DE1703635A1 - Schichtstoffplatte - Google Patents

Schichtstoffplatte

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Publication number
DE1703635A1
DE1703635A1 DE19681703635 DE1703635A DE1703635A1 DE 1703635 A1 DE1703635 A1 DE 1703635A1 DE 19681703635 DE19681703635 DE 19681703635 DE 1703635 A DE1703635 A DE 1703635A DE 1703635 A1 DE1703635 A1 DE 1703635A1
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DE
Germany
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carrier plate
laminate board
coating
wood
sides
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Pending
Application number
DE19681703635
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English (en)
Inventor
Reinhold Plotz
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/24Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products laminated and composed of materials covered by two or more of groups E04C2/12, E04C2/16, E04C2/20

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • S c h i c h t s t o f f p 1 a t t e Gegenstand der Erfindung ist eine Schichtstoffplatte, vorzugsweise zur Herstellung von Möbeln, Türen u. dgl. oder zur Innenausstattung von Räument Belegen von Böden usw.
  • Schichtstoffplatten sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Um die als unterste Schicht auf der Trägerplatte oder der Unterlage anliegende Kunststoffschicht aufbringen zu können, muß diese vorerst rauhgeschliffen werden, da ansonsten eine Verleimung nicht oder nur durch Beobachtung besonderer Vorkehrungen, spezieller Yerleimung, Anwendung hoher Drucke od. dgl. möglich wäre.
  • Bekannte Schichtatoffplatten weisen auch eine transparente Beschichtung der furnierten Oberfläche auf. Soll diese glatt erscheinen, wird sie zumeist geschliffen, was bei der äußerst dünnen Schicht sehr schwierig ist und insbesondere bei großflächigen Platten leicht zu einem Durchschleifen von Kunststoffbeschichtung und Holzfurnier führt.
  • Nachteilig bei allen bekannten Ausführungen ist, daß sowohl das Furnier mit der Trägerschicht und auch die transparente Beschichtung gegeneinander nur ungenügend verhaftet sind, d.h., daß die übereinanderliegenden Schichten insbesondere unter dem Einfluß von Wärme sich voneinander lösen, Blasen bilden oder überhaupt abheben. Bei Auflagen von Holzfurnieren auf einer Seite der Trägerplatte allein macht es sich auch ungünstig bemerkbar, daß sich die aus Kunststoff bestehende Trägerplatte wölbt, was Schwierigkeiten bei ihrer Verarbeitung zur Folge hat.
  • Es besteht daher die Aufgabe, eine Schichtstoffplatte zu schaffen, die unter Vermeidung der vorstehend geschilderten Nachteile eine innige und feste Verhaftung der einzelnen Schichten zeigt, die auch durch mechanische oder sonstige Beeinflussung nicht zu lösen ist, wobei eine solche Platte nicht nur vollkommen plan liegen und daher leicht zu verarbeiten sein, sondern auch die Möglichkeit bieten soll, ohne weitere Bearbeitung ihrer Unterseite sofort auf Trägerplatten od. dgl. aufgebracht zu werden. Eine solche Platte soll weitere auch gut zu verarbeiten, möglichst elastisch und auch witterungsbeständig sein, so daß sie auch für Außenwände verwendbar ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine Trägerplatte aus polymerem Kunststoff beidseitig mit aufgebrachten holzfurnieren innig und unlösbar verbunden ist. Da die üblicherweise verwendeten Leime und Kunstharze in den bekannten Verfahren diese innige und unlösliche Verbindung der einzelnen Schichten nicht erreichen, ist der Anmelder andere Wege gegangen und es ist ihm gelungen, eine Schichtplatte herzustellen und praktisch verwendbar zu machen, bei der der Kunststoff der Trägerplatte und das Harz der Beschichtung mit dem Holzfurnier eine so innige molekulare Durchdringung eingehen; daß sie wie ein homogener Körper in einer einheitlichen Platte wirken. Die einzelnen Schichten sind unlösbar miteinander verbunden und können daher auch durch wärme oder