CH290061A - Gewindestrehleinrichtung. - Google Patents

Gewindestrehleinrichtung.

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CH290061A
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CH
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chaser
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Inventor
Schwendenwein Carl
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Schwendenwein Carl
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Publication of CH290061A publication Critical patent/CH290061A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description


  Gewindestrehleinrichtung.    Bisher sind sowohl selbsttätige Sonder  masehinen wie auch Zusatzeinrichtungen für  Dreh- und Revolverbänke sowie für ein- und  mehrspindelige Automaten bekannt zum selbst  tätigen Schneiden von Gewinden mittels eines  ein- oder zweizahnigen Spitzstahls, bei dem  die Form des Zahnes     bzw.    der Zähne dem  Gewindeprofil entspricht.

   Je nach der ge  wünschten Gewindesteigung und dem zu ver  arbeitenden Werkstoff wird hierbei     dass    Ge  winde in 10 bis 40 Durchgängen des Spitz  stahls hergestellt, dessen In- und     Ausser-          sehnittbringen    am Beginn und am Ende eines  jeden Durchganges durch besondere     über-          tragungsmittel        erfolgt,    die unveränderliche  Zustellwege ergeben. Dagegen ist für die Zu  stellbewegung des Schneidwerkzeuges senk  recht zur Werkstückachse eine Steuerkurve  vorgesehen, die jeweils dem herzustellenden  Gewinde angepasst wird.

   Während eines  Durchganges des Spitzstahls führt derselbe  eine axiale Vorschubbewegung aus, die etwas  grösser ist als die     Herzustellende    Gewindelänge.  :Je nach Ausführung der bisher bekannten  Einrichtungen werden für die. axiale     Vor-          sehubbewegung    des Schneidwerkzeuges     Leit-          patrone    und Leitbacke oder eine Leitkurve  verwendet, deren     Steigung    in jedem Falle  genau einem Vielfachen der gewünschten Ge  windesteigung entspricht.  



  Dieses Herstellungsverfahren wird     übli-          eherweise    als Gewindestrehlen bezeichnet. Da  jedoch beim Gewindestrehlen das Werkzeug    seine Axialvorschubbewegung vom vorge  schnittenen Gewinde auf dem Werkstück er  teilt bekommt und dabei das Werkstück  selbst als Leitkurve wirkt, ist diese allgemein  verbreitete Bezeichnung unzutreffend. Tat  sächlich ist dieses Herstellungsverfahren nichts  anderes als ein selbsttätiges Gewindeschneiden,  und     dementsprechend    sind die Einrichtungen  hierfür keine Gewindestrehl-, sondern Gewinde  schneideeinrichtungen. Sofern es sich um uni..

    verselle selbsttätige Gewindeschneideeinrich  tungen handelt, die es ermöglichen, durch  Verwendung von Leitpatrone und     Leitbacke     innerhalb eines bestimmten Arbeitsbereiches  jede     gewünschte    Gewindelänge einzustellen,  werden dieselben in ihrem Aufbau sehr kom  pliziert und dadurch entsprechend teuer.  



  Da bei den erwähnten Einrichtungen der       Spitzstahl    während eines Durchganges um  etwas mehr als die Gewindelänge axial bewegt  wird,     ist    die für das Gewindeschneiden auf  zuwendende Zeit stets von der Länge des  Gewindes abhängig, und der Zeitaufwand ist  hierfür um so grösser, je länger das damit  herzustellende Gewinde ist.  



  Um die     verhältnismässig    lange Zeit für  das selbsttätige Gewindeschneiden herabzu  setzen, kann man an Stelle des     Spitzstahls     einen Kammstahl     (Mehrzahnstahl)    verwen  den, dessen Breite etwas grösser ist. als die       gewünschte    Gewindelänge, und der während  eines Durchganges axial nicht mehr als die  gesamte Gewindelänge, sondern nur um ein      Mass bewegt wird, welches etwas grösser ist  als die zu schneidende Gewindesteigung. Auf  diese Weise ist die für das Gewindeschneiden  aufzunehmende Zeit nicht mehr von der jewei  ligen Gewindelänge abhängig; die Fertigungs  zeit wird dadurch wesentlich herabgesetzt     lind     die Einrichtung bedeutend leistungsfähiger.

    Obwohl bei dieser Art der Gewindeherstellung  mit einem Kammstahl gearbeitet wird wie  beim eigentlichen Gewindestrehlen, so ist sie  in Wirklichkeit noch immer kein Strehlen,  da auch hierbei nicht das     Werkstück    dem  Kammstahl die axiale Vorschubbewegung er  teilt, sondern wiederum eine Leitkurve Ver  wendung findet, deren     Steigung    genau der  herzustellenden     Gewindesteigung    bzw. der  Teilung des Kammstahls entspricht. In der  Praxis ist es sehr schwierig, die Steigung  der Leitkurve mit der Teilung des Kamm  stahls in vollkommene Übereinstimmung zu  bringen.

