CH285451A - Schmiervorrichtung an einer Nähmaschine. - Google Patents

Schmiervorrichtung an einer Nähmaschine.

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CH285451A
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B71/00Lubricating or cooling devices
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description


  Schmiervorrichtung an einer Nähmaschine.    Die     Erfindung    bezieht sich auf eine       Schmiervorrichtung    an einer Nähmaschine  mit einer Antriebswelle, die in einem Maschi  nenarm drehbar gelagert ist, der in einen  Kopf ausläuft, welcher an seinem untern Teil  eine zum Sammeln von Schmieröl bestimmte  Vertiefung besitzt, in welcher der     Ölauf-          nahmeteil    wenigstens eines Dochtes liegt.  



  Die erfindungsgemässe Schmiervorrichtung  ist dadurch gekennzeichnet, dass zum Abneh  men des Öls vom Abgabeteil des Dochtes auf  der Antriebswelle ein Organ festsitzt, neben  welchem das eine Ende eines Ölkanals liegt,  der dazu dient, Öl in den Maschinenarm zu  befördern, welches aus der Vertiefung im  Kopf in dem Docht emporgestiegen und von  diesem durch das sieh drehende Organ ab  genommen worden ist.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsformen  der Erfindung beispielsweise dargestellt, und  zwar zeigt  Fig. 1 einen Längsschnitt eines Teils einer  Kettenstich-Nähmaschine mit einer Schmier  vorrichtung, und  Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2  der Fig.1.  



  Fig.3 veranschaulicht in schaubildlicher  Darstellung     auseinandergezogene    Teile der in  den Fig. 1 und 2 dargestellten Schmiervorrich  tung.  



  Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht des  in den Fig. 1 und 2 gezeigten     Ölschleuder-          organes.       Fig. 5 ist ein der Fig. 1 ähnlicher Schnitt  und veranschaulicht eine zweite Ausführungs  form der Schmiervorrichtung, die an einer  Steppstich-Nähmaschine angebracht ist, und  Fig. 6 ist. ein Schnitt nach der Linie 6-6  der Fig. 5.  



  Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7  der Fig. 5.  



  Fig. 8 veranschaulicht in schaubildlicher  Darstellung auseinandergezogene Teile der in  den Fig.5 und 7 dargestellten Schmiervor  richtung.  



  Fig.9 zeigt einen Teil eines der Fig. 1  ähnlichen Schnittes und veranschaulicht eine  dritte Ausführungsform der Schmiervorrich  tung.  



  Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie  10-10 der Fig. 9.  



  Fig. 11 ist eine schaubildliche Ansicht  von einzelnen Teilen aus     Fig.    9 und 10.       Fig.    12 ist. ein den     Fig.    1, 5 und 9 ähn  licher Schnitt und veranschaulicht eine vierte       Ausführungsform    der     Schmiervorrichtung.          Fig.    13 ist ein Schnitt nach der Linie  13-13 der     Fig.12.     



       Fig.1.1    veranschaulicht in schaubildlicher  Darstellung einzelne     auseinandergezogene    Teile  der in den     Fig.    12 und 13 dargestellten  Schmiervorrichtung.  



  Eine an einer     Kettenstich-Nähmaschine     angebrachte Schmiervorrichtung ist in den       Fig.    1 bis 4 dargestellt. Diese Nähmaschine  weist einen Gehäusefuss auf, der eine waag-      recht liegende Stofftragplatte 12 mit einer  eingesetzten Stichplatte 13 hat. Der übliche  Stoffschieber 14 arbeitet durch die in dieser  Platte 13 vorgesehenen Schlitze hindurch nach  oben. Der übliche hohle Ständer (nicht darge  stellt) ragt von der Stofftragplatte 12 empor  und trägt einen überhängenden Maschinen  arm 15, der an seinem freien Ende in einen  hohlen Kopf 16     ausläuft,    welcher durch eine  abnehmbare Stirnplatte 17 abgeschlossen ist.  Diese Platte 17 weist einen Dichtungsbelag  18 auf und wird am Kopf 16 durch Schrau  ben 19 gehalten.

