

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description


      Pre & platte    aus Holzteilen und     Bindemitteln    und Verfahren zu deren Herstellung.    Die     Erfindung    betrifft eine     Pressplatte     aus Holzteilen und Bindemitteln und ein  Verfahren zu deren Herstellung.  



  Die     bisher    bekannten Erzeugnisse dieser  Art, welche aus Holzspänen und     dergl.,    ver  mischt mit Bindemitteln, hergestellt waren,       ,wiesen    erhebliche Nachteile auf. Wenn die  Holzteile     aus    einem gröberen,     splitterförmi-          gen        Material    bestanden, so war deren Ober  fläche zu rauh und für viele Verwendungs  zwecke ungeeignet, wie     etwa    für Fussböden,       Tischlerplatten    usw.

   Wählte man jedoch ein  feineres Material, welches für eine genügende  Bindung mehr Bindemittel erfordert, so wur  den solche Platten zu teuer, um so mehr noch,  wenn man gröbere Holzteile zu einem feine  ren     Material    zerkleinerte, was einen zusätz  lichen Energieaufwand erforderte.  



  Diese Schwierigkeiten werden nun über  wunden, indem die erfindungsgemässe Platte  aus mindestens zwei     Schichten        besteht,    wo  von die eine porös ist und aus groben,     stücki-          gen,    mit nur wenig Bindemittel vereinigten  Holzteilen gebildet ist, und dass diese Schicht  auf mindestens einer     Seite    mit einer aus fei  nerem Holzmaterial     gebildeten    Deckschicht  versehen ist. Diese     Abdeckschicht    besteht  vorzugsweise aus feinerem Material.

   Dies hat  den     Vorteil,    dass verhältnismässig grobe Holz  abfälle von beliebiger     Form,    Farbe und  Grösse ohne zusätzlichen grossen Materialauf  wand zur Herstellung von     Pressholzplatten     verwendet werden können. Die     Platte    hat    trotzdem infolge der besonderen Deckschicht  eine vollkommen feine Oberfläche, so dass     9s     ihre Verwendung in keiner Weise hierdurch  begrenzt ist.  



  In einer     bevorzugten        Ausführungsform     weist die     Pressplattü    drei     Schichten    auf, wo  bei die Innenschicht     aus    gröberem und die  Deckschichten aus feinerem Material be  stehen.  



  Die     Holzteilchenmasse    der Deckschichten  enthält vorzugsweise grössere Mengen an  Bindemitteln als die Innenschicht und weist  ein anderes Aussehen und die Widerstands  fähigkeit gegen äussere Einflüsse ändernde  Mittel auf.  



  Solche Mittel bestehen z. B. aus Imprä  gnierungen oder Zusätzen zur Erzielung  wasserabstossender Eigenschaften, zur Här  tung der Holzteilchen, Färben derselben, Er  höhung der     Widerstandsfähigkeit    gegen  Schimmel- und Pilzbefall usw. Dadurch kann  trotz starker Verringerung der     Herstellungs-,     kosten der Gesamtplatte den Aussenschichten  eine besonders grosse Festigkeit gegeben wer  den; ebenso kann die Farbe und die Wider  standsfähigkeit der Platte geändert     bezw.     erhöht werden, ohne dass die Zusatzmengen  im ganzen erheblich sein müssen.  



  Die Deckschichten müssen nicht immer  aus einer feineren     Holzteilchenmasse    bestehen,  sondern die Abdeckung der Innenschicht kann  auch durch dünne     Fourniere,    Papier oder<B>65</B>           dergl.    erfolgen, um die     Platte    ihrem End  zweck anzupassen. Wo der Verwendungs  zweck dies zulässt, kann die     Plätte    auch so  zusammengesetzt werden, dass die Haupt  masse aus der gröberen Schicht besteht, wel  che nur     einseitig    mit einer feineren Deck  schicht versehen wird.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren ist da  durch     gekennzeichnet,    dass man eine Schicht  aus gröberen,     mit    wenig Bindemittel versetz  ten Holzteilen     bildet,    dass man diese Schicht  auf     mindestens    einer Seite mit einer aus  feineren Holzteilen bestehenden Deckschicht  versieht und dass man das Ganze     verpresst.     



