DE649983C - Wursthuelle aus hydratisierter Fasermasse - Google Patents

Wursthuelle aus hydratisierter Fasermasse

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DE649983C
DE649983C DES109461D DES0109461D DE649983C DE 649983 C DE649983 C DE 649983C DE S109461 D DES109461 D DE S109461D DE S0109461 D DES0109461 D DE S0109461D DE 649983 C DE649983 C DE 649983C
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sausage
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/0013Chemical composition of synthetic sausage casings

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Wursthülle aus hydratisierter Fasermasse Die Erfindung bezieht sich auf eine Wursthülle aus hydratisierter Fasermasse und besteht insbesondere därin, daß im Innern der Wursthülle eine an der Wurstmasse anhaftende rauhe, vorzugsweise etwas saugfähige Faserschicht vorgesehen ist, die .zweckmäßigerweise fettaufnehmend ausgebildet ist und nicht von der Hydrierungsfl.üssigkeit benetzt ist. Im Innern der Wursthülle können auch noch Gelatine oder sonstige Klebstoffe vorgesehen sein.
  • Es ist bereits bekannt, Kunstdärme aus pflanzlichen oder auch in Wasser stark quellbaren tierischen Fasern, z. B. aus Baumwolle, Papierstoff oder fasrigen tierischen Produkten, wie Sehnen, herzustellen. Diese Kunstdärme sind vielleicht -innen und außen etwas faserig. Sie sind es dann aber infolge ihrer inneren Struktur. Im vorliegenden Fall soll eine an sich nicht faserige Wursthülle aus hydratisierter Fasermasse mit einer rauhen, vorzugsweise etwas saugfähigen Faserschicht versehen werden.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß, wenn ' entweder eine wenig schrumpfende Wursthülle Verwendung findet oder aber eine gut schrumpfende Wursthülle für grobgeschnittene Wurst Verwendung finden soll, das Anhaften der Wursthülle an der Wurstmasse begünstigt wird, so daß sie mit der Wurstmasse mitgeht und sie beim Schrumpfen auch in den Vertiefungen der Wurstmasse an der Wurstmasse anhaften bleibt.
  • Findet die Erfindung beispielsweise bei Wursthüllen Verwendung, die so weit hydratisiert sind, daß sie eine durchscheinende, hautähnliche Beschaffenheit erhalten, so werden, wenn die Faserschicht fettaufnehmend ist, die Fasern durch die Fettaufnahme ebenfalls ein durchscheinendes Aussehen erhalten und daher den Eindruck der durchscheinenden Wursthülle nicht beeinträchtigen. Durch die Saugfähigkeit ist ein enges Anschmiegen der Fasern an die Wurstmasse gewährleistet. Dadurch, daß die an der Innenseite -der Wurstmasse ,erscheinende anzupergamentierendeWursthülle mit der einen Seite nicht mit Hydrierungsflüssigkeit in Berührung kommt, wird die Saugfähigkeit dieser Schicht in vollem Umfange gewahrt. Die saugfähige Faserschicht kann außerdem noch mit. anderen an. sich bei Wursthüllen bekannten. Klebmitteln, wie Gelatine o: dgl., überzogen werden, um hierdurch die Klebfähigkeit an der Wurstmasse noch weiter zu erhöhen. Dieser Teil der Erfindung erstreckt sich aber nur auf Wursthüllen, die die übrigen Merkmale der Erfindung aufweisen.
  • Die Wursthülle selbst kann naturgemäß aus einer oder mehreren zusammenhydratisierten Faserschichten bestehen. Außerdem kann naturgemäß die Hülle durch Glycerin o. dgl. geschmeidig gemacht sein.
  • Um einige Beispiele zu nennen, wie diese innnere saugfähige Faserschicht erreicht bzw. erhalten bleiben kann, sei folgendes ausgeführt: Eine Fließpapierschicht wird so über ein übliches Hydratisierungsbad hinweggeführt, daß sie nur mit einer Seite die Hydratisierungsflüssigkeit berührt. Alsdann dringt die Hydratisierung:flüssigkeit von unten her in das Fließpapier ein, hydratisiert das Fließpapier bis zu einer gewissen Stärke und läßt die obere, nicht mit der Hvdratisierungg@, flüssigkeit in Berührung kommende SchicIü; . die in sich fasrig ist, unverändert.
  • Es kann auch so vorgegangen werden, daß ein Fließpapier vollständig durch eine Hydratisierungsflüssigkeit hindurchgeführt wird, so daß es in seiner Gänze von beiden Seiten her hydratisiert wird. Diese Schicht kann durch Ausspülen und Trocknen zu einem fertigen Pergament oder Kunststoff aus hydratisierter Cellulose gestaltet werden. Alsdann kann diese Schicht nochmals durch eine Hydratisierflüssigkeit hindurchgeführt werden. Sie kann mit einer ganz dünnen Fließpapierschicht belegt werden, die durch die Hydratisierflüssigkeit, welche sich an dem Pergament o. dgl. befindet, an diese heranpergamentiert wird, wobei die entgegengesetzte Seite dieses dünnen Fließpapiers durch die Hydratisierflüssigkeit unbeeinflußt bleibt.
  • Endlich können auch an Stelle einer zusammenhängenden dünnen Fließpapierschicht auf das bereits fertige Pergament o. dgl., das nach seiner Fertigstellung nochmals durch die Hydratisierungsflüssigkeit hindurchgeführt ist, lose Fasern gestreut werden, die dann nur anpergamentiert, aber nicht in ihrer Gänze hydratisiert werden. Selbstverständlich kann auch das Zusammenpergamentieren oder das Bestreuen der Bahn mit losen Fasern während der Herstellung des Pergamentes o. dgl. erfolgen. Zweckmäßig geschieht.
  • @'däs Zusammenbringen mit der inneren Fa-, serschicht, nachdem die Pergamentbahn bereits fertiggemacht und nachdem sie nochmals durch ein Hydratisierbad hindurchgeführt ist, da hierbei die Intensität, in der das bereits fertige Pergament nochmals hydratisiert werden soll, sich besser regeln läßt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wursthülle aus hydratisierter Fasermasse, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Wursthülle eine an der Wurstmasse anhaftende raube, zweckmäßig etwas saugfähige Faserschicht vorgesehen ist.
  2. 2. Wursthülle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Faserschicht durch Zusammenpergamentieren mehrerer Bahnen o. dgl. gebildet ist, von denen die die Innenfläche der Wursthülle bildende Bahn an der einen Seite nicht mit H-,-dratisierflüssigkeit in Berührung gekommen ist.
  3. 3. Wursthülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Wursthülle Gelatine oder sonstige Klebstoffe vorgesehen sind.
DES109461D 1933-05-24 1933-05-24 Wursthuelle aus hydratisierter Fasermasse Expired DE649983C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748737C (de) * 1941-04-10 1944-11-09 Ales Kapral Verfahren zur Herstellung von Kunstdaermen
DE971960C (de) * 1952-07-04 1959-04-23 Wolff & Co Kommanditgesellscha Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit von aus Alginaten hergestellten kuenstlichen Wursthuellen an der Fuellmasse
DE1094560B (de) * 1957-02-11 1960-12-08 Tee Pak Inc Verfahren zur Herstellung einer cellulosehaltigen Huelle fuer Wurst- und Fleischwaren

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