   In der Längsrichtung des  Armes 15 ist in Lagerbüchsen, von denen eine,  die Büchse 21, gezeichnet ist, die Antriebs  welle 22 gelagert, die von irgendeiner Kraft  quelle aus, beispielsweise durch einen Motor  (nicht dargestellt), angetrieben werden kann.  



  An dem äussern     vordern    Ende der Welle  22 ist durch eine Stellschraube 25 eine Kur  belscheibe 23 befestigt, die einen Kurbelzapfen  24 trägt, welcher über einen Lenker 26 und  einen Bund 27 Auf- und Abbewegungen auf  eine schrägliegende Nadelstange 28 überträgt,  welche in Lagern 29 und 31 des Kopfes 16  verschiebbar gelagert ist. Die Nadelstange 28  trägt an ihrem untern Ende ein Paar Öhr  nadeln 32, 32, die mit andern nicht darge  stellten und unterhalb der Stichplatte 13 lie  genden Stichbildeorganen zusammenarbeiten.  34 ist ein Fadengeber üblicher Bauart. In  dem Kopf 16 und im wesentlichen parallel zu  der schrägliegenden Nadelstange 28 ist weiter  hin eine Büchse 35 zur Aufnahme des untern  Endes einer unter Federwirkung stehenden  Drückerstange 36 gelagert, die an ihrem un  tern Ende einen Drückerfuss 37 trägt.  



  Um die Nähmaschine zu schmieren, drückt  während des Nähens eine nicht dargestellte  Ölpumpe von üblicher Bauart Öl in eine  Längsbohrung 38 der Welle 22, wobei das eine  Ende dieser Bohrung durch eine Verschluss  schraube 40 verschlossen ist. Die Lagerbüchse  21 wird mittels eines radialen Kanals 39 ge  schmiert, welcher in der Welle 22 gebildet  ist. Der Kanal 39 liefert Öl zu dem äussern  Ende der Büchse 21, und die Welle 22 ist mit  einer nach einem Schraubengang verlaufen-    den Nut 41 versehen, welche das Öl längs der  Büchse 21 verteilt und wieder zurück in den  Maschinenarm 15 leitet.

   Das aus dem äussern  Ende der Büchse 21 am Umfang der Welle 22  entweichende Öl wird von einer innern Ring  nut 43, die in der Büchse 21 gebildet ist,  aufgefangen, und dieses Öl     wird    dann in den       innern    Hohlraum des     llasehinenarmes    15  durch einen schrägliegenden Kanal 44 zurück  geführt, der in dem entern Teil der Büchse 21  ausgebildet ist.  



  Um die     Nadelstangenantriebsteile    24, 26.  27     usw.    zu schmieren, ist. die Welle 22 mit  einem zweiten radialen Kanal 46 versehen, der  mit einem in der Kurbelscheibe 23 gebildeten  radialen Kanal 47 in Verbindung steht. Der  Kanal 47 liegt     in    Ausrichtung mit einem in  dem Kurbelzapfen 24 gebildeten radialen Ka  nal 48, welcher mit einer axial in dem Zapfen  24 vorgesehenen Bohrung 49 in Verbindung  steht.

   Ein Paar in dem Zapfen 24 vorge  sehener radialer Kanäle 51, 51 verbindet das  äussere Ende der Bohrung 49 mit den     zusam-          menarbeitenden    Lagerflächen zwischen dem       Kurbelzapfen    24 und dem Lenker 26.     Einiges     Öl kann von diesen Lagerflächen entweichen,  und dieses längs des     Lenkers    26 nach unten  entweichende Öl reicht aus, um die     La.ger-          fläehe    des     Bundes    27 n -i schmieren.  