   Hierzu kommt noch das unvermeid  liche Längsspiel der Arbeitsspindel und son  stige, wenn auch an sich geringfügige Un  stimmigkeiten in den Übertragungsmitteln,  wodurch sich das In- und Ausserschnittbrin  gen des Kammstahls auch bei sorgfältigster  Ausarbeitung der Einrichtung am hergestell  ten Gewinde mehr oder weniger stark bemerk  bar macht und damit die Arbeitsgüte häufig       äusserst-        ungünstig    beeinflusst.  



  Die Erfindung betrifft eine     Gewindestrehl-          einrichtung    mit einem Strehlerschlitten und  einem mit einem Mehrzahnstrehler ausge  rüsteten Strehlerhalter. Das Neue besteht da  bei darin, dass der Strehlerhalter auf dem  Strehlerschlitten zu seiner Einstellung auf  das zu strehlende Gewinde in axialer Rich  tung beweglich angeordnet ist, und dass eine  Axialvorschubeinrichtung für den auf dem  Schlitten festgelegten Mehrzahnstrehler vor  gesehen ist, die einen Axialvorschub des     Mehr-          zahnstrehlers    bewirkt, der kleiner ist, als der  mit dem Mehrzahnstrehler herzustellenden       Gewindesteigung    entspricht.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes  der Erfindung ist in der Zeichnung darge  stellt.    Fig.1 zeigt die Gewindestrehleinrichtung  in Vorderansicht;  Fig.2 ist ein Schnitt derselben nach Linie  A-B in Fig.4;  Fig.3 stellt eine andere Ausführungsform  des Strehlerschlittens für die     Strehlerhalter-          befestigung    im Schnitt dar;  Fig.4 ist ein Grundriss der     Gewindestrehl-          einrichtung    mit Antriebseinrichtung zum Teil  im Schnitt nach Linie C-D in Fig.1.  



  Der im Ausführungsbeispiel als Form  scheibe ausgebildete Kammstahl 1, welcher  am Werkstück 2 das Gewinde strehlt, ist mit  tels der Schraube 3 im Strehlerhalter 4 be  festigt. Der Strehlerschlitten 5 dient einer  seits für die axiale Vorschubbewegung des  Schneidwerkzeuges während des     Gewinde-          strehlens    und anderseits ist. darauf der     Streh-          lerhalter    4 so angeordnet, dass derselbe jeweils  der Lage des Gewindes am     Werkstück    ent  sprechend eingestellt und auf dem     Strehler-          schlitten    5 festgeklemmt werden kann.

   Dieser  ist in der Schlittenführung 6 gelagert., die den  Durchbruch 7 aufweist, innerhalb welchem  der Strehlerhalter 4- in axialer Richtung ver  stell- und feststellbar ist. Die nach hinten  (links in Fig. 1 bis 4) als Schaft 8 aus  gebildete Schlittenführung 6 ist im Gehäuse  9 gelagert, während die untere Fläche der  Schlittenführung 6 sieh auf der Fussplatte 1.0  abstützt, wodurch die Schlittenführung 6 um  den Schaft 8 nicht. drehbar ist.    Zum In- und Ausserschnittbringen des  Strehlers 1 wird die Schlittenführung 6 mit  dem Schlitten 5 und Strehlerhalter 4 senk  recht zur Werkstückachse hin und her bewegt.

    Hierzu dienen die Kurvenscheibe 11 und die       Gegenkurvenscheibe    12, die beide auf der  Kurvenwelle 1.3     undrehbar    angeordnet. sind,       lind    dem zweiarmigen Rollenhebel     1.1    eine in  allen seinen Stellungen festgelegte     Schwing-          bewegung    erteilen. Letzterer ist mit     Welle    15       undrehbar    verbunden, die in ihrem mittleren  Teil als Exzenter 16     ausgebildet    ist, der in  den Schlitz 17     (Fig.2)    des Schaftes 8 mög  lichst spielfrei eingreift, wodurch sowohl das      In- wie auch das Ausserschnittbringen des  Strehlers 1 zwangläufig geschieht.

    



  An ihrem dem Antrieb abgekehrten Ende  der Kurvenwelle 13     ist    die eine geschlossene  Mantelkurve 18 aufweisende Trommel undreh  bar befestigt, mit welcher ein Zapfen 19 zu  sammenwirkt, der in der Kurve etwas Spiel  hat und im Hebel 20 angeordnet ist. Dieser  sitzt fest auf dem im Gehäuse 9 gelagerten  Bolzen 21, ebenso wie der andere Hebelarm  22, der die Rolle 23 trägt, die in den Schlitz  24 des Strehlerschlittens 5 eingreift und beim  Anschneiden des Gewindes dem Strehler eine  axiale Vorschubbewegung erteilt, welche etwas  kleiner ist als der Vorschubweg, den der  Strehler auszuführen hat, und die ausserdem  stets dessen Rückbewegung bewirkt, sobald  er nach dem Strehlvorgang ausser Eingriff  ist.  



