CH281886A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung klebender Bänder mit porösem Aufstrich, insbesondere von Klebepflastern. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung klebender Bänder mit porösem Aufstrich, insbesondere von Klebepflastern.

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CH281886A
CH281886A CH281886DA CH281886A CH 281886 A CH281886 A CH 281886A CH 281886D A CH281886D A CH 281886DA CH 281886 A CH281886 A CH 281886A
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CH
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roller
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Lohmann K G
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Lohmann Kg
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    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D1/00Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles
    • B31D1/0062Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles the articles being adhesive strips or tape

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Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung klebender Bänder mit porösem Aufstrich,  insbesondere von     Klebepflastern.       Bei der Herstellung von klebenden     Pfla-          sterstreifen.        Lind    Pflasterbinden ist es er  wünseht, diese Luft- und     feuclitigkeitsdureh-          lässig-    zu gestalten,     um    dadurch eine     Reizung     der     Haut    möglichst zu vermeiden.

   Zu diesem  Zweck sind bereits     Trägerstoffe    bekannt, die       nur    an voneinander getrennt liegenden,     gege-          beneni\alls    erhöhten Stellen einen     Pflasterein-          strieli    tragen. Ferner sind Pflaster bekannt,       (let-en    klebender Film eine     zusammenhängende          F'läehe        aufweist,    die durch Poren     unterbro-          clicn    ist.

   Diese werden auf     meehanisehem     Wege mittels Walzen mit einer profilierten       Oberfläelie    hergestellt, die sieh     durch    den       Trägerstoff    hindurch als rasterartiger, von  Poren unterbrochener Film abzeichnet..  



  Es sind ferner elastische     Trägerstoffe    mit       ratilier        0bei-fläelie        bekannt,    wie sie beispiels  weise     für    die Herstellung     elastischer    Binden       verwendet    werden.     Derartige        Trägerstoffe     hat man bereits mit einem klebenden Film       versehen,    der ausschliesslich auf den erhöhten  Punkten des Gewebes bzw.     Gewirkes    haftet.  



       Demgegenüber    betrifft die Erfindung ein  Verfahren zur     Herstellung    klebender Bänder  mit. porösem Aufstrich, welches dadurch ge  kennzeichnet ist, dass auf einen     Träger    eine       zii    einem porösen, klebenden. Film     erstarrende          Seliieht    aus einer     Kunststofflösung        aufge-          braelit    wird.  



       Zweekmässiu    wird die Kunststofflösung     un-          niittelbar        nach    dem     Anätragett    zum     Erstarren          (yehraelit.       Zur Herstellung der klebenden Bänder  wird vorzugsweise ein Streichapparat mit     För-          derwalze        verwendet.    Die Oberfläche der     För-          derwalze    kann eine besondere Gestaltung auf  weisen, so,

   dass die     Erstarrung    einer beim Ab  kühlen erstarrenden     Kunststofflösung    begün  stigt und eine besonders starke     Sehubwirkun-          auf    den Trägerstoff ausgeübt wird.  



  Die Förderwalze kann z. B. einen kühlen  den, mit Wasser getränkten     Überzug    tragen,  der eine sichere     llitnahnte    des Trägerstoffes  bewirkt. Die Förderwalze kann auch mit einer       Riffelung    bzw. mit     punktförmigen    Erhöhun  gen versehen sein. Treten letztere durch den  Walzenüberzug hindurch, so wird dadurch  die örtliche Erstarrung der     Einstrichmasse     an den entsprechenden erhöhten Stellen in  folge der schnelleren Abkühlung     noeli        begün-          st.ibt.     



  Besonders geeignet für den vorliegenden  Zweck sind Lösungen von     Poly        merisationspro-          dnkten    höheren     Polymerisationsgrades    mit.       kantsehukähnliehen,        zähelastisehen    Eigen  schaften in gleich zusammengesetzten     Poly-          nterisationsprodukten    niedrigeren     Polymeri-          sationsgrades,    welche den Charakter von  W     eieliharz    zeigen.

   Wird eine solche     Lösunm     bei erhöhter Temperatur     aufbebraeht    und un  mittelbar danach abgekühlt, so tritt sofort       Erstarrung    des     Klebstoffilms    und damit eine  Porenbildung ein.  