  Wenn die Nähmaschine arbeitet, wird Öl  in die Bohrung 38 gepumpt., und das Öl ver  lässt diese Bohrung 38 über die Kanäle 39,  46, 47, 48, die Bohrung 49 und die Kanäle<B>51.</B>  und schmiert somit innerhalb des Kopfes 16  befindliche Teile. Alles in den Kopf 16 be  förderte überschüssige Öl     sammelt    sich in einer  Vertiefung 53     (Fig.1),    die in dem untern  Teil des Kopfes gebildet ist..  



  Es sind nun Mittel vorgesehen, um Öl aus  der Vertiefung 53 wirkungsvoll und wirt  schaftlich in den Hohlraum innerhalb des  Maschinenarmes 15 zurückzuführen, von wo  es zu dem nicht dargestellten Hauptbehälter  der Nähmaschine abfliesst.  



  Die Mittel zum Entfernen und zum gleich  zeitigen Filtrieren von Öl     aus    der Vertiefung  53, nachfolgend als Sumpf bezeichnet, um  fassen einen Docht 54, dessen unteres oder      Aufnahmeende in dem Sumpf 53 ruht. Dieses  untere Dochtende wird in seiner Lage durch  einen Tragarm 56 gehalten, der von der  Drückerstangenbüchse 35 wegragt. Das obere  oder Abgabeende des Dochtes 54 wird von  einem im Querschnitt rechteckig gestalteten,  hohlen Dochthalter 57 getragen, welcher auf  einer Schraube 58 schwenkbar ist, die an  einem Abschlussstöpsel 59 (Fig. 2 und 3) sitzt,  der seinerseits in einer Ausnehmung 61 in  der hintern Wand des Kopfes 16 gehalten ist.  Dieser Stöpsel 59 wird an dem Kopf 16 durch  mehrere Schrauben 62 gehalten.

   Der im Quer  schnitt rechteckige Hauptteil 63 des Docht  halters 57 hat die für die Unterbringung eines  doppelten Teils 64 des Dochtes 54 erforder  liche Grösse. Dieser Hauptteil 63 weist oben  einen längs verlaufenden Ausschnitt 66 auf,  der bewirkt, dass der von dem Halter 57 ge  haltene Dochtteil 64 oben frei liegt (Fig.2).  



  Der Abschlussstöpsel 59 (Fig.3) hat zy  lindrische Form und einen Durchmesser, der  um ein Mehrfaches grösser als seine axiale  Ausdehnung ist. Ein vorragender Teil des  Stöpsels 59 hat ein Paar axial verlaufender  plattenförmiger Ansätze 68, 69, von denen  die Platte 68 durch ein glattes Loch 71 durch  bohrt ist, während die Platte 69 eine Gewinde  bohrung 72 hat, wobei die beiden Bohrungen  gleichachsig liegen, so dass eine Schraube 58  durch sie hindurchgehen kann. Der Docht  halter 57 hat ein Paar aus einem Stück mit  ihm bestehender und nach unten ragender  Flanschen 73, 74, von denen jeder eine Boh  rung 76 aufweist.. Diese Bohrungen 76 bilden  die Mittel, um den Halter 57 auf der Schraube  58     schwenkbar    zu lagern.

   Der Flansch 73 ist  verhältnismässig lang und wirkt hierdurch als  Schutz, um den Docht. 54 ausser Berührung  mit der gegenüberliegenden Stirnseite der um  laufenden Kurbelscheibe 23 zu halten. Das       angelenkte    Ende des Halters 57 hat einen  schräg nach oben verlaufenden Arm 77, dessen  oberes Ende auf beiden Seiten Nuten 78 hat,  welche das eine Ende einer Spannfeder 79  aufnehmen. Das     angelenkte    Ende des Halters  57 hat ferner ein Paar in Längsrichtung des  Halters verlaufender Schlitze 81, 81, welche    den freien nach aussen gerichteten Teil 82  eines     u-förmig    gestalteten Anhaltearmes auf  nehmen, um die Schwenkbewegung des Hal  ters 57 zu begrenzen, während der andere  Teil 83 des Anhaltearmes durch eine Schraube  84 an dem Stöpsel 59 gehalten wird.