  Fig.3 zeigt eine andere Ausführungsform  des Strehlerschlittens 5. Bei ihr wird der  Strehlerhalter 4 nicht wie beim vorigen Bei  spiel unmittelbar auf den Gleitflächen des  Schlittens 5 verstellt und festgeklemmt, son  dern hierfür ist eine zweite Schwalben  schwanzführung 25 am Schlitten 5 angearbei  tet. Es kann auch eine Prisma- oder Rund  führung vorgesehen werden, und zwar sowohl  für die Längsbewegung des Schlittens wie  auch für die Verstellung und Befestigung des  Strehlerhalters 4 am Schlitten.  



  Die Kurvenwelle 13 erhält ihren Antrieb  von der Arbeitsspindel 26 über die beiden  Zahnräder 27 und 28 über die Welle 29,  welche mittels der Teleskopwelle 30 mit der  Kurvenwelle 13 verbunden ist.  



  Für die Zustellbewegung des     Gewinde-          strehlers    senkrecht zur Werkstückachse ist  die Steuerkurve 31 vorgesehen, die mit dem  auf Bolzen 32 gelagerten Rollenhebel 33 zu  sammenarbeitet, dessen Zahnsegment 34 in die  Zahnstange 35 eingreift, welche mit dem die  Gewindestrehleinrichtung tragenden, senk  recht zur Werkstückachse beweglichen Schlit  ten 36 fest verbunden ist.  



  Die beschriebene Gewindestrehleinrichtung  ist als Zusatzeinrichtung für Drehbänke und    Automaten ausgebildet und als solche auf  dem     Seitenschlitten    36 dieser Maschine zu  montieren. Ihr Aufbau und ihre Wirkungs  weise sind jedoch sinngemäss auch für selbst  tätige Gewindestrehlmaschinen geeignet.

   An  statt eine     Leitkurve    18 zu verwenden, die dem  Strehler in axialer Richtung einen Vorschub  erteilt, welcher nicht genau der herzustellen  den Gewindesteigung     entspricht,    sondern  etwas kleiner ist, jedoch dem Strehler die  genaue Vorschubbewegung auszuführen ge  stattet, ist es auch denkbar, mit zwei     Leit-          kurven    zu arbeiten, von denen die eine zum  Verschneiden des Gewindes dient und eine  Steigung besitzt, die dem Strehler einen Axial  vorschub erteilt, der genau ein     Vielfaches    der  Gewindesteigung beträgt,

   während zum     Per-          tigstrehlen    des Gewindes eine andere     Leit-          kurve    mit einer Steigung, so dass der durch  sie dem Strehler erteilte Axialvorschub etwas  geringer. ist als der Steigung des vorgeschnit  tenen Gewindes entspricht, verwendet wird.  Das Übersetzungsverhältnis zwischen Arbeits  spindel und Kurvenwelle muss nicht wie beim       Ausführungsbeispiel    mit 2 :1 ausgeführt sein;  es kann beispielsweise auch mit 3 :1 und der  gleichen gewählt werden. Ferner ist es nicht.  unbedingt notwendig, für die Zustellbewegung  eine besondere Steuerkurve vorzusehen; es ist.  auch möglich, diese Bewegung von Hand aus  zuführen, sei es mittels einer Bewegungsspin  del oder unmittelbar mit einem Handhebel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gewindestrehleinrichtung mit einem Streh- lerschlitten und einem mit einem Mehrzahn- strehler ausgerüsteten Strehlerhalter, dadurch gekennzeichnet, dass der Strehlerhalter auf dem Strehlerschlitten zu seiner Einstellung auf das zu strehlende Gewinde in axialer Richtung beweglich angeordnet ist, und dass eine Axialvorschubeinrichtung für den auf dem Schlitten festgestellten Mehrzahnstrehler vorgesehen ist, die einen Axialvorschub des Mehrzahnstrehlers bewirkt, der kleiner ist, als der mit dem Mehrzahnstrehler herzustellenden Gewindesteigung entspricht. UNTERANSPRUCH:
    Gewindestrehleinrichtung nach dem Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Strehlerschlittenführung zusammen wirkender Exzenter vorgesehen ist, der zur In- und Ausserschnittbewegung des Mehrzahn- strehlers senkrecht zur Werkstückachse mit Hilfe eines doppelarmigen Rollenhebels hin und her schwenkbar ist, von dem jeder Arm auf einer umlaufenden Kurvenscheibe so ge führt ist, dass die Lage des Rollenhebels in allen Stellungen der Kurvenscheiben festge legt ist.
CH290061D 1950-01-14 1950-12-15 Gewindestrehleinrichtung. CH290061A (de)

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CH290061D CH290061A (de) 1950-01-14 1950-12-15 Gewindestrehleinrichtung.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3199385A (en) * 1962-02-28 1965-08-10 Bechler Andre Mechanism for controlling the movements of a cutting tool in an automatic machine tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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