mechanische Einwirkungen nicht ungünstig beeinflußt werden. Härte und Äbreibfestigkeit sowie Verhalten gegen verschiedene Chemikalien sind ausgezeicbuiet. Die erfindungsgemäße Platte ist gut zu verarbeiten und vereinigt die Schönheit des Holzes mit den vorzüglichen Eigenschaften der kunststoffplatte. .Eine erfindungsgemäße Schichtplatte wird in einem Arbeitsgang-hergestellt, wobei. bei Erstellung der Trägerplatte gleichzeitig das Holzfurnier auf beiden Seiten sowie die Harzbeschichtung auf der Oberseite und ggf. auch auf der Unterseite durch Verpressen unter hohen Druck die Schichtplatte mit den gewünschten Eigenschaften ergeben.
  • Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, die Trägerplatte aus einer oder mehreren Tagen von kunstharzgetränkten und miteinander verpreßten Schichten aus Papier, Stoff od. dgl. herzustellen, auf die beidseitig die Holzfurniere aufgebracht sind. Eine solche Platte ist besonders elastisch und kann sich auch verhältnismäßig leicht gekrümmten Flächen anpassen. Bisher war es nicht möglich, die Holzfurniere innig mit der Trägerplatte zu verbinden, da höhere Drucke diese leicht beschädigen. Auch wenn nur homogene Kunststoffplatten als Träger verwendet werden, besteht diese Gefahr. Wenn jedoch, wie der Aasmelder durch Versuche festgestellt hat, die Trägerplatte wie oben angegeben aus mehreren Zagen von Papier od. dgl. erstellt wird, können die Furniere mit der Beschichtung unter sehr hohen spezifischen Drucken miteinander so verbunden werden, daß eine innige Verbindung hergestellt ist, wobei diese Schichtplatten eine glatte und witterungsbeständige Oberfläche erhalten, was bei Verwendung geringerer Drucke nicht möglich ist, da das Kunstharz nicht innig genug in die Poren der Holzfurniere eindringt. Bekannte Platten mit einer auf Holzfurniere aufgebrachten Außenschicht aus Kunststoff sind daher verhältnismäßig rauh und weisen auch keine feste und unlösbare Verbindung mit dem Trägerkern auf.
  • Im nachstehenden wird die Erfindung an Hand der Figu-, ren der Zeichnung in Ausführungsbeispielen erläutert, doch soll sie nicht auf diese Möglichkeiten ihrer Verwirklichung beschränkt bleiben. Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Kunststoffplatte mit homogenem Kunststoffkern und einer Außenbeschichtung nur auf einer Seite, Fig. 2 eine solche, bei der die Trägerplatte aus mehreren Schichten gebildet ist, wobei eine Außenbeschichtung beider Flächen vorgesehen ist.' CD Fig. 1 liegt auf der Trägerplatte 1 beidseitig ein dünnes Holzfurnier 2, 2' und auf dem die Oberseite bildenden Furnier 2 ist eine Beschichtung 3 aus Kunstharz vorgesehen. Dieses känn aus Melamin, Phenol oder einem sonstigen geeigneten Harz bestehen. Durch Verpressen dieser gleichzeitig mit der Anfertigung der Kunststoffträgerplatte 1 zusammengebrachten Teile gehen diese eine so enge Verbindung ein, daß die einzelnen Schichten unlösbar miteinander verbunden sind.
  • Genügt ein glattes Furnier und sind auf der Oberfläche. keine besonderen Festigkeitseigenschaften notwendig, kann die Harzbeschichtung wegbleiben.
  • Durch das Aufbringen eines gleichartigen Furnieres auf beiden Seiten der Trägerplatte 1 gewinnt diese eine vollkommen plane Zage. Eine solche Platte braucht an ihrer Unterseite nicht erst in einem weiteren Arbeitsgang aufgerauht werden, da sie infolge ihrer Holzauflage sofort mit jedem üblichen Leim oder Kleber verarbeitet werden kann. Als Harzbeschichtung 3 kann außer einem undurchsichtigen Harz auch ein transparentes Harz zur Verwendung kommen. In diesem Falle ist die Holzmaserung gut sichtbar, wobei eine solche Platte neben dem ansprechenden Aussehen des Holzes auch besondere Oberflächeneigenschaften aufweist, die ein Verkratzen, Beeinflussung durch gärme oder durch chemische Einflüsse verhindern. Sie ist also überall dort .gut verwendbar, wo besonders starke derartige Beanspruchungen zu erwarten sind.