   Das obere  Ende des Teils 83 trägt ferner einen Haken  86, an dem das zweite Ende der oben er  wähnten Feder 79 befestigt ist. Der Docht  halter 57 sowie der von ihm getragene Docht  teil 64 werden hierdurch um die Schraube  58 federnd nach oben gedrängt.  



  Wenn der     Dochthalter    57 und der Docht  54 sich in der Stellung nach     Fig.1    und 2  befinden, ruht der das Öl aufnehmende Teil  des Dochtes 54 in dem Sumpf 53, und das  Abgabeende 64 des Dochtes wird infolge der  Wirkung der Feder 79 leicht an die untere  gekrümmte Aussenfläche eines     kegelstumpf-          förmigen    Teils 87 gedrückt, der aus einem  Stück mit. der Kurbelscheibe 23 besteht und  von dieser nach innen ragt. Da der Teil 87  aus einem Stück mit der Scheibe 23 besteht,  rotiert er mit dieser und demzufolge mit der  Welle 22.

   Der Mantel des Teils 87     (Fig.4)     ist mit einer Schraubennut 88 versehen, die  von dem     Kurbelscheibenende    der Welle 22  aus gesehen entgegen der Uhrzeigerrichtung  ansteigt. Wenn sich daher die Welle 22 und  der Teil 87 in der Uhrzeigerrichtung (von dem       Kurbelscheibenende    der Welle 22 ausgesehen)  drehen, tritt eine     Pumpwirkung    ein, wodurch  Öl, welches durch     Kapillarwirkung    bis zu  dem obern Ende des Dochtes 54 emporgestie  gen und von dem     Dochtteil    64 abgenommen  worden ist, durch die vereinigte Wirkung der  Schraubennut 88 und der     Zentrifugalkraft     auf der Kegelfläche des Teils 87 zu dem Ende  mit. dem grössten Durchmesser wandert.

   Das  Öl wird also in Richtung von dem Kopf der  Nähmaschine hinweg nach innen bewegt.  Durch     Zentrifugalkraftwirkung    wird das Öl  vom Teil 87 in die ortsfeste Ringnut 43 der  Büchse 21 geschleudert, welche die Abgabe  kante des Teils 87 umgibt, so dass von diesem  Teil abgeworfenes Öl aufgefangen und dann  durch die Schwerkraft durch den neben dem  Teil 87 endigenden Kanal 44 hindurch in      das Innere des Maschinenarmes 15 befördert  wird.  



  Wenn es notwendig werden sollte, den  Docht 54 zu ersetzen, werden die Schrauben  62 abgenommen und wird das untere Ende  des Dochtes 54 vom Halter 56 gelöst. Durch  das anschliessende Abnehmen des Stöpsels 59  aus der Öffnung 61 werden der Dochthalter  57, der Docht 54 und alle von dem Stöpsel  59 getragenen Teile abgenommen. Es ist somit  sehr einfach, die das Öl aus dem Sumpf 53  entfernende Einrichtung zu bedienen.  



  Die Fig. 5 bis 8 der Zeichnung veranschau  lichen eine Schmiervorrichtung, die an einer  Steppstich-Nähmaschine angebracht ist. Die  in diesen Figuren dargestellten Teile der Ma  schine, die durch mit einem Strich (') ver  sehene Ziffern unter 100 bezeichnet sind, wie  zum Beispiel die Stellschraube 25' und das  Lager 29', entsprechen in ihrer Wirkung den  Teilen mit     demselben,    aber ohne Index     ver-          sehenen    Ziffern der Fig. 1 bis 4. Diese Teile  werden daher in Verbindung mit den Fig. 5  bis 8 nicht von neuem beschrieben. Die Teile  in den Fig. 5 bis 8, die mit den Bezugsziffern  100 bis 130 versehen sind, betreffen die spe  zielle Bauart dieser Schmiervorrichtung, die       nunmehr        beschrieben    wird.  



