DE873035C - Schmiersystem fuer Naehmaschinen - Google Patents

Schmiersystem fuer Naehmaschinen

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DE873035C
DE873035C DES23771A DES0023771A DE873035C DE 873035 C DE873035 C DE 873035C DE S23771 A DES23771 A DE S23771A DE S0023771 A DES0023771 A DE S0023771A DE 873035 C DE873035 C DE 873035C
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crank
lubricant
lubrication system
disc
needle bar
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DES23771A
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B71/00Lubricating or cooling devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Schmiersystem für Nähmaschinen Die Erfindung -bezieht sich auf Verbesserungen an Schmiersystemen für Nähmaschinen und `insbesondere auf eine verbesserte Einrichtung .zum Schmieren :der Nadelstangenkurbel.
  • In der Nä!hmaschinentechnilc ist es bekannt, Druckschmiersysteme vorzusehen, welche selbsttätig und kontinuierlich zu schmierende Lager schmieren. Solche Systeme sind jedoch teuer und werden nicht an allen vorhandenen Maschinen verwendet. Bei Maschinen, die nicht selbsttätig geschmiert werden, führen die. Bedienungspersonen von Nähmaschinen zu bestimmten Zeiten gewöhnlich Schmiermittel an ausgewählten Stellen der Maschine ein. An bestimmten Teilen der sehr modernen und mit hoher Geschwindigkeit laufenden Nähmaschineneinrichtungen, z. B. der Kurbelzapfenverbindung mit dem Nadelstangenantriebslenker, ist eine unmittelbare Zufuhr von Schmiermittel zu bestimmten Zeitintervallen nicht ausreichend, weil die Zentrifugalkräfte,welche während des Arbeitens entwickelt werden, die Wirkung haben, das Schmiermittel fortlaufend zu entfernen.
  • Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Schmiersystem von einfacher und wirtschaftlicher Ausführung zum Aufspeichern und zur Abgabe von periodisch eingeführtem Schmiermittel an eine Lagerfläche auf allmähliche und im wesentlichen fortlaufende Weise zu schaffen.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein-,Ausführung der obengenanntenArt zu schaffen, welche an einer vorhandenen Nähmaschine angewendet werden kann, indem lediglich einige wenige Teile ausgewechselt werden und ohne daß irgendeine Änderung .des Nähmaschinengehäuses erforderlich ist.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung 'beispielsweise zur Darstellung gebracht.
  • Fig. i zeigt in vergrößertem Maßstab einen senkrechten Schnitt durch den Kopfteil des Maschinenarmes einer Nähmaschine; der Schnitt ist im wesentlichen in der senkrechten Ebene geführt, welche idie Drehachse der Nadelstangenantriebswelle enthält.
  • Fig. 2 ist eine Teilansicht nach Linie 2-2 der Fig. i Fig. 3 ist eine Teils,chnittansieht nach Linie 3-3 der Fig. i.
  • Die Zeichnungen geben die Erfindung in Anwendung auf eine Nadelstangenantriebs'kurbeleinrichtung einer Nähmaschine wieder. Das Maschinengehäuse enthält einen hohlen Maschinenarm z i, der an seinem freien Ende mit einem Kopf 12 versehen ist, der .z. B. durch eine Stirndeckplatte 13 verschlossen werden kann: Der Maschinenarm z i ist innen mit Querlagerwandungen versehen, von denen eine :bei 14 in Fig. i wiedergegeben- ist. Die Wandung 14 ist mit einer Öffnung 15 versehen, welche einen Sitz für ein reibungsminderndes Lager 16 schafft, in welchem eine Nadelstangenantriebswelle 17 @drehbar gelagert ist.
  • Eine Nadelstange i9 ist zur senkrechten Auf-und Abfbewegung in Lagern 18 in ..dem Kopf 12 gelagert. Die Stichbildeeinrichtung, die eine von der Nadelstange getragene Nadel und bei der Bildung von Stichen mit der Nadel zusammenarbeitende Einrichtungen umfaßt, bildet k einen Teil der vorliegenden Erfindung, und aus diesem Grunde sind diese Teile aus den Zeichnungen weggelassen. Bemerkt sei, @daß eine beliebige Gattung von bekannten Stichbi:ldeeinrichtungen verwendet werden kann, die .die Verwendung einer auf und ab gehenden Nadelstange enthält, Zwischen der unilaufenden Antriebswelle 17 und der Nadelstange i9 sind Nadelstangenantriebsverbindungen zwischengeschaltet, welche eine Kurbel 2o, einen Kurbelzäpfen 21 und einen Verbindungslenker 22 enthalten. Die Kurbel 2o, welche zur Umdrehung mit der Welle 17 vermittels einer Stellschraube 23 :befestigt ist, ist mit einem sich seitlich erstreckenden Nabenteid 24 versehen. Die Kurbel ist -bei 25 mit einer Bohrung versehen, um den Kurbelzapfen 21 aufzunehmen, der an Ort und Stelle durch eine Stellschraube 26 befestigt ist, und ein Auswuchttei127 ist auf -der Kurbel diametral gegenüber der Öffnung 25 ausgebildet.
