CH278848A - Zuführungsvorrichtung an Heu- und Strohpressen mit schwingbar aufgehängtem Presskolben. - Google Patents

Zuführungsvorrichtung an Heu- und Strohpressen mit schwingbar aufgehängtem Presskolben.

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CH278848A
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CH
Switzerland
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Heinri Lanz
Original Assignee
Heinrich Lanz Ag
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description


  



   Heinrich Lanz Aktiengesellschaft, Mannheim (Deutschland).



     Zufuhrungsvorrichtung    an Heu-und Strohpressen mit   schwingbar    aufgehängtemPre¯kolben.



   Die Erfindung betrifft eine Zulf hrungsvorrichtung an Heu- und Strohpressen mit schwingbar   aufgehängtem Presskolben und    einem in den Pre¯kana 1 eingreifenden Zuführungsorgan. Zweck der Erfindung ist es, die Anordnung des Zuf hrungsorganes unter Einsparung von Banteilen zu vereinfachen. ferner seine Arbeitsweise zu verbessern.



   Es ist im Heu-und   Strohpressenbau    be  kannt,    den Antrieb der das Pre¯gut in den Pre¯kanal f¯rdernden Zuf hrungsvorrichtung von der Kurbel des   Presskolbenantriebes    abzuleiten, wobei die   Zuführungsmittel,    wie z. B. Rechen, Zinken,   Einstopfer    oder dergleichen, an   eigenen Sehwinghebeln gelagert    und durch Lenker geführt sind. Je mehr Hebel vorgesehen werden, desto gr¯¯er ist auch die Anzahl der Lager-und Verschlei¯stellen, die bei der Wartung der Presse be  rücksichtigt. werden müssen.

   Es    sind ferner Pressen mit geradlinig bewegtem   Presskolben    bekannt, bei denen ausser dem   Einstopfer    ein zusätzlieher   Zuführungsreehen    vorgesehen   ist. Dieser hat die Aufgabe,    das Pressgut in den Wirkungsbereich des Einstopfers zu f¯rdern, nm zu verhindern, dass sich das Gut auf dem hier nur schwach geneigten Boden des   Zuführungskanals staut.    Der Rechen ist am   Presskolben gelagert und wird mittels    Lenkers geführt.

   Auch bei diesen Pressen ist der   Einstopfer    in der beschriebenen Weise angeordnet, so dass die gleiehen Bauteile erforderlich sind wie bei allen. andern bekannten   Strohpressen    mit schwingendem oder geradlinig bewegtem   Presskolben.   



   Darüber hinaus sind Pressen bekannt, bei denen der   Zuführungsrechen    durch eine An  lenkstelle    an den Schwingarmen des Kolbens in seiner Bewegung gesteuert wird. Während bei einer Ausführung der Zuführungsrechen  ber ein GestÏnge mit dem Anlenkpunkt am Schwingarm des Kolbens verbunden und im   übrigen auf eine-r    im Pressengehäuse Test angeordneten Welle gelagert ist, weist eine andere Nusführung bei direkter Anlenkung an die   Schwingarme    des Kolbens f r die Lagerung des zuf hrungsrechens ein zusÏtzliches Paar Schwingarme auf.



   Weiterhin ist eine Strohpresse bekannt. bei der der   Zuführungsrechen    unmittelbar, und zwar fest, mit den Verlängerungen der Schubstangen des Kolbenantriebes verbunden ist. Diese Bauweise bedingt aber einen sehr   unvorteilhaften    Aufbau der Presse, weil der Antrieb des Presskolbens infolge der direkten Kopplung des Zuführungsreehens mit den Schubstangen hech oben vor dem.   Einsehütt-    trichter angeordnet werden muss. Hierbei ergibt sieh zwangsläufig eine zu hohe   Schwer-    punktlage, die die Presse wÏhrend des Betriebes sehr unruhig stehen lϯt. Bei einer andern bekannten Pressenkonstruktion sind die aLs Stopfer ausgebildeten Zubringer an zwei Lenkerpaaren gelagert.