  Um die Nadelstangenantriebsteile, die  innerhalb des hohlen Kopfes 16' unterge  bracht sind, zu schmieren, ist eine Tragplatte  101 (Fig.5 und 6) vorgesehen. Diese Platte  101 erstreckt sieh mit einem zylindrischen  Ansatz durch eine Öffnung 102 des Maschi  nenarmes 15' hindurch und steht mit einer  einen Sumpf bildenden Bohrung 103 in Ver  bindung, die in dem Maschinenarm 15' und  der Büchse 21' gebildet ist. Die Platte 101,  welche in ihrer Lage durch eine Schraube  104 gehalten wird, nimmt eine Mehrzahl von  Dochten 106 auf, deren eine Enden in dem  Sumpf 103 liegen, während die andern Docht  enden durch von der Platte 101 hinabragende  Rohre 107 hindurchgefädelt sind. Diese En  den der Dochte 106 ragen aus den untern  Enden der Rohre 107 etwas vor, so dass Öl  durch die darunterliegenden, sich innerhalb  des hohlen Kopfes 16' bewegenden Teile ab-    gestreift wird.

   Wenn die Nähmaschine arbei  tet, wird Öl in die Bohrung 38' der Welle 22'  gepumpt. Das Öl verlässt die Bohrung 38'  durch den Kanal 39' und tränkt die Dochte  106, die ihrerseits die innerhalb des Kopfes  16' sich bewegenden Teile schmieren. Das  überschüssige Öl kann sieh in der in dem  untern Teil des Kopfes 16' befindlichen Ver  tiefung (Sumpf) 53' ansammeln.  



  Zum Entfernen des Öls aus den Sumpf 53'  und zu dessen Zurückführen in das Innere  des Maschinenarmes 15' dient der Docht 54',  dessen unteres oder ölaufnehmendes Ende in  dem Sumpf 53' ruht. Das obere oder Abgabe  ende des Dochtes 54' wird von einem zylin  drischen rohrartigen Dochthalter 108 (Fig.7  und 8) getragen, der ähnlich dem oben be  schriebenen Dochthalter 57 ausgebildet und  an der Lagerbüchse 21' mittels einer Schraube  109 schwenkbar gehalten ist, die durch eine  Bohrung 111 in einem aufrechtstehenden Arm  112 hindurchgeht, der seinerseits aus einem  Stück mit dem zylindrischen Teil des Halters  108 besteht und tangential an diesem verläuft.

    Der zylindrische Hauptteil des Dochthalters  108 hat die erforderliche Grösse, um das Ab  gabeende des Dochtes 54' aufzunehmen, und  hat oben einen axial verlaufenden ovalen  Ausschnitt 113, der einen Teil des von  dem Halter gehaltenen Dochtendes frei  lässt. Ein Arm 116 ragt von dem Hal  ter 108 an einer dem Arm 112 diametral ge  genüberliegenden Stelle nach unten, und die  beiden Arme 112 und 116 liegen in Ebenen,  die parallel zueinander und senkrecht. verlau  fen. Eine Schraubenfeder 117 umgibt die  Schraube 1.09.

   Diese Feder<B>117</B> ist bestrebt,  den Halter 108 in der L     hrzeigerrichtung          (Fig.    7) um die Schraube 109 herum zu     ver-          schwenken,    da der Federarm 118 sich an eine  an der Büchse 21' gebildete Schulter 121 und  der Federarm 119 sich gegen den Endteil. 122  des     Dochthalters    108 legt.  