  • Die Trägerplatte 1 in Fig. 2 besteht aus Papierschichten 1' und weist auf beiden Seiten eine Beschichtung mit Holzfurnieren 2, 2' auf, wobei die Papierschichten 1' selbst mit Kunstharz durchtränkt und mit den Furnieren 2, 2' in einem Arbeitsgang verpreßt sind. Wegen der Elastizität der aufeinanderliegenden Papierschichten 1' kann ohne Gefahr einer Beschädigung der Trägerplatte 1 ein spezifisch hoher Druck im Herstellungsverfahren angewendet werden, der nicht nur eine innige Durchtränkung der leistet, sondern auch eine gute Verhaftung mit den iiolzfurnieren 2, 2' sichert:, da der Kunststoff tief in deren Poren eindringt.
  • Die Harzbeschichtung 3, 3' - im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 auf beiden Seiten aufgebracht - kann wegen der angewendeten hohen Drucke gleichfalls gut verhaftet werden, wobei sowohl die Herstellung des Kernes (Trägerplatte 1) einer solchen Schichtstoffplatte als auch die aufgebrachten Furniere 2, 2' und die Harzbeschichtung 3, 3' in einem Arbeitsgang zu bewerkstelligen ist, was nicht nur Zeit, sondern auch Kosten spart und damit eine rationelle Fertigung solcher Platten ermöglicht. Ihre glatte Oberfläche bietet nicht nur ein ansprechendes Aussehen, sondern ist wasserabstoßend, so daß eine solche Platte auch im Freiland vorteilhaft zrz verwenden ist. Die hohe Elastizität erlaubt die Verwendung auch bei gekrümmten Unterlagen und bietet auch für die Verarbeitung eine wesentliche Erleichterung.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß die Erfindung mancherlei Varianten erfahren kann. So mag beispielsweise für die Schichten der Trägerplatte Stoff, Vulkanfiber od. dgl. Verwendung finden. Alle diese Möglidhkeiten sollen im Schutzumfang inbegriffen sein.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 0 Schichtstoffplatte, vorzugsweise zur Herstellung von Möbeln; Türen u. dgl. oder zur-Innenausgestaltung-von Räumen, Belegen von Böden usw., dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägerplatte (1) aus polymerem Kunststoff beidseitig mit aufgebrachten Holzfurnieren (2, 2') innig und unlösbar verbunden ist.
  2. 2. Schichtstoffplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (1) aus einer oder mehreren - Zagen von kunstharzgetränkten und-miteinander verpreßten Schichten (1') aus Papier, Stoff od. dgl. besteht, auf die beidseitig die Holzfurniere (2, 2') aufgebracht sind.
  3. 3. Schichtstoffplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Holzfurnier (2) einer Seite der Schichtplatte eine mit ihm innig und unlösbar verbundene Harzbeschichtung (3) aufweist.
  4. 4. Schichtstoffplatte nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch - gekennzeichnet, daß die Holzfurniere (2, 2') auf einer oder auf beiden Seiten der Trägerplatte (1) eine damit innig verbundene Beschichtung (3, 3') von Kunstharz aufweisen.
  5. 5. Schichtstoffplatte nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Harzbeschichtung (3) ein transparentes Harz Verwendung findet.
DE19681703635 1967-06-22 1968-06-21 Schichtstoffplatte Pending DE1703635A1 (de)

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DE19681703635 Pending DE1703635A1 (de) 1967-06-22 1968-06-21 Schichtstoffplatte

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DE (1) DE1703635A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1297357B (de) * 1966-08-04 1969-06-12 Temkine & Cie Lunetiers Vorrichtung zum Messen des Pupillenabstandes
DE19542497A1 (de) * 1995-10-19 1997-04-30 Huelsta Werke Huels Kg Bodenbelag mit Echtholz-Furnier
DE10039849A1 (de) * 2000-08-10 2002-02-28 Ulrich Fux Vorrichtung zum Erfassen der Pupillenabstände und Verfahren zur numerischen Ermittlung der Erfassungsergebnisse

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DE10039849A1 (de) * 2000-08-10 2002-02-28 Ulrich Fux Vorrichtung zum Erfassen der Pupillenabstände und Verfahren zur numerischen Ermittlung der Erfassungsergebnisse

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