  Die Zeichnung     veransehaulieht    eine     Vor-          richtung,wie    sie beispielsweise bei der Dureh-           führung    des erfindungsgemässen Verfahrens       verwendet    werden kann, in schematischer       Niedergabe.     



       Fig.    1 ist ein senkrechter Schnitt     dureli     eine     Förderwalze,        deren    Oberfläche       Fig.    2 in vergrössertem     Massstabe    in einem  Teilschnitt zeigt.  



  Mit 10 ist. die Förderwalze bezeichnet, die  gegebenenfalls auch als " Hohlwalze oder mit.  einem Mantel zur     Aufnahme    eines Kühlmit  tels ausgebildet sein kann. Diese taucht mit  ihrem untern Teil in eine Wanne 17 mit     Kiihl-          ilüssigkeit,    insbesondere Kühlwasser, das von  einem Walzenüberzug 12 aufgenommen wird,  der aus Textilgewebe oder dergleichen besteht.  Die     M        alze    gleitet unter der     Offnung    der  Streichwanne 13 hindurch, aus der die Kunst  stofflösung austritt. Die     Trägerstoffbahn    14  ist. durch eine strichpunktierte Linie ange  deutet.  



  Der sichere Transport. :des Trägerstoffes       1-1    wird durch die Oberflächengestaltung der  Walze 10 gegebenenfalls in Verbindung mit  dem Überzug 12 begünstigt. Hierzu kann die  Walze 10 erhöhte Stellen 15 aufweisen, die  beispielsweise als axiale Rippen, pyramiden  förmige Erhöhungen oder dergleichen ausge  führt sind.

   Die höchsten Punkte dieser spitz  zulaufenden Erhöhungen werden von     deni     Walzenbezug 1.2 überspannt bzw. können ört  lich durch diesen     hindurchgehen.            Beispiel   <I>1:</I>  Ein starrer Pflasterstoff üblicher     Webart     wird über eine Förderwalze 10 unter dem  Streichkasten 1.3     hindurchgeführt,    wobei fort  laufend eine Schicht aus einer Kunststoff  lösung von etwa 0,2 mm Stärke aufgetragen  wird.

   Der auf der Oberfläche des Wal     zenüber-          zuges    1.2 ständig aufrechterhaltene,     wässeri;e     Film bewirkt eine sichere Haftung der Träger  stoffba.hn auf dem     Walzenüberzug    und damit.  eine     gleichmässige        Fördergeschwindigkeit.     



  Die Kunststofflösung hat z. B. eine Tem  peratur von 110 . Der fortlaufend entstehende  dünne     Kunststoffilm    auf dein Trägerstoff     1-1     wird unter Wirkung der Kühlung der Walze  10 unmittelbar zum Erstarren gebracht, wobei    in dem Kunststoffilm infolge seiner plötz  lichen     Erstarrung-    feine Poren entstehen. Das  so hergestellte Pflasterband ist an den Stellen,  an denen die Poren entstanden sind, Luft- und       feuehtigkeitsdurehlässig,    ohne dass diese Poren  die gute     Haftfähigkeit    des     Kunststoffilms    auf  der Haut beeinträchtigen.

           Beispiel        ?:          über    die Walze 10 wird ein elastischer       Bindenstoff    geleitet., der auf der feuchten  Oberfläche des Walzenüberzuges 12     gut    haftet  und von diesem so     voi ivärtsgesehoben    wird,       da.ss    eine Spannung bzw. ein Strecken des ela  stischen Trägerstoffes vermieden ist..

   Die     Er-          starrun(-)@    eines gemäss Beispiel     l        aufgetra-e-          nen        Kunststoffilms    tritt besonders an den  Stellen ein, an denen Rippen 15 der Walze     10     durch den Walzenüberzug     hindurchtreten.    Die  plötzliche Erstarrung     verursacht    besonders in  den zwischen den     Erhöliun2en    15 liegenden  Zonen durch den wenn auch     geriii-fügien     Unterschied in der     I:

  rstarrtings2esehwindig-          keit,    je nach der Form der Erhöhungen 15,  die Bildung von Poren bzw. Pissen im Kleb  stoffilm. Der fertig     eingestrichene    Trägerstoff  stellt eine poröse Pflasterbinde dar, die die  volle, z. B.     webteeliniseli        erzenyle    Elastizität  des Trägerstoffes aufweist.  