  Wenn der     Doehtlialter    108 sich in der in  den     Fig.    5, 6 und 7 dargestellten Lage befin  det, wird der Teil 114 des Dochtes 54' durch  die Feder 117 leicht an die Aussenfläche des       kegelstumpfförmigen    Teils 87' -angedrückt.      Die Kegelstumpffläche des Teils 87' und des  sen Schraubennut 88' wirken zusammen dahin.  Öl von dem Abgabeende 114 des Dochtes zu  entfernen und es in die Ringnut 43' abzu  geben, von wo das<B>Öl</B> durch den Kanal 44'  in das Innere des Maschinenarmes 15', wie  oben erläutert, fliessen kann. Wenn es notwen  dig wird, den Docht 54' auszuwechseln (Fig. 5  und 6), werden die Welle 22' mit der Kurbel  scheibe 23' bei weggenommener Platte 17 ge  dreht, bis die Ausschnitte aufweisende Scheibe  23' die Schraube 109 freilegt.

   Ein Lösen der  Schraube 109 gestattet dann ein Entfernen  des Dochthalters 108 mit dem Docht 54'.  



  Die Fig.9 bis 11 der Zeichnung veran  schaulichen eine dritte Ausführungsform der  Erfindung an einer den Fig.l bis 4     ähn-          liehen    Nähmaschine. Gleiche Bezugsziffern  (zum Teil mit " versehen) bezeichnen gleiche  Teile.  



  Eine Schlaufe 151 eines langen Dochtes  150 umgibt das Ölschleuderorgan 87" und  bildet den Abgabeteil des Dochtes, während  die das öl aufnehmenden Enden 152, 153  des Dochtes in der Vertiefung (Sumpf) 53  ruhen. Ein aus Draht bestehender Lagerarm,  welcher an dem einen Ende ein Auge 154  hat, wird an dem Nähmaschinenkopf 16 durch  eine Schraube 156 gehalten. Das freie Ende  dieses Armes ist zu einem U-förmig gestal  teten Haken 157 gebogen, welcher die beiden  Zwischenteile 158, 159 des Dochtes 150 er  fasst, wodurch der Docht 150 ausser Berüh  rung mit der gegenüberliegenden Stirnseite  der rotierenden Kurbelscheibe 23" gehalten  wird.

   Um den Docht zu spannen und um dem  zufolge die Dochtsehlaufe 151 in Berührung  mit der Umfangsfläche der Ölschleuder 87"  zu halten, ist ein Schellenband 161 vorgese  hen, das für jeden der beiden nach unten  ragenden Dochtteile ein Paar Spitzen hat.  Das untere Ende des Schellenbandes 161 ist  durchbohrt und wird von dem einen Ende  einer Schraubenfeder 162 erfasst, die da  durch gespannt ist, dass ihr anderes Ende in  ein Loch in dem freien Ende eines Armes  163 eingehakt ist, welcher an dem Lager 35  durch eine Schraube 164 gehalten wird.    Diese Schmiervorrichtung arbeitet in ähn  licher Weise wie die vorher beschriebenen.  Überschüssiges Öl, das seinen Weg zu dem  Sumpf 53 findet, fliesst durch Kapillarwir  kung zu dem Teil 87", wo es von dem Docht  abgenommen und in die Ringnut 43 beför  dert wird.  



  Wenn es erwünscht ist, den Docht 150  zu ersetzen, wird das Schellenband 161 los  gemacht, worauf der alte Docht entfernt wer  den kann. Darauf wird ein neuer Docht über  die Ölschleuder 87 und hinter den Haken 157  gefädelt. Dies erfolgt ohne Auseinanderneh  men der Nähmaschine, jedoch bei abgenom  mener Kopfplatte 17.  



  Um die Erneuerung des Dochtes 150 zu  erleichtern, ist zwischen der Kurbelscheibe  23" und der Büchse 21" ein Kanal 166 da  durch gebildet, dass die hintere Seite     (Fig.    9)  der Kurbelscheibe 23" und das ihr     zugekehrte     äussere Ende der Lagerbüchse 21" abge  schrägt sind; sonst sind diese Teile wie     die     Teile 23 und 21 in den     Fig.    1 und 2 ausge  bildet. Die Schlaufe 151 des Dochtes 150 geht  während des Abnehmens bzw. Wiedereinset  zens des Dochtes durch den Kanal 166 hin  durch.

