CH291765A - Wärmeleitender Körper. - Google Patents
Wärmeleitender Körper.Info
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B14/00—Use of inorganic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of inorganic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
- C04B14/38—Fibrous materials; Whiskers
- C04B14/48—Metal
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Description
Wärmeleitender Körper. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein wärmeleitender Körper, welcher dadurch ge kennzeichnet ist, dass er ein Gespinst von Alu miniumfäden enthält und die Zwischenräume zwischen den Aluminiumfäden wenigstens teil weise mit einem Bindemittel ausgefüllt sind. Als Bindemittel kann beispielsweise Beton oder Gips verwendet werden. Im letzteren Falle hat es sich als zweckmässig erwiesen, den wärmeleitenden Körper plattenförmig auszu gestalten und ihn eventuell mit wenigstens einer in einer Plattenebene liegenden Armie- rung zu versehen. Die Armierung kann aus wenigstens einem gitterförmig durchbroche nen Aluminiumblech oder aus verflochtenem Aluminiumdraht bestehen. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird beidsei tig der Armierung je eine Lage des Gespinstes angeordnet. In der Zeichnung sind drei beispielsweise Ausführungsformen im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt: Fig.1 eine erste, Fig. 2 eine zweite und Fig.3 eine dritte Ausführungsform. Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 be steht, der wärmeleitende Körper aus einer Gipsplatte, welche mit Ausnahme der unter sten Schicht 2 mehr oder weniger regelmässig mit einem Gespinst 1 von Aluminiumfäden versehen ist. Die Aluminiumfäden können län- ner oder kürzer und im Querschnitt dicker oder dünner sein und stellen ein zusammen- liäiipendes, deformierbares Gebilde dar, ähn- lieh den bekannten und zu Reinigungszwecken verwendeten Stahlspänen oder der Stahlwolle. Die unterste 'Schicht ist eine reine Gipsschicht 2 und dient bei der Verwendung der Platten im Zusammenhang mit Deckenheizungen der Auftragung des Deckenverputzes. Die Herstel lung dieser Platten geschieht so, dass das Ge spinst in eine flache Form eingelegt und ent sprechend den Ausmessungen der Form aus einandergezogen wird, worauf man die Form mit Gips 3 auffüllt. Die so hergestellte Platte kann nach Belieben in Platten kleinerer Ab messungen zersägt werden. Solche Platten werden mit Vorteil unterhalb des Röhren systems von Deckenheizungen befestigt. Ab- gesehen von der Möglichkeit, die Gipsunter seiten dieser Platten mit einer dünnen Ver- putz-Gipsschicht zu versehen, welche gleich zeitig zur Ausfüllung der Trennfugen zwi schen den Platten dient, um so eine haftende einheitliche Deckenfläche zu erhalten, haben Versuche gezeigt, dass diese Platten eine ganz erhebliche Wärmeleitfähigkeit aufweisen.<B>Es</B> wird angenommen, dass diese Wärmeleitfähig keit darauf zurückzuführen ist, dass diese Alu miniumdrähte innerhalb des Gipses oxydieren, wodurch die Wärmeleitfähigkeit des Alumi niums bekanntlich erhöht wird. Wesentlich ist aber vor allem, dass durch die Anordnung des Gespinstes eine praktisch vollkommen gleichmässige Verteilung der Wärme inner halb des Körpers erreicht wird. In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel dar gestellt, bei welchem als Bindemittel für das Gespinst 1 Beton 4 verwendet wird. Im dar gestellten Ausführungsbeispiel ist der wärme leitende Körper im Zusammenhang mit einer Bodenheizung verwendet. Auf einem Beton boden 5 ist eine wärmeisolierende Schicht 6 aus irgendeinem bekannten Material aufge bracht, über welcher das Heizungsröhren system 7 befestigt ist. Die Zwischenräume zwi schen diesen Röhren 7 sowie der Raum ober halb dieser Röhren bis auf eine Höhe von etwa 5 cm wird mit dem Gespinst 1 aus Aluminium fäden ausgefüllt und hernach der Beton 4 bis auf die gewünschte Höhe