  • Der Lenker 22 ist an seinem unteren Ende mit einem eine Bohrung aufweisenden Ansatz 28 versehen, der auf einem Zapfen 29 gelagert ist, welcher an der Nadelstange i9 befestigt ist. Der Lenker 2,2 weist an seinem oberen Ende eine mit einer Bohrung versehene Nabe 3o auf, welche auf idem Kurbelzapfen 21 vermittels reibungsvermindernder Nadellager 31, gelagert ist. Um eine seitliche Bewegung des Lenkers 22 in Längsrichtung ,des Kurbelzapfens zu verhindern, kann eine Seite der Nabe 30 sich gegen eine geflanschte Schulter 32 legen, welche zwischen den Endendes Kurbelzapfens ausgebildet ist, und eine Unterlegscheibe 33 ist zwischen der Nabe 30 und.,der Kurbel 2o zwischengeschaltet. Das freie Ende des Kurbelzapfens ist mit einem Flansch 34 versehen, an dem ein umlaufender Nadelfadengeberteil35 befestigt ist. Das Schmiersystem der vorliegenden Erfindung umfaßt Idas periodische Einführen von Schmiermittel durch eine Öffnung 36 hindurch, welche in den Arm i i senkrecht oberhalb der Drehachse der Welle 17 gebildet ist. Zu diesem Zweck endigt ein Rohr 37, dessen oberes Ende in der Öffnung 36 angeordnet ist, oberhalb und an der Seite der Kurbel 2o nahe der Wandung 14, so daß Schmiermittel; welches in die Öffnung 36 eingeführt ist, .durch Schwenkraft zwischen .die Kurbel und eine schalenförmige Metallscheibe 38 zugeführt wird, welche auf das mit einer Schulter versehene Ende 39 des Nabenteiles 24,der Kurbel gedrückt und im Abstand zu der benachbarten Fläche 4o der Kurbel angeordnet ist. Die Scheibe 38 ist nahe ihrem Umfang schalenförmig nach auswärts und weg von der benaeh'barten Fläche 40 der Kurbel gebogen, um zu verhindern, daß das Schmiermittel durch das Lager 16 hindurch entweicht und um .das Schmiermittel von dem unteren Ende des Rohres 37 gegen den Nabenteil 24 ider Kurbel zu lenken. Eine ringförmig unterschnittene Ausnehmung 41 ist in der Fläche4o der Kurbel ausgebildet, und, wie in Fig. i dargestellt ist, ist eine Dochteinrichtung 42 in der Ausnehmung angeordnet. Eine genügende Menge Docht ist vorgesehen, welche sich über die Ausnehmung hinaus und in Aden Raum zwischen der Scheibe und der Kurbel erstreckt: - Es ist daher ersichtlich, daß, wenn die Kurbel bei einer beliebigen Drehlage angehalten wird, .durch die Öffnung 36 hindurch eingeführtes Schmiermittel durch die Scheibe 38 und die (benachbarte Fläche der -Kurbel gegen .den Nabentei124 gerichtet wind. Da das Schmiermittel sich idurch Schwerkraft gegen die Nabe und bei ihrem weiteren Abwärtslauf rings um die Nabe bewegt, wird ein größer Teil des Schmiermittels durch die Dochtanordnung aufgesaugt, wodurch ein Schmiermittelvorrat geschaffen wird, der währenddes Arbeitens der Maschine auf eine nachstehend zu beschreibende Weise an das Kurbelzapfenlager allmählich verteilt wird.
  • Um eine Leitung zu schaffen, durch welche das Schmiermittel von der Dochtanordnung 42 zu den Nadellagern 31 :geführt wird, ist der Kurbelzapfen 21 mit einer Längsbohrung 43 versehen, welche an ihrem inneren Ende .durch einen :Stopfen 44 geschlossen ist. Wie eindeutig in Fig.3 wiedergegeben ist, ist der Kurbelzapfen 2i mit einer radialen Öffnung 45 versehen, welche so angeordnet ist, idaß sie-die Bohrung 43 mit dem breitesten Teil der ringförmigen unterschnittenen Ausnehmung 41 in der Kurbel verbindet. Eine :zweite radiale Öffnung 46, welche in Fig. 2 wiedergegeben ist, ist in idem Kurbelzapfen ausgebildet, um eine Leitung zu schaffen, welche die Längsbohrung 43 und das Lager 31 verbindet.