  Man kann vorerst eine Bodenschicht aus  feinerem,     auserlesenem    Material, dann eine       Mittellage    aus gröberem, wenig     Bindemittel     benötigendem Material und endlich eine  Deckschicht aus     feinem,    auserlesenem     Mate=          rial    legen und das so zusammengesetzte       Massegebilde    in einem     Arbeitsgangverpressen.     Zur Bereitung der groben Holzstücke, welche  für die Herstellung der Mittellage dienen,  kann man Holzabfälle weniger     guter    Holz  qualität wählen,

       während    man aber zur     Be-          reitung    der     äulLrn    Schichten,     wie    Boden  schicht und Deckschicht, Holzabfälle von  guter Holzqualität auslesen kann. Bei dieser  Auslese wird für die     Oberflächenschichten     vor allem Holz verwendet, das schöne Farb  effekte ergibt und grosse     Härte    und Dauer  haftigkeit besitzt.  



  Um schöne und glatte Oberflächen beim  Pressen zu erhalten, werden vorteilhaft bei  Wahl eines der     normalen    Feuchtigkeit der  Umgebungsluft entsprechenden Gesamtfeuch  tigkeitsgehaltes der Platte die Aussen- oder  Deckschichten bei der     Hauptverpressung     feuchter als die Innenschicht gehalten. Diese  Ausbildung hat den ferneren Vorteil, dass die       Dampfentwicklung        verhältnismässig        gering     ist, so dass ein Werfen der Platten und     dergl.          vermieden    wird.  



  Die aus dem Gemisch von Holzteilen und       Bindemitteln    bestehende Masse wird nach  einer bevorzugten Ausführungsart zunächst  in einem Formrahmen     vorgepresst    und dann  ohne Rahmen der     Hauptpressung    unterwor-         fen.    Dies hat den Vorteil, dass die zur Aus  führung der Hauptpressung dienende Presse,  die meist eine     beheizte    Presse ist, in ihren       Abmessungen    und     in    ihrer Ausführung nicht  an bestimmte Rahmen angepasst sein muss,  wodurch ihre Anwendungsmöglichkeit bedeu  tend erweitert wird.  



  Die     aus    gröberem Material bestehende  Schicht kann vor dem Aufbringen der Deck  schicht     vorgepresst    werden.  



  Durch das     Vorpressen    der     innern    Schicht  wird nämlich     dass    Herausragen von Teilen  aus der Oberfläche vermieden, und ausserdem  werden die Zwischenräume     zwischen    den ein  zelnen groben Stücken verkleinert, so dass die  vollständige     Abdeckung    mit einem Minimum  von Deckmaterial möglich ist.  



  Im     naohstehenden    sind     einige    Ausfüh  rungsbeispiele für das Verfahren gemäss der  Erfindung dargelegt:  <I>Beispiel</I>  Aus Abfällen, wie sie sich in     Fournier-,          Sperrholzplatten-    und Möbelfabriken er  geben, werden die dünneren Holzteile, ins  besondere dünnere     Fournierabschnitte,    aus  sortiert. Das Grobmaterial wird in einer Zer  kleinerungsmaschine so aufgearbeitet, dass  Teile entstehen, die     zwischen    5 und 50 mm  lang,     etwa    5-10 mm breit und ein bis  mehrere Millimeter dick sind. Andere dabei  anfallende kurze und dickere Teilchen stören  nicht.

   Gleichzeitig wird das vorher     aussor-          tierte        Fournierabfallmaterial    feiner aufge  schlossen, z. B. in dünne flächige     Splitter-          chen    mit einer Fläche von 1 bis mehre  ren     mm2.     