   Die Nähmaschine nach den     Fig.    9 und  10 ist mit einem     Verschlussstöpsel    59" aus  gerüstet, der ähnlich dem     Verschlussstöpse159     nach     Fig.    1 bis 3 ausgebildet ist. Der Stöpsel  59" ist aber während des     Auswechselns    des  Dochtes 150 nicht zu entfernen     und    kann auch  fortgelassen werden.  



  Die     Fig.    12 bis 14 der     Zeichnung    veran  schaulichen eine vierte     Ausführungsform    der  Erfindung an einer     Nähmaschine    ähnlich  der Maschine nach den     Fig.    1 bis 4. Die Teile,  die anders als nach den     Fig.    1 bis 4 ausgebil  det sind, tragen die Bezugsziffern 175 bis 202.  



  Das Abgabeende des Dochtes 54 ist hier  nicht in direkter Berührung mit der     kegel-          stumpfförmigen    Ölschleuder 87, sondern ist  von dieser durch ein ölleitendes Filzkissen 176  getrennt, das im wesentlichen die Form eines  Keils hat. Das Kissen 176 und das Abgabe  ende des Dochtes 54 werden von einem     Docht-          und    Kissenhalter getragen, der eine Mehrzahl  von Teilen, nämlich ein kastenartiges Gehäuse      177, einen massiven Kern 178, einen Träger  179 und eine Spannfeder 181 hat. Das Ge  häuse 177 hat oben einen in der Längsrichtung  verlaufenden Ausschnitt 182, welcher eine Frei  legung des Kissens 176 bewirkt, so dass dieses  mit dem Teil 87 in Berührung kommt.

   Die  Stirnwand des Gehäuses 177 (Fig. 13 und 14)  trägt einen nach unten offenen Haken 183,  welcher mit dem untern Ende der Feder 181  in Eingriff ist. Der Kern 178 hat eine nach  oben gerichtete gekrümmte Fläche 184, in  die bei 186 eine zur Aufnahme des Dochtes  dienende Bohrung 187 mündet. Ein Lappen  188 ragt vom Hauptteil des Kernes 178 nach  unten und tritt in eine Nut 189 ein, die zwi  schen zwei Lappen 191, 192 gebildet ist,  welche von dem einen Ende des Trägers 179  vorragen (Fig. 14). Dieser Träger 179 hat  einen nach unten ragenden Lagerarm 193, der  durch einen aufrechten Schlitz 194 durchbohrt  ist, mittels dessen der Lagerarm 193 durch  eine Schraube 196 an einem Auge 197 be  festigt ist, das an der Innenfläche des Ma  schinenkopfes 16 ausgebildet ist.

   Um für den  Halter 177, 178, 179 Platz zu schaffen, ist  der untere Teil eines Lagers 198, das ähnlich  der Lagerbüchse 21 ausgebildet ist, bei 199  weggeschnitten, und ein Zapfen 200 ragt von  der einen Seite der Lagerbüchse vor. Dieser  Zapfen 200 dient als Verankerung für das  obere Ende der Feder 181. Eine in dem Kopf  16 vorgesehene Öffnung 201 ist durch einen  Stöpsel 202 (Fig.13) abgeschlossen.  



  Im Betriebszustand wird das obere oder  Abgabeende des Dochtes 54 gegen den Boden  des Kissens 176 gehalten, und die obere Seite  des Kissens wird an die untere Aussenfläche  des Teils 87 gedrückt, wobei die Feder 181  das Gehäuse 177 aufwärts drängt. Die Wir  kungsweise dieser Vorrichtung ist ähnlich der  der oben beschriebenen Ausführungen.  