   Von diesen Len     kerpaaren    bildet eines eine starre   Verlänge-       rung    der KoIbenschubstangen, wÏhrend beide    Lenkerpaare    au¯erdem parallelagrammartig an den   Kolbenschwingarmen    angebracht sind.



  Auch diese   Presse zist    in ihrem   Aufbau um-       ständlieh    und in ihrer Herstellung relativ teuer.



   Gemäss der Erfindung wird das   Zufüh-      rungsorgan ausschliesslieh    von den   Schwing-    armen des Pre¯kolbens getragen. Der hierdurch gegen ber den bekannten   Anordnun-    gen erm¯glichte technische Fortschritt kann bei geeigneter Ausbildung neben   bauliehen    Vorteilen aueh in einer vorteilhafteren, die Funktion der Zuf hrungsvorrichtung ver  bessernden Führung    des   Zuführungsorganes    bestehen. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist an eine bestimmte Ausführungsform nieht gebunden, soudern richtet sich im einzelnen nach der jeweiligen Bauart der Presse.

   Und zwar kann die Welle des Zuführungsorganes an den Sehwingarmen des   Presskolbens    bzw. an starren Auslegern dieser Arme drehbar r gelagert sein..,   o    dass ihre Lagerstelle zwischen liolben und Kolbenaufhängepunkt liegt. Diese Ausbildung ist bei Schwingkolbenpressen mit von. oben   sehwingendem      Presskolben und oberhalb des Presskanals    an  geordnetem    Zuf hrungsrechen insofern g nstig, als sie eine besonders einfaehe und übersichtliche Bauweise ergibt.

   Ferner kann das   Zuführungsorgan    durch die   Antriebskurbel-    welle des Presskolbens gesteuert werden und hierzu starre Arme besitzen, an deren freien Enden je ein Lenker angreift. von denen jeder an die Antriebskurbelzapfen gelenkig   angesehlossen    sein kann. Um die günstigste Bewegungsbahn f r die Zuf hrungszinken des Reehens zu erhalten, werden die Lenker vorteilhaft an eine   Gegenkurbel    der Antriebskurbelzapfen gelenkig angeschlossen.

   Die erfindungsgemässe Vorriehtung lässt sich in ähnlicher Form mit den gleichen Vorteilen   x.    B.   aueh    bei   Strohpressen    mit unterhalb des   Presskanals    gelagertem Schwingkolben und oberhalb des Kanals angeordneten   Zufüll-    rungsorganen anwenden. In diesem Falle kann die Rechenwelle an einer über den   Presskolben    hinaus nach oben geführten VerlÏngerung der Kolbenschwingarme gelagert sein. Ist der   PresskoJben    dagegen von oben    schwingend und fordert die Zuführungsvor-    richtung unter dem angehobenen Kolben vorbei in den. Presskanal, so ist die Rechenwell. zweckmässig in einer entsprechend nach unten gef hrten VerlÏngerung der Kolbenschwingarme zu lagern.



   Die Erfindung ist auf der Zeiehnung in den Abb. 1 und 2 jeweils im LÏngsschnitt an einer   Heu-mol    Strohpresse beispielsweise veranschaulicht. Abb. 1 zeigt die Zuführungsvorrichtung in der hintern, Abb. 2 in der   vordem      Totlage des Presskolbens.   



   Der   Presskolben l ist mittels    der   Schwing-    arme 2 oberhalb des Presskanals 3 an der   Querwand 4 des Zuführungskanals    5 um die Achse 6   schwingbar @   gelagert, sich dabei auf einem Kreisbogen hin-und   herbewegend. Er    erhält seinen Antrieb von der   Hauptantriebs-    welle 7 aus, die  ber die Stirnräder 8 und 9 die ebenfalls oberhalb des   Presskanals    angeordnete Vorgelegewelle 10 in der eingezeichneten Pfeilrichtung in Drehung setzt. Die Rader 9 sind mit je einem Lagerzapfen 11 versehen, deren Kurbelbewegung über die   Plenelstangen      12    den Pre¯kolben 1 antreibt.



     Alit    dem   Presskolben 1    arbeitet eine   Zu-    führungsvorrichtung zusammen, die das dem Zuführungskanal aufgegebene Pressgut erfasst und in den Pre¯kanal 3 vor den   Presskolben    1 fördert. Die Zuführungsvorrichtung besteht im wesentliehen aus dem   Zuführungs-    rechen 13, dessen Welle 14 in den Auslegern    15 der Kolbenschwingarme 2 drehbar gela-    gert ist.

   Die Lagerstelle liegt dabei zwischen dem   Presskolben    1 und dessen Aufhängepunkt   G.    Angetrieben wird der Zuführungsrechen vom Kolbenantrieb, wozu auf den Zapfen 11 je eine   Gegenkurbel    16 befestigt ist, die über die Koppeln 17 mit den relativ zum Rechen starr befestigten Armen 18 der Rechenwelle   14    gelenkig verbunden sind. Die Teile 13,14, 1 bilden das Zuführungsorgan.



   Die   Rechenwelle 14 nimmt    beim Drehen der Stirnräder 9 an der Schwingbewegung des Presskolbens   1    teil, wobei sie einen Kreisbogen um die Achse 6 beschreibt. Gleichzeitig wird der   Reehen    13 unter dem Einfluss der   Gegenkurbeln    16 über die Koppeln. 17 in seinen Lagern gedreht, so dass die Spitzen der   Reehenzinken    die auf der Zeichnung strieh  pnnktiert    angedeutete Kurve beschreiben. In Abb. 1 der   Zeiehnnng    ist die   Stellung ge-    zeigt, in der der Zuf hrungsrechen beginnt, in den Presskanal 3 einzugreifen, während sich der Presskolben 1 noch in der hintern Totpunktlage befindet.

   Abb. 2 dagegen ver  ansehanlieht    die Vorrichtung in der vordern Totpunktlage des Presskolbens, wobei die Spitzen des Zuf hrungsrechens   13    etwa ihre höchste Lage erreicht haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Zuführungsvorrichtung an Heu-und Strohpressen mit sehwingbar aufgehängtem Presskolben und einem in den Presskanal eingreifenden Zuführungsorgan, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführungsorgan (13, 14, 18) ausschliesslich von den Sehwingarmen (2) des Pre¯kolbens (1) getragen ist.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Zuführungsvorrichtung nach dem Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Welle (14) des Zuführungsorganes (13, 14, 18) an den Sehwingarmen (2) des Pre¯kolbens (1) drehbar gelagert ist.
    2. Zuführungsvorriehtung naeh dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (14) des Zufiihrungsorganes (1. 3.
    1. 4, 18) an starr verbundenen Auslegern (15) der Sehwingarme (2) drehbar gelagert ist.
    3. Zuführungsvorriehtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstelle für die Welle (14) des Zuf hrungsorganes zwisehen dem Presskolben (1) und der Anlenkungsachse (6) seiner Schwingarme (2) angeordnet ist.
    4. Zuführungsvorriehtung nach Patentanspruch und Unteransprüehen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführungs- organ (13, 14, 18) durch die Antriebskurbelzapfen (11) des Presskolbens (1) steuerbar ist.
    5. Zuführungsvorriehtung nach Patentan sprueh und Unteransprüehen 1 bis 4, da dureh gekennzeichnet, dass das Zuführungsorgan (13, 14, 18) einen Rechenteil (13) und starr damit verbundene Arme (18) aufweist, an deren freien Enden je ein Lenker (17) angreift, welehe Lenker beide an die Antriebskurbelzapfen (1. 1) gelenkig angeschlossen sind.
    6. Zuführungsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspr chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker (17) an je eine Gegenkurbel (16) der Antriebskurbelzapfen (11) gelenkig angesehlossen sind.
    7. Zufiihrungsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechenwelle an ber den Presskolben hinausgeführten VerlÏngerungen der Schwingarme drehbar gelagert ist.
CH278848D 1948-10-01 1949-09-23 Zuführungsvorrichtung an Heu- und Strohpressen mit schwingbar aufgehängtem Presskolben. CH278848A (de)

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