  Das Grobmaterial wird     evtl.        unter    vor  heriger Imprägnierung mit 2,5 % Paraffin  auf normale Luftfeuchtigkeit getrocknet und  mit 3,5 %     eines        Bindemittels,    z: B. eines       Harnstoff-Formaldehvdkondensationsproduk-          tes    in Pulverform nach einem bereits bekann  ten Verfahren     mit    entsprechendem flüssigem       Härtner,    wie z. B. einer Nickelnitratlösung,  welche - das jeweils     verwendete    Bindemittel  in der Hitze rasch abbindet, und Wasser ge-      mischt. Das Feinmaterial wird mit 4 % Pa  raffin und 7 % Bindemittel innig gemischt.  



  In einem Formrahmen, auf dessen Boden  ein     Satinierblech    liegt, werden 8 Gewichts  teile des Feinmaterials gleichmässig verteilt.  Dabei kann schon diese Schicht     vorgepresst     werden. Daraufhin werden 84 Gewichtsteile  des Grobmaterials     aufgeschüttet    und wieder  um gleichmässig verteilt. Auch sie werden  einem     Vorpressdruck    ausgesetzt. Schliesslich  wird erneut eine Schicht aus 8 Gewichts  teilen feinem Material aufgestreut und das  Ganze nach     Vorpressen    auch dieser Schicht  mit dem     Satinierblech    ohne Rahmen, unter  Auflage eines obern     Satinierbleches,    in einer  beheizten Presse     verpresst.     



  Die Bildung der Schichten kann auch  wie folgt durchgeführt werden: Zuerst wer  den die 84     Gewichtsteile    des Grobmaterials       aufgeschüttet,    gleichmässig verteilt und vor  gepresst. Darauf wird die dünne Deckschicht  aus 8 Gewichtsteilen Feinmaterial aufge  streut und beide Schichten kurz     vorgepresst,     nachdem vorher als Abschluss ein in den  Formrahmen passendes     Satinierblech    aufge  legt wurde. Nunmehr wird der Formrahmen  - mit den beiden     Satinierblechen    am Boden  und als oberem Abschluss - um 180  umge  schwenkt, so dass die aufgebrachte Fein  schicht unten liegt.

   Die zweite Deckschicht  aus 8 Gewichtsteilen Feinmaterial kann nun       sofort    auf die nach oben offen liegende  Grobschicht - nach Entfernung des nun  oben liegenden Bodenbleches - aufgebracht  werden, und nach einer weiteren kurzen Vor  pressung wird die ganze Masse ohne Rahmen  in die beheizte Presse verbracht.  



  Dieses Verfahren mit     zw=eiseitig    bedeck  tem Grobmaterial ist besonders dort ange  bracht, wo ziemlich grobe Holzstückchen       Verwendung    finden, welche beim Einfüllen  in den Formrahmen die nur dünne, zuerst  aufgeschüttete Feinschicht zerstören könnten.

      <I>Beispiel 2:</I>       Stückige    Holzabfälle, wie Reste aus     Four-          nierschälrollen,        Stammendscheiben,        Schwart-          linge        usw.,    werden     in,        splitterförmige    Teile    aufgeschlossen und auf etwa 4 % Feuchtig  keitsgehalt getrocknet. 800 Gewichtsteile  dieses     splitterförmigen    Grobmaterials werden  mit 32 Gewichtsteilen eines Bindemittels von  der Art, wie in Beispiel 1 erwähnt, nach be  kanntem Verfahren gemischt, dann in den  Formrahmen eingefüllt und gleichmässig aus  gebreitet.

   Daraufhin erfolgt das     Vorpressen     dieser aus groben Teilchen bestehenden  Schicht.  