  Wenn der Docht 54 oder das Filzkissen 176  ersetzt werden soll, wird der Stöpsel 202 ab  genommen, die Feder 181 ausgehakt und die  Schraube 196 gelockert, aber nicht entfernt.  Infolge des Schlitzes 194 fällt der Träger 179  genügend weit abwärts, dass das Gehäuse 177  und der Kern 178 sich genügend vom Teil 87    entfernen. Durch die Öffnung 201 hindurch  kann alsdann der eine oder können beide  Teile 176 bzw. 54 leicht ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schmiervorrichtung an einer Nähmaschine mit einer Antriebswelle, die in einem Maschi nenarm drehbar gelagert ist, der in einen Kopf ausläuft, welcher an seinem untern Teil eine zum Sammeln von Schmieröl bestimmte Vertiefung besitzt, in welcher der Ölauf- nahmeteil wenigstens eines Dochtes liegt, da durch gekennzeichnet, dass zum Abnehmen des Öls vom Abgabeteil des Dochtes auf der Antriebswelle ein Organ festsitzt, neben wel chem das eine Ende eines Ölkanals liegt, der dazu dient, Öl in den Maschinenraum zu be fördern, welches aus der Vertiefung im Kopf in dein Docht emporgestiegen und von diesem durch das sich drehende Organ abgenommen %v orden ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Schmiervorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das auf der Antriebswelle (22) sitzende Organ (23, 87 bzw. 23', 87' bzw. 23", 87") zum Abneh men des Öls vom Docht an der Kopfseite einer Lagerbüchse (\31 bzw. 21' bzw. 21") des 3la- schinenarmes angeordnet, ist, sich in eine Aus- nehmung (43 bzw. 43' bzw.
    43") dieser Büchse hinein erstreckt und so ausgebildet ist, dass es bei seiner Drehung das vom Docht abge nommene Öl in die Ausnehmung der Lager büchse fördert, ans welcher das Öl durch eine Leitung (44) dem hohlen Maschinenarm an dem gegenüberliegenden Ende der Lager büchse (21) zufliessen kann. 2. Schmiervorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das sich dre hende Organ (87) kegelstumpfförmig ist. 3. Schmiervorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das sich dre hende Organ (87) mit einer nach einem Schraubengang verlaufenden Nut versehen ist. 4.
    Schmiervorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein unter Fe- derwirkung stehender Dochthalter das Ab- gabeende des Dochtes an das sieh drehende Organ (87) andrückt. 5. Schmiervorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht halter von einem abnehmbaren Stöpsel (59) getragen wird, der eine in dem Maschinenkopf vorgesehene Öffnung verschliesst. 6.
    Schmiervorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stöpsel (59) ein Paar nach innen ragende Ansätze für die schwenkbare Lagerung des Docht halters hat und einen Arm (82) trägt, der in einen Schlitz des Dochthalters eingreift und hierdurch die Grösse der möglichen Schwenkbewegung des Dochthalters begrenzt. 7. Schmiervorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein hinab ragender Schutzarm des Dochthalters dazu dient, den Docht gegen die von der Maschinen antriebswelle getragene Kurbelscheibe abzu schirmen. 8. Schmiervorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgabe teil des Dochtes die Form einer Schlaufe hat, welche das sich drehende Organ (23", 87" umgibt und mit diesem durch ein unter Feder wirkung stehendes Schellenband (161) in Be rührung gehalten wird. 9.
    Schmiervorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgabe teil des Dochtes gegen ein Kissen gehalten wird, welches an das sich drehende Organ (23, 87) gedrückt wird. 10. Schmiervorrichtung nach Unteran spruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht und das Kissen in einem Halter ge halten werden, der ein kastenartiges Gehäuse mit einer obern Ausnehmung und einen Kern aufweist, die beide von einem einstellbaren Träger getragen werden.
CH285451D 1950-02-25 1950-08-10 Schmiervorrichtung an einer Nähmaschine. CH285451A (de)

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US2619061A (en) 1952-11-25
AT170731B (de) 1952-03-25
DE846201C (de) 1952-08-11

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