CH289996A - Verfahren zur Herstellung von Bauelementen, insbesondere von Isolierkörpern für die Bau-, Wärme-, Kälte- und Elektrotechnik. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Bauelementen, insbesondere von Isolierkörpern für die Bau-, Wärme-, Kälte- und Elektrotechnik.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung von Bauelementen, insbesondere von Isolierkörpern für die Bau-, Wärme-, Kälte- und Elektrotechnik. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bauelementen, insbesondere von Isolierkörpern für die Bau-, Wärme-, Kälte- und Elektrotechnik. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein quellbares organisches Material in trockenem Zustand mit einem die Quellbarkeit stabilisierenden Zusatzstoff ge- niiselit, das Misehgut dann mit Wasser durch setzt und während einiger Zeit gelagert wird, worauf nach einer genügenden Quellung das Gut mit einem organischen Bindemittel innig zu einer homogenen plastischen Masse ver mengt und dieselbe anschliessend verformt und getrocknet wird. Als quellbare organische 1NTäterialien kön nen Sägemehl, Hobelspäne, Papierabfälle, Einjahrespflanzen usw. einzeln oder in Mi- sehung zur Verwendung gelangen. <I>Beispiel:</I> Für die Herstellung der Bauelemente wird mindestens ein quellbares organisches Mate rial verwendet, wie beispielsweise Sägemehl, Hobelspäne, Papierabfllle, Einjahrespflanzen usw., wobei die Auswahl des Stoffes nach den gewünsehten Eigenschaften, insbesondere nach der Festigkeit, dem spezifischen Gewicht und cler Dichte der herzustellenden Bauelemente erfolgt. Es können auch mehrere organische Materialien in Mischung verwendet werden. Das quellbare organische Material wird mit Ausnahme von Sägemehl - zunächst in trockenem Zustand zerkleinert, das heisst zer rissen oder gemahlen und nachher trocken mit einem Zusatzstoff gemischt, der dazu dient, die Quellbarkeit des Materials zu stabilisieren. Als Zusatzstoff hat sich Kalk oder ein Ge misch, dessen Hauptbestandteil Kalk ist, als zweckmässig erwiesen. Besonders gute Ergeb nisse erzielt man durch Zusatz von drei Vo lumenprozenten eines Zusatzstoffes, der Kalk, Si-Stoff, Chlorkalk und Ammoniumphosphat enthält, wobei die prozentualen Anteile je nach Grundstoff 30 bis 60% Kalk, 61,5 bis 34% Si-Stoff, 0, 5 bis 4% Chlorkalk und 8 bis 2 % Ammoniumphosphat betragen können. Das Mischgut wird nachher mit Wasser durch setzt und in Behältern während einiger Zeit gelagert, um eine gleichmässige Durchfeuch- tung des Materials zu gewährleisten, wobei eine Quellung desselben stattfindet. Nach erfolgter genügender Lagerung und Quellung des Gutes wird dasselbe mit einem organischen Bindemittel innig zu einer homo genen plastischen Masse vermengt, die man gut durchknetet. Die Menge des beigefügten organischen Bindemittels richtet sich nach dem gewünschten spezifischen Gewicht, der Festigkeit und der Dichte der herzustellenden Bastelemente. Mit Vorteil verwendet man ein auf der Torfbasis hergestelltes Bindemittel, das beispielsweise aus grubenfeuchtem Roh torf gewonnen werden kann, indem seine na türliche Bindekraft durch mechanische Auf bereitung des Torfes unter Beigabe eines Zu- satzstoffes zur Wirkung gebracht wird. Hier für kann als Zusatzstoff wieder Kalk oder das oben genannte kalkhaltige Gemisch Verwen dung finden. Der Gesamtwassergehalt der plastischen Masse wird nach der gewünschten Porosität der herzustellenden Bauelemente gewählt und im allgemeinen so bemessen, dass er zwischen 25 und 401/o des Gesamtvolumens ausmacht. Anschliessend wird die erhaltene Masse verformt, vorzugsweise durch Einpressen in bereitgestellte Formen, worauf man die Form- linge unter dauernder Luftumwälzung und bei verschiedenen Temperaturen trocknen lässt. Die auf die beschriebene Weise hergestell ten Bauelemente lassen sieh insbesondere als Isolierkörper in Bau-, Wärme-, Kälte- und Elektrotechnik verwenden und haben den Vorteil niedriger Herstellungskosten, insbe sondere deshalb, weil als Grundstoff minder wertige Materialien, die sonst kaum verwert bar sind, mit Erfolg benützt werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Bauele menten, insbesondere von Isolierkörpern für die Bau-, Wärme-, Kälte- und Elli:etrotechnil@, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein quellbares organisches Material in trockenem Zustand mit einem die Quellbarkeit stabilisie renden Zusatzstoff gemischt, das Mischgut dann mit Wasser durchsetzt und während einiger Zeit gelagert wird,worauf nach einer genügenden Quellung das Gut mit einem or ganischen Bindemittel innig zu einer homo genen plastischen -Masse vermengt und die selbe anschliessend verformt und getrocknet wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das quellbare or ganische Material vor der Mischung mit dem Zusatzstoff im trockenen Zustand zerkleinert wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als quellbares or ganisches Material Sägemehl verwendet wird. 3.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als quellbares or ganisches Material Hobelspäne verwendet werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als quellbares or ganisches Material Papierabfälle verwendet werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als quellbares or ganisches Material Einjahrespflanzen verwen det werden. 6. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mehrere quellbare organische Materialien in Mischung verwendet werden. 7.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das quellbare or ganische Material in trockenem Zustand zu seiner Zerkleinerung zerrissen wird. B. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das quellbare or ganische Material in trockenem Zustand ge mahlen wird. 9. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass .dem quellbaren organischen Material Kalk als Zusatzstoff bei gegeben wird. 10. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dem quellbaren organischen Material ein Zusatzstoff beige mengt wird, dessen Hauptbestandteil Kalk ist. 11.Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem quellbaren organischen Material ein Zusatzstoff beigemengt. wird, der Kalk, Si- Stoff, Chlorkalk und Ammoniumphosphat enthält. 12. Verfahren nach Patentanspruch .und Unteransprüchen 10 und 11, dadurch gekenn zeichnet, da.ss der Zusatzstoff in einer Menge von 3 Volumenprozenten dem quellbaren or ganischen Material beigemengt wird. 13. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dem Gut ein auf Torfbasis hergestelltes organische Bindemittel beigesetzt wird. 14.Verfahren nach Patentanspruch, da- dureh gekennzeichnet, dass der Gesamtwasser gehalt der plastischen Masse zwischen 25 und 40% des Gesamtvolumens gewählt wird. 1.5. Verfahren nach Patentanspruch, da- dureh gekennzeichnet, dass die plastische Masse in Formen gepresst wird. 16. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Formlinge un ter dauernder Luftumwälzung getrocknet wer den.
Applications Claiming Priority (1)
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CH289996D CH289996A (de) | 1950-04-12 | 1950-04-12 | Verfahren zur Herstellung von Bauelementen, insbesondere von Isolierkörpern für die Bau-, Wärme-, Kälte- und Elektrotechnik. |
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1950
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