DE536578C - Abdeckgitter fuer Laufstege, Schachtabdeckungen, Lueftungskanaele, Fusskratzer u. dgl. - Google Patents

Description

• Abdeckgitter für Laufstege, Schachtabdeckungen, Lüftungskanäle, Fußkratzer u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Abdeckgitter für Laufstege, Schachtabdeckungen, Lüftungskanäle, Fußkratzer u. dgl. aus Gitterplatten mit rechtwinklig abgebogenen Rändern. Man hat bereits Abdeckungen vorgeschlagen, bei welchen mit rechtwinklig abgebogenen Rändern versehene Gitterplatten von Längsträgern getragen werden, oder man hat Einzelplatten mit Formeisen verschraubt, um Decken und Wände zu bilden. In diesen Fällen handelte es sich um luftundurchlässige Abdeckungen. Man hat auch bereits luftdurchlässige Abdeckgitter vorgeschlagen, die aus aufrecht stehenden Längs-und Querträgern bestehen. Andererseits hat man für die Bildung von Oberlichten lichtdurchlässige Einzelabdeckplatten verwendet, welche in einen rechtwinkligen Rahmen eingesetzt werden. Ferner hat man die Verwendung von etwa quadratischen Einzelplatten mit vier abwärts gebogenen Rändern für die Bildung von Wänden und Böden vorgeschlagen, wobei die Einzelplatten aus einander gleichen gestanzten Platten bestehen, welche licht- und luftundurchlässig sind.
• Zur Herstellung von Tragrahmen für Decken, Wände und Dächer hat man Einzelplatten mit Längs- und Querträgern kombiniert, welche aber mit licht- und luftundurchlässigem Material, wie Gips, Zement o. dgl., bekleidet werden.
• Demgegenüber werden nach der Erfindung licht- und luftdurchlässige Einzelplatten mit vier rechtwinklig abgebogenen Rändern in Reihen nebeneinander-und aneinandergelegtund anihren vier Berührungsflächen miteinander verschraubt, vernietet oder verschweißt, um aus der jeweils erforderlichen Anzahl von an sich gleichen Normalelementen ein Abdeckgitterwerk von hoher Anpassungsfähigkeit an beliebige Formen der abzudeckenden Laufflächen und hoher Tragfähigkeit zu bilden. Man ist dabei in der Lage, die einzelnen Normalelemente mit besonderen, in verschiedenen Richtungen verlaufenden Ausbuchtungen, Kerben oder Riefen zu einer einheitlichen, nach allen Richtungen frei tragenden Gitterabdeckung zu verbinden. Durch die PanzerpressunginVerbindungmit demkleinen Format der Normalelemente wird eine derartig hohe Steifheit und Tragfähigkeit verbürgt, daß das aus den Normalplatten gebildete licht- und luftdurchlässige Abdeckgitter jeder möglichen Belastung standhält.
• Das aus den einzelnen Normalelementen zusammengesetzte Gitter läßt sich im Bedarfsfalle auch noch dadurch verstärken, daß man zwischen zwei benachbarten Plattenreihen in bekannter Weise hochkant stehende Flacheisen einlegt oder U-förmige Unterzüge vorsieht, die mit den abgebogenen Rändern der Normalplatten auf geeignete Weise verbunden werden.
• Das den Gegenstand der Erfindung bildende Abdeckgitter ist auf der beiliegenden Zeichnung in einigen Ausführungsformen veranschaulicht worden.
• Abb. i zeigt die Verbindung der einzelnen Teile miteinander, und zwar schaubildlich von unten gesehen.
• Abb. 2 veranschaulicht eine einzelne Gitterplatte von unten gesehen.
• Die gestanzten, feuerverzinkten Blechplatten selbst bestehen aus dem mit Ausbuchtungen und Kerben versehenen Boden a und den am Umfange herumlaufenden, abwärts gerichteten Randleisten b, welche Durchbrechungen c zur Aufnahme von Nieten oder Schraubend besitzen. Die Durchbrechungen der beim Aneinanderlegen der Platten benachbarten Randleisten entsprechen einander, so daß die Randleisten durch die Niete oder Schrauben leicht miteinander verbunden werden können.
• Die quadratisch gestalteten Platten werden nun in der der jeweils erforderlichen Größe sprechenden Anzahl aneinandergefügt, wobei die äußeren Ränder der fertigen Gitterabdeckung von den Nieten oder Schrauben frei bleiben.
• Weil die abwärts gerichteten Randleisten b der einzelnen Teile fest aneinanderl_egen, wird an sich schon eine große Festigkeit erzielt. Wie die Abb. z erkennen läßt, kann die Tragfähigkeit des fertigen Gitters aber noch in der Weise gesteigert werden, daß aneinanderliegendeRandleistenpaäre mit je einem Unterzuge verbunden sind, welcher sich über die ganze Länge des fertigen Gitters erstrecken kann. Als Unterzug kann beispielsweise das Flacheisen ein die betreffenden Leistenpaare eingeschoben werden, oder es können z. B. die beiden Schenkel des U-förmig gebogenen Unterzugbleches f die entsprechenden Leistenpaare umfassen.
• Auf solche Weise wird eine ganz außerordentliche Widerstandsfähigkeit bzw. Tragkraft des ertigen Gitters erreicht. Indem das fertige Gitter aus einer mehr oder weniger großen Anzahl von Einzelelementen zusammengesetzt ist, bietet es mit seinen vielen Ausbuchtungen und Kerben völlig ausreichenden Schutz gegen ein Ausgleiten beim Betreten desselben sowie auch völlig ausreichende Angriffsstellen bei der Verwendung als Fußkratzer.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Abdeckgitter für Laufstege, Schachtabdeckungen, Lüftungskanäle, Fußkratzer u. dgl. aus Gitterplatten mit rechtwinklig abgebogenen Rändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterplatten, durch rechtwinkliges Abbiegen aller vier Seiten zu offenen Schachteln geformt, in Reihen aneinandergelegt und an ihren vier Berührungsflächen miteinander verschraubt, vernietet oder verschweißt sind.
2. 2. Abdeckgitter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß flache Unterzüge (e) zwischen zwei benachbarten Plattenreihen eingelegt und mit den anliegenden Rändern der Gitterplatten durch Schrauben oder Niete verbunden sind.
3. 3. Abdeckgitter nach Anspruch z, gekennzeichnet durch U-förmige Unterzüge (f), deren Flansche die Ränder zweier benachbarter Plattenreihen umfassen und mit den Rändern der Platten verschraubt oder vernietet sind.