DE819971C - Formkoerper fuer das Baugewerbe und Verfahren zu seiner Herstellung und Weiterverarbeitung - Google Patents

Formkoerper fuer das Baugewerbe und Verfahren zu seiner Herstellung und Weiterverarbeitung

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DE819971C
DE819971C DEJ113A DEJ0000113A DE819971C DE 819971 C DE819971 C DE 819971C DE J113 A DEJ113 A DE J113A DE J0000113 A DEJ0000113 A DE J0000113A DE 819971 C DE819971 C DE 819971C
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wood
shaped
bitumen
plywood
construction industry
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August Jockers
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B3/00General features in the manufacture of pig-iron
    • C21B3/04Recovery of by-products, e.g. slag
    • C21B3/06Treatment of liquid slag
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B2400/00Treatment of slags originating from iron or steel processes
    • C21B2400/02Physical or chemical treatment of slags
    • C21B2400/022Methods of cooling or quenching molten slag
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

  • Forrnkörper für das Baugewerbe und Verfahren zu seiner Herstellung und Weiterverarbeitung Gegenstand der Erfindung ist eine auf den verschiedenen Gebieten des Baugewerbes, aber auch in anderen Industriezweigen verwendbare Masse, die aus einem Gemenge aus zerkleinertem Holz besteht und mit einem Bindemittel besonderer Art, nämlich mit Bitumen oder einem anderen ähnlichen Teerprodukt versetzt ist.
  • Die neue Masse kann in Körpern mit den verschiedensten Umrißformen hergestellt und für Zwecke verschiedener Art verwendet werden. Bevorzugt wird sie in plattenartigen Gebildenverformt, die einseitig oder beiderseitig mit Deckschichten aus je nach ihrem Verwendungszweck verschiedenen Stoffen versehen werden können. Als Deckschichten eignen sich sowohl Sperrholz wie Furniere, ferner Hartfaserplatten oder Spanpreßplatten sowie andere sich mit Bitumen verbindende Schichten. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Verarbeitung der Masse in Verbindung mit der Herstellung von großformatigen Bauelementen.
  • Bei der Herstellung derartiger plattenförmiger Bauelemente wird erfindungsgemäß wie folgt vorgegangen: Die von den verschiedenen Holzbearbeitungsmaschinen anfallenden Holzabfälle und andere Kleinholzteile werden in einem sogenannten Hackrotor oder in einer Schlagkreuzmühle entsprechend zerkleinert. Statt der Holzabfälle kann man natürlich auch Rundholz durch entsprechende Zerkleinerung als Ausgangsmaterial verwenden. Dem Ausgangsmaterial können Hobelspäne sowie Holz- und Sägemehl in geeigneten Mengen zugesetzt werden; auch andere Holzabfallstoffe, wie Rinden u. dgl., sind als Zusätze möglich.
  • Die zerkleinerte Holzmasse wird einem Silo zugeführt und in diesem vorgewärmt. Sie geht dann weiter in eine Mischkammer, in welcher die Masse mit heißen Bitumen versetzt wird. Dies kann durch direktes Eintragen von flüssigem Bitumen, Besprühen oder Bedüsen oder auf sonstige Art und Weise geschehen.
  • In der Mischkammer befinden sich geeignete Mischeinrichtungen, z. B. in Form von Rührwerken oder 11 ischschnecken, die das Gut nachausreichender Durchmischung einem formgebenden Mundstück zuführen. Dieses Mundstück ist so gestaltet, daß gleichzeitig eine gewünschte Verdichtung der aus ihm austretenden Masse stattfindet. Zu diesem Zweck besitzt das Mundstück verstellbare Leitflächen. Bevorzugt wird eine solche Ausbildung des Mundstückes, daß das Gut als bandförmiger Preßstreifen das Mundstück verläßt. Dem Mundstück kann eine Schneidvorrichtung zugeordnet werden, die das austretende Band in der jeweils gewünschten Länge abschneidet. Die Masse erstarrt in der Regel schon kurz nach Verlassen des Mundstückes zum mindesten in den Randzonen so weit, daß eine ausreichende Formhaltigkeit gewährleistet ist.
  • Der jeweils auf entsprechende Länge abgeschnittene Bandstreifen kann, wenn er das 1\@Iundstück verlassen hat, allseitig mit einem zusätzlichen Bitumenauftrag, z. B. in einer Schicht von einem bis mehreren Millimetern, versehen werden.
  • Die weitere Verarbeitung erfolgt bei dem hier beschriebenen Beispiel wie folgt: Es wird ein entsprechender, die Randeinfassung des Bauelementes bildender Rahmen durch das übliche Zusammenfügen von vier Rahmenhölzern vorbereitet und auf eine mit einem Leimauftrag versehene untere Deckschicht, z. B. aus Sperrholz, aufgesetzt. Nunmehr werden, beginnend von einem der äußeren Querhölzer des Rahmens, die Bandstreifen aus der erhärteten Füllmasse in den Rahmen eingesetzt und jeweils anschließend an den einzelnen Bandstreifen Zwischenstege in Form von Rahmenhölzern entsprechender Länge angelegt. Im Bereich der Tür-oder Fensteröffnungen können entsprechend vorgearbeitete, geschlossene Einheiten in den Rahmen eingefügt werden, wobei etwaige Zwischen- und Ilohlräume, die nicht die Breite der Bandstreifen erreichen, durch ein trockenes Gemisch aus den gleichen zerkleinerten Holzabfällen und der entsprechenden Menge zerkleinerten, trockenen Bituinens lose aufgefüllt werden.
  • Wesentlich ist, daß die zur Verfüllung kommenden Bandstreifen so stark bemessen werden, daß an allen Füllstellen eine entsprechende Überhöhung gegenüber den Stegen und dem Umfassungsraum vorhanden ist.
  • Nunmehr wird auf die freie Oberseite eine an ihrer Innenseite gleichfalls mit einem Leimauftrag versehene Deckplatte, z. B. aus Sperrholz, aufgelegt und das ganze so vorbereitete Gebilde in eine Presse von entsprechenden Abmessungen eingefahren. In dieser Presse findet eine kurzzeitige Behandlung unter Druck und Wärme statt, durch welche erreicht wird, daß die überhöht eingebrachte Füllmasse verdichtet und mit entsprechendem Druck gegen die sie einschließenden Zwischenstege und den Einfassungsrahmen angepreßt wird. Durch das unter der Wärmeeinwirkung eintretende Fliissig«-erden der aus Bituinen bestehenden Randschichten der einzelnen Füllstreifen tritt eine itiiiige Verbindung der Füllmasse auf den Deckplatten, den Zwischenstegen und dein Einfassungsrahmen ein. Gleichzeitig verleimen sich durch die Behandlung in der Presse die Innenseiten der Sperrholzdeckplatten fest mit dein Einfassungsrahmen und mit den Zwischenstegen.
  • Für andere Zwecke geeignete Bauelemente oder Formkörper lassen sich nach dein erfindungsgemäßen Verfahren auch unter Verwendung geschlossener Formen herstellen, und zwar entweder mit oder ohne das Aufbringen von Deckschichten.
  • Der Vorteil des neuen Verfahrens besteht vor allem darin, daß es durch den geringen Preis und die leichte Beschaffenheit des Bindemittels und der Füllmasse und deren ausgezeichnete Verarbeitbarkeit in Verbindung mit der hohen Beständigkeit gegen Witterungs- und anderen zerstörenden Einflüssen im Baugewerbe überall dort Anwendung finden kann, wo es besonders auf eine rationelle Fertigung bei größten Ausstoßmengen ankommt. Weiterhin ist der Vorteil bedeutsam, daß der innige Kontakt des flüssigen Bitumens mit den als Versteifung dienenden Stegen und Rahmenhölzern und mit der Innenseite der abdeckenden Schichten eine ausgezeichnete Imprägnierung der Holzschichten bewirkt.