       Grossstückiges    Hartholz, z. B. Buchen  schälrestrollen, werden auf einer hierfür ge  eigneten Maschine in dünne, flache,     hobel-          spanförmige    Holzteilchen zerspant, welche  noch anschliessend weiter in schuppenförmige  Teilchen nachzerkleinert werden können.  Nach erfolgter Trocknung bis zum normalen  Luftfeuchtigkeitsgehalt werden 150 Ge  wichtsteile dieser Holzteilchen sowie 50 Ge  wichtsteile von     Hartholzsägespänen    mit 20  Gewichtsteilen eines wasserfesten Bindemit  tels, z. B. eines Harnstoff- oder     Melamin-          kondensationsproduktes,        und    50 Gewichts  teilen Wasser gemischt.

   Gleichzeitig werden  10     Gewichtsteile        Hartwachspulver    zuge  geben. Die derart     gemischte    Masse wird  auf die oben erwähnte     vorgepresste    Grob  schicht gleichmässig aufgebracht und eben  falls einer     Vorpressung    im Rahmen unter  worfen. Anschliessend erfolgt die     Hauptver-          pressung    ohne Rahmen in der beheizten  Presse.  



  Es entsteht eine     Platte    mit einer sehr  schönen, glatten und harten Schicht, die be  sonders für Fussböden geeignet ist. Man kann  dieser Schicht vor oder während ihrer     Durch-          mengung    mit den     Bindemitteln    auch noch  Quarzmehl, Gips oder dergleichen zusetzen,  wodurch die Gleitgefahr solcher Fussboden  platten vermieden werden kann.         Beispiel        3a:     Abfälle, wie in Beispiel 1 oder 2 be  schrieben, werden so zerkleinert, dass sie als  grobes     Spanmaterial    anzusprechen sind und  ungefähr eine Länge von 5-50 mm, eine  Breite von 2-10 mm und eine Dicke von      1-5 mm aufweisen.

   Dieses     wird    mit 4       Bindemittel    der Art, wie in     Beispiel    1 und 2  angegeben, vermengt. Es wird so viel     Ge-          misch        verwendet,    dass die fertige     Platte        ohne          Deckschichten    21 mm dick     wird.    Auf beiden  Seiten des Grobmaterials wird, wie     in    Bei  spiel 1 beschrieben, eine Schicht aufgebracht,       die.    im     fertigen    gepressten Zustand 1,5 mm  dick und wie folgt zusammengesetzt ist:

    Als     Ausgangsmaterial    dienen saubere       Sägespäne    aus Weichholz, wie solche in     Säge-          reien    in grossen Mengen anfallen. Das ganz  feine,     staubförmige    Material wird vorher  weggesiebt. Diese Späne     werden    mit 8  Bindemittel der erwähnten Art vermengt.  



  Vor dem Aufbringen der ersten Schicht  der Sägespäne auf das     Satinierblech    wird  dasselbe durch     eine    Düse mit Wasser gleich  mässig angefeuchtet. Die gleiche Menge Was  ser wird am     Schluss    oben auf die     fertig        ge-          presste    Gesamtmasse, d. h. auf die obere  Deckschicht, aufgestäubt. Anschliessend     wird     nun die     vorgepresste    Platte ohne Rahmen in  beheizter Presse fertig verarbeitet.  



  Das     Erzeugnis    stellt eine schöne,     beider-          seitig    glatte     Platte    mit heller Oberfläche dar,  die sich z. B. bei Anwendung eines geringen       Pressdruckes    von etwa 10 bis 15 kg pro cm'  gut als Wandbekleidung, Türfüllung, Sperr  holzplatten zur Herstellung von Möbeln usw.  eignet.  



  <I>Beispiel 3b:</I>  An Stelle der kleinen in Beispiel     3a    be  schriebenen     Sägespäneteilchen    werden sau  bere, weisse     Weichholzhobelspäne    mit eben  falls 8 %     Bindemittel    der schon erwähnten  Art für die beiden Deckschichten verwendet,  Die dadurch erhaltene Platte zeichnet sich  durch noch höhere     Biegebruchfestigkeit    als  die unter     3a    beschriebene aus und besitzt eine  lebhaft gemusterte helle Oberfläche.  