  • ' Wenn .die Welle 17 und die Kurbel 2o während ,des Arbeitens der Nähmaschine gedreht -,verden, zwingt die Zentrifugalwirkung das Schmiermittel in der Dochtanordnung 42 nach außen zu dem breitesten Teil der unterschnittenen Ausnehmung 41, an welcher Stelle-das Schmiermittel durch die Öffnung 45 hiiindurch in die Längsbohrung 43 und schließlich durch die Öffnung 46 hindurch an das Nadellager 31 gedrückt wird. Die Dochtanordnung hat in erster Linie die Neigung, unter der Wirkung .der Zentrifugalkräfte Schmiermittel allmählich abzugeben. Zusätzlich schaffen die Öffnungen 45 und 46 eingeengte Leitungen, welche dazu dienen, einen plötzlichen Fluß des Schmiermittels zu verhindern und einen fortlaufenden Fluß kleiner Schmiermittelmengen nach dem Lager 31 zu gewährleisten.
  • Die Vorteile der vorliegenden Ausführung werden wahrscheinlich am besten verständlich, wenn die Erfindung in Verbindung mit einer bereits vorhandenen - Maschine betrachtet wird. Erstens muß die ausgewuchtete Kurbel mit einer ringförmig unterschnittenen Ausnehmung versehen und Schmiermittelleitanäle müssen in dem Kurbelzapfen vorgesehen werden. Diese Merkmale können in den Teilen, wie sie ursprünglich konstruiert wurden, bereits vorhanden sein oder, falls sie nicht vorhanden sein sollten, erfordern sie lediglich die Auswechslung entsprechend ausgebildeter Teile oder höchstens einfache maschinelle Arbeitsvorgänge. Zweitens wird die Dochtanordnung in der ringförmigen Ausnehmung gemäß vorstehender Beschreibung angeordnet und drittens wird die Blechscheibe auf die Nabe :der Kurbel gepreßt. Beim Zusammenbau ist keine weitere maschinelle Bearbeitung erforderlich, - und die Einrichtung erfordert kein ausgedehntes Auseinandernehmen von anderen Teilen .der Nähmaschineneinrichtung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schmiersystem für eine Nadelstangenantriebskurbeleinrichtung für Nähmaschinen mit einer umlaufenden Welle, welche in dem Maschinengehäuse gelagert ist und eine Kurbel trägt, die mit einem Kurbelzapfen versehen ist, auf dem ein Lager an einem Ende eines Na@delstangenantrie:bslenkers gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fläche (4o) der Kurbel (20) mit einer ringförmigen Ausnehmung W) versehen ist, die in einer Ebene im wesentlichen quer zur Drehachse -der Welle (17) angeordnet ist, und daß sich von dieser Fläche (d.o) der Kurbel (2o) nach außen ein N.abenteil (2.1.) erstreckt, der eine Schmiermittellenkscheibe (18) -im Abstand zu der Kurbelfläche (4o) trägt, ferner dadurch gekennzeichnet, daß eine Schmiermittel führende Leitung, die in senkrechter Richtung oberhalb der Drehachse der Welle (17) und zwischen der Kurbelfläche (q.o) und der Scheibe (38) endigt, .dazu dient, Schmiermittel zwischen Kurbelfläche (4o) und Scheibe (38) einzuführen, und daß Leitungen, welche indem Kurbelzapfen (21) vorgesehen sind, einen Schmiermittel führenden Weg von der ringförmigen -Ausnehmung(q.1) zudem Lenkerlager(31) schaffen.
  2. 2. Schmiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schmiermittel führende Leitung (37) sich an ihrem oberen Ende durch den Maschinenarm der Maschine erstreckt und an ihrem unteren Ende an einer Seite der Kurbel endigt und daß die Ausnehmung (q.1) in der Kurbelfläche eine Dochtanordung (42) aufnimmt.
  3. 3. Schmiersystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d.aß eine Fläche der Scheibe (38) mit dem Docht (42) in Berührung steht.
DES23771A 1951-03-26 1951-07-03 Schmiersystem fuer Naehmaschinen Expired DE873035C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US873035XA 1951-03-26 1951-03-26

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DE873035C true DE873035C (de) 1953-04-09

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ID=22204366

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DES23771A Expired DE873035C (de) 1951-03-26 1951-07-03 Schmiersystem fuer Naehmaschinen

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