       Beispiel   <I>3:</I>  Bei der Verarbeitung eines üblichen, nicht  dehnbaren     Pflasterstoffes    trägt .die     Förder-          v.-alze    10     Erhöhungen   <B>15</B> in der Anordnung.  die ein in dem     Klebstoffilm.    zu erzeugendes  Porenmuster aufweisen soll. Der     Walzenüber-          ganso,    7 2 überspannt die Erhöhungen 15 an  deren höchsten Punkten     bzw.    wird von diesen  durchbrochen.

   Die Porenbildung erfolgt dann  gemäss dem     vorbestinirliteli        -Muster    und     ausser-          dem    wie schon     ini    Beispiel 2     besebrieben.    Das       Ergebnis    ist. ein     Pflasterstreifen    mit     poren-          förmig        unterbrochenem    aufstrich.  



  Die Porenbildung     kann    auch durch     die          Sehielitstärke,    in der, die     Kiuiststofflösung    aus  dem Kasten 13 austritt und aufgetragen wird,  sowie durch die Temperatur des in der     Wanne     11 befindlichen     Kühlwassers    oder     Kühlmittels          becinflusst    werden.     ae        gerin#,er        die        Stärke    des      Films der Kunststofflösung ist, desto mehr  Poren bilden sich.

   Zu dem gleichen Zweck kann       aueli    die     Fördergeschwindigkeit    des Träger  stoffes entsprechend geregelt werden. Der       ständig    feucht und kühl gehaltene     Walzen-          überzug    7 2 verhindert gleichzeitig ein zu  tiefes     Eindringen    der Kunststofflösung in  den Trägerstoff.  



  Als     Trägerstoffe    eignen sieh alle für die  Herstellung von Pflastern und Pflasterbinden  geeigneten elastischen und unelastischen     Gre-          webe    und sonstige Unterlagen.  



  Die     Ktin:Ststofflösnngen    bestehen vorzugs  weise ans     Pol@-vin        z-lisobtitylätlier        bztv.        Pol-,#-          vii -liit.livlätlier    in     verselliedenen        Polvinerisa-          tionsgraden.    Diesen Lösungen können die bei  der     Pflasterherstellung    bekannten Füllmittel       mid        Zuschlagstoffe    beigegeben sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung klebender Rä oder finit porösem Einstrich, insbesondere von Klebepflastern, dadurch gekennzeichnet, class auf einen Träger eine zu einem porösen, klebenden Filin erstarrende Sehielit aus einer Kunststofflösung aufgetragen wird. Il.
    Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, welche einen Streichapparat mit Förderwalze auf weist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober fläche der Förder-,valze eine C-lestaltung auf weist, welche eine gute Mitnahme des Trägers und eine rasche Abkühlung des Auftrages er möglicht. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man die Kunst stofflösung unmittelbar nach der Bildteig des Aufstriches zum Erstarren bringt. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderwalze einen mit Wasser tränkbaren Überzug auf weist, der in feuchtem Zustand die Haftung und die Mitnahme des Trägers begünstigt. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die Förderwalze ausserdem mit Er höhungen versehen ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die Förderwalze ausserdem mit, einer Riffelung versehen ist.
CH281886D 1949-05-07 1949-05-07 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung klebender Bänder mit porösem Aufstrich, insbesondere von Klebepflastern. CH281886A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079767B (de) * 1955-09-02 1960-04-14 Lohmann K G Klebende Baender, insbesondere Wundpflaster, und Vorrichtung zu deren Herstellung
DE974178C (de) * 1954-07-09 1960-10-06 Beiersdorf & Co A G P Verfahren zur Herstellung von druckempfindlichen Selbstklebebaendern mit rasterfoermig angeordneten klebemassefreien Stellen, insbesondere Pflastern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974178C (de) * 1954-07-09 1960-10-06 Beiersdorf & Co A G P Verfahren zur Herstellung von druckempfindlichen Selbstklebebaendern mit rasterfoermig angeordneten klebemassefreien Stellen, insbesondere Pflastern
DE1079767B (de) * 1955-09-02 1960-04-14 Lohmann K G Klebende Baender, insbesondere Wundpflaster, und Vorrichtung zu deren Herstellung

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