  In allen Fällen     verbinden    sich beider     Ver-          pressung    die Schichten der     Platten    ohne zu  sätzliche Bindemittel zu einer einzigen, festen  Platte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: I. Pressplatte aus Holzteilen und Binde- mittel, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte aus mindestens zwei Schichten be steht, wovon die eine porös ist und aus gro ben, stückigen, mit nur wenig Bindemittel vereinigten Holzteilen gebildet ist, und dass diese Schicht auf mindestens einer Seite mit einer aus feinerem Holzmaterial gebildeten Deckschicht versehen ist.
    UN TERAN SPRüCHE 1. Pressplatte nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass sie drei Schichten aufweist, wobei die Innenschicht aus gröbe rem und die Deckschichten aus- feinerem Ma terial bestehen. 2. Pressplatte nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzteilchenmasse der Deckschichten grössere Mengen an Bindemitteln als die Innenschicht enthält sowie ein anderes Aus sehen und die Widerstandsfähigkeit gegen äussere Einflüsse ändernde Mittel aufweist.
    PATENTANSPRUCH: II. Verfahren zur Herstellung einer Pressplatte nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Schicht aus gröberen, mit wenig Bindemittel versetzten Holzteilen bildet, dass man diese Schicht auf mindestens einer Seite mit einer aus feineren Holzteilen bestehenden Deckschicht versieht und dass man das Ganze verpresst. UNTERANSPRÜCHE: B.
    Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man überein ander vorerst eine Bodenschicht aus feinem, auserlesenem Material, dann eine Mittellage aus gröberem Material und endlich eine Deck schicht aus feinem, auserlesenem Material legt und das so zusammengesetzte Masse gebilde in einem Arbeitsgang verpresst. 4. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die beiden Aussenschichten vor dem Verpressen feuchter als die Innenschicht hält. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass man die gebilde- ten Schichten zunächst in einem Pärmrahmen vorpresst und dann ohne Rahmen der Haupt- verpressung unterwirft. 6. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man die aus gröberem Material bestehende Schicht vor, dem Aufbringen der Deckschicht vorpresst.
CH248559D 1943-10-28 1943-10-28 Pressplatte aus Holzteilen und Bindemitteln und Verfahren zu deren Herstellung. CH248559A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH248559T 1943-10-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH248559A true CH248559A (de) 1947-05-15

Family

ID=4466998

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH248559D CH248559A (de) 1943-10-28 1943-10-28 Pressplatte aus Holzteilen und Bindemitteln und Verfahren zu deren Herstellung.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH248559A (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953912C (de) * 1950-07-04 1956-12-06 Holzhaeuer Atex W Verfahren zur Herstellung eines Fussbodenelementes
DE1040224B (de) * 1954-06-14 1958-10-02 Armin Elmendorf Verfahren zur Herstellung furnierter Platten
DE972584C (de) * 1951-10-04 1959-08-13 Elfriede Ella Baehr Kunststoff-Fussboden
DE973808C (de) * 1950-12-08 1960-06-09 Statens Skogsind Ab Verfahren zur Herstellung von nicht poroesen, harten, farbigen Faserplatten
DE1093982B (de) * 1957-03-25 1960-12-01 Max Himmelheber Dipl Ing Verfahren zur Herstellung von Spanplatten hohen Stehvermoegens
DE1105142B (de) * 1957-07-04 1961-04-20 Leuna Werke Iawalter Ulbrichti Verfahren zur Herstellung spannungsfreier Spanplatten aus natuerlich anfallenden undbzw. oder vorsaetzlich hergestellten Spaenen
DE977371C (de) * 1952-10-18 1966-02-24 Holzwerke H Wilhelmi O H G Verfahren zur Herstellung leichter Spanplatten
DE102009016520A1 (de) * 2009-04-08 2010-10-28 Hamberger Industriewerke Gmbh Paneel und Verfahren zu dessen Herstellung

