DE423577C - Verfahren zur Herstellung von Einlegesohlen aus Furnieren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Einlegesohlen aus Furnieren

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DE423577C
DE423577C DEH100894D DEH0100894D DE423577C DE 423577 C DE423577 C DE 423577C DE H100894 D DEH100894 D DE H100894D DE H0100894 D DEH0100894 D DE H0100894D DE 423577 C DE423577 C DE 423577C
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veneers
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glycerine
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RUDOLF CONRAD HAEUSSLER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/10Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined specially adapted for sweaty feet; waterproof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/12Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined made of wood

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  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Einlegesohlen aus Furnieren. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Einlegesohlen aus Furnieren. Derartige Sohlen sind an sich bekannt. Infolge der ungeeigneten Art ihrer Herstellung haben sie aber keine nennenswerte Verwendung gefunden. Die bekannten Einlegesohlen aus Furnieren sind im neuen Zustande verhältnismäßig hart, und sie verbleiben im wesentlichen auch in diesem Zustande während des Gebrauchs; sie sind dauerhaft, aber sie besitzen nicht die Fähigkeit, sich der Fußunterfläche gut anzupassen.
  • Diese gekennzeichneten Nachteile werden durch (las vorliegende Verfahren beseitigt. Nach ihm werden die Sohlen, die in an sich bekannter Weise aus kreuzweise verleimten Furnieren von 2/", bis 31a mm Dicke bestehen, in eine gunitniähnliche Beschaffenheit versetzt, so (laß sie beim Gehen nicht das Ge-. fühl der Härte hervorrufen und sich auch der allgemeinen Form der Fußunterfläche gut anpassen.
  • Nach dem neuen Verfahren «-erden die Furniere, die zur Herstellung der Sohlen dienen, gewöhnlich vor dem Ausschneiden der letzteren il/, bis :2 Stunden mit Glycerin gekocht, wodurch die Holzfasern erweicht und die Extrakte des Holzes für die Dauer zersetzt werden: auch die Sprödigkeit der Furniere wird vollkommen aufgehoben. Dein Glycerin wird eine gewisse Menge Carbolsäure beigefügt, «teil diese stark antiseptisch wirkt und auch von den Sohlen weitgehend aufgenommen wird. Die Carbolsäure beseitigt auch den Schweißgeruch. Nach dem Kochen in Glycerin werden die Furniere zwecks Herstellung von Sperrholz mittels Kaltleims verbunden. Um diesem aber die Sprödigkeit, die er nach dein Trocknen hat, zu nehmen, werden die Sper rholzplatten ebenfalls in mit Carbolsäure versetztem Glycerin, jedoch nur '/.. Stunde, gekocht.
  • Während des Kochens der Furniere in dem Glycerinpräparat wird der Kaltleim wieder im gewissen Grade erweicht, so daß sein Iberschuß größtenteils austritt. Der Rest des unnötig zwischen den Furnierlagen befindlichen Kaltleims wird nach dem Entfernen des Sperrholzes aus dem Kochraum in einer Presse ausgetrieben.
  • Aus den Sperrholzplatten «-erden nun die Sohlen ausgestanzt, die darauf getrocknet werden, bis etwa 8o Prozent der durch die Kochprozesse aufgenommenen Feuchtigkeit ausgetrieben sind.
  • Die Sohlen kommen nun in einen unten offenen Schrank, in dem Metallsiebe übereinander angeordnet sind. Der Schrank steht auf einem Gefäß mit Formaldehyd; dieses wird so weit erwärmt, daß es Dämpfe abgibt. Die Dämpfe schlagen sich auf allen Flächen der Sohlen und in deren Poren als festes Paraforrrialdehyd nieder.
  • Bei ihrer Benutzung erwärmen sich die Sohlen, das Paraforinaldehyd wird gespalten, so daß nur Formaldehyd zurückbleibt, und dieses wirkt auf die Fußfläche und die Umhiilluat; des Fußes antiseptisch ein.
  • Uni den Sohlen die antiseptischen Eigenschaften auch während des Nichtgebrauchs dauernd zu erhalten, werden sie mit eire_-Deckschicht, die zweckmäßig aus Reispuder besteht, versehen und kommen in dieser Form in den Handel.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRücHE: i. Verfahren zur Herstellung von Einlegesohlen aus Furnieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Furniere vor ihrer Verleimung mit Glycerin, z. B. I1/_ bis a Stunden, gekocht «-erden. y. Verfahren zur Herstellung von Einlegesohlen aus Furnieren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Glycerin Carbolsäure beigefügt wird. 3. Verfahren zur Herstellung von Einlegesohlen aus Furnieren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das aus den Furnieren gebildete Sperrholz mit Glycerin oder Glycerin und Carbolsäure, - z. B. 1J_ Stunde, nochmals gekocht wird. d.. Verfahren zur Herstellung von Einlegesohlen aus Furnieren nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlen auf Sieben der Einwirkung von Formaldehyddämpfen ausgesetzt werden.
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