eingegossen. Mit 8 ist. der Fussbodenbelag angedeutet. Auch hier hat es sich erwiesen, dass auf die geschilderte, äusserst einfache und billige Weise eine ge genüber bekannten Anordnungen erhöhte wärmeleitende Wirkung und eine äusserst re gelmässige Wärmeverteilung erzielt werden kann. Fig. 3 schliesslich zeigt wieder einen wärme leitenden Körper in Plattenform. Die darge stellte, hauptsächlich zur Befestigung unter halb der Heizungsröhre einer Deckenheizung bestimmte Platte weist eine mittlere Armie- rung 9 aus gitterförmig durchbrochenem Alu miniumblech auf, welche in einer Ebene der Platte angeordnet ist. Beidseitig der Armie- rung 9 ist je ein Gespinst gemäss Fig. 1 ange ordnet, welche beiden Gespinste, zusammen mit der Armierung durch einen einzigen Gips guss in ihrer Stellung gehalten sind. Das eine Ende der Platte bildet ein Auflager 10, das gegenüberliegende Ende eine Schulter 11, so dass, wenn Platten dieser Art nebeneinander angeordnet werden, stets das Auflager 10 der nächsten Platte auf der Schulter 11 der vor herigen Platte aufliegt. Mit 12 sind die Be festigungsmittel für die Befestigung der Platte am Röhrenrost, beispielsweise einer Decken heizung, angebracht. Die Armierung könnte ebenfalls aus ver flochtenem Aluminiumdraht oder sonst einer zweckmässigen durchbrochenen Aluminiumkon struktion bestehen. Abgesehen von der bereits erwähnten rela tiv guten Wärmeleitfähigkeit, dem billigen Gestehungspreis und der einfachen Herstel lungsweise liegt. der Hauptvorteil der erläu terten wärmeleitenden Körper in einer prak tisch vollkommen gleichmässigen Wärmever teilung über den ganzen Körper bzw. die ganze Platte.
Claims (1)
- PAT'ENTAN7 SPRUCH Wärmeleitender Körper, dadurch gekenn zeichnet, dass er ein Gespinst. von Aluminium fäden enthält und die Zwischenräume zwi schen den Aluminiumfäden- wenigstens teil weise mit einem Bindemittel ausgefüllt sind. UNTERA-.'#,'SPRCCHE: 1. Wärmeleitender Körper nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet., dass das Bindemittel Beton ist. 2. Wärmeleitender Körper nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel Clips ist. 3. Wärmeleitender Körper nach Unteran spruch ?, dadurch gekennzeichnet, dass er plattenförmig ist. 4. Wärmeleitender Körper nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er mit wenigstens einer in einer Plattenebene liegenden Armierung versehen ist.5. Wärmeleitender Körper nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet., dass die Armierung aus wenigstens einem gitterförmig durchbrochenen Aluminiumblech besteht. 6. Wärmeleitender Körper nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung aus verflochtenem Aluminium draht besteht. 7. Wärmeleitender Körper nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beid seitig der Armierung je eine Lage des Ge spinstes angeordnet ist. B. Wärmeleitender Körper nach den Un teransprüchen 5 und 7. 9. Wärmeleitender Körper nach den Un teransprüchen 6 und 7.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH291765T | 1951-07-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH291765A true CH291765A (de) | 1953-07-15 |
Family
ID=4487556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH291765D CH291765A (de) | 1951-07-12 | 1951-07-12 | Wärmeleitender Körper. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH291765A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1111657B (de) * | 1958-02-11 | 1961-07-27 | Didier Werke Ag | Verfahren und Moertel zum Einbau von Kuehlkaesten in das Mauerwerk von Hochoefen od. dgl. Schachtoefen |
-
1951
- 1951-07-12 CH CH291765D patent/CH291765A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1111657B (de) * | 1958-02-11 | 1961-07-27 | Didier Werke Ag | Verfahren und Moertel zum Einbau von Kuehlkaesten in das Mauerwerk von Hochoefen od. dgl. Schachtoefen |
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