Claims (1)

  1. PATEN TANS1'Rl' CH E: i. Zur Benutzung insbesondere im Baugewerbe geeigneter Formkörper, der aus einem Gemisch aus Säge- oder Holzmehl, Holz- oder Hobelspänen und/oder anderen zerkleinerten Holzteilen besteht, das durch ein Bindemittel aus Bitumen oder ähnlichen Teerprodukten mit einem Erweichungspunkt nach S a r n o w - K r ä m e r von über 6o° verfestigt ist. z. Bauelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper auf einer oder beiden Seiten mit Deckschichten aus Sperrholz, Furnieren, Hartfaser- oder Spanplatten oder aus sonstigen Stoffeil festhaftend verbunden ist. 3. Bauelement nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von versteifenden Stegen, z. B. in Form von Rahmenhölzern, und gegebenenfalls einer rahmenförmigen Randeinfassung. d. Verfahren zur Herstellung von Bauelementen aus einer Masse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemenge von zerkleinerten Holzteilen in einer geeigneten Mischvorrichtung angewärmt und mit heißem Bitumen, z. B. durch Besprühen, versetzt und innig durchmischt und sodann mit Hilfe geeigneter Fördervorrichtungen, z. B. Schnecken o. dgl., einem formgebenden Mundstück zugeführt wird, aus welchem es vornehmlich in Form eines bandförmigen Stranges austritt. 5. Verfahren zur Herstellung von Bauelementen aus einer Masse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Innenseite einer, z.13. aus Sperrholz bestehenden, Deckschicht Leim aufgegeben, sodann ein Umfassungsrahmen aufgelegt, dann ein entsprechendes Formstück der Masse gemäß Anspruch r eingebracht, ein "Zwischensteg angelegt und der Aufbau des plattenförmigen Bauelementes in dieser Weise fortgesetzt wird, wonach schließlich die obere Deckplatte nach Leimaufgabe auf ihrer Innenseite aufgelegt und das Ganze in einer Presse einer Druck- und Wärmebehandlupg unterworfen wird.
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