DE748737C - Verfahren zur Herstellung von Kunstdaermen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von KunstdaermenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C13/00—Sausage casings
- A22C13/0013—Chemical composition of synthetic sausage casings
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- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Kunstdärmen Es ist bekannt, künstliche Wursthüllen aus Webstoffen herzustellen, die mit Gelatine getränkt sind. Webstoffe lassen sich wohl leicht tränken, haben aber den Nachteil, daß sie beim Aufschneiden der Wursthülle fasern. Eine vollkommene Durchtränkung von Papier, die man bisher als nötig erachtet hat, ist nur dann möglich, wenn es entsprechend saugfähig ist. Solche Papiere haben aber eine verhältnismäßig geringe Reißfestigkeit.
- Es wurde auch versucht, reißfestere Stoffe, z. B. Folien aus plastischen Massen, z. B. Zellglas, zu verwenden, die an der inneren Seite mit Gelatine überzogen sind. Diese Stoffe sind aber gänzlich undurchlässig gegen Feuchtigkeit und Luft und unterscheiden sich dadurch wesentlich von Wursthüllen aus natürlichem Darm. Die Diffusionsmöglichkeit ist aber wünschenswert, da hierdurch ein langsamer Austritt der Feuchtigkeit und der Gase aus der Wurstfüllung und ein Schwinden und Quellen der -Hülle ermöglicht wird, so daß sie sich dem Wurstinhalt beim Austrocknen und beim Kochen anpaßt und die Bildung von Luftblasen unter der Hülle vermieden wird.
- Diese Nachteile werden erfindungsgemäß durch einen Kunstdarm beseitigt, der aus einem Grundstoff von so hoher Reißfestigkeit besteht, daß es möglich ist ihn mit über die ganze Fläche verteilten feinen Löchern zu versehen, ohne daß hierdurch die Reißfestigkeit unzulässig vermindert wird. Der so behandelte Grundstoff wird, . z. B. in einem Gelatinebad, getränkt. Die zweckmäßig mit freiem Auge nicht sichtbaren Löcher werden hierbei von der Tränkflüssigkeit erfüllt und bilden nach dem Festwerden Stöpsel, die auf beiden Seiten des Grundstoffes mit dem sich dort anlegenden Film in fester Verbindung stehen. Die Gelantinestöpsel gestatten auch nach der gegebenenfalls folgenden Härtung eine genügende Durchlässigkeit für Wasserdampf und Gase durch Diffusion. Der Gelat:nefilrii erniöäl.iclit ein leichtes Abschälen des Kunstdarmes von der Wurst.
- Die Herstellung der feinen Löcher erfolgt zweckmäßigerweise dadurch, daß der Grund-s' o$ vor der Behandlung mit dem Bade zwischen einem Walzenpaar durchgezogen wird, das mit feinen Spitzen versehen ist. Gegebe-
nenfalls genügt es, eine der Walzen mit Spt,_.. zen zu versehen, wobei der Spalt zwisch den Walzen entsprechend einzustellen ia-# - Als Grundstoff für die Kunstdärme haben sich Folien plastischer Massen, z. B. Zellglas oder Papier von genügend hoher Reißfestigkeit, also z. B. harzleimreiches Packpapier, bewährt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kunstdärmen, dadurch gekennzeichnet, daß sie ini wesentlichen aus Folien plastischer Massen oder aus Papier hergestellt werden, wobei diese Stoffe mit über die ganze Fläche verteilten feinen I_i3cliern versehen sind, worauf eine an sich bekatinte Tränkung, z. E. in einem Gelatinebad, erfolgt.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Kunst-.,därinen nach Anspruch i, dadurch gekeimzeichnet, daß die zweclctnäßig niikroskopisch feinen Löcher dadurch Hergestellt werden, daß- die Folie bzw. das Papier, ein Walzenpaar durchläuft, das am Ur;-fang mit entsprechend feinen Spitzen versehen ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind ini Erteilungsverfahren folgende Druckschriften i» Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften , , . . N r. 6o9 129. 6-19 983; Clieniilwr Ztg. 1938, N r. i, S. B.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK160776D DE748737C (de) | 1941-04-10 | 1941-04-10 | Verfahren zur Herstellung von Kunstdaermen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK160776D DE748737C (de) | 1941-04-10 | 1941-04-10 | Verfahren zur Herstellung von Kunstdaermen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE748737C true DE748737C (de) | 1944-11-09 |
Family
ID=7254229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK160776D Expired DE748737C (de) | 1941-04-10 | 1941-04-10 | Verfahren zur Herstellung von Kunstdaermen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE748737C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE609129C (de) * | 1932-02-24 | 1935-02-08 | Kalle & Co Akt Ges | Wursthuelle |
DE649983C (de) * | 1933-05-24 | 1937-09-08 | G H Sachsenroeder Fa | Wursthuelle aus hydratisierter Fasermasse |
-
1941
- 1941-04-10 DE DEK160776D patent/DE748737C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE609129C (de) * | 1932-02-24 | 1935-02-08 | Kalle & Co Akt Ges | Wursthuelle |
DE649983C (de) * | 1933-05-24 | 1937-09-08 | G H Sachsenroeder Fa | Wursthuelle aus hydratisierter Fasermasse |
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