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953912C (de) * 1950-07-04 1956-12-06 Holzhaeuer Atex W Verfahren zur Herstellung eines Fussbodenelementes
DE973808C (de) * 1950-12-08 1960-06-09 Statens Skogsind Ab Verfahren zur Herstellung von nicht poroesen, harten, farbigen Faserplatten
DE972584C (de) * 1951-10-04 1959-08-13 Elfriede Ella Baehr Kunststoff-Fussboden
DE977371C (de) * 1952-10-18 1966-02-24 Holzwerke H Wilhelmi O H G Verfahren zur Herstellung leichter Spanplatten
DE1040224B (de) * 1954-06-14 1958-10-02 Armin Elmendorf Verfahren zur Herstellung furnierter Platten
DE1093982B (de) * 1957-03-25 1960-12-01 Max Himmelheber Dipl Ing Verfahren zur Herstellung von Spanplatten hohen Stehvermoegens
DE1105142B (de) * 1957-07-04 1961-04-20 Leuna Werke Iawalter Ulbrichti Verfahren zur Herstellung spannungsfreier Spanplatten aus natuerlich anfallenden undbzw. oder vorsaetzlich hergestellten Spaenen
DE102009016520A1 (de) * 2009-04-08 2010-10-28 Hamberger Industriewerke Gmbh Paneel und Verfahren zu dessen Herstellung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69313644T3 (de) Spanplatte und deren verwendung
EP0344231B1 (de) Verfahren zum herstellen eines gegebenenfalls plattenförmigen kunstharz-druckformkörpers sowie vorprodukt zum einsatz bei einem solchen verfahren
DE1295180B (de) Verfahren zur Herstellung von Spanplatten mit mindestens einer Feinstdeckschicht
DE2624701A1 (de) Zusammengesetzte papier-hartfaserplatte und verfahren zur herstellung derselben
CH248559A (de) Pressplatte aus Holzteilen und Bindemitteln und Verfahren zu deren Herstellung.
DE2052313C3 (de) Verfahren zur Herstellung von ein- oder mehrschichtigen Platten durch Pressen von mit Bindemittel versetzten Teilchen
DE3629586A1 (de) Verfahren zur herstellung von holzfaserplatten
EP0018355B1 (de) Holzspanplatte und Verfahren zu deren Herstellung
CH642907A5 (de) Verfahren zur herstellung einer holzspanplatte sowie die hergestellte holzspanplatte.
EP3552787B1 (de) Verfahren zur herstellung eines wärmedämmstoffs
CH163562A (de) Verfahren zur Herstellung von Faserstoffplatten für die Bau-, Möbel-, Verpackungsindustrie usw.
DE967328C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstholzplatten
DE19647240A1 (de) Holzfaserplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102019121471A1 (de) Werkstoffplatte und Verfahren zur Herstellung einer Werkstofplatte
DE102011118009A1 (de) Verfahren zur Herstellung von OSB-Platten und Wafer-Platten aus Palmen
AT261192B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer heißgepreßten Holzwerkstoffplatte, insbesondere Spanplatte
AT306346B (de) Ein- oder beidseitig mit einer Deckschicht aus Holzfasern versehene Spanplatte und Verfahren zur Herstellung dieser Holzfasern
DE900518C (de) Verfahren zur Herstellung von Holzfaserplatten
DE883337C (de) Verfahren zum Herstellen von Kunstholzplatten
CH438709A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer heissgepressten Holzwerkstoffplatte
DE2554658C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Preßstofflächengebilden
DE599328C (de) Verfahren zur Herstellung von furnierten Kunstholzplatten
DE908066C (de) Verfahren zur Herstellung eines schichtenfreien elektrischen Isolierstoffes
DE2811833A1 (de) Platte und verfahren zu deren herstellung
DE1653245A1 (de) Spanplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung