Heinrich Lanz Aktiengesellschaft, Mannheim (Deutschland).
Zufuhrungsvorrichtung an Heu-und Strohpressen mit schwingbar aufgehängtemPre¯kolben.
Die Erfindung betrifft eine Zulf hrungsvorrichtung an Heu- und Strohpressen mit schwingbar aufgehängtem Presskolben und einem in den Pre¯kana 1 eingreifenden Zuführungsorgan. Zweck der Erfindung ist es, die Anordnung des Zuf hrungsorganes unter Einsparung von Banteilen zu vereinfachen. ferner seine Arbeitsweise zu verbessern.
Es ist im Heu-und Strohpressenbau be kannt, den Antrieb der das Pre¯gut in den Pre¯kanal f¯rdernden Zuf hrungsvorrichtung von der Kurbel des Presskolbenantriebes abzuleiten, wobei die Zuführungsmittel, wie z. B. Rechen, Zinken, Einstopfer oder dergleichen, an eigenen Sehwinghebeln gelagert und durch Lenker geführt sind. Je mehr Hebel vorgesehen werden, desto gr¯¯er ist auch die Anzahl der Lager-und Verschlei¯stellen, die bei der Wartung der Presse be rücksichtigt. werden müssen.
Es sind ferner Pressen mit geradlinig bewegtem Presskolben bekannt, bei denen ausser dem Einstopfer ein zusätzlieher Zuführungsreehen vorgesehen ist. Dieser hat die Aufgabe, das Pressgut in den Wirkungsbereich des Einstopfers zu f¯rdern, nm zu verhindern, dass sich das Gut auf dem hier nur schwach geneigten Boden des Zuführungskanals staut. Der Rechen ist am Presskolben gelagert und wird mittels Lenkers geführt.
Auch bei diesen Pressen ist der Einstopfer in der beschriebenen Weise angeordnet, so dass die gleiehen Bauteile erforderlich sind wie bei allen. andern bekannten Strohpressen mit schwingendem oder geradlinig bewegtem Presskolben.
Darüber hinaus sind Pressen bekannt, bei denen der Zuführungsrechen durch eine An lenkstelle an den Schwingarmen des Kolbens in seiner Bewegung gesteuert wird. Während bei einer Ausführung der Zuführungsrechen ber ein GestÏnge mit dem Anlenkpunkt am Schwingarm des Kolbens verbunden und im übrigen auf eine-r im Pressengehäuse Test angeordneten Welle gelagert ist, weist eine andere Nusführung bei direkter Anlenkung an die Schwingarme des Kolbens f r die Lagerung des zuf hrungsrechens ein zusÏtzliches Paar Schwingarme auf.
Weiterhin ist eine Strohpresse bekannt. bei der der Zuführungsrechen unmittelbar, und zwar fest, mit den Verlängerungen der Schubstangen des Kolbenantriebes verbunden ist. Diese Bauweise bedingt aber einen sehr unvorteilhaften Aufbau der Presse, weil der Antrieb des Presskolbens infolge der direkten Kopplung des Zuführungsreehens mit den Schubstangen hech oben vor dem. Einsehütt- trichter angeordnet werden muss. Hierbei ergibt sieh zwangsläufig eine zu hohe Schwer- punktlage, die die Presse wÏhrend des Betriebes sehr unruhig stehen lϯt. Bei einer andern bekannten Pressenkonstruktion sind die aLs Stopfer ausgebildeten Zubringer an zwei Lenkerpaaren gelagert.
Von diesen Len kerpaaren bildet eines eine starre Verlänge- rung der KoIbenschubstangen, wÏhrend beide Lenkerpaare au¯erdem parallelagrammartig an den Kolbenschwingarmen angebracht sind.
Auch diese Presse zist in ihrem Aufbau um- ständlieh und in ihrer Herstellung relativ teuer.
Gemäss der Erfindung wird das Zufüh- rungsorgan ausschliesslieh von den Schwing- armen des Pre¯kolbens getragen. Der hierdurch gegen ber den bekannten Anordnun- gen erm¯glichte technische Fortschritt kann bei geeigneter Ausbildung neben bauliehen Vorteilen aueh in einer vorteilhafteren, die Funktion der Zuf hrungsvorrichtung ver bessernden Führung des Zuführungsorganes bestehen. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist an eine bestimmte Ausführungsform nieht gebunden, soudern richtet sich im einzelnen nach der jeweiligen Bauart der Presse.
Und zwar kann die Welle des Zuführungsorganes an den Sehwingarmen des Presskolbens bzw. an starren Auslegern dieser Arme drehbar r gelagert sein.., o dass ihre Lagerstelle zwischen liolben und Kolbenaufhängepunkt liegt. Diese Ausbildung ist bei Schwingkolbenpressen mit von. oben sehwingendem Presskolben und oberhalb des Presskanals an geordnetem Zuf hrungsrechen insofern g nstig, als sie eine besonders einfaehe und übersichtliche Bauweise ergibt.
Ferner kann das Zuführungsorgan durch die Antriebskurbel- welle des Presskolbens gesteuert werden und hierzu starre Arme besitzen, an deren freien Enden je ein Lenker angreift. von denen jeder an die Antriebskurbelzapfen gelenkig angesehlossen sein kann. Um die günstigste Bewegungsbahn f r die Zuf hrungszinken des Reehens zu erhalten, werden die Lenker vorteilhaft an eine Gegenkurbel der Antriebskurbelzapfen gelenkig angeschlossen.
Die erfindungsgemässe Vorriehtung lässt sich in ähnlicher Form mit den gleichen Vorteilen x. B. aueh bei Strohpressen mit unterhalb des Presskanals gelagertem Schwingkolben und oberhalb des Kanals angeordneten Zufüll- rungsorganen anwenden. In diesem Falle kann die Rechenwelle an einer über den Presskolben hinaus nach oben geführten VerlÏngerung der Kolbenschwingarme gelagert sein. Ist der PresskoJben dagegen von oben schwingend und fordert die Zuführungsvor- richtung unter dem angehobenen Kolben vorbei in den. Presskanal, so ist die Rechenwell. zweckmässig in einer entsprechend nach unten gef hrten VerlÏngerung der Kolbenschwingarme zu lagern.
Die Erfindung ist auf der Zeiehnung in den Abb. 1 und 2 jeweils im LÏngsschnitt an einer Heu-mol Strohpresse beispielsweise veranschaulicht. Abb. 1 zeigt die Zuführungsvorrichtung in der hintern, Abb. 2 in der vordem Totlage des Presskolbens.
Der Presskolben l ist mittels der Schwing- arme 2 oberhalb des Presskanals 3 an der Querwand 4 des Zuführungskanals 5 um die Achse 6 schwingbar @ gelagert, sich dabei auf einem Kreisbogen hin-und herbewegend. Er erhält seinen Antrieb von der Hauptantriebs- welle 7 aus, die ber die Stirnräder 8 und 9 die ebenfalls oberhalb des Presskanals angeordnete Vorgelegewelle 10 in der eingezeichneten Pfeilrichtung in Drehung setzt. Die Rader 9 sind mit je einem Lagerzapfen 11 versehen, deren Kurbelbewegung über die Plenelstangen 12 den Pre¯kolben 1 antreibt.
Alit dem Presskolben 1 arbeitet eine Zu- führungsvorrichtung zusammen, die das dem Zuführungskanal aufgegebene Pressgut erfasst und in den Pre¯kanal 3 vor den Presskolben 1 fördert. Die Zuführungsvorrichtung besteht im wesentliehen aus dem Zuführungs- rechen 13, dessen Welle 14 in den Auslegern 15 der Kolbenschwingarme 2 drehbar gela- gert ist.
Die Lagerstelle liegt dabei zwischen dem Presskolben 1 und dessen Aufhängepunkt G. Angetrieben wird der Zuführungsrechen vom Kolbenantrieb, wozu auf den Zapfen 11 je eine Gegenkurbel 16 befestigt ist, die über die Koppeln 17 mit den relativ zum Rechen starr befestigten Armen 18 der Rechenwelle 14 gelenkig verbunden sind. Die Teile 13,14, 1 bilden das Zuführungsorgan.
Die Rechenwelle 14 nimmt beim Drehen der Stirnräder 9 an der Schwingbewegung des Presskolbens 1 teil, wobei sie einen Kreisbogen um die Achse 6 beschreibt. Gleichzeitig wird der Reehen 13 unter dem Einfluss der Gegenkurbeln 16 über die Koppeln. 17 in seinen Lagern gedreht, so dass die Spitzen der Reehenzinken die auf der Zeichnung strieh pnnktiert angedeutete Kurve beschreiben. In Abb. 1 der Zeiehnnng ist die Stellung ge- zeigt, in der der Zuf hrungsrechen beginnt, in den Presskanal 3 einzugreifen, während sich der Presskolben 1 noch in der hintern Totpunktlage befindet.
Abb. 2 dagegen ver ansehanlieht die Vorrichtung in der vordern Totpunktlage des Presskolbens, wobei die Spitzen des Zuf hrungsrechens 13 etwa ihre höchste Lage erreicht haben.
Heinrich Lanz Aktiengesellschaft, Mannheim (Germany).
Feeding device on hay and straw presses with swingably suspended pre-piston.
The invention relates to a feed device on hay and straw presses with a plunger which is suspended in a swingable manner and a feed member engaging in the pre-duct 1. The purpose of the invention is to simplify the arrangement of the feed member while saving parts. also to improve the way he works.
It is known in the construction of hay and straw presses to derive the drive of the feed device which transports the material to be tested into the pre-channel from the crank of the press piston drive. B. rakes, tines, stuffers or the like, are mounted on their own swing levers and guided by handlebars. The more levers that are provided, the greater the number of storage and wear points that are taken into account when maintaining the press. Need to become.
There are also known presses with a linearly moving plunger, in which, in addition to the tamper, an additional feed row is provided. This has the task of conveying the material to be pressed into the effective area of the pusher, to prevent the material from accumulating on the bottom of the feed channel, which is only slightly inclined here. The rake is mounted on the plunger and is guided by a handlebar.
In these presses, too, the pusher is arranged in the manner described, so that the same components are required as with all of them. other known straw presses with a swinging or linearly moving press piston.
In addition, presses are known in which the feed rake is controlled in its movement by a steering point on the swing arms of the piston. While in one version the feed rake is connected to the articulation point on the swing arm of the piston via a linkage and is otherwise mounted on a shaft located in the press housing test, another groove guide has a direct linkage to the swing arms of the piston for mounting the feed rake an additional pair of swing arms.
A straw press is also known. in which the feed rake is directly, firmly, connected to the extensions of the push rods of the piston drive. However, this design causes a very disadvantageous structure of the press, because the drive of the plunger due to the direct coupling of the feeder with the push rods hech up in front of the. A pouring funnel must be arranged. This inevitably results in a too high center of gravity, which makes the press stand very restlessly during operation. In another known press construction, the feeders, which are designed as stoppers, are mounted on two pairs of links.
One of these pairs of links forms a rigid extension of the piston pushrods, while both pairs of links are attached to the rocker arms in a parallelogram fashion.
This press, too, is complicated to set up and relatively expensive to manufacture.
According to the invention, the feed member is carried exclusively by the oscillating arms of the pre-piston. The technical progress made possible in this way compared to the known arrangements can, with a suitable design, consist, in addition to structural advantages, also in a more advantageous guidance of the feed member which improves the function of the feed device. The device according to the invention is not tied to a specific embodiment, but depends in detail on the respective type of press.
In fact, the shaft of the feed member can be rotatably mounted on the visual swing arms of the plunger or on rigid arms of these arms, so that its bearing point is between the purple and the piston suspension point. This training is with oscillating piston presses. Above the pressing piston and above the pressing channel on the orderly feed rake favorable in so far as it results in a particularly simple and clear construction.
Furthermore, the feed member can be controlled by the drive crankshaft of the plunger and, for this purpose, have rigid arms, on the free ends of which a link engages. each of which can be hinged to the drive crank pins. In order to obtain the most favorable path of movement for the feed tines of the rake, the links are advantageously connected in an articulated manner to a counter crank of the drive crank pin.
The inventive Vorriehtung can be in a similar form with the same advantages x. This can also be used, for example, in straw balers with oscillating pistons mounted below the press channel and feed organs arranged above the channel. In this case, the rake shaft can be mounted on an extension of the piston rocker arms that extends upwards beyond the plunger. If, on the other hand, the plunger swings from above and demands the feed device under the raised plunger into the. Press channel, that's the computing shaft. Appropriately to be stored in a corresponding downward extension of the piston swing arms.
The invention is illustrated on the drawing in Figs. 1 and 2, for example in a longitudinal section on a hay-mol straw press. Fig. 1 shows the feeding device in the rear, Fig. 2 in the front dead position of the plunger.
The press piston 1 is mounted above the press channel 3 on the transverse wall 4 of the feed channel 5 so that it can swing about the axis 6 by means of the swing arms 2, thereby moving back and forth on an arc. It receives its drive from the main drive shaft 7 which, via the spur gears 8 and 9, sets the countershaft 10, which is also arranged above the press channel, in rotation in the direction of the arrow. The wheels 9 are each provided with a bearing pin 11, the crank movement of which drives the pre-piston 1 via the plenum rods 12.
A feed device works together with the plunger 1, which grasps the pressed material placed in the feed channel and conveys it into the pre-channel 3 in front of the plunger 1. The feed device consists essentially of the feed rake 13, the shaft 14 of which is rotatably mounted in the arms 15 of the piston rocker arms 2.
The bearing point lies between the plunger 1 and its suspension point G. The feed rake is driven by the piston drive, for which a counter crank 16 is attached to each pin 11, which is articulated via the coupling 17 with the arms 18 of the rake shaft 14, which are rigidly attached relative to the rake are connected. The parts 13, 14, 1 form the feed member.
When the spur gears 9 rotate, the computing shaft 14 takes part in the oscillating movement of the plunger 1, describing an arc of a circle around the axis 6. At the same time, the deer 13 is under the influence of the counter cranks 16 over the coupling. 17 rotated in its bearings so that the tips of the Reehenzinken describe the curve indicated by dotted lines on the drawing. In Fig. 1 of the drawing the position is shown in which the feed rake begins to engage in the press channel 3 while the press piston 1 is still in the rear dead center position.
Fig. 2, on the other hand, shows the device in the front dead center position of the plunger, with the tips of the feed rake 13 having approximately reached their highest position.